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Sachs"» kein vßllig einheitttche» Mtwnmgkwebiet btl- überraschen, da» kie mehr als tausend Daler gewönne« d^t. Die Prüfung oer vorhersag:» zeigt«, daß die Iref- Hahr. «in« G Die Ang, kostenpflichtig v«> I'tetk bestätigt. Ä »SY» Pssßsn >V«*d-ß tzje Ußk«»t1pen in E UGtn, in Rptze- «kaffe zu Wes« und hob deftlbst ans h«, »D Di, Iah« halt, sich deshalb «er de« Ntesa Mae« Diebstahl» zu p«on»m«stm Nach de« Ergebnis der Be»«i«aufnahme wurde di« Ange- klagte für schuldig «staun« und d««hald zu 2 Monawn Ge- fäagni» verurwttt. Die Jahn hat«, vernfung etag«^» Da» -gl. Landgericht gongte z« derselben Feststellung wie Palm« ständen «och i« Inner«, di« garnicht snßßMÜtzt «Erd«. D«r Lraulport «ach der -üste sch zu beschwerlich und erst der geplant» Sau von Vahnen würde den Handel blutend stchgenr., Kamerun exportiere mehr, al» daß saß doppett so groß« vstafrtla. Dnrch den vahnbau dürst« sich d«r Handel so steigern, daß stch di« Kolatäs «allsttndig selbst «halten würde. Nuß« de« genannt«! Prahßst« würde« noch Ebenholz ««d wenig Elfenbchn gehandelt. Di« Eing«borenen lauschten daiür Stoss». Eisntwarev, alt» -leid«, Waffen »e. ch». Die Produkte de» Land«» müßten aber di» jetzt auf den -öpsen der Reger au» dem Innern nach du Küste gebracht wuden. Run scheu zwei grüß«, vahnWchcht, geplant, beide vahnen sollten oon Dual, aubgcheer. D«m «Eide auch Holz dank der ungeheure« HvlDstilade noch ein Exportartikel «erden. Redner ver breitet sich noch über di« Schiffbarkeit d« Müsse, di« gering sei,'Über weiter nötig« vahnbauterr, über die Eingeborene« usw. Elle diese Av»sührung»n wurden an d,r Hand ein« im große« Maßstabe «»»geführten Landkarte gemacht. Hierauf kam Redner ans seine Reise« in Kamerun z« sprechen; er schilderte zwet Reisen, die er in» Inner« au», geführt hat. Diesen zweiten Teil' de» Bortragßabend» er. läuterten wirksam ein« groß, Anzahl Lichtbild«, hi, An« fichten von Städten, von Hütte« der Eingeborenen, vom Urwald, von Eingeborenen usw. brachten. Mit größte« Interesse wurde der Vortrag von den zahlreich «schienen,« Zuhörern oersolgt und dem Red«« am Schluss, lebhafter, onLienter vetfall gezollt. —* Da» Zschiedrtchsche Operetten-Ensemble oer- ftcht «», sich fortgesetzt di, Gunst de» Publikum» zu er. halten. Auch di, gestrige Vorstellung »« gut besucht, mnm auch, jedmfall» infolg, gleichzeitig stottgchabter ver. rtn»oeranstaltuugen und der jetzigen Hochsaison von verein«, festlichbetten, etwa» weniger zahlreich al« sonst. Such mit der gestrigen Ausführung «Die Geisha- erwarben und ver dienten stch di« Darsteller wieder viel vetfall und Aner kennung. E» wurde geboten, wa» man nach Lage der Ver hältnisse nur immer oerlangen kann. Boran machte« stch wieder verdient Arl. Lova verthold» al» Mtmosa und H«r rceumfel» al« Leutnant Fairfox, aber auch Herr Köhl« wrrßie sein, Roll, al» Wun-Hst, chtnestscher DH«- Hau»-Eigentümer, sehr erfolgreich und dankbar zu gestalt«. Die rchht «sprechend, Musik wurde wieder in bester, loben,wert« weis, von unserer Pionierkapelle unter Leitung Ve» Herrn Kapellmeister» Schick avigeführt. Nächst« Mon- tag kommt der j^t vielgenannte Schlager: .Di, Dollar- prsnzesstn- zur Aufführung; wir nehmen gern Veranlassung, auf dieselbe auch an dieser Stelle aufmerksam zu machen. —* Die Leser seien noch «innuBauf da» nächst« Mon. tay, abend» »-HS Uhr im Wettiner Hvf stattstndende Kon zert des Hisfpianijten Rao»l vyn Kocz>al»kt auf merksam gemacht. --S. Der hi« im vorige« Jahr« begründet« Echwimm- Klub .Otter* hielt sei, erste« vergnügm am 21. Ja- unar t« Kronprinz ab. E» bestand <al» Vethaachwkränz- chen) in Lanz und Verlosung. Obgleich der Klnb »och wenig bekannt. «ar den Einladungen ziemlich gut Folg« geleistet morde«. Auch dm Kret» VH l-vnigrrich Sachs«,), dem der Klub al« Mitglied de» Deutschen Schwimm-Ver band,» angehvrt, hatte »inen Vertreter, den Kretgfchrtstmart. gesandt. Nachdem der Ehristboum ongebrannt mar, hielt dieser Herr eine kurze Rede, di« mit einem »Gut Naß- auf den jungen Verein endet«, Hierauf folgte di« Verlosung und dann wieder Danz. Do» vergnüg«» kann al» voll «Nd ganz gelungen bezeichnet werde«. —5. Die 4. Sttafkamn»« de« König!. Landgericht» Preöden verhandelte al« v«ufung»instanz gegen di» L7 Jahre alte Hammerarbeit»»« -Ehefrau Ernestine Emilie Minna Jahn geb. Andrack au» Voders en, wohnhaft in Wählt ».wegen Diebstahl». Lst waren v Zeugen vorge- ldden. Da di, »»geklagte leugnete, macht« stch «in« mehr stündige vewetöaufnahme notwendig. Der Hausbesitzer veurich i» Gahli» hat», für feine minderjährig, Docht,r Martha auf «in Quittungiibuch der Sparkasse in Riesa »ach und nach 2Ü4 Mark eingezahlt. Da veurich am 2». Mat »origen Jahr,» da» in s»tn,r Mahnung aufhewahrt» Spar- kaffen»,ch vermißte, heaab er stch «ach Riesa «nd «fuhr tn der Geschäst»st«lle der dortigen Sparkasse, daß bereit» am 23. März v. I. «in« Frau auf da» Such 200 Mark abge- hoben habe, Di, Jahn kam sofort al» Diebin in d«u ver dacht. »« 22. März ». I. waren di, Eheleute veurich zu einer Hochzeit. Die John hat», sich erbot«, »ährend, der «bwefenhttt d« «Helmte bet de« Kindern zu »leibe«. Mähr,«» bi, An»»klagte in de, veurtchschen Wohnung war, bemerkte ch» Kind, daß stch hi, Jahn mit «in« Vamp, an schaffe» macht», tu dm» htchl Such lag »«, daß di, Eheleute Gchh tu de, Spar- Damal» befand stch di« Jahn tn Geld« t »nd st« halt, dt, Veurich dWhalb ß«wtt» Nach je»« -cht rühmt, stch die «»gchlagt, ha st, z» Haust «»hrere hundm Mark »eg«« Hb» Sh« Ghemann hast, damal» von sch»« Echwtrgermut«« ch» V«B übernommen nah bi, «»tragung»kok,n bezvstlt. -* Zn de» Acht v-m l. btt ti M HM Manpschpstch, de» »»«»?,«»ts» K,t»s»h»Epd»»chn,e» b«öp. Ha, nhejn «nb Rtesa durch »es«,d«w _ . und dm Dürfen, hm LaudMhaßabtrV durch hie chbrdm Mbgehändijst. Denutt tu per Bestellung dev-Krstgsbaerberungen beztp, Paßn»ch-»N keine verzöge- «mg eintritt, find die dem Hauptmeldeamt bi» jetzt nach »licht angezeigten Wohnung-Veränderungen sofort m maldru, Tie Mannschaften -e- veurlgudtmstanhe» ßißm i» der Zeit vom r. bis za. Mir» 1-lv — falls sie nicht selbst zu Hause sein können — ejne andere Per- fon dLS Hausstände» »der den hsuchvtrt mit Empfang, »ahme der ürstgßbetzchapunß oder de, Paßnotiz zu be- auftragen. Jeder Mann, der bi» zum lh. März 1909 «N Stell« her alte» Kriegsbevrderuua keine neue erhalten hak, hat dt«» dem Hauptmeldeamt schriftlich »der münd- lich unter Poisüguna sein«» Passt» umgehmd zu melden. Di« wm 1. Aprsi IM nicht mehr ailtigen alten KriegS- borrderungen »an noter Färb« sind an diestnr Doge zu vernichten. Diejenigen weißen Pa ckigen dagegen, an deren Stelle die betreffenden In r eine Krieg-beyrde- rung erhalte», find an da» zirk-kommando zurück- «senden. Nofern die Inhaber weißer Paßnotizen jedoch «in» MtegSbeorderung erhalten, haben sie ihre alte Paßnvti» auszubewahren und al» gültig für da» neue M-bUmachungbjahr zu »«trachten. —* Die Gewerbe»,mm»r Dretid,» üb,r- mittelt uu» folgende Mitteilung, betreffend dt« vekämp» sn«, do» varaunmes»«» im Handwerk, Di, G» werbekammer richt« zum Zweck der vekämpfung der noch immer vorhandenen Mißstände im Zahluuglwesen an alle Vewnchetreibenden, namentlich aber an die.Handwerker, da» dringend« Wrsnchm, btt dm Abklärung der Mare« sogleich die Rechnung betzufügi» ob« dieselbe mindesten» monatlich aubznschretben, keinebfall» ab« mit d« Zusendung der Rechnungen länger al» ein Vierteljahr zu warten und «ventl. bet Zahlung innerhalb gewisser Zttt «inen ent- sprechenden Skonto zu gewähren. Diese Handhabung wird von einsichtigen vestellern und Abnchmern um so weniger al» «in« Unbequemlichkeit od« Mahnung aufgefaßt werden, al» sie geeignet «schont, Gttttttgkttten über den Preis, üb« Abzüge usw. tunlichst au«,»schließen. Fern« richtet dt» Gewerbekamm« an di« Konsumenten die dringende Vitt«, diese Rechnungen sogleich nach Empfang zu begleichen Wird hierbnrch der jetzt bestehende Mißbrauch auch nicht -stich gehoben, so werden doch Verkäufer »nd Käufer all mählich an ein« geordnete Zahluna«wetst gewöhnt, und dürfte damit der Anfang zur Besserung ungebahnt werde«. D« erheblichste Vorstil liegt darin, daß d« Hand - werk« billig« etnkaufen resp. produzieren, folgerichtig auch billig« ««kaufe« kann. —» Der Handel,kämm« Dresden ist vom Handel»- Ministerium de» Australische« vunde» Abschrift »in« Verfügung zugegangrn, di, -«na« angibt, «eich« Un kosten zusammen mit dem Merst brr Mar« den zoll- pfltchttg,« Mert «geb«, fern« auf welche Unkosten stch die Verzollung nicht erstreckt. Die Mitteilung kann in h« Kanzlei d« Haubel-Iamm« Dresden, Vflra-Alle, v, während der Geschäfststunde« von 9—1 und 4—7 Uhr «ingesehen werden. — Eine Firma tn Bordeaux sucht Ber stet« für ihre Vein«. Nähere» in d« Kanzlet der Kammer, Ofsta-All-e -. — Zu dem der Zweiten Kairrustr zugegangenen An trag der Herren Abgeordneten Günther, Mr rnd Mch: «Lst KSnigcrche LtaatSregierung zu ersuchen, der Stände- Persammlung einen Gesetzentwurf vorzulegen, nach welchem srülMnS im Okvobrr jeden Jahres ein ordent licher Landtag einptberusen i^, hat die nutze»,rdent- iicha De putativ! der Kammer beantragt, die Kammer Wvlle beschließen, den Antrag abzulehne«. — Nachdem dst TVsstra in Rußland fast völlig er- ibfchen ist, ist die Einschleppung der Lauch, durch Per- jhnen, die aus Rutzland Mreisen, kaum mehr zu befürch ten. Da» Kgl. Ministerium des Innern lM des- halb hie Verordnung vom 30. September vorigen Jahre-, Wstri» für alle «US Rußland Kommenden Meldepflicht und ärztliche Beobachtung vorgeschrieben worden ist, Wied« ausgeh,he». —* Jeder tzandhrtesträger und Posthilfstelleninhaber W -estimMtMSStstMäh ein «nnahmebuch zu führen, ha» mr Eintragung dop angenommenen Einschreibsendungen, GenhMgkn mit Wertangabe. P,stanweisungen, Zählkarten im Postzchooderfthr usw, dient- Den Auflieferern steht frei, dw Eintragunmm in da» Annatzmrbuch selbst zu bewirken. wrS-lgt Hst Eintragung der Gegenstände durch den Handbrststtäger »her Posthilfstelleninhaber, ft» ist ter GtzslstftML befugt, sich v,n o«r «folgst«. Buchung zu überzeugen. E» wird beftmders daraus hingewiesen, daß Hst Haftpflicht her Postverwaltung erst mit d« durch Hst Gintragung 1» da» Annahmebuch nachweisbaren isthergqba der Sandungen an da« LandbrieftrSs" be ginnt. Zu« Kegründung v»n Ersstzansp-Üchan ist daher Hst Eintragung in da» «nnahmebuch Hs« Sandvrieftpä- «r» — bezüglich de« bst Prsthilfstelken «ingelieserten Geudungtn besrrgt dies» her Posthilsstell-ninhaber vsn entscheidend«! Badeutung. Dor Pofstinlteferun-s- schei» wird «st hei der «blststrung der Sendung an »t« Postanstalt au-geserttgt. Der Landbrtesträger ist vsw psttchttt, ihn aus hem nächsten vesstllgang« dem Absender — Zm Inh« ISlv haßen Sb praktisch« Landwirt« dst Mettesdyrherjaaen aus ihre DmMichlett »e- prüst. Da da» Land in fünf Prvgnosenbezipst eingestilt ist. st ist hstrbei nach diesen einzelnen Bezirken untev- schieden wrroen. Bei dex Errichtung solcher Prognosen- bezirke iE man von dem Geoankm au»gegan-en, daß ser ha. Die Unterschied» sind an und für sich gering. Dst Höh» dst Ttcekstrpv^enst ist eine sMe, Hätz sie di» Hanöwkttz in den meisten Jütten zztftiedeu sietten trird. » Oschatz, I« der hschlge« Ki»ch« «folst «g 8l. Januar nachmittag t/,k Uhr als Gedächtnstfeipr zu Men delssohns 100. Geburtstag lS. Jebr.) die «uffühmzvg seine« bedeutendsten Werke», dst Oratorium» »Elia«". Der Ehor, gehilhet.au» Kirchenchor, Mufiko«ein und Liederkranz, zählt ISO Ging«, da» Orchester 34 Mann. Die 4 Solopartien haben auswärtig«, künstlerische Kräfte übernommen. Die Aufführung leitet He« Kantor Hansch. Großenhain. Das „Tägebl." schreibt: Ten Gro ßenhainer Lahnhofs-Um- bez. Neubau dürste, nach einer un» von berufener Seite gewordenen Information, eine der ersten Vorlagen des nächsten Landtages betreffen. ES ist in Aussicht genommen, an der Stelle des jetzigen Pnim-rrcSdner Bahnhofes einen für alle durch Grs- ßenhaiu führenden Linien gemeinsamen Bqhnhof zu er richten und nach dessen Fertigstellung den jetzigen Kott buser Bahnhof elnzuziehen. Da bet dieser BahnhofSzn- sammenlegung auch der Anschluß der preußischen Linie GvotzkNham-Kottbus verändert werden muß, sind mit der KSnigl Preuß. StaatSeisenbahnverwaltung bereits Verhandlungen hierüber eingeleitet worden. ES macht stch hierbei Mich, um den reich-gesetzlichen Vorschriften , zu genügen, die Beseitigung der Niveau-UebergLnge und Herffrllnng verschiedener- Unterführungen erforderlich. Nach den generellen Vorarbeiten für die so dringend erforderliche Umgestaltung der hiesigen BerkehrSverhält- nisso durch Zusammenlegung der beiden Bahnhöfe wür den sich ü>e Gesamtkosten dieses Um- bez. Neubaues aus runh dr?: und eine Million belaufen. Nach ErLati- rmg eures Zentralbahnhofes Hierselbst erhält Großen hain den fogrnannten Vovortsverkehr mit Dresden; «S würden alfr eine große Änzahl Lokalzüge den Verkehr Mischen Gwßenhatri und Dresden vermitteln. Es liegt zwur bis zur Verwirklichung dieses Projektes noch ein« Spanne Zeit dazwischen, aber schon di« Meldung von dem AutunftSpvsjekt dürste freudig ausgenommen werden. )( Dresden, 23. Januar. König Friedrich August überreichte gesvern persönlich dem Staatsminister Grafen vvn Hohentha! und Bergen den Hausorden der Muten- kröne. HZ Di« Mitglieder ver Arbeitgeber-Ver bände des vavhandwerks in der Dreishaupt- Mannschaft Dresden beschlossen in einer am Donnerstag in Meinholds Sälen stattgefunoenen Der- sanimlung der sofortigen Gründung eines Kartells sämt licher Arbeitgeber-Verbände des Banhandwerks in der Kreishanptwannschaft zuzuslimmen und die bereits be stehende Bereinigung vsn Vorstandsmitgliedern her in Frag» kommenden verbände mit den erforderlichen Vor bereitungen zu beauftragen. Betreffs des tn her Gesamt- ratSsttzung vom IS, Januar 1909 gefaßten Beschlusses, die allgemeinen Bestimmungen und Lieferungen über die Stadt Dresden vom 11. April 1907 mit den Vorschriften über Has MittekpretSvcrfahren, wozu auch die im Jahre 1908 erfolgten Ergänzungen über die Zuziehung von Sachverständigen gehören, auf weitere zwet Jahre, bis Mm 80. April 1911, zu verlängern, drückte die Versamm lung ihr lebhaftes Bedauern aus und nahm hierzu frlgenden Beschluß an: „Nachdem jm vorigen Jahre der Rat zu Dresden in dankenswerte« Weise sein «rNtgegen- krmmen dadurch bewiesen hat, daß das Mittelpreisver- fahrru be' Vergebung von städtischen Arbeiten im Werte Von 3000 resp. SOOO Mark eingeführt worden ist, so hät ten die hiev versammelten Arbeitgeber die größten Hoffnungen darauf gesetzt, daß bei der am 1. Mat 1909 zu erwartenden Neuberätung der Submissionsbestimm- ungen noch »vettere Verbesserungen vorgenommen wer den würden insofern, als ähnlrche Grundsätze auch auf städtische Lieferungen, die den Wert von 3000 resp. 5000 Mark übersteigen, Anwendung finden sollen. Durch den ratsseitig gefaßten Beschluß der Hinausschiebung dieser Neuberatung sehen sich die Versammelt«» gerade ange sichts der jetzigen schlechten Baukonjunktur und der zahl reichen in diesem Jahre Doch zu vergebenden städtischen Neubauten enttäufcht und richten hiermit an den Rat und Stadtverordneten der Stadt Dresden die Bitte, die Neuberätung der Subnrijsionshestimmungen noch in die sem Jahre vorzunehmen, oder wenn dies nicht möglich sein Witte, bi- zum 30. April 1911 denjenigen billigsten Submittenten, deren Angebot auffällig unter dem Mittel preis steht, den Zuschlag nicht zu erteilen." Döbeln. Seines Amtes als Trtchinenschauer ent hoben wurde nach einer Lelpnntmachung der IlmtShaupt- mannschast Oschatz d« Böttcher und Hausbesitzer Däbritz in st» l-'tz. Tieier war es, dem da- Vorhandensein von Trichinen in einem »sm Gutsbesitzer Hennig in Lützschera geschlachteten Schwein entgangen war. Bet der Nachunter suchung de» Fleisches im hiesigen Schlachthof sind erst im IS Präparat Trichinen gesund«» »»»»«den. Di« Zahl der au Trichinose erkrankten Personen beträgt sieben. Ms Skttsukten befinden sich aber auf dem Wege der Lesfnmn». Trichinäke Schweine sind im Döbelner Tchtaarthrse übrigen» seit la Jahren nicht vorgekommen. Dippoldiswalde. Der Hauptgewinn tz« zwei ten «ass, der fist'fischen Lande-Votterio ist bekanntlich hier- her gefallen. An diesem 40000 Mart-Gewinn paptizi- ptrren, wie jetzt bekannt wird, nur „kleine Leute". Wäh rend z. B- ein Zehntel in vielen Teilen von Ehefrauen Kleingewerbetreibender gespielt wurde, hatte stch «ine Ar beiterfrau „heimlich" ein ganzes Zehntel allein geleistet und bonnte nun den Gestrengen mit der frohen Kunde