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w ab Verkehr nach folgender werden r «b Mühl»«, 2, - '/,rs 2,50 3, 0 ?,?0 4,0» 4,IS 4,35 4, L0 5, - 8,15 5,20 5,80 5,40 7,- S^O 8^6 7,20 7,40 8,- 8^5 10^5 11,15 I1L0 11,40 11,55 12,10 12M 1.« 4,28 7^0 9.85 10,18 10,28 10,80 IV,S5 10,40 10,80 10,88 11,20 tn - Dresd« Ab D«!d« . Mich« - DleSbar » Riederlommatzsch 1^8 1,86 2,10 2^0 2,36 2,40 2F0 3,- 4^0 7,10 Ii;i6 ILO 2,10 2,20 2L8 2,80 2L8 2,46 2,80 8,16 7,18 7L8 7,80 8,- 8,16 8L0 12,- 8L0 8,40 10,- 12,50 MG»,«« d« Oetznmntsch« Gefilljchch «km«-!-» «r 1, «ngm, 0. I, R! zn» 7. «tote«, wkttzB U Ute Znwtlt!' i kart« «tnehmen von »/,4 Ltzr «H vwrdin am Eingang, de» Borttaßtlolale» solch« ^z« E»fiß»»g von SV Pf. pro Person vnobfolgt. — Di« Zmtral« st, Spkllu!v«w«t»»g in vnltz hat di« Preis« str dmatmetnl« Sprit«! «n 10 Ps. pro Llt«, «höht. — An Stell« de! «»»ort««« Go»««zimrat! Emtl Großmann ist d«m Lnchsabttkautm Geort H. Zschill« in Großenhain da! Amt «in«» Sachvnständkg«-Betrat! st, da! veklelduniSwesm von d«r GrueraldireMon d«r sächfischm Staat! eismbahne» äbnfiagm mord«. —* von v «schieden« Seite« wird «««dingt darauf hingewles«, daß nach d«m Jairafttrete« d« «««« Handrlsvn- trtg« di« Anskunsterfitkung in Aollsragm str di« grwrrbr. ttttbrudm K««is« «höhte Bedeut»«! gewinn« wird, und ,! wird vorgeschlage«, Organisation« z« schaff«, di« sich diesem Zwecke besonder! widm« soll«. Für di« weiten Sreise d« Industrie, di» i« Zrntralvertaodr Deutscher Industrieller der- riuigt find, besteht «bei solch« Organisation bn«itg. Schon seit drri Jahr« befaßt sich «in« Stteilung de! Zmtralvrrkaud»! unter Leitung «in«! t«soudn«n Beamt«, str dessen sämtliche direkte« und indirekt« Mitglied«», mit der Erteilung vou Zoll, auskünftrn und damit ist sä» dm ätnwiegrndeu Dell d«r drut. sch«n Jndustri« deu geäußerte« Wünsch« schon setzt voll G«. näg« geschehe». —M vauerurrgrln sür Oktober. Hat d« Ok- tobe» viel Reg« gebracht, so hat « auch gut den Acker be dacht. — Nicht! kann «ehr vor Naupm schätz«, al! wenn der Oktober «schont mit Mätzen. — Mischt d«r Okto»« sich in dm Mut«, ist daun dies« um so gelinder. — Fängt der Mut« zu srüh an zu toben, wird mau ihn im D«z«»b« nicht lobe». — Sm»! im Okto»« sri«t und schneit, briugt der Januar milde Zeit- — Wolsgaug Reg« vnsprM «iu Jahr voll Segen. — Oktober und Mäq gleichen sich allnwiirt!. — Rordlichtschei« briugt Sält« «in. — Sitzt da! Laub au dm väeemm seft, sich streng« Winter «warte» läßt. — Waud«t die Feldman! nach dem Hau!, bleibt d« Frost nicht lauge au!. — von Luc! bi! St. Si»on!tag, zerstört der Raupen nrst« Plage. — Wie i« Oktober die Regen Hausen, wndm 'm Dezember die Stürme braus«. — Oktober rauh, Januar flau. — Oktobnhtmmel voll« Sterne, hat warme Oese» gerne. — Oktobergewittrr find Letchmbitt«. — Frtte Vögel und Tahse, psrist i« Winter dir Achse. — Je fetter di« Dachse und Vögel find, desto kält« erscheint da! Ehrlstulkiud — Trägt! Häkchen laug sei« Sommerkleid, so ist der Winter auch nochweit. — Fällt der «st« Schnee in den Schmatz, vor strengem Wtut« kündet er Schutz. — Oktobngrwittrr lagen beständig, der ILustige Winter sei wettrrweudig. — Wenn Slmoa und Juda! mit Sturm «inh«,wandeln, so wolle» sie mit dem Mut« verhandeln. — Fällt da! Laub vor Leodezar, so ist da! nächst« ein sruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt deu Scho« sollen. — Ist St. Gall«! naß, ist! sär den Wein kein Spaß. — Wenn Simon und Juda! vorbei, rückt der Mut« herbei. — Ist recht rauh der Hase, srierst bald du an d« Nase. — Ist l« Oktober da! Wetter hell, bringt ei» her dm Mut« schnell. — Cm« sär di« Seschästbwelt und all« Gewerbetreibende» wichtig« Entscheidung von prinzipiell« Bedeutung sällt« neulich der höchst« sächsische Gerichtthos, d« Strassmat de! Oberland«. Gericht!, indem da! letztere di, Frage entschied: „Därsm Ge werbetreibend« uud Grschästglmt« i« Besitz unrichtiger Gewicht, sein, auch wmn letzter« im verkhr mit dem Publikum nicht benutzt werde»? Da! Ob«lande!grricht ver neint« dies« Frag« m>t«^Zugrundelegung solgmden Tatbestände»: Der VScknmrist« W. betreibt in vlasewitz seit IS Jahren «in väckerttgeschäft. Laden uud Bäckerei find vollständig von ei» and« getrennt. Am 13. Februar d. I. «schim nun in d« Backstube de! Geschäft! »in lvrauU« d« Wohlsahr! »Polizei, um eine Revision vorzuuehm«. E! wurde alle! in bester Ordnung besundm. Schließlich ab« entdeckte der Beamte aus dem Ge simse de! vackosm! fünf Gewichtsstück«, die nach nähere« F.ft stellung und ilatttsuchuvg fich teil! al! zu leicht «wiese» und teil! nicht geeicht warm. Dies« Gewichte dienten lediglich dem tun««» Verkehr d« Bäckerei, wurden nur zu« Sbviegm de! beim Backgeschäst zu ««wendenden Teige! und der Butt« bi nutzt uad kamen bei« Einkauf feiten! de! Publikum! absolut nicht in Flage. Trotz diese! Einwand«! wurde der Bäck«, weist« in Straf« genommen und di« Vorinftavzm bestätigten dieselbe, indem di« Gerichte vou d« Anficht au!gingen, daß e» nicht daraus «»komme, au welche« Platz« oder Ort« fich di« ungesetzlichen Gewicht, befinde», sondern daraus, daß di« letz'«:«» äberhaupt Vorhand« warm und daß st« «deut. i» Gew'rbe- betrieb und im öffentlichen Verkehr hält« verwendet werde» können. Auch da! Oberland«!,nicht stellt« fich aus dies« Standpunkt, verwars kostmpfiichttg di« Beschwndr. Bautzen, SV. Sept,mb«. Seit de» 22. d. M. ist der in de, Reu« Sasrrnr hi« wohnhaft gewesene Sergeant und Hau!hosm«'st« Frl'x Bernhard Rocho» vnschwuudm, nachdem fich eia Fehlbetrag in der Gaffe «geb« habm soll. Bo» Sommaudo d«! 4 Jusantnie-Rezimertt Nr. 1VS ist jetzt Hinte, Rochow «in Steckbries «lasse» Word« wegen veramtlich« Fehunflucht de! R D« Srrgmni Rochow ist SS'/« Jahr« alt, stammt au! Bautzen «ad war ia, tzivilbnus Gell»«. — Di, Stadt Bautzin wird sich virlleicht i« «ächstn Zrit ueb« der Huudestm« auch «in« Gatzmstm« zu «srm« habm, wenigst««! fi»d di« Vorarbeit« dazu schon erledigt Eckartiber, bei Zittau, LV. Septemb«. Gest«» um 1V Uhr vormittag! Bruch ine Haus« de» hi« wohn «dm Jo han, Gottlieb Setbt rin Schadens«« an!, wodmch dal Hanl in kürzester Zeit völlig an!,,bräunt wurde, vn Brand wind« dnrch dm S jährig« schwachsinnig« Sohn de! i» Heuse ' »ohumdm gleichsall! abgGrauutm Arbeitet Eagle, verursacht, 2,15 4,18 4,86 5L5 6,10 5,16 6L0 5,30 6,85 6,- 8,15 0,30 ö,4S «L5 7,05 7L0 ^»adßalspttt: 1. R V. .Südlmst", »las,Witz. L. ,T«- ,«'. Wmtdem (1 Ghtzoprei! i« W«fi vor, SV M, gestiftet »MN Ehrmachglird de! Ggne! Lid, HermA. Gö:sch«a,u,Ri,sa.) Übckäßltch dieser Festlichkettru uud bei Fortdauer de» heut« hnrschmdm prächtig« Hnbstwett«! wird riu« groß« Auzahl aubwärtig« Radler hl« zu «wart« sein uud es «ä« «- »äuscht, wma maa der Btlfi d« srstgrbrvdea Vereine, di« Häuser mit Flag,«schmuck zu versehet»^ evtsprecheo wollte, da« mir die fremden Gäste ein« sreurdlich« Eindruck von Riesa gewinaeu und ersehen, daß fi, auch HI«, wie auderwärtb, williommm stad. — Eia .selten,I Jubiläum' «lebte di« ia, 75. gebe«! jähre ftehmde, SLsrrbng Rr. 4 wohuhast« Fra« Ehrlfttan« «erw. Heidrich, dl« SV Jahr« uaualerbrochm ihrer jetzig« Wohnung treu blieb, währenddem dag Haulgruodstkck dm Ve- fitz« dreimal wechselt«. Rach Autwii! d« Wohnung!-Melde- bescheinigaog via d« damalig» .vairgergemeiude zu Riesa', dir dm S empil mit der Uaterschrist .E. Slorl' (Vit« de! Gabaustaltbdireltor! Herrn Storl) trägt, wurde dir Wohnung vou der jetzigen Jrhabrrla mit ihre» Eltern am 1. Oktober 1854 bezogen. Al! fi« fich veehriratet« uad auch nach de« Tode de! Girmauue! blieb fi« dort wohnen. Am heutig,» Er- taoerungltagr ward« Frau Hrtdr'ch, di« von ein« klein« Pen sion ihr Leben in dürftig« Weis« fristet von de« Haabbefitz«, Henn Heinrich H-serlorn, beglückwünscht und «itlpk-cheud b« lchnkt und für morgen plant der letztere zu Sheen der Jubi larin eia» klein« Familienfeier im engeren Greif«. , — Herr H. Flett schhack, ArMtekt und Dozent für Kunstgeschichte in Dresden beabsichtigt, in diesem Winter eine Reitze von Vorlesungen über grie chische Kunst zu holten. Als Dozenten für Kunstge schichte am Vitzthum'schen Gymnasium zu Dresden, wurde ihM von den Herren Geh. Hofräten Lüder und Teni, Professoren an der Kgl, Hochschule, natzcgelegt, die Schätze der Kgl. Museen weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Ach 11. Oktober will Herr Fleischhack iM Wettiner Hof den ersten Vortrag, zu dem Hie Lichtbilder von der Kgl. Mu seumsverwaltung gütigst zur Verfügung gestellt sind, hal te« und 5—6 weitere folgen lassen, wenn Her Besuch des Vortrages weitere wünschenswert erscheinen läßt. Wir nehmen gern Veranlassung auf die Vorträge hinzuweisen und denselben zahlreichen Besuch zu wünschen. Eine ge wisse Kenntnis der Kunstgeschichte gehört ja heutzutage sür jeden gebildeten Menschen zur Notwendigkeit. — Tte Braunkohlenverladungen auf der Elbe haben in den letzten Tagen an Umfang etwas zugenommen, sind aber noch immer gering, weil die Kähne nur mit ver hältnismäßig geringen Quantitäten beladen werden können. Sv passierten z. B. am 24 September das Zoll amt in Schandau 21 Kohlenkähne, die im ganzen eine Ladung von rund 27 000 Toppel-Zentner Braunkohle ver frachteten. Seit der Wiederaufnahme des beschränkten Elbverkehrs sind etwa 70000 D.-Ztr. Kohle verschifft worden, die vorwiegend für die nahegelegenen sächsischen Elbstationen bestimmt waren. — Endlich, endlich^, nach lOwiöchiger Panse ist es mög lich, die Personendampfschiffe wieder auf der Elbe verkehren lassen zu können. Heute ging, nachdem am 21. Juli der Verkehr zwischen Dresden—Mühlberg einge stellt worden war, das erste Schiff der S.-B. D.-G- wieder ab Dresden talwärts und wurde natürlich an den Sta tionen überall freudig begrüßt. Morgen soll der reguläre Fahrordnung ausgenommen I« Riesa 6 Ries, - GohM-SschePa - Strehla 8,45 7L5 7L5 7,40 7,4d 7L0 8,- 8,05 8LV 9,15 »^0 9,45 9L5 I0L5 10L0 —* La! Gafferlich« Gouvemewmt von Dentsch-Ostafrlka hat b« Handelbka«»«» vrebde« p«z«kchnlffe de! Jahr«!brdars! « Matnkalk« nnd JnvmtaPm sä« 1SVS «kl de« Ersuch« äbersmbt, lristnailfähiz« Firm« b ! Gmrmer« bezirke! znr Pdneichun, von A»>ebot« anszusordern. Firm«, Bk« fich « bm vrwnbnnzm betekNß« wollm, wird daher an» heiwßeßG«, di, Bedarstnachwrismi!« und di« LiesernnGdb- dinzunG« in der Ganzkei d« HandÄkamnn Dreddm, Ostra« All« S, rinznsehm. —* Ueb« .Maßretzikn ««ß«» di« Fntternoi- «rzm in d« von d« Oeko- nomifchm Grsrllfchch i. G. S. sä, Fwita», d» 7. Okt. 1V04, «achwiltaß! 4 Uhr in d« Deutsch« Schärte z» dm S Rad« Lre!dr» A Marimstraße LV, i« weiß« Saal, außrfttzim d« durch Streichhölzchen die Hobeispön«, welch« cus di» Ober tod« lazrn, avzändeie. Stadt Wehle», 2S Septewb« Hi« hnrschi ein, geradezu unheiuMchr Awfelplckg« E! «achj^ten Gtädruch al! sei Wehltu der Soe^nlratiou»puvk aller Awfel» Deuifch- la»d!. Rachd'w ste schon im Laus« d«! Low»«« bevlwmde» Schade» am Obst, besonder! an dm vt'nm, ar.g«»icht«t holt«, fallen fit jetzt über di« Weiofpaltrr« h«r. Es zib« hier Spa lier«, die fi, vollständig an!,«räubert hab«. Mutzschen. Tie Abfischung des langen Roda« Lei che« fand am Donnerstag statt., Auch diesinal hätten fich ein zahlreiches Publikum und viele Käufer eingefunden. ES wurden über Hundert Zentner Spiegelkarpfen, sehr schöne, große Ware, von denen 28 Stück einen Zentner wogen, gefangen; ferner ein Zentner Schleien^ ein Zent ner Hechte, zehn Aale und viele wilde Fische (Barschen). Das Pfund Karpfen wurde mit 80, Hechte mit 60 und Barschen mit 15 Pfg. bezahlt. Zwickau, 30. Sept. Auf der Hofer Straße, kurz vor Mülsen-St. Jacob ereignete sich in der Nähe von „Lippolds Ruhe" ein Ajutonchbilunfall. In rasendem Tempo kam ein aus der Provinz Hannover stammendes Kraftfahrzeug von Zwickau her angesaust, wodurch die Pferde des Gutsbesitzers Fröhlich scheuten. Tas Gefährt schlug uM, die Insassen wurden herausgeschleudert und so erheblich verletzt, daß zwei von ihnen ärztlich Hülfe nachsuchen mußten. Tas Automobil knickte noch einen Ktrschbaum um und sauste nach Lichtenstein zü weiter, wo bei unterwegs, unweit der „Funkenburg" beinahe noch eine Frau über den'Haufen gefahren worden wäre. Olbernhau, 29. September. Ter Gemeinderat zu Neuhausen hat unter 98 Bewerbern den Hauptkassen-Kon- trolleur Frenzel aus Großenhain als Gemeinde vorstand gewählt. Grimma, 29. Srpttbb« Herr» Kmtor swsr. Voigt« land« ur>d plnrr Gattin war «! ottßöcnt, om Montag chr, golden« Hrchz lt zu sei«». Der To- wurde nur im Kreist der Nom'li« begongm und brockte dew -öltruv Jrillpccre tmch die eu! Lelwoudtev- uud Freuvdelk.ttstn linleustudrn Geck wünsche und Geschttcke manche Freud« Leipzig, 30. Sepüottrr. Eire» Sellstwortversuch mittel! Leuchtge! begir g grstern mittag da! Ehepaar Echrickel in der vauholfiraß« 4. Der Mrvn fl-rb cvf dem Trerkport nach dem Kraukeuhouse, di« Frau k'bt »och. Dok Lbkpovr war «st gestern getraut worden. Der Beweggrund zur Tat ist ur- brkanrtt. In einem zuräckgelaffroen Vries, fleht: »Uns« Hoch- zrlttlag soll auch rmsrr Todrltaz s«!n." Leipzig, 29. September. Der neue Ratskeller der Stadt Leipzig wird am 1. Okiob« d.m Verkehr Lbergcken wndm. Dersel!« wüst garz erstauvllch« Dimevfionrn aus. kV Met« lang und 13 Meter lies, beträgt seln, Gesamtfläche züka 1V4V Onadratmel«; 760 Plätze l»vm zum Sitzen ein. Die Vogrnspavuung zwischen s-iuen 14 runden Säulen ist je 6 Met« la^g. Dir Aiteilungeu der Weiukilleirl liegen zuBeld«» Seiten «tu,! 114 Meter laugen Gangr». Do! Weißwein« flaschmlog« saßt dl« imponierende Zahl vou 210 OSO Füscheu, da! Rot» und Südweinlag« neben den zahlreichen E,bind'n 30VÜV Flasch«. Auch dlr au! dem grau« Mittelalt« fiaw- wenden Kell« der einstigen Pieißenburg, ans deren Areal fich da! u-u« monumental« Stadthau! «hebt, find in de» Dienst d»! Weingott«! gestellt ward«. Hier lager» riesig, Fass« weiß»,In mit 5000 Liter Inhalt. Die Stadt hat 300000 Mark zur Errichtung de» Gell«! bewilligt und öSe:nimmt d«n WrlnenSschanI in eigene Regie, damit nur «ine! und prell» wrrtr! R benblut di« Lipp« der Durstige» iruch'rt So ««langt z. v. Mosel-, Rhün uud Bordeauxwein schon zu L5 Pf. pro »/, Liter zum vnlchank. (Frrib. An;.) Leipzig. Ein neuer Beweis dafür, daß es auch im! „Zukunftsstaate" au Zank und Streit nicht fehlen wird, zeigte sich wisper in einer vorgestern abend abge- Hältenen, von etwa 600 Personen besuchten sozialdemo kratischen Parteiversammlung. Dieselbe nahm nach hef tiger Auseinandersetzung über das Fortspinnen des Strei tes über den Genossen Dr. Südekmn in der „Leipz. Volksztg." gegen wenige Stimmen folgende Resolution an: „Tie Versammlung verurteilt auf das entschiedenste die in einem die Wre jedes Sozialdemokraten herab setzenden Tone gehaltene Notiz der „Leipziger Volks zeitung" betreffend Tr. Südekum. Sie erwartet, daß endlich die geradezu unerquickliche Polemik mit anderen Parteizeitungen aufhiöre)" Auf dieses Mißtrauensvotum legte der Redakteur Genosse JaeKH!, dem Man' diä Urheber- schäft des gegen Südekum'gerichteten SchMähartikels zu- 'schreibt, sein Amt in die Hände der PreßkomMisswn zurück und gab gleichzeitig die Erklärung ab, daß auch der Leiter der „Leipziger Volkszeitung", Tr. Kranz Mehring, wie er in einem Briefe mitgetoilt habe, wahr scheinlich sein Amt niederlegen werde. Tie Erklärung rief in der Versammlung große Erregung hervor. i 7 t f. H«lle «. S, LS Sepwmb«. A« de« gemeldete» g»»- ßm Goldwarmdkebstohl btt de« JuvettnDueAr Pei isttttpch »ft b'wnkee', daß »! der »ebemevdste Ifta H« M B« jetzig« Elabrftchlpeitobe k-i bstfig, Uhtm- und GMwn«»g»schäjw aaft- gesähtt wnrte. Obgltt» btth« «tu« gern»« F«stfi,ll>aig kB Weit«! d« grstotzkmm Sachen «öch vtcht hüt ikkotzen köftum, steht doch schon fest, daß « Nch ans 80 —40 OVv M. beläuft. Gefioblen wurden üb« 150V W»z», 50 svllstv«- GekteX iäwt- ttche Bttllanisochm, 12 Dvhrvd fich«»V Besteck!, L Dvtze»d filbeme Tettöffek, weetrolle Oh'g^äo-e, Arn Länder Und iovptze Schmackzezmstävd», firner fild-rv« VO-n, Ta'elouüStz» »hm. ^upanG »u dem Laden vnsLkffttn fich die Deb« däduiH, dc.ß sie vom Gell« au! rko Loch durch den Fak baden beftell'en; nach gtt«« Aitett taten fi« fiL aut noch an einigen dem Wirtschaft»k«Dr entnommenen Flasch« Wein gütlich. Strehla Sohltt-Zschepa Riesa «tesa «rödel Nünchritz Boritz-SmsmmRhl« Merschwitz Niederlommatzsch Diesbar Meißen