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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191710298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19171029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19171029
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1917
-
Monat
1917-10
- Tag 1917-10-29
-
Monat
1917-10
-
Jahr
1917
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.10.1917
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altener Rieder. n nicht, «! der 28 MiMard Gebiete de» bestehenden er l>e. Frieden machen da-u hab« «erden 27. um 1 Lank von 1 deu na Stellungen au «e Z lnb— Walde». Starke .lander nur einen em schlammigen kuch dieser Angriff unserer westlichen e StrgeSmarsch, .den Iruppen lebt Schuli Ueveneüanische S stniste«Äfidrnl'von der erbeuteten D »es Generalftab» Sriegseechrichtea. __L»r , Offervatar« tae torische Dienstpflicht abinschaffen. Hinsichtlich der Meere, die auch England zu erörtern vrrs^—— habe e» der Papst den Mächten überlasten müssen, di« Grundlinien und notwendigen Bürgschaften auf,»stelle». M»« endlich die Krieg»schäden anbelangt, so sagt oi« Rot« in Bezug auf Belgien, e» sei offiziell und nicht durch ein« angeblich« Unterredung de» Kardinal-Staatssekretär» ein« gegenseitige Entschädigung auf genereller Linie festgesetzt worden. Auch «tu« Evakuation sei grundsätzlich erwähnt und drei bestimmte Fälle seien aufgefübrt worden, ave» darau» erarbe sich nicht, daß sich der Hinweis der päpst lichen Rote nicht auch' ans andere während des Kriege» besetzte Gebiete beziehen könnte. Der Heilige Stuhl wolle belgische Regierung über die päpstliche Rote selbst vollbe. friedigt gezesot hade. Der Papst habe nicht da» Amt «ine» Richter», sondern da» eine» Vermittler« übetnommen. Gollau» unter enalisch-amerikauischem Druck. Da» Haager Korrespondenzbureau meldet: Der britisch« Ge sandte erklärt« in einer Unterredung, daß der Ausschluß Lolland« vom Kabelserkehr erst aufhören werde, wenn di« Zufuhr von Sand und Kie» anfhöre. Die britische Regie, runa denke, nicht, an ein« schiedsgerichtliche Austragung. Auch Amerika werde keine Lebensmittel nach Holland a«- führen, solange diese Frage nicht nach dem Wunsch der En tente geregelt sei. Englisch« Angriffe gegen Kerentzki. Englische Zei- tungen richten heftige Angriffe gegen Kerenski wegen seiner g ewaltsamen Zensierung der russischen Presse. OertlicheS nud TSchstfqeS. - Riesa, den 2S. Oktober 1S17. Tagesordnung zur Sitzuna des Stadtverord. neten-KollegiumS am Dienstag, den SO. Oktober 1S17, abends S Uhr. 1. RatSbeschlutz, Abänderung der Gebühren ordnung für den städt. Schlachtbof betr. 2. RatSbeschlutz, Beitrag zu Deutschlands Spende für Säuglings- und Kleinkinderschutz betr. 3. RatSbeschlutz, weitere Hinaus schiebung der Gemeindevertreterwahlen betr. 4. Mitteilun gen. — Nichtöffentliche Sitzung. * Ein Nachkomme Luthers in Riesa. Der „Stammbaum des vr. Martin Luther", herausgegebr» von Prof. Nobbe-Leipzig 1846, erwähnt auf S. 64 im neunten Geschlecht von Luther abstammend, und zwar von seinem Sohne, v. Paul Luther durch seinen Enkel Joh. Ernst Luther, Emil Keil-Dresden. Dieser ist der Vater des hier wohnhaften Lokomotivführers Martin Robert Max Keil. — In der geistlichen Musikauffübruflg ff- Inserat) werden da» Programm bilden: Orgelsätze voy Seb. Bach und C. Carlsen, ein Duett aus „EliaF' von Mendelssohn, ein Sopransolo (Psalm 62) von Ä. Becker, ei« Baritonsolo (Luther im Gebet) von L. Mrinardus, ein Eborlied (Gustav Adolfs Feldlied) von O. Taubert und Vsalnl46 für Chor, Orgel und Orchester von H. Hiller. Mn Wechselgesang zwischen Chor und Gemeinde von O. Richter schließt mit dem Lutherliede: „Ein feste Burg? d:e Aufführung. * Wegen der allgemeinen Koh lenk«app beit werden viele Kohlenwerke auch am 31. Oktober (ReformationSfest) ihre Betriebe voll aufrechterhalten. Es erscheint im öffentlichen Interesse allseitig dringend ge boten, die Eisenbahngüterwagen an diesem Tage zu ent« laden, damit eine Unterbrechung der Beistellung leerer Wagen an die Kohlenwerke nicht eintritt. , —* Der Verband Sächsischer Industriell ler hielt gestern rm Hause der Kaufmannschaft zu Dres den seine 14. ordentliche Hauptversammlung ab, die au» allen Teilen Sachsens stark besucht war. Erne eingehend« Aussprache rief die Frage der Still- und Zusammenle gung von Industriebetrieben hervor. 'Es gelangte nach stehende Entschließung einstimmig zur Annahme: »Drv Verband Sächsischer Industrieller ist der Ansicht, day bch der Still- und Zusammenlegung von Industriebetriebe» mit größter Schonung und nur dann vorzugehen ist, wen» tatsächlich eine erheblich« Ersparnis an Kohlen, Trans- Porten und Menschen erzielt wird. ZwangSsyndikate und Bindungen find auf das äußerste Matz zu beschränken, und ihre Dauer über die Kriegszeit hinaus mutz grundsätzlich vermieden werden. Die Bestimmung des Zeitpunktes für die Auflösung der bestehenden ZwangSshndikate muß der Industrie selbst überlassen bleiben. Hinsichtlich der Zu sammenlegungen fordert der Verband, daß sie einheitlich an einer Stelle, und ztvar im ReichStvirtsöWtSamt, dem auch in der Uebergangswr'rtschaft bedeutsameMufgaben zu fallen werden, zusammengefaßt, durchgeführt und über wacht werden. Auch muß Gewähr dafür vorhanden sein, daß alle wichtigen Landesteile und Bundesstaaten gleich mäßig dazu herangezogen werden." — An Ge. Majestät den Kaiser und S«. Majestät den König wurden Tele gramme zur Wsendutzg gebracht. Den Höhepunkt der - allgemeinen Versammlung, die nachmittags um S Uhr Im gleichen Saale stattfand, oildete ein Vortrag De» ReichS- tagSabgeordneten Dr. Stresemann über die gegenwärtige Lage und die Industrie. Nach dem Vortrag wurde di« Absendung eines Drahtaruße» an den Generalseldmarschau von Hindewburg beschlossen. ES folgte noch ein Vortrag beS Direktors Schumacher vom Deutschen VerkehrSverband, 'iS Lichtbild und den Film im Dienst deut- lnd Wirtschaft-Propaganda. gewerbliche Kohlenverbrauch inr er. Me in de« vergangenen Monaten, fordert lkommissar für die Kohlenverteilung durch Be eng vom 22. Oktober 1917 (Reichsanzeiger Nr. i Meldekarten auch in der Zeit Vom i allen gewerblichen Verbrauchern! fer BandrandeSmis, ASHoot, Merken» und Kippe, sowie tigkeit der feindlichen Artillerie. Wir machten neue Fort schritte vor dem Vorsprung von Chevrignv und besetzten weiter -Mich da» Ewböft Froidmont. Der Artilleriekampf war im Laust de» Tage« lebhaft in der Hügelgegend und auf dem rechten MaaSufer. Sonst war der Tag überall - Grstauftret« »ar amerikanisch« Trupp«. Amt licher Bericht de» amertkanUchen Kpedttionitkorp»: Einige Bataillone unserer ersten Srvedltion»korvS, die ihr« Aus- btltzuna forttetzten, um al» Kerntrupp« für die Ausbildung zukünftiger Koro» zu dienen, Laben gemeinsam mit krieg»- gewöhnten französischen Bataillonen auf einem ruhigen Ab schnitt der franKstschen Front Gräben der ersten Linie be- setzt., .Unstr« Truppen «erden unterstützt, durch.einige Batterien unserer Artillerie im Verein mit krleasg,wähnten französischen Batterien. Di« Lag« in dem Abschnitt bleibt normal. Unsere Mannschaften gewöhnen sich in glücklichster Weist an da» Leben in den Schützengräben. V«A See« «Atz Luftkrieg. Et» brasilianischer Dampfer tersche Bureau erfährt, daß der gZkavao" in der Nähe der panischen Der Präsident von Brasilien erklärte, daß dadurch der Kriea^zuftand Brasilien von Deutschland ausgenötigt wor- " Feindliche Lusta»»riffe auf deutsche Industrie««biete. In der Nacht vom 24. zum 25. Oktober griffen mehrere feindliche Geschwader das Lotbrinaisch-Luxemburger und das Saarindustriegebiet mit Bomben an. In Esch in Luxemburg wurden 5 Personen getötet, 4 verwundet. In Saarbrücken sind 1 Toter und 6 Verwundete zu beklagen; militärischer Schaden wurde nicht angerichtet. Der sonstige Sachschaden ist unbedeutend. 4 Flugzeuge wurden durch die Abwehrmittel unsere« Heimatlustschutzes abgeschofsen oder zur Landung gttwungen, darunter ein Handley-Page- Großflugzeua. Die Insassen waren bis auf einen Ameri kaner sämtlich Enaländer. Leicht« feindlich« SeestrettkrSfte vertrieben. Amtlich wird au» Berlin gemeldet: Nördlich Ostende kreuzende leicht« Geestreltkräfte des Gegners wurden am 27. Oktober nachmittag« gleichzeitig von unseren Torpedobooten mit Artillerie und einer großen Zahl von Flugzeugen mit Bom ben angegriffen. Obwohl der Feind beschleunigt nach Westen abmarschierte, wurden ihm mehrere Treffer beige bracht. Die eigenen Streitkräfte sind unbeschädigt zurück- gekehrt. Der Chef des AdmiralstabeS der Marine. Ium Entweiche» von „U. 4V." Agence HavaS und Reuter haben die Nachricht verbreitet, datzder Kommandant de» deutschen Unterseebootes „U. 4S." (Werstnummer 293), da« von der ^spanischen Regierung in der Werst von La Tarraea bei Cadiz interniert war, durch das Entweichen au» der Internierung sein Ehrenwort gebrochen habe. Nachdem der Kommandant in Berlin durch eine besondere Kommission eidlich vernommen worden ist, kann festgestellt werden, daß der ihm gemachte Borwurf jeder Begründung entbehrt. Äerfe«tt. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Im Aermelkanal und in der Nordsee wupden durch unsere U-Boote wiederum 18 500 Bruttoregistertonnen versenkt. Unter den versenkten Schiffen befinden sich 2 mittelgroße bewaffnete englische Dampfer, ferner der bewaffnete italienische Dampfer „Gemma" (3111 Bruttoregistertonuen). und der englische Segler „Eldre". Außerdem wurde ein tlefbeladener Dampfer tor- »ediert, der jedoch schwer beschädigt eingeschlepvt werden —" Der November, der Reichsl kanntmachu 251) die Ausstellung von 1. bi» 5. November von .... mit einem Bedarf von mehr als 10 Tonnen (2Ä Wer die Meldekarten nicht rechtzeitig abliefert, Aussicht auf Belieferung mit Kohlen während — «at» Dezember, weil die Karten als Grundlage für di« Kohlenverteilung dienen werden. ES find neu« Melde karten mit blauem Druck und der Aufschrift November meldung zu verwenden. Sie sind zum Preist von 15 Pfg. das Heft oder 3 Pf. die einzelne Karte erhältlich bei der OrtStoüimission oder KrreaSwirtschaftSstelle, beim Fehlen einer solchen bei der KrregSamtSstelle. Die Be stimmungen über die Ausfüllung und Behandlung der Meldklarter. sind im tvesentlichen dre gleichen wie bei der vorigen Meldung. Auf dem Umschlag der Meldekarten hefte ist diesmal der unverkürzte Text der Bekanntmachung abgedruckt. — Die Bekämpfung des Schleichhandel» bedarf ein« Mitteilung, die vor einigen Lagen durch eine Anzahl sächsischer Blätter ging. Darin wurve gesagt, daß ein besonderes SckleichhandelSamt beim sächsischen LebenS- mittelamte begründet werden sollte, und daß bet dem neue» Amte nicht weniger al» 500 Personen angestellt würden, die in scharfer Meist gegen den Schleichhandel vorgeb«» soll- Ftont von vstrMome^ schnittltqxr Tiefe von zwei Kilometern, tr näckr,en Widerstande» de» Feinde», der sthr die voller Vertrau, Franzöfifck der Fortschritt des für die aanze Kan «ischen Armee. — nimmt eine große »mn sich über da» machen, denn i sind we! 18 500 Bruttoregistertonnen versenkt. Unter den versenkten Schiffen befinden sich 2 mittelgroße bewaffnete englische Dampfer, ferner der bewaffnete itauentsche Dampfer „Gemma" (3111 Bruttoregistertonuen). und der englische Segler „Eldre". Außerdem wurde ein tiesbeladener Dampfer tor- »ediert, der jedoch schwer beschädigt eingeschlepvt werden konnte. VrgfUienS SriesserklSrim«. „Agence HavaS" meldet au» Rio de Janeiro: Kammer und Senat ratifizierten einstimmig da» Vorhandensein de» Krieg«,ustander zwischen Brasilien und Deutschland. Der Präsident gab dieser Kundgebung sein« Zustimmung. Die Torpedobootzerstörer „Ptauho" und „Matto Grosso" er- bstlten den Befehl, sich nach Bahia zu begeben und von dem im Hast» liegenden deutschen Kanonenboot Besitz zu ergreifen. Die verhaftuna der Besatzung de» Kanonen boote» steht bevor. Wir römreil tze» Krirtze» imch erzwt«,e». Die Mittelmächte haben «stderbolt deutlich und rück haltlos ihre ÄriedenSbereitschaft erklärt. Aber selvfttrer- ständlich di, Bereitschaft zu einem Frieden, der uns nicht einseitig die Forderungen unserer Gegner aufnötigen will, sondern Zu einem Frieden, der ein gleichberechtigtes Ver hältnis der Staaten ausspricht, der uns nicht vergewaltigen und unterdrücken will. Für unser« Freiheit und unsere Eriftrn», für unser GelbstbettimmungSrecht'sind wir in den Krieg gezogen. Sie muß ein kommender Friede un» «Äh ren. Unsere Erfolg«, an denen nicht zu rütteln ist. ar« statteten un», zuerst da« Wort Friede, da» allen so ersehnt ist, au»HUspr«ch«N. Klar und einfach waren unsere Ange- dost, nicht» war mißzuverftehen. Wie haben unsere Gegner diese versöhnliche Stellung ausgenommen? Mit verlegenen und darum verworrenen Phrasen haben, sie un« einmal al» die Schuldigen und dann al» die Schwachen, ganz Er müdeten m>d Erschütterten htngestellt. die um jeden Preis müssen. In merkwürdig«» Widerspruch e erklärt, daß wir erst noch stärker aedemütlgt Jedenfall» habe» sie unsere ofstn binae« and zurückgewiesen, die Antwort, die die darauf neben mußt«!, ist un« ohne werteres klar. Der ische Ministerpräsident, der am Sam«, taff im Wiener Herrenhaus gesprochen hat, bat sie vortreff, lich gefaßt. Wen« di« Gegner an. ihren. Tendenzen fest- halten, so »nnt« ihnen gegenüber, da« .»«tonte er unter mm lebbaften Betfall K» .Haufe», unsere mundsätzliche FttedenSbrreitschaft natürlich keine andere Gestalt anneb- men al» di« der «ckWl»Wmfk» »n» »mMEKichOi« »Rapsäbnm«, durch die wir dem Gegner.schließlich di« Ltzfnrtzität irgendwelcher V«ro«walttguno»vläue vor Augen ürden, daß wir, wenn es » zu «rzwinaa» vermögen, a deutsche.«»» österreichisch ster an Schulter, von den ibene hinunttrtrttend. un- st HM wuchtigste Beweis für « Seidler io männlich aus- Porten und Menschen erzielt wird. ZwangSsvni Bindungen sind auf das äußerste Mag zu veschri ihre Dauer über die^Krieg-Leit hinaus mutz g: ^e Äuflösüng'der ^steheMwii ^ng^hnNk^ L Jndustne selbst überlassen bleiben. Hinsichtlich der Zi sammenlegungen fordert der Verband, daß sie einheitlt an einer Stelle, und zt fallen werden, zusammengefaßt, durchaesührt und übe wacht werden. Auch muß Gewähr dafür vorhanden sei,, daß alle wichtigen Landesteile und Bundesstaaten gleich erden." — An Se. Majestät ät den König wurden Tele- und di« Eben« erreicht. E1pi»al« wurde am abends von dnltschen„Truvven, Ehr» am »von ästerWsifch.unaattschenTUvpenenGew. l Tagen ist die Gefaugenenzahl auf 80000 MEN NNW VVEE NNN WEsEWNHE NNW E Mik noch an Kriegsmaterial und U EebirgSgeländ, steckt, läßt sich «ich Set dem schnellen und siegreichen^ Seit zur Zählung und iMgung. In ««» kadorna nicht nur den Gewinn, eine« 2'/, « «tngebüßt, In dem er allelnbtSzum 1. iann 'liegen ließ, und der Italien bi» en oekofttt hat, sondern auch «eiter, italftl Fttnde überlassen müssen, vor diese« «i Erfolg« werden für immer dl« Lügen der ««,- den gesunkenen Kampfwert »er »rutschen un» -.„—-..--ungarischen Truppen »«stummen müssen. Ent- «rechend dem guten Fortgang ist die Stimmung der Lrnooen kampfegfreudig und siegeSzuverfichtli». In Ala«der» wurden an der Küste mehrere feindliche Monitor« und Zerstörer von unseren leichten Geestrelt- kräften und Seefiiegern vertrieben. Auf zwei der Ze stärer wurden Treffer beobachtet. Auf dem Großkamoffel folgte «ach vormittag» einsetzendem starken Neuer ein fein ltcher Anartff westlich de» Houthoulster- Maffeneinsätze ließen Franzosen und Enal unbedeutende» Streifen Boden» in kr Trichterfeld östlich Merckem gewinnen. A erhöhte wiederum die unnützen Blutopfer i. Gegner. Das feindliche Feuer blieb auch und steuerte sich zeitweise am Nachmittag zu Trommel feuer. ES dehnte sich in großer Stärk« auch nördlich de« Großkampffeldes, besonder- beiderseits Dirmuidrn au». Wiederholt wurden rückwärtige belgische Ortschaften plan mäßig beschossen. An der Aisuefront wurden nördlich Brave 8 Uhr vormittags mehrere feindliche vorstoßende Kompagnien ab geschlagen und Gefangene eingebracht. Nachmittag» und abends setzten nach starker Artillerie- und Minenvorbe reitung tiefaegltedert französische Angriffe ein, dl« unter blutigen Feindverlusten scheiterten. Zahlreiche Gefangene, 3 Maschinengewehre und Schnelladrgewehre blieben in unserer Hand. * Dre SiegeSfreude in Oesterreich. Die Nach richt von der Wiederbesetzung von Görz wurde in Wien in den Vormittagsstunden bekannt und verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Sie rief in allen Schichten der Bevölkerung die freudigste Genugtuung über den un geahnt schnellen Erfolg der Lsonzo-Offensive hervor. Die öffentlichen Gebäude legten Flaggenschmuck an. Zahlreiche Privatgebäude folgten diesem Beispiele. - Namentlich die innere Stadt prankte um die Mittagsstunde im Festschmuck« de'r verbündeten Farben. An den Abendstunden steigerte nch die Tiefe d«S Eindrucks durch da» Bekannkwerden der Besetzung von Cividale und Monfalcone und der Verfol gung der Italiener Über den Jsonzo hinaus, sowie die übergroßen Ziffern an Gefangenen und Kriegsbeute. Au» der ganzen Monarchie treffen Meldungen von der Freude der Bevölkerung über die glänzenden Erfolg« der Verbün deten ein. In vielen Städten farchen spontan große Hul digungen für den Kaiser.Und die verbündeten Armee» statt. Italienischer Heeresbericht vom 27. Okto ber: Nachdem der Feind an mehreren Stellen unsere Grenze zwischen dem Monte Eanin und dem Zugang zum Judrio Überschritten hatte, suchte er die Einmündung der Täler zu erreichen. Auf dem Karst verstärkte er seinen Druck und führte mehrere starke Stöße aus, die zurückgeschlagen wur den. ' Italienische Stimmen zum Erfolg der Mittelmächte. Corriere della Sera schreibt: Der amtliche Heeresbericht bat mit Offenheit ausgesprochen, lvas däs Her- eines jeden Italiener» bedrückt. Der Feind hat unter ausgezeichneten Geländebedinaunaen die Zusammen ziehung seiner Kräfte im Karstabschnitte so gut verteilen und verheimlichen können, baß die eigentliche, Richtung de» Hauptangriffs nicht ersichtlich war. Verschiedene unglück liche Umstände Haven die österreichisch-deutsche Offensive begünstigt. E» ist niemals möglich, dem ersten Ansturm «rdrückrnder Massen zu widerstehen, denen schreckliche Be schießungen vorauSgegangen sind. Aber der Widerstand wird noch problematischer, wen« selbst die Elemente sich mit dem Feinde verbinden. Dichter Nebel, der da» Assonzo- tal bedeckte, und der Wind, der in unsere Linien die Gas« heritberwehte, haben überall die Verteidigung in den vi talsten Punkten lahmgÄegt. — „Popolo d'Jtalia" meint r Die italienisch« Front ist die einzig«, an der wirkliche Operationen noch möglich seien. Hätten die Alliierten ine» auSgenützt, wie General Gallieni e» seinerzeit bean tragt habe, so würde heute an Stelle Italien» da» Herz der Donau-Monarchie, bedroht sein. Fetzt würden die Deut schen jene Möglichkeit ««»nutzen. Italien» Heer lei zwar stark genug. Widerstand zu leisten, «wer bi« Alliierte« müßten ihm auf» schnellste Wettllen« senden. — »Mttsa» , gero" ist noch immer hoffnungsvoll. — Der Berichterstat ter de» „Gecolo" an derFront sagt: Die Räumunavon Bainsizza hat sich 1« vollkommener Ordnung ohne Men schen- und Materialverlust vollzogen. — Der „Evrrtere della Sera" schreibt: Die Schacht könne sich noch zu Gunsten Italien» wenden, wenn die Truppen ihre bi»- bewiesen und ihre moralische Wider- lilitärischen Mitteln entspräche. — Die äätter führen englisch« Pressestimmen an, te» auf Italiens Widerstandskraft seien, ch« Stimmen. „Matin" schreibt: Je- » Feinde» gegen Udine ist eine Gefahr mfminie der zweiten und dritten italie- - ,,TempS" erklärt: Der Angriff e Entwicklung an. Immerhin braucht Srgjchni» der Schacht noch Feine S" die Bedingungen, unter den«.die Tr« nttnL-Offrnfive.' den^ederdrückenden «en
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