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Lou««beu», l.Aktober 1v»ä, osm» »7. J«hr,. rL kN LlvvLdriwK von varlsttsu. ^Nlladm« voll bvläorll 2llr Vtzr2!N8UllK .. alt wurde. Sie hätte lütt ! ß. N »»»»»»»»»UW» z LLlsvrA, z W s M»' ;!ß r? -kW sD mno llllU V»rtlUlt von ktaatspapiereu, kkuudbriekeu, ^Ltieu und sou- stixeu ^Vertpapiervu, «ur LiR!8»UV^ von rullbareo Ooupous, V!videnderwvtt«!ueu u. xetosteu Ltuükeu, aur VdrAkLltLNK von ^Vertpapisreu (Deber^uettuox vov ^uslosuuxeu, Le- sorxoux neuer 2ius- der. vivid«ud«»doxeu usv.), «ar ^Ltd»V»drilllK ollsuer und ßesottlossmrsr vepots, rur - -- - «trlschasts , «iaterobst, ,» v«^ Ich'rd-nen Eo7trn, cl->: Rewett«», Phramäuri', «tettwer. vorsdorfer, PsPVingE, Hartige und verschieden, and»' Sorten. sowie oarjüglichr k8i»terbi«e». Aepfel mm sofortig»» Genuß billigst. 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Bon sreier Entwicklung der Persönlichkeit hielt er nur so lange etwas, als nichts dabei hierauskam, was Mit seinen Ansichten und Eigenschaften kollidiert Hütte., Einen Widerspruch, der seiner Natur zU allen Zeiten schwer erträglich gewesen war, würde er VVU feiten seiner Kin der selbst in der Mildesten Form einfach unerhört ge funden hüben. Ms die Söhne heranwuchsen, bestimmte er ihren Beruf. Udo sollte in das Geschäft, Arnold in die Armee eiNtvetem Kaufmann oder Offizier, dos war seit Kenschengevenken das Gegebene für die Kaltenhiofs ge wesen, etwas anderes schien dem jetzigen Haupt der Familie Nicht standesgemäß. Durch gütigen -Zufall tra- fen in diesem Punkte die Ansichten des' BbtttS Mit denen der Söhne überein, und so ging alles aufs beste. Udo war Mittlerweile vermählt. Durch feine Heirat mit der Tochter eines schlesischen Großindustriellen Hütte er dem alten Hause neuen Glanz verliehen. Tie Stellung strenger Unterordnung unter den Vater hatte sich für ihn im Laufe der Zett in eine Art von freundschaftlichem Nebeneinander umgewandelt, während er als weitaus Aeltester den Geschwistern gegenüber eine gewisse Autorität für sich in Anspruch Ntchkü. Ti« erste Störung in den sonst sich pä glatt abwickeln- den KamilienverhÜltUissen gab es> 018 Agnes, die ätttst« Tochter, einundzwanzig Zrchre alt wurde. Sie hätte lütt ihr« Mvjvrennität abgewarttt, lyn' ihre Neigung zu eiwttn avttten, aber hervorragend begabten -Kchtsanwalt zu er» klären und zugleich ihren festen Entschluß! ihn zu heiraten. Der alte Kaltenhof war sehr ungehalten gewesen; eS D» ! "D— 'S»" " .-H PAP'«» V 2. ««klage zum „Riesaer Tageblatt". IHM»«——»Wvfi"p'rl«", Mtr. 3,68 p ochivoll. Glon», HMterlößt absolut »>EWM»A»USII »UEUm» kein« R'oentropsen, i« marine, schwarz red Moolworslsarben. - 81»Kv "»" ""' ° 'm'° do« Brie im Tro-, marin», rot, Mir. 1,80, nevble» und Modefarbe, EASI»M.»IS«M ,i« sehr nobler Gtcff, ähnlich wie Tuch, j'doch für Soomrr »»d Wiater UH «speziell '.n marine und Maulwurfelorleo, Mir. 3,8V, 3, b vrrsch. Marines», «rn, sehr haltbar, Zs»ppvi»8i»ir« -... r« reichster Auswahl! W. Fleischhauer, Riesa Zwischen zwei Feuern. RomaN von A. L. Lindner. Ickir. Nachdruck vei boten. , Kommerzienrat Kaltenhof saß an seinem Schreib- Asch und sah die eingelaufeUeü Postsachen durch Tas Wär jeden Bormittag keine geringe Arbeit für den Chef der großen Firma Johann Matthias Kaltenhof Mit ihren weitverzweigten HandelSverbiUdungen. Er tut es mit d«r gewissenhaften Gründlichkeit eines gewiegten Geschäfts mannes, Und es wär charakteristisch für ihn, daß stink' Privatbriefe der Lektüre der Geschästssachen stets näch- prhen mußten. Tie zwei oder dtti Schreiben, die et sich auf einem freien Plätzchen des großen Tisches zurechW- begt, hotten heute länge Watten nÄssen, ehe er sich ihnen endlich zuwandte. TuS erste wär bVN seiner ältesten Tochter, die sich zur Zeit Mit ihrem Satten äst den SberttäliMschen KetN mtfhielt. Kaltenhüs Überflog die Zeiten mit der freund lich zerstreuten Miene eines Menschen, der findet, baß er Wichtigeres in den Kdpf zu nehmen hat. Mr Brief war ihm allzu damenhaft. Keine einzige Tatsache; UNf vier Seiten nichts als NaturschilVerunM UNd allgemeine Be- trüchtüNgen. DäMit wüßte «k, her überhaupt'kein Natur- LchftvärMer wat, nichts «chteS anzufangen. TUH der Brief eigentlich in etwas sonderbarem Ton geholten war, fiel ihm nicht äuf^ Etwas Fremdes, Fer- «eS lag darin, wenig Wärme, aber sehr viel Höflichkeit, als vb die Schreiberin sorgsam VeMüht gewesen sei, nur ja »irgendS anzustoßen, nur ja allezeit eine gewisse Distanz Vorsichtig innezUhaltem Mi diesen Don von feiten seiner Kinder war Herr Kaltenhof gewöhn^ ja, er hatte ihn durch die Erziehung, die er ihnen angedeihen ließ, geradezu hervorgerufen. Es Lsrl Lulrdsrgsr L ko. riök»-8»el»vll, lüfirn stt, 1874 al« SpWWiWlißKid» WWW «W L U« UU UU M. UU U hydraulisch ard pueumattsch AI 2ÜLDLUk8888t. mb v - »»ooHeiM»- VU-U-UL«) und für jede« Ueberdruck, s w i mil« vanIk»>n»n»n0«W S»»»Wl»oliinI««I»W»»I>WlßWN in vorzüglichster «u-führuNg. Bisherige Leistung: hatte Kämpfe gegeben, Szenen und Tränen, aber AgneU bestand auf ihrem Kopf mit Eigensinn, der sie als' echte Tochter ihres BaterS kennzeichnete. Und endlich hatte der Kommerzienrat nachgogeben. Zwar nicht aus Wetchmütig- keit, gewiß nicht. Tie Tüchtigkeit des unwillkommene« Schwiegersohnes hatte sich nur zu unwiderleglich dargeta«, seine Verteidigung in einem berühmten Prozeß aller Augen auf die glänzende Begabung des jungen Anwalts gezogen. Ter Kommerzienrat überzeugte sich, daß die Ghre und der Glanz des Namens KältÄnhof nicht leiden Nmv- den, wenn Man Toktor Mehrtg ich den geheiligten Schoß der Familie aufnähme, und bewilligte deM Werver, wenn auch etwas unguMg, die Händ der Tochter. Ja, die Ehre und das Ansehen^ des Namens, das «W» ein Heiligtum^ da- jedem Mitglied der Familie an seiarvo Teil zu hüten oblag. Schon in den Liesten und ruhm reichsten Zeiten der Hansa hatten die Kaltenhofs eine KÜlle gespielt. AN allen Handelsplätzen des Auslandes wäre» fia Mit Ehren bekannt gewesen, ihre Schiffe hatten in all« M«er«n geschwommen, gm großen Ecksaäl des alt« Aa- milienhauses hing das Mld mehr als eines Kaltenhof «tt der großen Btttgermeisterkette geschmückt. Niemals hatte ihn« der goldene Hintergrund gefehlt, voch dem sich ihre charaktervollen Gestalten fo wirksach abhvben ; nicht einmal di« jammervollen Zeitkäufe des dreißigjährig« Krieges waren fähig gewesen, sie ihres solid« Reichtums O»«s zu berauben. Und sie halt« immer gut« Gebrauch davvn gemacht. Niemals war« sie vsinktch oder knauserig; gewesen, wo e- das Wohl «nd Ansehen ihrer Stadt galt. Was wunder^ daß sie stolz auf thire Familie und ihre Geschichte waren. Ter zweit« Söhn, Arnold, hatte vor einiger Zett eiüe eigene Wohnung begog« nähe der; Kaserne des Regiments», Vvrmsttungs-Kurssu IMAWW grpr. » veipfl Gcometir, Rlvss. ll»nvtfltre»r» >g. «»pfirhlt fich zur schnrÜNen un, . ' wiflrvhettest»» Ausführung vU » geometrisch. Arbeiten ? Alle Sotten * j Bindfaden E sdirekt au« der mrch Bindfaden« M sabrik Jmmknstadt) offeriert billig «. r«Mst, Mesa. VON ^Veedselll, rur LrVIknUIlK lautender Roottnunxen mit und ottns OdveK-Vvrßetir, usv. uarr. s?v nr o. 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