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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192003067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19200306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19200306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-03
- Tag 1920-03-06
-
Monat
1920-03
-
Jahr
1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1920
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!,' Hauptyqßn^f 11» vorm- »Md, ab Dresden Haupthabn^pf «! 7.44 michm an Berlin Anhalter Bahnhof U R) yachm. sk w u che, D,e)si«tR»qn«sc^ß^rBotkakammer KerUt am n- DrenStaa den i»«s«hentwurf über ben Verkehr mit Gr»nd- stücken, der bekanntlich Grundstücksverkäufe von der stn- D stimmung der Verwaltungsbehörden abhängig machen will. 4«, Die Stimmung war im allgemeinen der Vorlage günstig. w doch erhob ein Mitglied Bedenken, ob dadurch wirklich der v hten Gehälter anaerechnet und L^LWSLlL >r er .'«ein letzterMt in de» Ruhestand ,»»irrten aMinge» waren, von der neuen RegeGNß «mrn -orteil haben.- —* Industrie und «eteteh-eäteaesetz, Der Vorstand des Verbandes Sächsischer Industrieller brschäf- Üat'Zch jn Murr ätzten Atzuna gM MdW "uym^ putsch«,' Jn'hMie in" Äe'r ^»fgestellten durch die Petriebrräte zu. einein Tumkgelpli und »irtschaftllcher Ave« Artz' - - le« v« uiid i ordnuna des NnterrichtSmluisteriumg den Leyrern »er An stalten überlaisen bleiben. * M «a » »rr»,i?i»»4»>>e»n«' tu«»« »,^»nn»« «M«»»»»- zwischen^ ab Beetin. . Hauptvqßnb^ 7.44 nqchm^. Wucher. Deik — Dienstag den lvesedentwurs Über stücken, der bekanntlich Grundstü.»wr»»u»,r x stimnmng der Verwaltungsbehörden abhängig machen w doch erhob ein Mitglied Bedenken, ob dadurch wirklich der Preissteigerung wirksam entgegengewirft werden könne E» soll erwogen werden, ob nach badischem Muster dem Staat oder den Gemeinden ein VerkaufSrecht gegeben werden soll. Vie Beratung wird demnächst fortgesührt werden. —* Der L-ntzetzichulausschufi wird voraus» sichtlich in der »wetten Hälfte de» Mr» »u einer Sidun» »usammentreten. —* Am sächsischen Braunkohlenbergbau werden seit, jeder und auch jetzt noch die Achtstunden- lkknchten verfahren, da e» sich um Tagebau bandelt. Die Siebenstundenschicht gilt nur für den Bergbau unter Lage, In Zauckerode und dem Planenschen Grund geben die Vn* mrnblunsen über die Einführung der Achlstundenlchscht weite« und scheinen zu einem günstigen Ergebnis »u führen. -SS«. Airchenheizung an den »oniir- «ativnStagen. Durch Verordnung des Wirtschaft-- ministeriurnS vom 1ö Mär» ISIS sind die Kommunalver- bände al» «vhlenverlorgungSbezirke ermächtigt worden, von dem mit Verordnung de» Arbeit»- und WirrlchasiSmlniste- riumä vom 7. Januar 1S1V erlassenen Verbote der Beset zung von Kirchen selbständig für die Sonn- und Wochen tag«, an denen in der Kirche Konfirmationen ftattiinden, «in« Ausnahme zu bewilligen. An-nahmen sollen aber nur insoweit zngelassen werden, al» für di« beiresfenbo Kirche noch ein Bestand yon Heizstossen zur Verfügung steht. Außerdem soll die Ausnahme nur dann bewilligt werden, wenn dt» Witterungslage dies in Anbetracht des an dem Wonstrmationstage länger bauernden Gottesdienste! geboten erscheinen läßt. Den Kirchenvorständen wird empfohlen, auch in diesem Jahr« rechtzeitig unter Bezugnahme au» di« vorstehende Vevordnung ein« AuSnahmebewilltgung zu beantragen. —Erster sächsischer Kartoffelta». Don- nerStag. 11. März, nachmittag» '/,3 Ubr findet im Hotel „Drei Naben" in Dresden, Marienstryh«, »er Erste Säch sische Kartoffeltag statt. Er ist vom Landesverband säch sisch«« Kartoffelbauer «inberusen. Die Höchstpreis« für Kündhölzer. Die angekünbrgte Festsetzung von Höchstpreisen für Zündhölzer wird nunmehr amtlich bekanntgegeben. Der „Reich»« rmzeiaer" veröffentlicht eine Bekanntmachung de» R«i«S- wirtschaftsmtnister» »ur Aenderuna der Au-sührungs- b,stimmung«» übe« den Verkehr mit Zündivaren. Beim Verkauf im Kleinhandel darf der Brei» für da» Paket zu zehn Schachteln -Jo Mark, für «ine Schachtel bei Abgabe von Einzelschachteln 35 Pfennig nicht übersteigen. —* Der Volkskammer ist eine Regierungsvor lage zugegangen, betr. den Geschäftsbericht der Land«»- brandversickerungsanstalt auf di« Habe« MU und M? und den Jahresbericht mit RechnungSabschlub aus da» Stahr ISIS, ferner sind drei kurz« Anfragen der Unab hängigen eina-gangen. Die eine betrifft die Erhöhung rm Vorortsverkehr der Großstädte und fordert die Regierung auf. »ur Vermeidung dun» sozial«! Schäden die Fahrpreise im Vorortsverkehr herrwzuwtzen: die zweit« Anfrage verweist auf die in der VkeichSverfassung vargeschriebene Lernmittelfreiheit und fordert die Regierung auf, dies« von Ostern 1380 an IN den sächsischen Schulen «inzuführen. Die dritte An frage betrifft die Bereitstellung von Mitteln für die «osten d«, Arbetterräte Frauendank 1S14. (Bund der dankbaren deutschen Frauen und Mädchen für die invaliden Krieger.) An siegesfrohen Tagen wurde der Verein gegründet »u Rutz und Frommen der Kriegsbeschädigten. Die schwere Zeit hat nichck vermocht, ihn aus seiner Bahn zu ver drängen. Der Bundesvorstand, .5 KreiSverrtne und über W Ort»aruppen sind die Träger de» yrauendankes. viele Freunde hat er sich erworben und auch erhalten. Piel Not und Lech hat er gemildert. Allein an baren Unter stübungen, insbesondere Mretunterstutzunaen hat er jähr lich etlva 80000 Mark gewährt. Al» Beitrag »ur Förde rung des KriegersiedlunaSwesen» leistet er SbOG» Mark. Daneben hat er unendlich viel Kleinarbeit, insbesondere durch bi« MSLelfürsorge bewältigt, tue zu beschreiben, Vor behalten bleibt. Da «S allt, auch fernerhin neben der ; unser« beschädigten Frontkämpfer nk abzustatten, helfe em jeder das -Mädchen mit großer Liebe Der Frauendanktag am 20. amtlichen Fürsorge für zu »argen, und den Dau, von den Tachsen-Frauen und unternommene Werk fördern, kl bietet hierzu Gelegenheit. —* «naebliche Dalvarfanschädtsungen. An der Presse sind in letzter Zett aufsehenerregende Mittei lungen über angebliche Salvarsanschadraungen gemacht wor ben. Unter anderem wird behauptet, daß zahlreiche Men schen durch Salvarsananwendung dauernd zu Siegern ge worden seien. Diese Angaben s,nd weit übertrieben. ES ist »war nicht in Abrede zu stellen, daß in neuerer Zeit ganz vereinzelte Fälle yon Dunlelfärbuna der Haut nach Salvarkanbehandlung beobachtet worden sind, doch hierin liegt schon insofern nicht» Ueberraschende». al» seit langem bekannt ist. daß da- Arsen, da» ja da» wirksame Prinzip im Salvarsan barstellt, auch bet Anwendung in Form an derer Präparate als Salvarsan, ja schon bei andauerndem Genuß arsenhaltiger Trinkwasser Verfärbungen der Haut erzeugen kann. — Nun wird aber von allen Beobachtern übereinstimmend berichtet, daß di« Schwarzfärbung der Haut wieder verschwindet. Außerdem zählen aber solche Verfärbungen der Haut nach Salvarsananwendung »u den allergrößten Seltenheiten und unter den Fachärzten herrscht noch nickt einmal Einigkeit darüber, daß alle dies« Fälle auch wirklich durch da» Salvarsan bedingt sind, ES fehlt nicht an beachtlichen Stimme«, die die beobachteten Schwarzfärbungen den bei der Behandlung Syphilitischer meist gleichzeitig verwendeten Quecksilber zur Last legen; auch Unterernährung und gewisse während de» Kr«ege» al» .Salvarsanersatz verwendete Oele werden beschuldigt, Schwarzfärbungen der Kaut herbe,geführt zu haben, ohne daß »in« Salvarsanbehandlung vorausgegangen wär«. E» lind demnach die Erörterungen über die anaeülichen Schwarzfärbungen der Haut nach Salvarsanbrhanolung noch keineswegs abgeschlossen und liegt auch für di« Be völkerung in dieser Hinsicht kein begründeter Anlaß zu irgendwelchen Befürchtungen vor. —* Au» den Kreisen der volksschullehrer wird Klage darüber geführt, da- für s,e me Pensionen! — im Gegensatz« zu ben Bestimmungen, die für dt« Staats beamten und die Lehrer an höheren Lehranstalten gelten - nur nach dem Gehalt« berechnet werden, der am 1. Aa- «uac de» vorhergehenden Jahre» katastrwrt gewesen war. Da» wird von denjenigen Lehrern als besondere Härt« empfunden, dt« gezwungen smd, gegenwärtig in den Ruhe stand zu treten. Tie verlieren dadurch den Vorteil, daß ihnen bei ihrer Pension die erhöhten Gehälter anaerechnet werden, di« im letzten Jahr von ------ LehreMzwttzung-weiens ihnen vm,«tzst«tltch dewiMgt wer- ' den Di,s» Mae wnd, wie 'di" tz»', zuständig,r Stile Men. Mchzttiig mit der »atz» iev-rstttenden Hsal- ungsre »rmMetzen I steht»». erwarte^ daß <» in eine, räajs, gelöst wird, tz« i«>w vn ne mit ik »ertzundenen Nachteil« b«'«mgt WUsn wsetze^ in gewj stm Ilmfang» den chrjften rückwirkend Kraft »u aetzin. damit < >s, in letzter^Zett in de» Mvistantz zu ...n, von der neue» R«g«lt»Nß «inen B» fein kebbakt«- Bedaliern aus. daß tzw von h«r gesamt deutsche» Jntznftrl« in »oller «Inmütiamt aufgestell Mindrst orderunaen trotz />»«« .brachtitchen Legründil nicht erfüllt worben stnd. Pir Befürchtung, daß tzie Beiri , " .vtteiMMe »u einem Tummelolatz politisch», - Kämpf» und.dadurch m ihrer vrotzuk» >»tt bebiudert werden, ist wider »ach den schon ven den bet«>liat»n Kreisen au«ara»b»n«n Wahlparolen nuchdtt Sorm desLLoblkgmvf,» nur zu berechtigt,,und >ird daber weleutuch' van dem «»»kmlt.n tz,r -»trieb«- g»s«tz gegeben,,, mettoebendei. Siecht» doch, »ur Stillegung «ttwunaen merden, um ber Uittergrabunq ihrer mirischafte Nchen Misten» zu, entgehen. Der Vorstand beschloß, beim verband» ein» mit der gleiche,, Einrichtung betmsieich«. verband» der deutschen Industrie »usammenarbeitend« vrratunas» und Außknnfttsteste für di« aus dem Gesetz sich »rottenden Fragen ri„z„rlchten und an di« .sächsische Hn» vuitri» den Avvell zu richten, dnrch festen Zusammenschluß den au» dem Gesetz sich erarbeuden nachteiligen WirstingkU L? begegnest und vor allem aber allen Versuchen, durch Tarifverträge weitergeheude, durch das Gesetz nickt peaeün« dete Recht« durckzutetzeu, durch unbedingte» solidarische- Vorgeben «ntaegenzutreteii. -?* Znr Umwandlung der Kadett enanftakt in»tn«Land«serztehnngsanstalt. Pte Landtt- ^ztebungsgnftalt Sacks,,, mit viekormrealgymnasinm in Dresden, über deren beabsichtigte Gründung in den MÜU' men des bisherige» Kadette„b„use» wir bereits unsere» Lesern Kenntnis anbei», soll »u «tnee. den Bedürfnissen unser« Zeit entsprechenden staatlichen höheren Unterrichts- und ErziebnnaSanstalt ansgrdaut werden. Die säckstsck, UnterrlchtSuerwoltuna wird es als ihre vornehmste Aufgabe betrachten, Söhne von Eiternder verschiedensten verns-klassen, Junaen aus allen Volkskreisen in dl» neu». Anstatt aufznnehmen. In erster L'Nw tollen hirrbet Söhn» aefallener und schwfrdeschiidigter Krtegsieilnehmer heeück- flcktlat werden. Die Betonung körprrlschrr «rtitchttgiing. die Betonung der Heranbildung reifer und starker Cha rakter« und di« beabsichtigte Erziehung für da« praktische Leben wirb da» «ngc Zusammenleben her Zögling« im Internat fördern bei,en. Lurch dieses Zusammenleben mexden sich di« auf sozial verschiedenen Batzen gewachsenen Glieder d,S Volkes »nsammenflnden. sich einander »mitten und achten lernen und gemeinsam weiter Wachsen auf der Grundlgg« -er Arbeit, der Pflichterfüllung und der Vater- landsltebe. Nur körperlich und geistig gesunde Jungen sollen ausgenommen werden. Der allgemeinen Notlag« der Zett Rechnung tragend, ist beabsichtigt, eine,, mäßigen Gr« ztebungsbeitrag zu erbeben und ttblreiche Freistellen für Minderbemittelt« zu schaffen. Znr Begründung solcher Stellen ist e« besonder» wünschenswert, daß auch Stützt,. Brzirksverbände nnd Gemeinden, gemeinnützig« Verein« »der andere Körperschaften für besonder« tüchtige, begabt, und würdig« Schuler Mittel zur Verfügung stellen. Di» vorltztzabuna des Schulunterrichts und-ie Er»i,huna dir ZSgling« soll na» d'n ne„z,,tltchst»n Grundsätzen geleitet werden, wobei die sittliche Reise, die wissenschaftliche Durch bildung und die körperliche Ertüchtigung eine» jeden Zög ling» in bester Weis«, angestrebt werden wird. Die sport liche Durchbildung wird nnt besonderer Gorgsatt betrieben werden. I« nach besonderer Neigung soll G»lrg«nb«tt zur. Ausübung von Musik, sowie Anregung -nr Weiterbildung in Literatur und Kunst gegeben wzrdrn. All bitt erfordert in jeder Beziehung «in ver» ftändntSvolle« Eingehen auf die natürliche Veranlagung eines jeden Zöglings. Die Auswgbl bewährter Lehrkräfte, sowie besonderer Erzieher, die in jeder Beziehung Vorbilder für ihre Zöglinge aeben. soll der neue» Anstalt ihre Eigen art verliitzrn. Jede politische Betätigung innerhalb der Anstalt wlrd verworfen, da die Zöglinge später zeitig genug in da§ Varteigetriebe verwickelt werden. Es wird wieder holt. daß die Anstalt zunächst ab 1. 4. 20 provisorisch ae- sübrt wird, bi» die Verhandlungen über die Bejibverhali- nisse zwischen dem Reich und dem Freistaate Sachsen aba«. schlossen sind. Anfragen beantwortet und Anmeldungen Mr die Klaffen Untertertia bis Oberprima i». Zt. Realaym- nastalplan. ah Ostern 1SS1 mit Rrformlehrplan) nimmt entgegen d,r Direktion, DreSden-N. IS. Marienalle« 4. " Strehla. Nack mehr als 10 jähriger, erfolgreicher und gesegneter Lehrtätigkeit bat Herr Organist Goll« am 1. Mär» feine Stelle an hiesiger Schule gekündigt, um einem Ruse an die Schule zu Riesa nachrukommen. D«n geschätzten, jederzeit gefälligen und hilfsbereiten Lehrer und meisterhaften Organisten sieht man hier ungern scheiben. « Döbeln. Auf Grund beS Gesetze» über die Auslösung der selbständigen Gutsbezirke sind seit Jahresfrist im Bezirk Döbeln bisher U selbständige GutSbeztrke mit benach barten Gemeinden vereinigt worden. E» sind die- die Guts bezirke Böhlen, Ebersbach, Gersdorf b. S.. Goselid, Je-- nitz, Leipnitz, Lichtendes, Marschwitz, Mockritz, Matter- nutz und Ntederwutzschwitz. Eine Anzahl weiterer Guts bezirke folgen demnächst, zumal da viele Gemeinden ein großes Interesse an der Einverleibung de» Rittergut«» hab««, um dadurch .ihren Anteil an der vom 1. April 1S20 ab einzuführenben RetchSeinkommensteuer, her ihnen vom Reich zurackerstattet wird, zu vergrößern, Dresden. Vorgestern nachmittag brach der in einer TisimvarenHandlung 5n der KSrnerstraße mit Reparatur arbeiten beWftigte iS jährige Zimmerarbetter Nurt Burk- mann aus Klotzsche durch ein G la »Vach und stürzt« 7 Meter tief in einen Lagerraum hinab. Der junge Mann erlitt bet dem Stu« «inen schweren Schädelbruek sodaß der Tod auf der Stelle «intrat. * Omsewitz. Hier sind au» dem Wasserwerk ein Drehstrommotor, ein Metallanlasser nnt Oelküblun» für den Laus mit voller Last und zwei Zähler des Elektrizität»- werke» Elbtal-Cossebaude gestohlen word«n. Für Wieder- herbeischasfung der gestohlenen Cachrn sind 2000 Mark Bö- lohn uns auSaeletzt. * Mald-eim. Bet veerwaltze wurden in einem Feimen versteckt für 78000 Mark Tchuhwaren aufaefun- ben, dt« hier gestohlen worden waren. Die Schub« sollt«« anscheinend nach Chemnitz gebracht werden. * Luga«. Den Gemeinden de» Lugau—VelSnItz« ««vier» ist in diesen Tagen mttgetetlt worden, da- sie zur Errichtung von Bergarbetterwomiungen für die,«» Jahr Zuschüsse in Höh« von 1—8 Millionen Mark au» dem KohlenauSgleichfvnd» bewilligt erhalt«» haben. Man kann deshalb in aller Kürz« mit einer regln Bautätigkeit rm Revier rechnen. )( Zwickau. Die Stadtverordneten ersuchten den Rat, ckerzügltch die Zwana»einquartieruug »ur Behebung der >hnuna»not durchzusühren, sowie «in« Untersuchuna dar- ».ekneuletteä. 1» welckv» Häusern Kia Damaeichms» »n Wohnungen auSaetzaut werden können. Zur «?«»'«-«» Be hebung per WstmungSnot wurde,, auf» neu« it Millionen Mork auS Airleih-mitteln und der Vea„,i,n-Sie>elungSge. vostensWt^ «tadtiell Marienthal r» twre» Woh'iungg. tzguten SfiOOP M»k UeßetteuerunokLwchuß au» ftädillcheu Mitteln bMligs. , Plauen i, B. Ein dreister Siltkckkckivii'dler hat buch erner Planeiwr Maschinenfabrik zu yersckassen ge wußt und daraus »wet Schecks mit gefälschter UntersckMt präsentiert, worauf,hm der gewünschie Betrag von 105511 Mark anstandslos ausgezahtt wurde. sk Leipzig. Die sieben Tage der Allgemeinen Muster messe stnd zu Ende. Nach einem hochflutartigen Anschwellen de» Verkehr« in d-m ersten Tagen wurde es seit Donnerslan erheblich ruhiger. Ungeheure Werte haben wiederum das Zilsammentrefsen fo vieler schassende- Kräfte au? der Leip' »laer^Mess- «Metzen lassen. Nun beginnt das Einvacken und der Auszug au» den Meßkäusern. dl, In den nächsten acht Tagen die Ausstellungen der Technische» Mess« vom 14. bis SO. März aufnehmen sollen. VWW SWnkaWm I, W» I atu 4. Mär» 1VL0 im Gitzungssaal, der Zentralschule. Sntschilltzlat feblt,n yran Bergey Herr Münch. Herr Wittig. Der Sitzung wähnten Herr Ortsbanmeister Lanaer so^iö^l« Virtrettt de« Rtttergutsbezirk«» Hrrr von Alt- , 1.'t-,richtirstattrr Herr Scknldirektor Börner.) Für drei ne» begründete ständig, Lrhrerstelle» werden auf Antrag drSVerwaltnng-auSsckttfftt gkwähtt dl-0»lf»lehrer ^Za^ich fl, Borna, Pchnrider m Roßwein und Hübschmann ^Berichterstatter Here Schuldirektor Börner.) Herrn Lehrer Vtend«, welch,r in Chemnitz einen »iniähriae» Kursus als Fortblldunassckullehrrr ae,nackt bat, wird ans Ansuchen di» Stelle al« FortbildnngSscknll-brrr im Hauptamt- Über tragen. Für die Palksschnie macht ück aus diesem Grund, di« v,gründ,>>,g «in,e wetteren Lebrrrstelle notwendig. Der Scknlvorstand b,schließt di, TtelleauSzuschreibe». , s. (Berichterstatter Herr Lsbrer Möbius,) Die ein getretene Erhöhung der Wasstt« und Koblenpreise bedingt eine Erhöhung der bisherigen Preise für Wannen- und Brausebäder in, Volksbad der Zentralschule von 60 aus 150 bezw, 80 ans 75 Psg. Für auswärtige Personen soll künftig das Volksbad ebenfalls zur Benutzung srei gegeben werden. Zur Anhaltung zum sparsam«,« Wafferv-rbrauch wird in den Zellen «ine vadeortznuna anfgebiingt werden. Bei übermäßigem Wasserverbrauch tritt der doppelt« Bade preis ein. Um der groß-n Nachfrage gerecht zu werd«», wird das PolkSdatz einen weittt-n Tag in der Woche ge öffnet, dag-a«n der a»vlant« Einbau weiterer 5 Wannen- bädrr, der boben Koste» wegen, fallen gelassen. Der Bau» auüsckuß wlrtz d-gufteagt, nnt der bleitgen Ortskrankenkasse, auf deren Anregung bin. wegen Einbau von 2 Schwltzkästen im Volksbad »u verhandeln und über evtl. Kostenbeteiligung der Kraukenkaffe an d,r Einrichtung Grundsätze auf- zustellen. Dt« voraussichtlichen Kosten werden auf rund 18000 Mk. geschätzt. 4. (Berichterstatter Herr Ortsbaumeister Lanaer.) Der Bauausschuß bat beschlossen, eine notwendige Reparatur und Umdeckung de» Lacke» im srüberen Schulgrundstück. Kirckttraße 18, durckzusübren, wosiir dt« Kosten vor aussichtlich 10000 Mk. betragen werden, und dem Kölle» atu», anbeim zu geben. aleick,,itig damit einem Ausbau vtt Dackgrickosstt für 8 WrGnungen näher zu treten, um weiter der Wohnungsnot zu steuern, wenngleick da» Orts bild darunter leiden würde. Die gesamten Baukosten birr- für stellen sich auf rund 100000 Mk„ zu welchen die politische Gemeinde 12000 Mk. und der Staat 38000 Mk. Bauzuschüffe leisten würde, sodaß auf die Sckulkafle nach Abzug -der ioooo Bit. für die Dachreparatnr noch .0000 Mk entfielen, wofür im anderen Falle 8 Familien wohnungen nicht erstellt werden könnten. Für die Wohnung de» Herrn Lehrer Clemens, welche au» einzelnen, nicht zu- sammentzängenden Zimmern besteht, macht sich die Ein- zittung einer Wand für einen Vorrauin nötig, wag einen Kostenauswand von ca. 1000 Mk. ersordert. Die Beschluß fassung hierüber wird der nichtöffentlichen Sitzung überlassen. Dem Dach- und Wobnungsetnban stimmt das Kollegium unter der Voraussetzung zu. daß die gttachttn Banzuschüfle gewährt werden. 5. (Berickterstatttt Herr G«meindevorsta»d Han»,) Der Turnverein und di« Freie Turnersckaft hier haben in einem gemeinsamen Schreib,» um Erlassung der Gebühren von Mrlick je 78 Mk. für Benutzung der Schulturnhalle narb- aisucht. Drr Verwaltungeausschutz sei geneigt gewesen, dem Ansuchen anfänglich stattzuaeben. Nachdem aber neuer dings drr Stadtrat zu Riesa die dortigen Turnvereine zu einem Kostenbeitrag verpflichtet hab«, halt« man es für an gebracht. auch in unserrr Gemeinde den veränderten Ver hältnissen Rechnung -» tragen nnd den bisherigen Beitrag aufrecht zu erhalten. Herr Schumann empfiehlt, das Gesuch zu genehmigen unter Hinweis auf de» Regier«,ngserlatz, nach welchem den Leibespflege treibenden Bereinen größt- möglichste Erleichtert»»«« und Entgegenkommen in der Aus- Übung ihrer Bestrebungen bezeugt werden möchte. Auf Anraten des Herrn Schmidt wird beschlossen, das Gesuch zur »ockmaligen Prüfung an den Ausschuß zurückzuweise». 6. (Berichterstatter Herr Horn.) Di» Frei« Turnerschast Gröba-Riesa ersucht um Utterlassung der Schulturnballe an einem weiteren Abend der Woche zur Avhaltnng de« Kiuderturnen». Der PerwaltungvauSschuh ist der Meinung, daß die Erietlung de» Turnunterrichtes für Kinder lediglich Sache drr Schule fei und empfehl«, das Gesuch abzulebnen. Herr Schuman» tritt warm für das Gesuch ein. während dt« Herren Schuldirektor Börner und Lämmel den Stand punkt des Ausschusses befürworten. Das Kollegium lehnt »urauf da« Gesuch ab. 7. (Berichterstatter Herr Horn.) Dem Wohlfahrtspflege- amt Riesa wird auf Ansuchen da« Arztziinmer in der Zen tralschule »ur Mütterberatung gegen «ine monatliche Miet entschädigung von 10.— Mk. überlasse». Bet diesrr Ge- tegenheit wird von Herrn Schmidt betont, daß eine Anzahl Schulräum« für fremde Zwecke in Anspruch genommen werden. So würden z. v. solche auch für Einstellung von Möbel wohnvngsloser Familien benutzt. SS sei wünschens wert, daß mit Eintreten besserer Verhältnisse die Schul- »immer ausschließlich für Schuizwecke wieder frei gemacht «erden möchten. 8. Da» Kollegium nimmt «inen Bericht des Herrn Lehrer Eichler entgegen über Beschaffung notwendiger In- ventargegenständ« für di« Schule, deren Mittel im Anleihe weg omgebrackt «erden sollen. 0. Grnrhmtgung findet drr van Herrn Grmeindeoorftand Hans vorgetragenen Haushaltplan für di« Schulkasse, uulch» in Einnahme und Ausgabe mit 161611.0S Mk. 10. Bewilltat werden von S Lehrern «ingereichte Um- »ugStosten tu Hohe von »»lammen Mk. 8S88.1O. 11. Frau Schäfer ist freiwillig als Mitglied de« Ver- waltungsausschuffts zurückaetreten und da« Amt ist dem stellvertr. Vorsitzenden Herr» Lehrer Klein»» übertrage» worden. Revier rechnen. bnunaSnot durchzu
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