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Neues Vie gestri iltsse geh Pir erlar Müh MgerMei und zwei Mhandlüi Stundenko sten Jahre Borschlag I. Oktober mit verli, dk «Lchs. Laa «ut « owte ge! illig zu Kaiser Ist r bestens be die Peitsch reisen. D licher Klux sten Fuhr« allgemein angesehen folgedessen Kraft hab das Feld allmählich der Stimi Hand. A, wenn ma braucht, der Wager Die Pferd, Alter von sche Pferd Borüberge ger aufzus verunglück letzungen. )( P Lehrlinge falschen S Vrganisatir stjtaldemok 'Hirsch - Du ist auSgesch Vereins Uel zschocher-W nach L.-Kl< halt und auf Nägltt Nägler», st und ritzte gelangte a Sandgrube schoflen, ü Leib. TS am Leben )(« öffentlich, SV. Uhr )( K entgleisten Station l Mterzuge denen er genomimen werden mußte, seinen 39. Jahresbericht her-, die Kämpfenden ebenso iventg wie die Organisation bnv,s ausgegeben. Twtz seiner weitgehenden Liebestätigkeit im ganzen Lande zählst der Verein nur 522 Mitglieder, was seinen Grund darin "hat, daiß der Landesdevein jede grö ßere öffentliche Agitation vermeidet und n^ben ihm noch Stadt, und Kreisvereine ssür innere Mission bestehen. Tie Kassenstelle des Landesvereins hatte einen Umsatz von etwa 131537 Mark. Ter reine VerMögensbestaind stie^ von 146 300 Mark am!"Schlüsse dess Jahres' 1904 au' 154000 Mark am Schlüsse des Jahres 1905. Unter den Einnahmen fänden sich u. a. 3200 Mark Jahresbeiträge von Behörden, 7955 Mark Beiträge und Sammlungen und 1310 Mark Schenkungen und Vermächtnisse. Zur Förde rung der Jünglingspereinssache gab der! Landesverein 2500 Mark aus. Zu den bereits mitgeteilten reinen Ber- Mögensbestande kommen noch die Vermögen des Bet- lehemstiftes Augustusbad mit 56908 Mark, der epilep tischen Anstalt Kleinwachau Mit 27910 Mark und des FrauenheimH Dobiasmühle mit 36915 Mark, fodaß der Landesverein mit seinen, Anstalten ein Vermögen von 375 741 Mark besitzt. Tie Vereinstage Mr innere Mission fanden voM 10. bis 12. Mai 1905 statt- Tie der inneren Mission zufließende landcskirchliche Kollekte am! ersten Bußtag 1905 brachte den bisher höchsten Ertrag von 26 210 Mark, von denen 24 700 Mark an 41 VoM Landes verein geförderte Unternehmungen zur Verteilung klom men konnten. Jnbezug auf die Krankenpflege auf dem Lande hat das Berichtsjahr einen großen Fortschritt gebracht, und zwar trugen hierzu Kurse zur Ausbildung von freiwilligen Helferinnen für die ländliche Kranken pflege bei. Tas Betlehemstift Augustusbad hat i:n Be richtsjahre in 4 Abteilungen in >er Zeit vom 8. Mai bisj 21. September 83 Knaben und 239 Mädchen aus Dres den und Umgegend, Chemhitz, Freiberg, Lommatzsch, Mei ßen und Radeberg verpflegt und außerdem,' konnte, da die Einnahmen 19 875 Mark, die Ausgaben 'aber nur 12 286 Mark betrugen, ein Teil der Bauschuld getilgt werden. Im Lande hat sich die Betlehemstiftssache eben falls erfreulich weiterentwickelt und es' konnten 1905 in Laüsigk 548, iM Hüttengrund bei Hohenstein 542, in Bad Elster 139, in Niederneukirch 167, in Berggießhübel 191 und in Gchgraben bei Zittau 58 kränkliche und schwache Kinder einen Sommeraufenthalt genießen. Im ganzen fanden iM sächsischen Betlehemstifte'1967 Kinder Verpflegung. — Wasser stände: Meißen. Der Streik bei der Firma Biesolt und Locke, der, wie bekannt, den ersten Anstoß zur Metall» arbetterbewegung in der Kreishauptmannschaft Dresden gab, ist Donnerstag abend beigelegt worden. Wann die Arbeit wieder beginnt, steht noch nicht fest. Meißen. Von den derzeit ist Meißen herrschenden Machtkämpfen in der Metallindustrie sind Mittelbar auch zwei Großenhainer Fuhrwerkshaltereien betroffen wor den, deren Fuhrwerke letzter Tage abends Arbeitswillige von Niederau nach Meißen verbringen sollten, aber auf Haltestelle Niederau resp. auf deM Wege dahin von Meiß ner und, wie e^ schien, auch auswärtigen Ausgcsperp- ten bez. Streikenden daran verhindert wurden, und zwar in der Weise, daß die „Zielbewußten" die Wagenstränge durchschnitten und die Achsenkapseln der Wagen ab schraubten rc. Es ist wahrlich weit gekommen in unserem Rechtsstaate. — Bei der hiesigen Firmst Schindler u. Grünewald haben stmFTiensstage die Former und Gie ßerei-Arbeiter, 17 an deri Zahl, die Arbeit niedergelegt. Ein Leipziger Blatt gibt als Grund Mr diese Arbeits niederlegung an, die Arbeiter hüttem Streikarbeit für das Jaoobiwerk stnfertigen sollen. Auf eine Anfrage bei der Firmä Schindler u. Grünewald wird mitgeteilt, daß letztere Behauptungnicht der Wahrheit entspricht und auf die falsche Mitteilung' einest sozialdemokratischen Blattes zurückzuführen sei. Ter Grund für die Arbeits niederlegung sei vielmehr folgender: Die FirMa habe sich wegen verminderter Beschäftigung genötigt gesehen, einigen Formern zu kündigen. Tiefe Kündigung sei von den Arbeitsgenossen der Gekündigten als Maßregelung aufgefaßt tvorden, da die Gekündigten Verbandsmitglie der seien, und darauf die allgemeine Arbeitsniederlegung erfolgt. Tie Firma habe aber, andere als Verbandsmit glieder überhaupt nicht' entlassen könsten, da hie bei ihr beschäftigten Former sämtlich dem Verband« ange hörten. Dresden, 26. April. Tie Straßenreinigüng, Stra ßenbesprengung und' die Schneebeseitigung iM Wnter losten der Stadt alljährlich eine ganz respektable SumMe. Für die Stratzenreinigung, Straßenbesprengung und Cchneebeseitigung ists in den städtischen Haushaltplan für 1906 die bedeutende Summe von 1159 499 Mark Ausgabe eingestellt. Tie Einnahmen' dürsten 234269 Mark be tragen, so daß die Stadt gemeinde einens Zuschuß von 925 230 Mark zu leisten haben wird. Ter Ruf Dresdens als reinliche Stadt kom'yit den städtischen Behörden dem nach ziemlich teuer zu Hetzen. )-( Dresden, 28. Aprils Eine heute vormittag im Trianon stattgesundene Versammlung der streikenden und ausgcsperrten Metallarbeiter der Gießereibetriebe nahm nach einem Bericht über die Ergebnislosigkeit der zwi schen den Arbeitgebern und der ArbeiterkoMMissivn ge pflogenen Einigungsverhandlungen eine von der Organi- tnfolge des Dodes Pastor Weidäuer'sMiS zum! Herbst vor- satiönsleitung vvrgelegte Resolution an, die besagt, daß Tistfq, d». d». M l Prvlß. Lo do. do. MI »LHj. «Mi di>. 52/l «Schs. Ren k>, L, 1 - ds. I LwdttMM right" Nr. 133 241 mit „Rowx"-Freikauf, roten Metzler- Gummi-Mänletn (gekästelt), hochgelegener venuckelrer Lenk stange mit roten Griffen, Glocke mit Aufschrift „Albin Bley Fahrräder Riesa", gestohlen. In Verdacht kommt ein Unbekannter Milte der 20 er Jahre, 1,65 em groß, blasseß Gesicht, dunklen Jackett Anzug, schwarzen weichen Ftlzhut und schwarzen Schwitzer mit roten Streifen. — Der Riesaer Sport < Club teilt un» zur weiteren Bekanntgabe mit, daß er von morgen Sonntag ab den Exerzierplatz durch Warnungstafeln abstecken lassen wird. Der >»i: >ang habe nur am Stadtpork und an der Großen» Hai» -straße gegen Entnahme von Einlaßkarten zu erfolgen. Andere Eingänge seien untersagt. — Auf die Bekanntmachung des! PfstrraMtes im amt- ltchen Teil d. Bl., betr- die Morgen «inzuführend« Agenda, fei an dieser Stelle noch besonders hingewiesen. — Im Kaiser.Panorama führt uns die mit dem Morgigen Sonntage begistnenbe neue Serie nach Rom, wie es „in den Ka isertagen"," d. h. beim Besuche Kaiser WilheliM II. aussah. Tas ist in diesen Wochen und Tagen, wv soviel von Italien die Rede ist, ein- dnal wegen des großen, folgenschweren Vesuvausbruchs und zum anderen, weil man bei uns im deutschen Reiche in letzter Zeit an Italiens Treibundstreue zweifeln zu sollen glaubte, entschieden wieder ein zeitgemäßes Thema. TaS Interesse des Publikums nimmt denn auch iu recht erfreulicher Weise zu, was! mstn namentlich bei Abend besuchen kM Kaiser-Panorama fcststellen kann. Auf di« einzelne« Bilder, die zuM großen! Teil den Vatikan, die Residenz des Papstes zeigen, näher einzugehen, erübrigt sich durch Hinweis auf das in der laufenden Woche bereits verbreitete Programm. — Im mitteldeutschen Braunkohlengebiete waren am 26. April d. I. in den in der Gegend Oberröblingen, Halle, Weißenfels, Zeitz, Meuselwitz, Altenburg und im Königreich Sachsen gelegenen Werken von der Gesamtbelegschaft von 15 653 ausständig 4057. — In letzter Zeit haben sich die Versuche, zoll- pflichtige Waren mittels der Briefpost nach dem Reichspostgebiete zollfrei einzubringen, erheblich vermehrt. ES handelt sich dabei namentlich um Sendungen mit Ta schenuhren, seidenen oder halbseidenen Zeugstoffcn, gestickten Deckchen, Seidenband, Seidentüll, Leinenwaren, Zigaretten, Zellyornperlen und dergleichen mehr. Die Gegenstände werden in geschlossenen Briefen oder als Warenproben ver sandt. Unter Hinweis auf die Vorschriften deS Postzoll- regulatioS und die dazu erlassenen Erläuterungen sind die Postanstalten angewiesen worden, auf das Vorkommen solcher Sendungen besonders zu achten und sie gegebenen falls der zuständigen Zollstelle zur weiteren Veranlassung zuzuführen. — In einigen V-Zugwagen hat die Staatseisenbahn- verwaltung in neuester Zeit in den Toiletten Handtücher und Seife zum unentgeltlichen Gebrauch einbringen lassen. Die Handtücher sind in einem Wandschränkchen in größerer Zahl untergebracht, während die Seife durch Seifenraspel» Mühlen abgegeben wird. Für die benutztet! Tücher sind Drahtkörbe an den Wagenwänden befestigt. In die Hand tücher ist das Eigentumsmerkmal der Sächsischen StaotS- eisenbahnverwaltung etngewebt. Die Einrichtung ist auf den preußischen Staatseisenbahnen schon seit längerer Zeit eingeführt. — Tie Privatschiffer-Transport-Genvssenschüft, e. G. rn. b. H-, Magdeburg, gibt bekannt, daß sie in Verbindung Mit dem von ihr bereits errichteten Güterverkehr ab Böh- »uen und Sachsen ndch Magdeburg, Berlin, Hamburg einen regelmäßigen Eilgut- und Frachtverkehr von Magdeburg nach Sachsen und Böhmen eröffnet. — Tas Kais e rm'an över 1906 soll folgenden Ber kaus nehmen: Freitagj, 7. Septemder, Parade des^6. Ar- meeborps bei Breslau, Sonnabend, 8. September, Se. Majestät in Breslau, Sonntag, 9. September, Feldgvttes- dienst in Breslau, Montag, 10. September, Kriegsmarsch, Dienstag, 11., Mittwoch, 12., und Tvnwerstäg, 13 Sep tember, FelLManöver. — Ter Erbprinz Bernhard von Sachsew-Mciningen wird in seiner Eigenschaft als Genevalinspekteur der 2. Ar meeinspektion vom 13. bis'26. Juni nachstehenden Be sichtigungen im! Bereiche des" 12. Armeekorps beiwohnen: Wm 13. Juni der BataillonÄbesichtigüng des 12. und 13- Jäger-Bataillons in Zeithain, am 14. Juni der Regiments besichtigung des Schützen-Regintents in Zeithain, am 15. Juni deM Prüfungisschießen bei einem Bataillon des 177. Jnfanterie-Regiments^in Königsbrück, am 16. Juni der Regimentsbesichtigung des Gardereiter - Regiments in Tresden, am 18. Juni der Regimentsbesichiigung des 18. Husaren-Regiments in Großenhain, am 19. Juni der Ba- taillonsbesichtigung des'2. und 3. Batailons 102 Jnfau- terie-Regimbnts in Tresden, am 20. Juni der Brigade- besichtigüng der 64. Jüfanterie-Drigade in'Zeithain, am 21. Juni der Regimentsbesichtigung des 17. Ulanen Regi ments in Zeithain, am! 22. Juni einer Schießübung bei einem Truppenteil der 23. Feldartillerie-Brigade in Zeit shain, am 23. Juni den Exerzierübungen der Bataillone des Leib-Grenadier-RegiMents in Tresden, am 25. Juni einer Exerzierübüng bei der 32. Feldartillerie-Brigade bei Pirna, am 26. Juni der BataillonÄbesichtigüng des 1. und 3. Bataillons des Grenadier-Regiments Nr. 101 in Tresden. Ter Erbprinz wird während seiner Anwesenheit »n Tresden chit seiner Begleitung Wohnung im König!. Residenzschlosse nehmen. In seiner Begleitung wird sich Major im König!. Großen Generalstabe Graf von Pfeil und Klein-Ellguth, kommandiert beim Stabe der 2. Armee inspektion, befinden. — Ter Landesverein für innete Mission shat, obwohl eine Verschiebung seiner Hauptversammlung psesmüde seien, sich aber trotz der bisher resullculvM verlaufenen Verhandlungen bereit erklären, diese svri.1 zusetzen. Ti« Versammlung^ wünscht, daß die weiteres Verhandlungen einen günstigen Verlauf nehmen möpl ten und erklärt, solchen BedinjgMgen, die für beidrl Teile annehmbar sind, gern'zustiMmen zu wollen. Heuirl nachmittag werden die Verhandlungen zwischen der Ai-I beiterkommission und den Arbeitgebern wieder ausgk-I nommen. > Bon der sächs. »bühm. Grenze. Eine wichlizI Elberegulierung wird bei der Nordbahnbrücke un Mat hl Angriff genommen. Sie betrifft eine für die SchiflahM gefährliche Stelle, an der die Elbe eine starke Kurve d,.I schreibt und eine Stromschnelle hat. Die Kurve soll dmM Umbau deS Dammes gemildert und dadurch die Slroui.I schnelle beseitigt werden. Die Fahrrinne wird dann mchl dem rechten Ufer zu liegen. An dem Ufer werden umsang-I reiche Baggerungen nötig. Die Bergschiffahrt wird insolg,! der Regulierung künftig ungehinderter sich vollziehe»! können, denn jetzt muß sie öfter an dieser Stelle meße»! Talschiffahrt warten. Die Arbeiten sind mit 20OWI Kronen veranschlagt. Freiberg. Herr Rentier Fritz Harlinghausen Ham der hiesigen katholischen Schule 10 000 Mark gestiftet. -I Von der hiesigen Stadtverwaltung ist im Stadtkrankenhaustl eine öffentliche ärztliche Beratungsstelle eingerichtet wordea.1 Es werden unbemittelten Einwohnern von Freiberg da l vurch unentgeltliche ärztliche Untersuchungen und Berat-I ungev zuteil. Oberoderwitz. Unter Hinterlassung enormeil Schulden verschwunden ist der Ziezeleibesttzer Polster nebstl seinem Buchhalter Lerch?. Nachdem über daS Vermöge»! Polsters der Konkurs eröffnet worden ist, wurde festgestellhl daß an Schulden vorhanden sind 207500 Mk. Hypotheken ! schulden, 70000 Mk. Sicherheitshypotheken auf den Gründ ! stücken, etwa 50000 Mk. Wechselschulden und 96000 Ml Buchschulderi. Auch falsche Wechsel sind im Umlauf, jedochI ist deren Höhe noch nicht festgestellt. Der großen Schulden-1 last stehl nur eine geringe Masse gegenüber. Man vei-I mutet, daß sich Polster und sein Buchhalter nach Amcrikl gewandt haben, wo Polster schon früher gelebt hat. Teil Buchhalter Lerche hat seine Frau mit fünf Kindern zurück ! gelassen. Klingenthal. Die Gewerkschaft Klingenthal-GraS-I litzer Kupferbergbau, die Ende Mai in der neuerrichtetk»! Hütte in Barby a. E. den Betrieb eröffnet, hat für diese;I Werk eine eigene Verwaltung eingerichtet. Zunächst erstreck, I ich der Betrieb auf die Herstellung von Raffinadkupfer iil Blöcken, Zementkupfer, hohlen edelmetallhaltigen Kupfer-1 granalien, Eisenfarben usw. Breitenbrunn. Ein „feiner" Konkurs kommt hierI zum Abschluß, und zwar der über daS Privatoermögen dckl Technikers Beyreuiher. Von den verfügbaren 892 M. 83 UI zu denen noch einige Bankzinsen kommen, sind zunächst nachträglich erwachsene Kosten, dann 17 M. 5 Pf. bevor rechtigte Forderungen abzuziehen und der Rest ist darin auf 278268 M. 65 Pf. nicht bevorrechtigte Forderungen zu verteilen! Mülsen St. Niclas. Plötzlich verhaftet wurde ams Dienstag der hier wohnhafte Uhrmacher! Hermann Röber, der früher in Zwickau ein Uhrengeschäft betrieb, »ort aber vvr etwa 15 Jahren in Konkurs verfiel und deshalb nach Amerika auswanderte. Hierbei soll er be trächtliche Gelder auss der Konkursmasse mitgenommen )aben. Er wurde deshalb seit dieser Zeit von der Staats anwaltschaft Zwickau wegen betrügerischen Bankrotts steck brieflich verfolgt. Vvr einigen Jahren ist Röber wach Teutschland zurückgjekehrt und hat sich hier niederge lassen, wv er ein ganz gut gehendes Geschäft betreibt Er wurde ans AmNgjericht' Lichtenstein abgeliefert. Borna. Im hiesigen Revier ist der Streik so gut wie beendet. Auf sämtlichen Gruben ist der Betrieb wie der in vollem Umfange ausgenommen worden, so daß die noch ausständigen Arbeiter nach Beendigung des Streiks nur bei eventuellem Bedarf wieder eingestellt werden können. Leipzigs, 27. April. Ein Unglücksfall mit tödlichem Ausgange hat sich gestern nachstrtittag ini der Augusten- straße zu L-Reudnitz ereignet. Ter 10 Jahre alte Kauf mannssohn Friedrich Herbert Armin" Adam, Untere Mün ster Straße 7 hei den . Eltern wohnhaft, passierte nach Schulschluß die Augjustenstraße. Hierbei würde er von einem aus der 3. Etagse herohfMenden Blumentvpf am Kopfs getroffen und sank bewußtlos^ zusammen. In die sem! Zustande wurde der Knabe in die elterliche Wvh- nungj gebracht und ist nvch am! Abend verstorben, ohne seine Besinnung wieder erlangt zu haben. Ter Blumen topf hatte außen «n eineml' geöffneten Fenster gestanden und wurde durch einen Luftzug, der das Fenster zuwarf, auf die Straße geschleudert. Leipzig. Die Bluttat in Kleinzschocher ist nicht auf Eifersucht, sondern in der Hauptsache auf politische Mei nungsverschiedenheiten zurückzuführen. ES wird dazu noch «richtet: Der Verdienst deS Schlossers Otto war in letzter . eit unregelmäßig und schlecht. DaS machte ihn nervös und unruhig, und so kam es wiederholt in der Familie zu unerquicklichen Szenen, so auch am Mittwoch abend. Otto onnte sich vor maßloser Wut nicht fassen. Er eilte zur . üche, ergriff da» dortliegende veil, stürmte an das Bett zurück und holte mit der Schärfe deS Beils auf die wehr- öS daltegende Frau zu tödlichem Schlage auS. der nur zu gut traf. Nun wollte er sich aber noch an einem Manne rächen, dem er die Schuld an seinem Unglück zuschob. Das war der 34 jährige Schlaffer Hugo Nägler. Otto feindete ihn an, weil Nägler mehr verdiente und weil er ihm in do. ds. i>o. .»chz.-Dre« W-tzttt. Vs-.nl Hh-pthel Nmndr.» -r «nft. r. Moldau Jser Eger Elbe Z- Aus weis Prag Jung- vuriz- lau Laun Par dubitz Bran deis Mel- nir Lett- meritz Dres den Riesa 27. 28. -st 42 -st 30 -st 34 16 -i- " -p 25 -p 32 -p 30 -i- 27 -l- 60 -p 53 -i- 41 -st 31 -st 33 -st 30 — 74 — 74 — 8 — 9