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Lrdging tzouve, kamen acht Personen um« Leben. Tas tzauS war voller Logiergäste, als gestern morgens nm S Uhr Feuer in dem Gebäude ausbrach. Ter Vrand grtsf pasch um sich, und die 300 Nachtgäste stürzten in voller Panik r ach een Ausgängen. Tin Deik von ihnen sprang chtS den Fenstern, wobei mehrere verletzt wurden. Als die Ferrerwchr «intras, war das Haus in Flammen ge- hüllt. Acht Männer erstickten in ihren Betten. Man sand später ihre verkohlten Kelchen unter den Tttimmern des SUSa,'brannten Gebäudes. IS Männer erlitten erhebliche Verletzungen und mußten ins Hospital geschafft werden. Grauenvolle Bluttat. Tie 25jährige Tienst- »nagd Elisabeth Skbsmert in Düsseldorf wurde gestern auf einem unbebauten Grundstück mit eingeschlagenem Schä del ausgefunden. Gin Sck . sergeselle, der mit der Sri schlagenen zusammengewesc.! :oar und selbst Verletzungen auswies, wurde als vermutlicher Täter verhaftet. He behauptet aber, ein Dritter habe ihn und das Mädchen überfallen und die TUt begangen. Tas Mädchen ist ge storben. . ' . Kampf zwischen Briganten und Kara- Li n i e r i. Eine Karabinieripatriouille überraschte kurz nach Mitternacht in der sardinischen Ortschaft Dortoli eine Bande von 40 bewaffneten Banditen, welche in zwei Abteilungen das Städtchen zu Überfallen versuchten. Es lam zu einem lebhaften Feuergefecht, bei dein mehrere Briganten verwundet wurden. Äs gelang den Räubern jedoch, zu entkommen. Vermiete Ski fahr er gerettet. Die aus einer Dour im bayerischen Wald vermißten vier Skifahrer aus Pilsen, zwei Fräulein Syatek und die Herren Sverak und Paroubek sind, nachdem sie von einer größeren militärischen Abteilung auf Schneeschuhen vergeblich ge sucht worden waren, wieder in Eisenstein eingetrofsen. Sie hatten sich im Sturm verirrt und zwei Tage und zwei Röchle an einer geschützten Stelle der schwarzen Seewane, zum Glück gut verproviantiert zugebracht. Tie beiden Damen mussten in Schlitten transportiert tverde». Tiner der Herren hat beide Füße erfroren. Scheußliches Verbrechen. J'n Montois-ka- Montagne bei Straßburg i. Els. versuchte ein Weichen steller vre Frau eines befreundeten Hüttenarbeiters in dessen Abwesenheit zu vergewaltigen. Ta die junge Frau dem Unhold Widerstand leistete, zog er plötzlich ein Messer und tötete die Frau durch mehrere Stiche. Als der Ehemann abends nach Hause kam, fand er seine Frau auf dem Fußboden in einer großen Blutlache lie gen. Der Mörcer, der verheiratet war, stürzte sich, nach dem sich der Verdacht der Täterschaft auf ihn gelenkt hatte, in einen Grubenschacht, aus dem er als Leiche herausbesördcrt wurde. Nevolverschüsse in einem Varietee. Aus 5'ibau wird dem P.-D. ein Heldenstückchen fünf russischer Marine-Offiziere gemeldet. Tie Offiziere erschienen an getrunken in einem Varietee und vergnügten sich damit, Glampagnerslaschen in den Zuschauerraum und auf dis Bühne zu werfen. Als das Dobcn der Angetrunkenen zu arg wurde, ließ der Direktor die Polizei holen. Die Offi ziere zogen jedoch ihre Revolver und drohten jeden nie- derzuschießen, der sie in ihrer harmlosen Unterhaltung störe. Sie feuerten auch mehrere Schüsse auf das Publi kum ab, das in wilder Panik fvoh. Tie Offiziers zwan gen daraus die Kellner, ihnen weiter Champagner zu servieren, und feuerten aus die Theater-Bediensteten, die das elektrische Licht anszulöschen versuchten. Erst als sie völlig vom Rausch übermannt waren, gelang cs, sic festzunehmen. CK. Zerstreute Gelehrte. Bei einer Würdi gung des großen Mathematikers Henri Poincars hat Jrederic Maifon in der Akademie auch einige amüsante Geschichten von der Zerstreutheit deS'Gelehrten erzählt. Als er noch jung war, nähte ihm seine Mutter, die ihren Sohn gut kannte, ein paar kleine Glocken an sein Porte- womwio, damit ihn das Klingeln aufmerksam wache, wenn er seine Börse verliere. Auf seinen Reisen ist es ihm passiert, daß er beim Einpacken im Hotelzimmer statt seines Raqthemdes das Bettuch in den Koffer stopfte. Lei Mathematikern, sv plaudert der Gaulois aus diesem Anlaß, scheint sich überhaupt besonders leicht Zerstreut heit auszubilden. Newton paffte, als er seiner späteren Fran seine Liebeserklärung machen wollte, gerade an einer Pfeife, die leine Lust hatte. Im Laufe des Gespräches nimmt er die Hand des Mädchens und drückt sie zärtlich an sein Herz. Sie läßt eö geschehen; sie erwartet seinen Antrag; aber Newton hält weite« ihre Hand und hüllt sich in rölliger Geistesabwesenheit in seine Rauchwolken. Plötzlich flieht das Mädchen entsetzt: er hat einen ihrer Finger genommen, um damit die Pfeife zu stopfen. Be- rühmt Ivar die Zerstreutheit Amperes: Auf dem Rücken des Kutschers, der ihn fuhr, machte er schwierige Berech nungen: bei feinen Vorlesungen wischte er die Tafel mit feinem seidenen Halstuch ab und den schmutzigen Wisch lappen steate er in die Tasche, nachdem er sich die Nase damit geputzt hatte. Ter Gelehrt« Laborde fragte beim Hinausgehen aus der Kirche, wo er einer Hochzeitsfeier- Uch-keit beigewohnt hatte, ganz laut einen feiner Be kannten: „Gehen Sie bis Mm Kirchhof mit?" An häufi ger Geistesabwesenheit litt auch der Schriftsteller I. I. Weiß, der während des zweiten Kaiserreichs zum Staats minister der schönen Künste ernannt wurde. In seiner neuen Uniform ging er nach den Tuilerien und sein eigener Anbli« war ihm so ungewohnt, daß er, als er sich in einem großen Spiegel sah, zum großen Vergnügen aller Anwejenden tief vor sich selbst verbeugte. Als ihm eine Tame bei einer Hoffestlichkeit in schmerzbewegtem Don vom Tode ihre- Gatten sprach, sagte er: „Ach^ da ist traurig! Sie hatten wohl nur den einen?" Aehnlich sagte ein Senator zu einer Lame, die ihm erzählte, wie nnglüalich sie sei, daß sie keine Kinder habe: „Ach, hatte denn Ihre Frau Mutter streiche?" LK. Die Chtrur-ke derDerlpssch«. Ter soeben erschienene dritte Berichr der «olüttme Research Labora tories de- Gordon Memorial College enthält ein» Fülle interessanter Tetatlfochchungen, die fesselnde AufMülse über die Heilkunde in dckn Tropen geben. In den SU- piteln, die sich mit den Heilpraktiken der Eingeborenen beschäftigen, untersucht das Mitglied des medizinischen Departement- de» Sudan- El Bimbaschi Hassan Efsendi Zeki auch die chirurgische Technik der Derwische und ent hüllt dabei Gebräuche, die geeignet sind, den euro päischen Arzt mit einem gelinden Schauer zu erfüllen. „Wenn Lei Schußwunden die Kugel in unmittelbarer Nähe einer Ader stecken blieb, pflegte man kleine Bleistücke auf die Wunde zu legen, deren Zweck sein sollte, die im Körper befindlich« Bleimasse zu zerfressen und wegzu beizen. Bei Verletzungen, in denen die KUgel durchge- .schlagen war, ohne im Körper sich festzusetzen, füllte man die Wunden mit Honig, um sie so gegen die Lüft abzuschließen". Ader »och wunderlicher ist das Verfahren, da- bei Amputationen angewendet wurde, dis nur von dem Bafsir, dem „weisen Arzte", ausgeführt werden. „Tas Glied, das abgeschnitten werden sollte, wurde durch eine Oefsnung in der Mauer aus dem Hause herausge- streckt, bisweilen auch durch das Fenster. Draußen auf der Straße stand der Bassir und wartete. Wenn der Assi stent den Kranken j>o gelegt hatte, daß das betreffende Glied in die Straße hinaushing, so wurde ezn Kissen untergeschoben und mit einem scharfen SchwMe begann der Bafsir seine Arbeit. Sofort nachdem das Bein oder der Arm abgetrennt war, wurde der blutende Stumpf in heißes Oel geraucht. Auf diese Meise stillt« man die Blut- tung. Tann wurden Einreibungen mit Butter vorgenom men, bis die Wunde heilte oder der Patient starb; das letztere war bei dieser Behandlungsweise „kein ungewöhn licher Dorfall". Betäubungsmittel und Narkotika kamen bei den Operationen nie zur Anwendung. Man erwartete von dem Patienten nicht nur, daß er al- energischer Mensch der Schmerzen spotten würde, sondern auch noch Hilfeleistungen für den Bafsir, dem der Patient die ein zelnen Instrumente reichen sollte, deren der Arzt be durfte. Kopsweh pflegten die Heilkundigen der Derwische niit flüssigem Talg zu behandeln, der entweder ge trunken oder durch Trichter in die Nasenlöcher gegossen wurde. Ein Patient, der an schwerem Fieber litt, wurde mit Masjagen von Essig, Salz und Henna behandelt. Bei Schlangenbissen pflegte man die gebissene Stelle zu nächst aufzuschneiden, Worauf dann Schröpftöpse aufge setzt wurden oder eine Ausbrennung stattfand; dabei ver sammelte sich das Volk um den Kranken, tanzte, sang und schlug Tvommel, 24 Stunden lang, um zu verhin- dern, daß der Kranke in Schlaf falle". Der Aderlaß spielte bei den Derwischen eine große Rolle und min destens alle lechs Wochen pflegte man den Heilkünstler komnen zu lassen, um sich des „überschüssigen" Blutes zu euiledigen, sodaß bie Chirurgen über Mangel an Be schäftigung nicht zu klagen hatten. CK. W ertvolle altgriechische Münz!««. Die kostbare Sammlung alter Münzen,' die Frank Sher man im Laufe seiner langen Sammlertätigkeit in Brook lyn zusammengebracht hat, ist jetzt in London bei Sot- heby versteigert Worden und hat insgesamt 20880 Mark eingetragen. Tie Kollektion war eine zeitlang in der Newyorker Universität ausgestellt Und der Besitzer hätte die Sammlung am liebsten an eine der großen amerika nischen wissenschaftlichen Institutionen abgetreten. Allein dein Verkauf der ganzen Sammlung stellten sich Schwie rigkeiten entgegen, uich s!o ist sie jetzt in London durch die Auktion zerstreut worden. Für eine alte kalahrische Top- peldrachme, auf der man ParsaS auf einem Delphin reite« sah, wurden 1420 M. gezahlt. Eine andere alte Münze aus Lukanie» erzielte 1220 M., eine dritte au- Meiapontion mit dem KVpf der Persephone 1200 Mark. Neueste Nachrichten mid Telegramme oom s. Februar 1909. X Berlin. Einbrecher suchte« in der vorletzten Nacht da« Modewarengeschäft von Aron in der Reinickendorfer straß« heim. Sie gelangten von dem Keller au« in den Laden, indem sie die Falltür« aufbrachen. Sie packten au- allen Regalen für 3000 M. Seide, Kleiderstoff«, Gardinen und Schürz« auf. — Armand Zipfel unternahm gestern nachmittag auf dem Tempelhofrr Felde zwei Aufstieg«. Er erreichte bet dem ersten «in« Höhe von 22 und eine Flug- wette von 800 Mir. Beim zweiten gelang e« ihm, fich schon nach einem Anlauf von 80 Mir. oom Boden zu er- heben. — Zur Führung de» »Zeppelin I" ist auch Ober leutnant Mafia» von der 3. Kompagnie des Luftschiffer- bataillon« kommandiert. Sr fährt heute mit einem Kam- maudo von 2 Unteroffizieren und 16 Mann nach Friedrich«. Halen. Der Kommandeur de« »Zeppelin I", Hauptmann v. Jena, ist vorläufig von dort hierher wieder zurückgekehrt. Die lenkbaren Milttärluftfchiffe sollen jetzt mit Handstrenen ausgerüstet werden. u Görlitz. Die Fluten de« Hochwasser« find durch «in Vruchloch in dem Braunkohlenschacht der Josef-Hermann- Grube in Troitschendorf «ingedrungen und haben ihn voll- ständig gefüllt. Der vetrieb mußt« eingestellt werden. — In Mtwttz ist ein Arbeiter beim Abstoßen von «iibiöcken ertrunken. X Waldenburg. Infolge ds« Witterung«umschlag« n vergangener Woche haben sich in dem zwischen Fell hammer und Dittertbach gelegenen Schönhu er Tunnel be- üenkl-che Erscheinungen gezeigt, die feine Schi ebung für den Eißndahnbetrieb erforderlich gemacht haben. Der ge samt« Verkehr wird über Bad Sal-brunn umgeleite». X Prag. In dem Prozesse der Prager Stadtverwal- tung gegen den Führer de« vsterretchifchen Sisenkartell« Krstranck wegen seiner Behausung, daß die Prager Röhren.' lteferurg nae, Pont a Möusfon vergeben worben fei. well da« österreichisch« Wlsenkartell den Stadtverordnete« keine Provision bewilligen wollte, wurde in vergangener Nacht der Angeklagte Kestraneck zu 14 Tagen Arrest bezw. 8000 Kronen Geldstrafe verurteilt. Gegen da« Urteil wurde die Nichtigkeitsbeschwerde angemelbet. X Dien. Die Verhandlungen de« Freiherrn von dienert- über die Bildung eine» definitiven Kabinett« dauern fort. Graf Stürgkh wird al« Untekrichtiminift« und der Präsident de« Abgeordnetenhaus«« Dr. Weißkirchner al« HandelSminister in da« neue Ministerium eintreten, welchem Freiherr ». vienerth al« Ministerpräsident vor stehen wird. rr Dien. Di« gesamt« hiesige Presse bespricht den bevorstehenden Besuch de» König« von England in Berlin und konstatiert, daß dieser Besuch in Oesterreich mit großem Interesse begleitet wird und daß man hier den lebhaften Wunsch hege, die bisher bestandenen und noch bestehenden Gegensätze zwischen Deutschland und England, die eine eminente Kriegsgefahr in sich bergen, möchten behoben werde«. König Eduard möge, wie man ihn nennt, ein Friedensfürst fein. rr Wien, lieber die gestrige Audienz, die der Abg. Graf Sternberg beim Kaiser Franz Josef hatte und in welcher dieser dem Kaiser bekanntlich ein Gesuch Überreichte, worin er um di« Wiederaufnahme de« MiliiärehrengerichtS- verfahren« bittet, durch da« ihm seinerzeit die Offiziers charge aberkannt wurde, verlautet, daß da« Gesuch von hervorragender militärischer Seite unterstützt wurde und daß di« militärische Rehabilitierung für die nächste Zeit bevorsteht. rr Rotterdam. Hier eingetroffene indisch; Blätter meldungen berichten, daß Lei einem Erdrutsch in Ehckbion da« ganze Dorf Tfibubuchan mit 458 Bewohnern kurz vor Tagesanbruch mit Blitzesschnelle in einem Erdriß verschwand. Nur etwa 40 Dorfbewohner kamen mit dem Leben davon. rr Paris. „Petite Revublique" erklärt über da deutsch - französische Marvkko-Ab kommen, daß zu dessen Erreichung beide Regierungen von dem Standpunkt ausgegangcn sind, daß für die französischen Interessen in Marokko der poetische Charakter maß gebend, und für die deutschen Interessen der wirtschaft-! liche Charakter ausschlaggebend sein sollten. Beide Re gierungen find dahän einig geworden, sich zum Ab-» fchluß dieses Abkommens der Akte von Algeciras zu L« dienen. Eine Einigung ist erzielt worden über alle Punkte, welche Anlaß zu künftigen Meinungsverschieden heiten geben könnten. Demselben Matte zufolge handelt es fich um folgende Punkte: 1. M« Frage der öffentlichen Bauten, da für Frankreich die Frage der Eisenbahnen wegen der Nähe von Algier von besonderer Wichtigkeit ist. 2. Die Finanzfrage, über welche ein Ergebnis erzielt worden ist hinsichtlich der Mittel und Wege zur Hebung des marokkanischen Budgets. 3. Die Räumung des Schckuja-GebieteS, über welche ejnc Spezialeinigung ge troffen worden ist. rr Paris. Aus dem A-ryalt der Abmachungen ztM scheu Franldeich uno Deutschland! in bezug auf Marokko dürfte, wie Ms Aeußerungen von Persönlichkeiten die der Regierang nahe stehen hertorgeht, geschlossen worden, daß die Weiterentwickelung der Tinge in einer Weise geregelt' erscheint, daß politisch Mißterständnisse> wie sie in den letzten Jahren Vorkommen, für die Zukunft nach Möglich,- kett ausgeschlossen bleiben. Man ist demnach überzeugt, daß die öffentliche Meinung in Frankreich diese Abmach ungen mit Genugtuung begrüßen wird. rr London. „Daily Telegraph!" meldeten!- Langer,, MNley Hcifid habe eine Bestellung von Geschützen Lei Krupp gemacht. Der Vertreter der Firma habe außerdenl eine GruLenvrnzession erlangt. rr Petersburg. Rußland akzeptiert NN Prinzip die von der Türkei vorgeschlagene Liquidierung der Kriegs eatschädlgung, will aber die finanzielle Sette de- Dor schlage« zuerst den Experten zur Vorlegung bringen. S» verlautet, der Ftnanzmtntster werde sich irgendwelchen zu erleidenden Verlusten widersetzen. X Bleemfontein. Der Entwurf der Wafrtka- Nischen Verfassung ist jetzt veröffentlicht worden. Er sieht den Zusammenschluß der Kapkolonie, Transvaal«, Natal«, und de« Oranjestaate« vor. Die Regierung besteht nach dem Entwurf au« einem Generalgouoerneur, einem Senat und einer gesetzgebenden Versammlung. Jede der Union beitretenbe Kolonie wird eine Provinz von ihr unter einem Administrator und einem Provinzialrat. Zn« Besuche de» englischen Königspaares in Berlin. Berlin. Punkt 11 Uhr vormittags erfolgte heute auf dem Lehrter Bahnhof die Ankunft des HoszugcS mit dem König und der Königin von England uno die Be grüßung durch den Kaiser, die Kaiserin, den Kronprinzen und die Kronprinzessin. Tie Fahrt ging dann durch oie Alkenstraße, die Siegcsallco und durch das Branden burger Dor nach dem Pariser Platz, wo Oberbürger meister Kirschner die Gäste mit einer Ansprache begrüßte. Unmittelbar nach der Ankunft im Schloß war um 12 Uhr im Gordedukorps-Saal Empfang und großer Vor tritt Um 1 Uhr fand die Familienfrühstückstafel statt, um IV« Uhr oie Marschalltafel. Um 8 Uhr folgt dann im Weißen Saal Galatafel. Tie Feststruß: "»iro abends illuminiert. rr Berlin., Hier trafen gestern au« Anlaß de« eng lischen KöntgSbesuch«« Pctnz und Prinzessin Adolf von Schaumburg Lippe ein. Prinz und Prinzessin Friedrich Karl von Hessen haben die beal sichtigte Reise nach Vertin wegen Erkrankung in der Familie aufgeben müssen. rr Köln. Der König und die Königin von England sind gestern abend */zl1 Uhr auf dem Hauptbahnhof hier eingetroffen und vom engitscyen Konsul Nissen begrüßt worden. N ch einem Aufenthalt von fünf Minuten setzte da« König paar dte Weiterreise nach Verltn fort.