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weniger Tage, ja ost weniger darf man den Schluß ziehen, diese Räume erfüllt, von außer- Das wird auch bestätigt durch durch den Schweif die kleinsten *> S ektrum da» au« einer stetigen F.lge aller Vattungen von Karben ohne Helle oder dunkle L nien i esteht. Ausbreitung zeigte. Der große Komet von 1744, »Sel cher auch am Tage gesehen wurde, ließ am 7. und 8. Mürz sechs fächerförmig geordnete, etwa 4 Gr. breite und SO bis 40 Gr. lange Schweife erkennen, zwischen denen der Himmel völlig dunkel erschien, und der große Komet von 1704 hatte sogar sieben Schweife, die 70 Gr. lang und nach der Art der Arme eines Polypen verschlungen waren. Der Schweif ist immer weniger hell als Kvps und Kern; in der Regel sind auch seine Ränder Heller als die Mittellinien, wie bei einem durchsichtigen hohlen Zy linder, und bisweilen ist die mittlere Partie so dunkel, daß der Schweif aus zwei Theilen zu bestehen scheint. Außerordentlich verschieden ist die Länge des Schweifs bet verschiedenen Kometen. Während er den meisten kleineren ganz fehlt, zieht er sich bei viele,» der größeren über einen beträchtlichen Theil des Himmels hin. Seine scheinbare Ausdehnung betrug bei dem gro ßen Kometen von 1811 gegen 90 Gr., bei dem von 1843 sowie dem Donatischen von 1858: 60 Gr., bei dem von 1618: 104 Gr. und bei den zweiten von 1861: 120 Gr. Dem entsprechen ganz enorme absolute Längen. So be saß der Schweif bei dem Kometen von 1811 eine Länge von 110 Millionen Kilometern etwa s/4 des Abstandes der Erde von der Sonne; bei den Kometen von 1843, 1858 und 1861 betrug dieselbe 250, 80 und 35 Mill. Kilo meter. Zu so ungeheurer Größe entwickeln sich die Ko metenschweife im Laufe Stunden; schon daraus daß die Materie, welche ordentlicher Feinheit ist. die Thalsache, daß man Sterne ohne merkliche Schwächung des Lichtes hindurch schimmern sieht. Befiel und Albers haben außerdem ge zeigt, daß das Licht der Sterne keine Ablenkung erfährt beim Durchgänge durch die Kometenmasse, und daß man die Sterne an demselben Orte sieht, als wäre der Ko met nicht da. Aus diesem Mangel der Lichtbrechung schloß Albers, daß die Kometenschweife nicht gasiger Natur seien, sondern aus kleinen, diskreten Theilchen bestehen, die im Raume zerstreut sind, gleichwie die Nebel in unsrer Atmosphäre auch nur aus einer ungeheuren Menge der Luft beigemengter Nebelkügelchen bestehen, die, indem sie das aus sie fallende Licht zurückwerfen, uns als Wolken sichtbar werden. Mir die ungemein geringe Dichte der Kvmetenmasse spricht auch der Umstand, daß nie eine Störung der Erde in ihrer Bahn beobachtet werden konnte, obgleich manche Kometen ihr sehr nahe gekommen sind. Daraus erkennt man zugleich die Grund losigkeit der Furcht vor den unheilvollen Folgen eines Zusammentreffens der Erde mit einem Kometen., Tie soeben erwähnte Alberssche Hypothese über die Zusammensetzung der Kometen erhält weitere Stützpunkte durch das Aussehen teleskopischer Kometen, die, wie be reits erwähnt, einem Tunst- oder Nebclwölkchen gleichen, also auch wohl wie derartige Gebilde aus einzelnen, zu ihrer ungeheuren Ausdehnung verhältnißmäßig kleinen und zwar festen Theilen bestehen. Diese haben sicherlich beträchtliche Abstände von einander, und die Verdichtung nach der Mitte zu ist nur eine scheinbare, weil hier der Haufen seine größte Ticke hat, denn sonst wäre die Durchsichtigkeit sowie die Unfähigkeit der Ablenkung des Sternenlichtes solcher Kometen nicht wohl erklärbar. Auch der spektroskopische Befund drängt zu dieser An nahme, denn derselbe zeigt uns ein schwaches, konti- nuirliches Spektrum*), in dem auch Frauenhofersche Linien nachgewiesen sind, so daß wir es im Kvmeten- lichte auch theilweise mit reflektirtem Sonnenlichte zu thun haben, wofür auch die weitere Beobachtung spricht. WßS ist et« S«»eN von D.-. U. Dolf. Nachdruck »ertöten. In allen Ländern und zu allen Zeiten ist ein Kvmet Gegenstand besonderer Aufmerksamkeit von Seiten des Volkes getvesen und man hat irgendwelche Prophezeiungen an sein Erscheinen geknüpft, Prophezeiungen, die je nach den Umständen glück- oder unglückverheißend waren; Erd untergang usw. auf der einen Seite — gutes Winterjahr rc. auf der anderen Seite. Auch besteht die gänzlich un begründete Furcht vor dem Zusammenstöße der Erde mit einem Kometen unter den abergläubischen und ungebilde ten Erdbewohnern und verursacht diesen nicht geringen Schrecken; es dürfte daher wohl der Mühe werth sein, das, was wir bisher über die wahre Natur und Beschaffen heit jener seltenen „Gäste aus dem Weltall" nässen, in großen Zügen hier wiederzugeben. Bei den meisten der größeren, dem bloßen Auge sichtbaren Kometen kann man drei verschiedene Theile unterscheiden; den Kern, die denselben umgebende Nebel hülle, die man den Kvps oder auch die Coma nennt, und den Schweif. Die schwächeren, nur im Fernrohre wahr nehmbaren Kometen bestehen vielfach nur aus dem Kopse, das Aussehen einer lichten Wolke, meist von runder Form, hat und ganz einem Nebelflecke des Weltalls gleicht. An scheinbarem Umfange erreicht der Kvps meistens bei Wei tem nicht die Größe des Mondes; bei der großen Ent fernung aber, in der die Kometen gewöhnlich von uns stehen, entspricht dem eine ganz bedeutende wirkliche Größe, z. B. über 550000 Kilometer Durchmesser bei dem Halley scher» Kometen 1835 und 1800000 Kilometer bei dem gro ßen von 1811. Unter dem Kerne des Kometen versteht man eine punktartige, hinlänglich scharf begrenzte Helle Stelle im Innern des Kopses. Eine solche ist nicht immer vor handen, steht nicht immer in der Mitte, und bisweilen sind auch mehrere kernartige Verdichtungen bemerkt wor den, z. B. bei dem von Klinkerfues entdeckten großen Ko meten von 1853. Obgleich uns die Kerne punktartig er scheinen, so haben sie doch oft recht ansehnliche wirk liche Größe; es betrug z. B. der Durchmesser des Kvrns beim großen Kometen von 1811. 4100 Kilometer, bei dem donatischen von 1858 aber kaum 100 Kilometer, und der große Kvmet von 1862 hatte nach Winneckes Angabe am 14. August einen Kern von höchstens 40—50 Kilometer. Ebenso verschieden wie die Größe ist die Form und Hellig keit der Kerne; letztere ist bei einzelnen so bedeutend ge wesen, daß sie selbst bei Hellem Sonnenscheine mit blo ßem Auge gesehen worden sind; so bei den großen Ko meten von 1843 und 1853. Tie auffallendste Erscheinung an den Kometen sind aber die Schweife, welche indessen, wie bereits erwähnt, nicht allen Kometen eigen sind und sich überhaupt erst entwickeln, wenn die Kometen sich in ihrer Bahn der Sonne nähern. Es zeigt sich dann zuerst an der der Sonne abgewendeten Seite der Nebelhülle eine Verlängerung, die mehr und mehr anwächst. Eine Eigenthümlichkeit, die man seit den älteste»» Zeiten an, ihnen wahrgenommen hat, ist, daß der Schweif fast ohne Ausnahme der Sonne abgewandt erscheint. Uebrigens weiche»» die Schweife oft beträchtlich von der Verlängerung des Leitstrahls ab, und nicht selten zeigen sie eine gekrümmte Gestalt. Manche Kometen besitzen zwei Schweife, und in seltenen Fällen sind noch mehr beobachtet worden. So zeigte der donatische Komet von 1858 außer seinem gewaltig gekrümmten Hauptschweife noch einen schwachen, sehr schmalen, ge radlinigen Schweis. Unter den lichtschwächeren Kometei» ist in dieser Hinsicht der Winneckesche Kvmet von 1877 be- merkenswerth, welcher im April und Mai dem bloßen Auge, wenn auch nur als ganz schwaches Objekt sichtbar war. Derselbe hatte nämlich zwei Schweife, die einen Winkel von etwa 60 Gr. mit einander einschlossen, und zwischen denen die Schweifmaterie eine fächerförmige Nachts konnten die Generale den! Saal verlassen; di« Menge geleitete sie unter fortwährenden Hochrufen zum HoÄ zurück. Die Polizei nahm mehrere Verhaftungen von Per sonen vor, welche Rufe: Nieder mit den Engländern, nieder mit Chamberlain! au-gestoßen hotten. Gestern Vormittag 10 Uhr besichtigten die Generale das Rathhaus, wo sie vom Bürgermeister empfangen wurden. Nachmittags be gaben sich die Generale zur Besichtigung des Schlachtfel des nach Waterloo. «»tlaad. Die Bauernunruhen im Jnmrn Rußland» find trotz aller Bemühungen der Regierung noch nicht trloschea. M n ist mit Militärmacht gegen die Ausschreitungen vorgegangen mau hat gegen die Anstifter und gegen die Verführten scharfe Strafen durch dir Gerichte und im Verwaltungswege ve.hängt, Fürst Mtstscherskl hat im Austrage de« Zaren die in Mitleid»»» schast gezogenen Bezirke besucht, die Kirche hat ihren Einfluß zur Beruhigung der Gemüthrr ausgrboten, und schließlich hat Kaiser Nicolau» selbst zur Zeit der Manöver bri Kursk die Dorfältesten in großer Zahl vor sich kommen lasten und mahnrnd zu ihnen gesprochen, ohne daß die ersehnte Wirkung überall und nachhaltig sich eingestellt hat. Ja dem nordöstlichen Theil de» Aufstandlgebiete«, namentlich in den Gouvernement» Kursk und Orel, scheint allerdig» ougrnblicküch Frieden zu herrschen, dagegen find die Landbewohner der Ukraine noch immer nicht so weit brlrhrt, daß sie im eigenen Jrüerrste Plünderungen der großen Güter und Mißhandlungen der Gutsbesitzer unter losten Die wlrthschasillch« Noth der kleinen Leute ist dort ebenso ge- wattig und dir Hilfsaktion so wenig organifirt, daß die Baurrn immer wieder in wilde Leidenschaft gerathev. Im Kreis, Pri. lukSkt dr» Gouvernement» Poltawa haben am 4. d. M. große Baunrmnruhen stattgrsuvden, di« genau denselben Charakter tcaoen, wie die Unruhen in dem erwähnten Gouvernement im ve>flostri.rn Sommer. ES sind dort furchtbare Zusammenstöße zwischen Bauern und Gutsbesitzern vorgekommrn. Die Tumulte dauern noch an. AuS Poltawa wurde sofort Militär herbei gerufen und selbst aus Charkow wurde eine Abtheilung dorthin entsandt. ES hat, wie verlautet, bei den Vorgängen eine Menge Verwundeter und sogar einig« Todte gegeben. Die Hauptagi- tatorrn wurden sofort verhaktet. Afrika. Der frühere Staatssekretär Reitz d«S Oranjefreistaate» ist bekanntlich einer der Unversöhnlichsten. Ec tras am l tz en Sonntag aus dem Dampfer „Staalrndam" in New-Jork ein und wurde von einer Abordnung der irisch, amerikanischen Ge sellschast feierlich begrüßt. Wie er «»klärte, beabsichtigt er Vor lesungen zu halten, in denen er die Gerechtigkeit der Sache der Bure« verthridigen, die Engländer onklagen und Chamberlain» Falschheit und Schuld enthüllen will. Er brschuldiat Chamber lain, dir Versprechungen, die Lord Kltchenrr und Lord Milner beim F»iedenS!chlusse gaben, dadurch zu verleugnen daß er, ent gegen den Versprechungen dieser beiden, gerichtliches Vorgehen gegen die Kaprebellen gestattet habe, gegen die jetzt willkürliche Klageversahren ringeleitet werden. Nicht unrecht giebt dieser Austastung die jetzt mitgrthrilte Nachricht, daß 41 .Kap. rebellen" bri ihrer Rückkehr auS der KltegSgesangenschast in Ceylon nach Südafrika al» Hochvrrräther verhaftet worden find ES erweist sich imwermrhr al» rin schwerer, von den Buren begangener Fehler, daß in da» FtiedrnSprotokoll keine Amnestie für die Kaprebellen ausgenommen worden ist, sondern daß sich die Burrn aus Verpflichtungen Milner» und KitchrneiS ver- lasten haben. Rcktz ist im übrigen der Ansicht, daß dir Buren la Südafrika bleiben sollen. Amerika. Wie die Londoner Blätter aus Newyork melden, hat sich im Befinde»» des Präsidenten Roosevelt eine leichte Verschlimmerung bemerkbar gemacht. Die Heilung der Wunde am Knie läßt viel zu wünschen übrig. Die letzten Tage wäre»» für den Präsidenten sehr mühevoll, sodaß die Werkte ihm für die nächsten acht Tage vollständige Ruhe ^verordneten. Schon seit einer Woche befand sich Violetta bei ihrem gütigen Beschützer. In den ersten Tagen war sie scheu und verschlossen geblieben, doch nachher thaute die Güte und Milde, mit der man sie umgab, ihr Herz auf. Weder Herr Hebart, noch Frau Jakobi hatten sie mit Fragen nach der Vergangenheit gequält, sie ließen ihr Zeit, sich selbst wiederzufinden. Und eines Tages fing sie unaufgefordert zu erzähle»» an, von dem, was sie erlebt. Herr Fritz Hebart kam aus dem Staunen gar nicht heraus bei dein langen Bericht Violettas. Ihm wurden die Augen immer größer, als er ver nahm, wo sie zuletzt gelebt, und wie sie in das Haus Mertens gekommen. Er wußte nun mit einem Mal, »ver Eugen Mertens Liebe erweckt, es unterlag für ihn keinem Zweifel mehr, Vaß es Diejenige war, die da vor ihn» saß, wenn Eugen auch nie den Name»» der heimlich Geliebten genannt. Lange saß er sinnend da; er sprach kein Wort. Nur lals Violetta erzählte, wie Frau Adelheid so herzlos gegen fsie gewesen, da verfinsterte sich sein gutes Gesicht. Er ballte hornig die Hände, und sagte ein- über das andere Mal: „Sollte man es für möglich halten, — wie konnte sie es nur übers Herz bringen, — armes Kind!" — Doch nicht lange hielt diese Stimmung bei ihm an. Er hatte Violetta ins Herz geschlossen, er liebte sie wie eine Tochter. Sie las ihm vor, stopfte ihm die Pfeife, und bemühte sich auf alle mögliche Weise, ihre Dankbarkeit an den Tag zu legen. Er brachte ihr fast täglich kleine Ge schenke von seinen Spaziergängen mit, und freute sich, wenn die schönen Augen des jungen Mädchens ihn dank bar anblickten, oder wenn ein Lächeln um den noch immer blassen Mund spielte. > Wäre nicht die Trauer um den Vater noch zu groß «ewesen, und hatte nicht die Sehnsucht nach einem er träumten Glück ihr Herz erfüllt, sie hätte diese Tage zu den schönsten ihres bisherigen Lebens gezählt. Ihr gütiger Beschützer versuchte so viel als möglich, ihr über den Schmerz wegen des Vaters Tod hinwegzu helfen. Er gestattete es auch nicht, daß sie nach dem Fried hof ging, um das Grab aufzusuchen. „Lassen Sie es vorläufig sein," sagte er immer, „mit derartigen Gängen reißt »nan die Wunde stets von Neuem wieder auf. Es ist besser, Sie lassen erst einige Zeit da rüber verstreichen." Mit rührendem Eifer nahm sich Violetta der Wirths schäft an, und unterstützte Frau Jakobi, wo sie konnte. Sie versuchte auch die Lieblingsspeisen des alten Herrn zu bereiten, und freute sich, wenn es ihr gelang. Sie war eine eifrige, lernbegierige Schülerin, besonders als ihr Arm von Tag zu Tag kräftiger wurde. Die alte Haus hälterin hatte das Mädchen vollends ins Herz geschlossen. „Nun, ich hab's doch gleich gesagt, es ist ein gute- Kind," äußerte sie immer ihrem Herrn gegenüber. „Aber irgend etwas ist doch nicht in Ordnung, das habe ich schon herausbekommen. Tas Mädchen muß einen geheimen Kummer mkt Herumtragen. Wenn ich nur darauf kommen könnte, was eS ist! Sie blickt manchmal so gar traurig vor sich hin, und hört es kaum, wenn Man sie etwas fragt. Tie Gedanken weilen oft ganz wo anders!" „Na, lassen Sie es gut sein, Frau Jakobi," tröstete dann der alte Herr mit eigenthümlichem Lächeln, „wir werden es schon noch herausbringen." „Ich wette darauf, Sie wissen es," fiel die Frau eifrig ein. „Zu Ihnen dat das Kind mehr Vertrauen, als zu mir." Sie war ordentlich eifersüchtig auf ihren Herrn. „Ach was, nichts weiß ich, eS sind Alles nur Ver- muthungen," betheuerte dieser lachend. „Aber wenn meine Ahnung sich bestätigt, dann sollen Sie die Erste sein, die es erfährt. Bis dahin müssen Sie sich gedulden." Und eines Tages wurde die Neugier der guten Frau befriedigt. . ' Das richtige Frühlingswetter hatte sich eingestellt. Tie Sonne lachte so goldig vom heiteren, blauen Himmel herab, als bemühte sie sich, den Menschen die Unbill des Winters so schnell als möglich vergessen zu machen. Vögel sangen, Blumen blühten, und die Kinder, froh der langen Haft endlich entronnen zu sein, tummelten sich lachend und schreiend auf der Straße. Das Lärmen und Jubeln drang bis herauf iu das - stille Zimmer, wo Violetta mit einem Buche am Fenster saß. Die Thüre zu dem vorderen Zimmer, wo Herr Hebart sein Mittagsschläfchen hielt, war nur angelehnt, und das junge Mädchen saß unbeweglich, um ihn nicht durch ein Geräusch zu stören. ' Plötzlich wurde ziemlich ungestüm die Klingel gezogen. Violetta hörte, wie die Haushälterin öffnete und Jemand eintreten ließ. Gleich darauf fuhr die Hand des Mädchens nach der Stelle, wo das Herz so laut und ungestüm Pochte, die - Augen öffneten sich weit, und ein unbeschreiblich glück seliger Ausdruck breitete sich über das hold erglühend« Gesicht. Die Stimme, die drinnen im Zimmer erklang übte diesen Zauber, eine Stimme, die Violetta überall, wo sie ging und stand, bet Tag und Nacht, im Wachen und Träumen zu hören vermeinte. ' „Ah, — Du bist es, mein Junge! Also endlich zurück gekehrt? Und Du kommst zu mir? — Na siehst Tu, das gefällt mir von Dir! Ich wußte es ja, daß Du kommen würdest, habe Dich täglich erwartet, mein Lieber!" sagte H der alte Herr im Tone der Ueberraschung. „Ja, Onkel, ich konnte nicht anders," antwortete bei;