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Fllhrer nnd> t es völlig der Sozial- h an-lachen. ihlthofer in viele Per- rletzr. Der tstand ein« lerletzt wur- -r Täler ist m srüherenr hnen keine Reichrduma r nach der» unger Ein- rbeiter-Agi- en waren. Sozialisten. Demagogen >en hatten, ame Sache. de» Recht» verlangten, e vorgestern war jedoch r die Fami- senbar nicht Besitzergrei» zogen bald h die Sira» Einhalt zu, chen Ngita» einen Dieb- «ehmen, wo arische Um» lendarmeri« ach wieder» mit Revol» ührrr Woo» «en Gegen- Zeitungen, chtung ge- 'chutzgebiet führt aus. Möglichkeit «den. Ter hl das Ka-> r Sambesi l, das von des Bahn- is prlvartet ! Garant ia m Gewinn cllt bis zw eile«« nörd- n bis zur Maeubwa >ern" und ,n, grünem vpäer sehr ollen gern « sagt das Wahn dcur I ich Ihnen r>, der sich wr Noth. ehr zu er- gedrängniß. !un, nm s» ja —oder ina. Pab. sehen Sie ollen Sie, kapskuchen? einmal." aus seinem eueS Glas zehrte den agen, sein« vom Teller nie Mutter mich hier Daran ist r mir die konnte ich in Pension Unfall im racke stand co». Pfft. en — der iten. Dcr mit beiden nne'. Ich en Hinter» l« Teufel.^ trühcr hier st> Üppig einporschießendlen Sklavenhandel Ichvn beinahe ganz hat verschwinden lassen. Tie egyptische »egierung will den Bahnbau bis Khartum auÄrehnen, Möglicherweise bis zurst Viktoriasee, im Anschluß an die pganda-Eisenbaho. Tonn werden nvch 600 Meilen den Kaplan vvn der egyptischen Bahn scheiden. Noch ist eK lweiselhast, ob die verbindende Linie durch dien Kvngo- Itaat oder durch Teutsch-Ostafrika geführt werden soll. Wie »s scheint, ist mjan in England entschlossen, die Linie durch den Ävngostaat zu führen. Ter Feldzug der Engländer ^egcn denselben tvegen seiner angeblichen Grausamkeiten Ist schpn ein Vorläufer dieser Absicht. Umerik». „Newyork Tribüne" meldet au» Washington, daß dort vn amtlicher Bericht eingegangen sei, der besage, daß fünf Japaner bei den Meuten, wo sie anscheinend unberechtigt Refischt hatten, von Amerikanern erschlagen worden seien. UMer i,af der amerikanische Zollkutter „Mc Culluch" ein lind nahm 12 oder mehr Japaner beim widerrechtlichen pischen fest. Da» Staatsdepartement wird dem Botschaf ter von diesem Bericht Kenntnis geben und sein Bedauern stber die summarische Behänd ung der Uebertreter auS- sprechen. —— Neuerungen im Telephonbetriebe. Ter größte Telephonbetrieb der Welt befindet sich Izurzeit in Berlin und i einen Vororten. An etwa einem iTutzend Aemter sind dort rund 100000 Teilnehmer ange- lschlvssen und führen alltäglich etwa 2 Millionen Gespräche. Tiefes riesige TeilnehMernetz ist im Laufe der letzten Jahr zehnte enorm gewachsten/ und wenn msan sich daran er innert, daß das Telephjon seinen Einzug in Berlin über haupt erst vvr fünfundzwanzig Jahren hielt und daß das Berliner Netz mit etwa zweihundert Teilnehmern eröffnet wurde/ sv darf man das Wachstum wohl ein überraschend schnelles nennen. Wer dem/ der wächst, wird der Rock bald zu eng. So ist auch dass bisherige Telephonsystem dem gegenwärtigen Riesenverkehr nichjt mehr, gewachsen. Zu dieser Anschauung war unsere Reichspvstverwal- tung bereits vor sechs" Jahren gekommen/ und seit sechs Jahren befindet sich der Telephonbezirk Groß-Berlin in einem Umbau, der in diesen Tagen akut zulrlerden beginnt. Tas alte Telephonnetz arbeitete mit" einer einfachsen Oberleitung/ während das neue System doppelte unter irdisch^ Leitung besitzt. Task alte System hatte also nur einen einfackM Metalldraht zwischen den beiden Teil nehmern, der Hoch in der Luft über die Tächer gespannt war. Infolgedessen war bei jedem Gewitter die Verbind ung gestört, da mjan nicht einen Blitzschjlag in den Apparat riskieren konnte. ' Ferner bildete die Erde den Rückweg für den Strom. Tiefer ging von der ersten Station durchs den Traht zur zweiten und durch die Erde von der zweiten zur ersten zurück. Tabei konnten allerlei vagabvndierende Erdströme, wie z. B. diejenigen der elektrischen Straßenbahn, in die Apparate gelangen und dort manchserlei Störungen Hervor rufen. Bei dem neuen System liWt die Leitung in einem unterirdischen Kabel lind kann weder durch Gewitter nvch durchs Erdströme beeinflußt werden. Tiefe unterirdischen Leitungen/ welche in ihrer Ge samtlänge ungefähr vvn der Erde zuM Mond reich:« wür den, sind gegenwärtig verlegit, und die Meisten Teilnehmer sind bereits an diese Leitung angeschslvsfm- Im weiteren findet nun aber auch ein gründlicher Umbau der Telephon ämter und der Telephonapparate selbst statt. Gegenwärtig ist das sogenannte Mappenschsranksystem mit Induktor kurbeln an den Apparaten in Gebrauchs. Ter Unrufende nimmt dabei den Hörer vom Haken und dreht die Kurbel. Alsbald fällt auf dem Amte an seinem Platz eine Klappe, die Vermittlerin schjaltet sich ein/ niMmt seinen Auftrag entgegen und verbindet weiter. Tiefe Apparate sind zur Genüge bekannt und nicht immer störungsfrei. Infolge dessen werden jetzt ganz neue Aemter Mit sogenannten Glühlanipenschgänken errichtet. Hierbei haben die Appa rate der Teilnehmer gar keine Jnduklvrkurbel mehr. Viel mehr genügt das einfache Abnehmen des Hörers/ um eine kleine Glühlampe an dem Platze des Teilnehmers im Amte aufleuchten zu lassen. Ticse Lampe brennt, bis die Beamtin sich des Teilnehmers annimmt. In diesem Au genblicke erlischst die weiße Anrüflampe und eine rote Ueberwachsungslampe beginnt zu brennen und brennt bis. die Verbindung wirklich zustande geloMchen ist- d. h bis auch der Angerufene seinen Apparat vom' Haken nimmt. Ist dies geschehen, so erlischt auch die rote Lampe und erst wenn beide Teilnehmer ihre Apparate wieder angehängt haben, leuchstet das Schlußzeichen auf. Bei dieser Art des Betriebes ist eine sichseve Bedienung gewährleistet, und die Klagen der Teilnehmer, welche in der gegenwärtigen Um bauzeit nur allzuhäufig laut wurden, werden sicherlich nach der Vollendung desselben verstuMMM. —v—' vermischtes. König Friedrich August vvn Sachsen auf hem Schiern. Aus Bozen schreibt dem „Tr. Anz " ein gegenwärtig in Tirol weilender Lhynsnitzer: Auf meiner diesjährigen Alpenreise begriffen, stand ich am Freitag, 3. August, abends in der sechsten Stunde auf der höchsten Spitze des Schiern, dem Petz, um die wunderbare Aus sicht, die sich hort bietet und die jedäM Besucher des Schiern, der mit der Aussicht Glück hak, unvergeßlich blei ben wird, zu bewundern. Ms ich zufällig nach den Schiern- häusern hinunterblickte, bemerkte ich einen österreichischen Soldaten, der mit aufgepflanztem Seitengewehr den „Tvurtstensteig" vvn Seis heraufhrch. Ich konnte mir diesen Vorgang nicht enträtseln, wurde aber sofort aufge klärt, als ich nach den Lchlernhäusern zurückging und vvn einer Dresdner Tame mit dem Freudenruf empfangen wurde: „Unser König kommt mit zwei Prinzen auf den Schiern!" Ich erkundigte mich hei dem österreichischen Soldaten und erhielt vvn ihm die Njalchrichb bestätigt: „Se. Majestät ist um 2 Uhr nachmittags in Salegg aufge- brvchen und kann jede Minute erscheinen". Taß unser König keine großen Vorbereitungen liebt, beweist der Um stand, daß der österreichische Soldat die erstle Nachricht vom Erscheinen Sr. Majestät brachte. Tie Wirtin vom Schlernhaus' und die beiden Kellnerinnen hatten unter dessen schleunigst ihr FeiertagsMvand angelegt, einen Tisch iM linken Gastzimmer des Schlernhauses.reserviert und mit Sträußen vvn Edelweiß, Enzian und Alpenrosen geschmückt. Zwei Tamen aus Sachsen opferten willig ihr Mühsam gesammeltes Edelweiß und vermehrten dadurch den Schmück des Tisches. Vvn der Wirtin des Schlern hauses aufmerksam gemacht, ließ Se. Majestät später den Leiden Tamen herzlichen Gruß und besten Tank entbieten. Kurz nach 7 Uhr erschien der König mit ztvei Prinzen, einem Tiener und einem zweiten österreichischen Soldaten. Se. Majestät trug eine Lodenjoppe, Küiehvse und Berg schuhe und zeigte trotz der Anstrengung — Saljegg liegt zirka 1000 Meter, dass'Schlernhaus 2451 Meter hoch — keine Spur vvn Ermjüdung. Nachdem sich die König lichen Bergsteiger umsgjekleidet, erschienen sie, freundlich grüßend, im Gastzimmer, nahmen an dem reservierten Tisch mitten unter den anderen Touristen Plptz und ließen sich ihr Abendessen servieren. Es; gab für die Königliche Familie: Erbs suppe, Spiegeleier mit Spinat, Kvmpvt. TeM Kronprinzen schien die Erbssuppe nicht zu schmecken, denn er wollte den Teller ungelcert beiseite schieben, aber ein kategorisches „Tu ißt!" unseres Königs zwang ihn, die Suppe biss auf den letzten Rieft auszulöffeln. ZuM Tank für diese Leistung durfte er sich dann am Kvm- pott, das ihm außerordentlich zu schmecken schien, schad los halten. Unterdessen war es Vr9 Uhr gjewvrden und/ der König befahl den beiden Prinzen: „Jetzt geht Ihr zu Bett!" Alles Bitten der beiden Prinzen, noch aufbleiben zu dürfen, war umhvnst, sie mußten dem Führer, der für Svnnabend Zu einer Tour nach Völs, Völser Weihe und Salegg bestellt war, die Hand zur ,-Gute Nacht" gseben und sich nach ihrem" Zimmer zurückziehen. Se. Majestät zündete sich eine Zigarre an und begab sich vvr das Haus, um die herrliche Abendbebeuchtung der Berge zu be wundern. Es war ein großartiger Anblick, der sich bvt. Ueber der Rosengartengruppe "stand der Mond, unterhalb der Spitzen lagen «reiße Molken, sodaß sich die Wände und Türnke in ihrer ganzen Schroffheit zeigten. Hinter der Langüofelgruppe zuckten ununterbrochen Witze, das ge- waltigende Massiv bald grell beleuchtend, bald im undurch dringlichen Tunkel verschwinden lassend. Außerordentlich war die Fürsorge Sr. Majestät für „seine Jungen". Ms er sich, vor dem Schlernhiause stehend, mit dem Führer über die Schwierigkeiten der Svnnabendtvur unterhielt, hörte ich ihn mehrmals sagen, als der Führer einige in teressante Varianten vvrschlüg: „Das ist für meine Jungens zu viel!" Mit Hunivr behandelte er den Führer — übrigens Chinakrieger —> der sich offenbar über die Zeit des Sonnenaufgangs nicht klar war. Auf die Frage Sr. Majestät, wann die Sonne aufgche, antwortete er: „Vi5 Uhr, Majestät! — „Ree, mein Lieber, vor drei Wochen, als ich das erste Mal auf dem Schiern war, ging sie schon v.t5 Uhr auf, jetzt wird sie wohl nicht vor 5 Uhr aufgehcn." Sich freundlich von dem Führer verabschie dend, ging Se. Majestät nach dem Gastzimmer zurück, um bei der Lektüre einer Zeitung eine zweite Abendzigarre zu rauchen und nvch >/, Liter Wein zu trinken. Kürz nach 10 Uhr begab sich unser König, wiederum "freundlich grü ßend, auf sein Zimlmer. Auch ich verschwand — todmüde; denn ich hätte eine anstrengende Wanderung hinter mir —, unr richtig den Sonnenaufgang zu verschlafen. Als ich mich früh 3/i5 uhr aus Morpheus Armen gerissen hatte, kam Se. Majestät schon vom „Petz" hierunter, um den Kaffee einzunehmsen. „Bitte, Frau Wirtin, bringen Sic uns den Kaffee!" Mit diesen Morten betrat" unser König das Gastzimmer, für sich gleichzeitig zwei weichgekochte Eier bestellend. Vier Wstsezier Touristen, die sich über die Schwierigkeiten der Tour von der Vajolett- näch der Köl ner Hütte unterhielten und die nach echter Touristenweise in Hemdsärmeln am Tisch saßen, belehrte der König da hin, daß die Wanderung keine Gefahren böte, da an allen Halbwegs gefährlichen Stellen Trahtseile angebracht seien. „Tiefe Tour haben sogar meine 12- und 13jährigen Jungens mitgemacht", fügte er hinzu. Freundlich nach allen Seiten grüßend, verließ unser König mit „seinen Jungens" bas Gastzimmer, uns anwesenden Sachsen das Bewußtsein zurücklassend, daß unser König die Herzen im Sturme erobert. Ihm ein kräftiges: Berg heil! Zur Dampferkatastrophe an der spa nischen Küste. Aus. den von den Behörden vvrgenom- menen amtlichen Untersuchungen hat sich ergeben, daß die Besatzung und vor allem den Kapitän des „Sirio" schwere Schuld trifft. Ter Kampfer wäre nicht völlig gesunken, wenn der Kapitän seine Autorität geltend ge macht hätte. Wenn die nötigen Anordnungen getroffen wvrden wären, hätte sich die Zahl der Opfer erheblich verringert. Tie Panik bemächtigte sich Hller Passagiere, als sie sich vvn der Besatzung in Stich gelassen sahen. Tie Schiffspffiziere retteten sich zuerst; auch der Kapi- tän verließ den Dampfer. Tem Ergebnisse dieser Unter suchung zufolge mjuß das Verhüllen des Kapitäns auf das schärfste verurteilt werden. Ohnmächtig auf der Lvkomottve. In große Aufregung wurden die Passagiere des gestern in Breslau fälligen Berliner Schnellzuges versetzt, als der Train auf offener Strecke vvr der Station Njeumsarkt durch Not signal zum Stehen gebracht wurde. Tas Bahnpersvnal lief Vvn Coupee zu Cvupee, um sich zu erkundigen, ob nicht zufälligerweise ein Arzt iml Zuge sei, was nicht der Fall war. Wie sich herausstellte, «vor der Lokornvtiv- führer der Leitmjaschine des mit zwei Lokomotiven ver sehenen Zuges plötzlich ohnmächtig zusammeugebrvchen, worauf der Heizer den Zug durch Anwendung der Not bremse zum Stehen brachte. Ta cs nicht gelang, den Er krankten zum Bewußtsein zu bringen, mußte der Führer der zweiten Maschine die Leitlokomjotive übernehmen und den Zug bis Breslau fahren, >vv der erkrankte Beamte svsvrt nach einen«. Krankenhaus« übergieführt wurde. Von« „Bierkrieg" schreibt man den „L. N. N " aus Hannover: Im Kamps« gegen den hiesigen Hrauerci- ring wegen der Bierpreiscrhöhung von 18 auf 20 Mark prv Hektoliter hat ein Teil der hiesigen Wirte eine Ge- «Mssenschaftsbrauerei gegründet 83 Wirte zeichneten sich sofort ein, Vorstand und Aufsichtsrat wurden gewählt und der Ankauf der Bierbrauerei im Vorort Wülfel zum Preise von 450000 Mark beschlossen. Ter Kaufpreis bleibt als Hypothek stehen. Ter Beitritt zahlreicher weiterer Wirte ist sicher. Tie Brauerei, in tadellosem Zustande und zur zeit bis 30000 Hektoliter leistungsfähig, kann nach Be darf erweitert werden. Eine sofortige Abnahme von ca. 20000 Hektolitern ist gesichert. Jedes Mitglied muß als Mindestquantum monatlich 4 Hektoliter abnehmcn; der Preis ist auf 17,50 Mark pro Hektoliter für Lagerbier und 10 Mark für sogenanntes Weizenmalzbier festg fitzt. Tie Uebernähme -der Brauerei auf die Genossenschaft erfolgt in den nächsten Tagen. Charakteristisch ist, daß die Brauerei Wülfel bisher selbst dem Brauereiring angehörte. Turch ihren llebergang in den Besitz der Wirte scheidet sie aus, wofür der bisherige B sitzer 3000 Mark Konventionalstrafe zu zahlen hat, die ihn bei seiner glänzenden Finanzlage indessen nicht groß kränkt. Beim Druck der neuen Fahrkarten sind ganz enorme Schnitzer vvrgekomMen, di« zur Vorsicht Lei Lösung der Fahrkarten Mahnen. Tie Mühlh. Ztg- meldet aus Leinefelde folgendes: Eine Frau löste sich auf dem Frankfurter Hauptbahnhvf eine Rückfahrkarte nach Leinefelde und zahlte hjjerfür dem' Aufdruck ent sprechend 46 Mk. 90 Pf. Kurze Zeit darauf, als der Gatts' der Frau auf den Bahnhof kaM, äußert« sich seine Frau ganz zufällig über den bähen Fahrpreis. Er glaubte, es läge ein Versehen des Schalterbeamten vvr, aber der Kartenaufdruck zeigte di« bezahlt!« Sünchne. Ta er die Strecke mindestens zwanzigmgl gefahren wär, beruhigte er sich dicht damit und sah in dem ausgestellten Prjeis- verzeichnis nach, in dernj 22 Mark "Und einige Pfennige für das Billett notiert waren. Tann reklamierte er am Schalter. Ter Beamte, ein liebenswürdiger und höflicher Mann, lächelte über di« Reklamation und bestand daraus, daß die Fahrt nach Leinefelde koste, was auf den« Billett angegeben sei. Zum Beweisfi zog er nvch andere gleich artige Billette hervor, die den gleichen Aufdruck zeigten. Gleichwohl ließ der Mann nicht locker und bat den Be amten, zu bedenken, daß Leihefeldc kuapp die Hälfte des Weges nach Berlin sei. Jetzt erst schlug er selbst das Preisverzeichnis nach und entdeckte den Trucks, hier. T«r zu viel erhobene Betrag wurde mit dem-Wrnerken zurück gezahlt, daß anläßlich der neuen Fahrkartensteuer die Billette neu gedruckt wurden. Ta müsse in der Eile der Fehler geschehen sein. Die Rache der Bären führ er in. Wie aus Paris berichtet wird, ließ die Bärentreiberin Jaoanv- witsch aus Bosnien, unr sich für ihre Verhaftung zu rächen, vor dein Eingang des Pvlizeikommissariates in Rouen ihre beiden Tiere los, die den Kommissar und den Sekretär zur Flucht durchs Fenster veranlaßten und eine heillose Verwüstung int Lokale anrichteten. lieberfall auf ein junges Mädchen. Ein böses Abenteuer passierte der Familie des in Berlin ge rade zu Besuch weilenden Rittergutsbesitzers T. aus Pom mern. Herr T. ging mit seiner Gattin durch die Zimmer straße, während die 17 jährige Tochter und der l5 jährige Sohn etwas vorausgingen. Sei ess nun, daß die Tochter sich nach einer der dort promenierenden „Tamen" um wandte, oder daß sie sonst wie die Wut des Frauenzinw mers erregte, die „Tame" zog jedenfalls plötzlich das junge Mädchen in den dunleln Flur des Hanfes Zimjnier- straße 58 und mißhandelte es. derartig mit Schirm und Fäusten, daß es laut um Hilfe schrie. Als der zuerst vvm Schreck fast gelähmte Bruder und die Eltern herbeicilten, war die Person verschwunden. Ter Vater schickte sofort zur Polizei, und der Revierleutnant nahm mit 3 Schutz leuten eine Durchsuchung des ganzen Hauses vor, die aber resultatlos verlief. Tie überfallene Tochter ent sann sich nur, daß die „Damjs" blondes Haar hatte, es fand sich aber im Hause kein Frauenzimmer mit blondem Haar. Wahrscheinlich war das Mädchen sofort in ihr Zimmer gelaufen, hatte sich schleunigst umgezogen und die — blonde Perücke abgcnoichrten und sicher ver steckt. FV lle für da» „Riesaer Tageblatt" bestimmten Einsendungen (redaktionelle Beiträge, Inse rate rc.) wolle man nicht persönlich an den Redakteur oder einen der Firmeninhaber adressieren, sondern nur: „An »as.Riesaer Tageblatt", andernfall» bei Abwesenheit de» betr. Adressaten Ver zögerungen in der Veröffentlichung eintreten können. „Wiesaev Tageblatt".