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8> N «IllNN-rMMil. Gchrcht» Erfolg i» A«erU«. tt Berlin. Rei-SLankpräfident Dr. «»acht 1» Le- kanntlich von feiner Amerika reif« wieder tv Berlin ringe- trotte« nutz vat die Amtsgeschäftr wieder aufgenommen. Hin. ftchttt» der Mrlduugeu übe« et« «rebttaLk»»»«» der «old. »iSkmttLank wird folgendes mttaeletll: Di« Golbdtskontbank hatte sich schon t» früheren Nähre« durch gelegentlich« «bwachuoaen vereitstelnn^kredit« t» Naw^rk «erschafft, da sie «» nicht für richtig hält, lediglich auf di« Reich«bank angewtesrn ,« fei», «»läßlich der »n- Wesenheit de» Sleichsbankpräsi deuten tu Newport wurde «tue WieLetauftüchme de« alte« «bwachnnaen anaeregt und von der GolddlSkoutbank akzeptiert. Danach ist für di« Galddid« kantdank ei» KreLlt »an w Milli»««, Da »ar zunächst siir «tu Fahr möglich, in ähnlicher Norm, wie di« frühere» «b- vmchunae« um einem aus den gleichen Firmen bestehenden Konsortium abgeschlossen wurden. Di« Möglichkeit «tue« verlängern»» «st dabei vorgesehen. Ob und in welche« Um. fang« der Kredit in Anspruch genommen werd«« wird, läßt sich in keiner Weise Vorhersagen. Der früher« Kredit ist nur ganz im Anfang vorübergehend und auch nur zu «in«« klei ne» Teile auSaenutzt worden und hat in der Zwischenzeit geruht. Km Hörst«»» Nachfolge. au. v « rlin. Da» Abschiedsgesuch des Oberpräfidenten VSrstna ist »war offiziell noch nicht bewilligt worden, doch steht e« außer allem Zweifel, daß e« vom preußischen Staat«. Ministerium genehmigt werden wird, da man wobl in der Annahme nicht fehl geht, daß der Rücktritt HSrfing« im Anschluß an seine Unterredungen mit Braun und GrzesinSky erfolgt ist. Ueber seine Nachfolge verlautet noch nicht» Be- stimmte«. Während von gut unterrichteter Seit« gestern mit aller Entschiedenheit behauptet wurde, Geoering werd« Obrrpräfident von Sachsen werden, wird uns jetzt von zu ständiger Stelle mitgeteilt, daß «ine Kandidatur Severiu» für diese« Bosten nicht in -rage kommt. Wie wir Horen, wird man sich schon in den nächsten Tagen über dl« Besetzung diese« Oberpräsidiums schlüssig werden, doch »ft zunächst mit einer interimistischen Lösung zu rechnen. Landsberg Hörfings Nachfolgers «»«Nachfolger HörfingS auf dem Poften de« Ober- Präsidenten von Sachten ift, den Blättern znfolae, der lang, jährige Magdeburger Reichtztagäadgeordnet« Ott» Lands» berg in Aussicht genommen. * Zentrum und Reichsbanner. U Berlin. Ueber das Verhältnis des Zentrums »um Reichsbanner dürft« eine für Mittwoch nach Berlin einbe- rufen« Besprechung von führende« Zentrumsmitglieder« de» Reichsbanners Klarheit bringen. Dem »B. T." zufolge wird in unterrichteten Kreisen angenommen, daß in der Besprechung «ine Reihe von Forderungen aufgestellt werden soll«», von deren Annahme oder Ablehnung durch den Bun. deSvorsttzenbe» Hörfing bar Verbleiben der ZentrumSmit- glieder im Reichsbanner abhängen bürste. In der «Tägl. Rundschau" wird betont, daß der Austritt des Reichskanzler» Dr. Marx aus dem Reichsbanner die Entschlüsse dieser Kon ferenz wesentlich beeinflussen dürft«. Sm WWW Stimme W MgrlAMge. . )l Paris. Die Volants wendet sich g«ge« di« Aus legung der Rede Poincarss in der Frag« der KriegSveraut. worilichkeit durch den TempS. DaS Blatt schreibt: Wir hängen keineswegs darau, bi« Geschichte zu verleugn««, im Gegenteil, wir fordern, daß st« den Geschichtsforschern über lasten bleibt Wir kennen heute noch nicht die vollständig« Wahrheit über die Kriegsursache. Weder diesseits noch je«, seit» des Rheins kann dies« Frage gegenwärtig gelöst wer- den. DaS beste, was man tun kann, wenn man sich sein Ge wiss«« von jeder Ungerechtigkeit rein halten will, ist, abzu warten, bis sich endgültig über di« im Versailler Vertrag eingeschrieben« offizielle ..Wahrheit" ein Urteil fällen läßt. Eine Polemik hierüber ift, geschichtlich betrachtet, verfrüht und politisch aufreizend. M MW M ölt MlllimWelkliz. )( London. Der Korrespondent de« Daily Telegraph in Tokio bestreitet entschieden, daß die Blätter oder die öffentliche Meinung in Japan in zunehmendem Maße eine englandfeindliche Haltung »eigen, im Gegenteil herrsche volle« Verständnis für die Schwierigkeiten der Genfer Berhandlungen. Der Mariuekorrespondent der Daily New- schreibt, der Gedanke, daß Japan die britische Auffassung unter- stütze, ift durchaus irrig. Japan habe jetzt viel mehr Sym pathie für di« amerikanischen Vorschläge al« für die britischen. Dem Washingtoner Korrespondenten der Times »«folge glaube Amerika, keine wesentliche» Zugeständnisse wehr machen zu können. M1. SiMl Kl «WWl SIMM MÄ Km M UM MimM. * Bukarest, Ai. Juli. (Telmttou.) In der heutige« Kammersitzuug verlas Bratianu eine Regierungserklärung zu Lchren Latz »erstorben«» Königs Ferdinand. Er stellte fest. Laß die Monarch!« sicher verankert sei, wie die» der reibungslose UeLergaug der Kron« auf Le« neue» König Michael gezeigt hab«. Luch der OpvostttouSchef Maniu sprach Wort« Le» Lobe» über Leu verstorbenen König und drückte gleichzeitig Li« Anerkennung de« n«ue» König» au». Er verlange aber. Laß Li« Regentschaft, di« nicht mit der Zu stimmung aller Parteien zusammengesetzt worden sei. un- parteiisch unter Achtung der Gesetz« und der Siechte Le» Volkes regiere. Ein« Vorbedingung für die Zusammenarbeit der Parteien sei die Auflösung Le» Parlaments und Reu. wählen. Für di« Deutsche« in Rumänien legte Abgeordneter Dr. Roth den Treueid gegenüber dem neue« Könige ab. Lehn- liche Erklärungen gaben für die Magyaren Graf vethl«n und für die jüdische Parlamentsgruppe Fildermann ab. Der Sprecher der liberalen Mehrheit Ranu forderte in «irrem Schlußwort die Partei«« »um Zusammenarbeiten auf. Der Senat trat heut« gleichfalls zu einer Sitzung zusam men. Li« einen ähnlichen. Verlaus wie die Kawmersttzung «ahm. —— Rückkehr der britische» Delegierte« «ach Genf. X Lo ndo». Der SabinettSrat beriet gestern über di« mit »«Marinekonferen» in Genf zusammenhängenden Fragen, -ent« w«rd«n die britischen Delegierten mit Instruktionen WM kkl Ull Kl IlIWtlklIMM! Stzenöe »er ReichSbehn. p^Ä'L-WWW!^ L der Generaldirektor der Dentsche» Reich»bah«gese»schaft Dr. Dorpmüller einhunderttanfend Mark znr Verfügung gestellt. Ak Smft» ft WMMkl. Luch am Sonntag war, wie an de« vorhergehende«, äußerst lebbafter Verkehr in Berggießhübel. Bereit» am frühe« Morgen erschiene« Mitglieder von verbände« n«d Organisation«»» aller Art, di« sich trotz de» regnerische« Wetter» «mst« an de« so dringend notwendigen Auf- räumungSarbeite« beteiligten. De« uneigennützigen Helfer«, wie denen, di« auch am Sonntag in reichlichem Mabe Liebe», gäbe« spendeten, gebührt der Dank. Der Autoverkehr «ar während de» ganze« Tage» stark und die Eisenbahn-Kraft- wagenlint« hatte abend» größt« Schwierigkeiten, di« zur Be- stchtiaung de» Orte» zahlreich Erschienenen abtran»portteren zu können. Auch am Sonntag wieder wurden der Stadt- gemeinde «nzählige Beileide ansgesprvcheu und immer wieder beteuert, baß Berggießhübel vom gesamte« Ueber- fchwemmungSgebiete di« am schwersten geschädigte Stadt sei. Die Stadtverwaltung bittet alle Photograph««, die im UeLerschwemmungSgebtete Aufnahmen gemacht haben, um kostenlose Uebermittlung einiger Serie« Bilder, die im städtischen Interesse Verwendung finden sollen. Der GedächtniSqottesbieuft für die Verunglückten findet Sonntag, de« 81. Juli. S Uhr statt, gehalten durch Oberkir chenrat Sup. Dr. Zweynert. » Vetteidskundgrbung. Der Konsul der Republik Finnland in Dresden, ». Krenckell, bat nach einer Besichtigung von Berggieß hübel und Gottleuba, die er auch im amtlichen Interesse unternahm, dem Ministerpräsidenten im Namen der Dres dener finnländischen Kolonie und in Vertretung seiner Hei- mat Finnland die Anteilnahme an dem harten Schicksals schlag ausgesprochen. Kein Streik im Unwrttergkbiet. Nach Blättermelbunge» sollten in Berggießhübel und in Gottleuba die mit SufräumungSarbeiten beschäftigten Not- standSarbetter wegen Lohndifferenzen in den AuSstand ge- treten sein. Wie das Finanzministerium und der Arbeit», nachweis mitteilen, entspricht diese Meldung nicht den Tat sachen. Nur in Schlottwitz war am Sonnabend vorüber gehend die Arbeit eingestellt worden Tie Differenzen sind aber inzwischen wieder betgeleqt worden. Bereit- am Sonn, tag wurde dort wieder gearbeitet. zmi MmbrM m Kr KWuW Mer. MM X Liebenwerda. Von der Dammbruchftell« an der Schwarzen Elster wird gemeldet: Die Arbeiten zur behelf«, mäßigen Schließung der Bruchstelle find na» mehreren feblgeschlagenen Versuchen setzt in gutem Vorwärtsschreiten und werden unter der Leitung des RegierunaSbauratS Scbroeder - Merseburg als Deichinspektor vorgenommen. Allerdings wird die endgültige Wiederherstellung de» Dammer no» Wvchen in Anspruch nehmen. Die Ueber- flutvng des Lande» zwischen Mückenberg und Plessa hat nicht mehr zugenommen. Die Elfter ist an der Bruchstelle um etwa 80 Zentimeter gefallen. Ein weiteres Fallen wird vom Oberlauf gemeldet, sodaß die Gefahr als beseitigt gelten kann. Ein Aufruf für die Hochtoaffer-Opfer von Schönwald in Böhmen. tfd. Pirna. In Pirna Vat sich unter Vorfitz des Herrn Direktor» Profeld eine -Hochwafierbilfe für Schön- Wald, Sitz Pirna", gebildet, die sich mit folgendem Aufruf an die Oeffentlichkeit wendet: .Einer der vom Unwetter in der Nacht der 8^9. JuN am schwersten betroffenen Orte ist das auf tschechischem Boden gelegene Dorf Schönwald am Südweftabhange des Sattelberges. Es hatte den ersten Ansturm der zn Tal stürzenden, rasenden Wassermaffen aus,»halten. 32 Häuser wurden vernichtet, davon 5 völlig vom Erdboden weggefegt. 35 Familien sind obdachlos geworden, zahlreiche andere Familien haben ebenfalls Bekleidung, Hausrat und Wirt- schaftSgerät verloren. Die Dorfftraße ift völlig vernichtet r fi« dient jetzt der Gottleuba al» Flußbett. Au» fruchtvawG Gärten und Wiesen find öd« Schutthalden geworden. Der Tschechisch« Staat bat hier völlig versaat. L« ist bisher so aut wie aarnichtS geschehen seit der Kchreckensnacht. Di« Dorsgemeinde ist selbst zu arm, um Nch au« eigener Kraft helfen zu können. So ist di« Verzweiflung der Bevölkerung groß, ihre Not und Ihr Elend grenzenlos. Hier zu helfe«, rafch zu helfen, ist daher erst« Christenpflicht, un« Deutschen aber doppelt« Pflicht, da es fich bei den Hochwafferopfern von Schönwald uw deutsch« Prüder und Schwestern handelt. Di, Grenz« darf dem LlebeSwerk keine Grenz« sein. Gebt daher reichlich und rasch, vor allem bare« Geld; aber auch Bekleidung, Hausrat und Wirtschaftsgerät find erwünscht. Zahlungen sind zu leisten auf da« Konto .Hochwafferhilf« für Schönwald, Sitz Pirna", bei der Etadtbank Pirna (Postscheckkonto Dresden 81198). Liebesgaben bet Herr« Ernst Schönbach, Pirna t. Sa. Rottwerndorfer Straß« 43. Hochwasser in Altmark uod Prießnitz. Ueber di« Altmark und di« Priegnitz sind am Sonn abend und in der Nacht -um Sonntag «en« schwer« Wolkenbrüche uiedergegangen, die ein weitere« Anschwellea der Elbe, die stellenweise eine Breite von mehreren Kilo metern bat, zur Folge hatten. » Z«m Zusammenbruch do« Schacht LH Auguste Viktoria. )( Essen. Zum vorgestrigen Zubruchgehen -es Schachte- Hl der den I. G. Farben gehörigen Zeche August« Viktoria erfährt W. T. B. an Ort und Stelle noch solgendes: Verursacht wurde das Unglück durch einen Bruch der Tübbingsäule, di« aus gußeisernen Ringen von 6)4 Meter Durchmesser besteht und durch die Lchwimmiandichicht von 260 Meter Tiefe hindurch in festes Gebirge führt. Der Grund zu dem Bruch ist nicht bekannt, ist obex wahrschein lich auf eine Bewegung des Gebirges ziirnckznsühren; die Gefrierrohre befanden sich noch um den Lchachi. Bei Be ginn der Katastrophe gegen 7 Uhr früh beianden sich ei» Steiger und ein Mann im Schacht, um vom Kübel auS in 100 Meter Tiefe das Lot für di« Svurlatten, zwischen denen der Förderkorb laufen sollte, einzuhängen. Die bei den bemerkten, daß die Tübbing schwitzte. Plötzlich horten sie, baß die unteren 100 Meter der Tübbing brachen. Sie hörten das Rauschen des Wallers »nd riesen um Hilfe. Nach schrecklichen Minuten wurden sic hochqezoaen, während oben di« Bühne schon zu versinken begann. Um 8)4 Uhr versank der Bohrturm, eine halbe Stunde iväter war von den Anlagen nichts mehr zu iehen. Tas MaicbinenhauS» die Fördermaschine, SO To. Kabel, zwei Betonmischmaschinen, ein fahrbarer Kran, das Abteusgerät, alles war in einem Krater von 100 Meter Durchmesser und 2°> Meter Tiefe ver schwunden. Zur Zeit füllt sich der Trichter, denen Ränder auch heut« noch nachbrechen, mit Wasser. Der Querschlag zu Schacht l/II und die Sohlen IN und II und der Schachtanlage I'II füllten sich im Augenblick mit Wasser und Schlamm, und zwar mit solcher Gewalt- daß in einer Entfernung von 214 Kilometer in Schacht UN di« Kohlenwagen fortgeschleudert und umgeworfen wurden- Sohle III ging bei der Katastrophe zu Bruch. Das ver hinderte hier ein weiteres Vordringen der S-chlommaffen, die nun durch einen Blindschacht in Sohle II noch oben und von da herab in den übrigen Teil von Sohl« III und in de« Stapelschacht drangen, in denen die fünf Bergleute sich be fanden. Die Bedauernswerten sind bei der furchtbaren Ge walt des von oben hereinbrechenden Wallers »nd Schlam mes sicher sofort zu Tode gekommen. Tie Rettunaskolon- neu drangen vorgestern in die verschlammten Teil« vor, mußten aber die Arbeit aufgeben, da sie bi» zu den Arme« im Schlamm versanken. Heute früh versuchten sie erneut vorzudringen, aber vergeblich. Schätzungsweise sind 75 000 bis 100 000 Kubikmeter Flietzmassen «„gebrochen. Beim Ausbau von Schacht III find etwa 80 000 cbm. zutage gefördert worden. Durch all mähliches Verstopfen deS Querschlages nach Schacht Ml ist die Bewegung zum Stillstand gekommen. Schacht III gilt als verloren. Ebenso wird eS bis auf weiteres nicht mög lich sein. Sohl« III von Schacht I/Il, aus der Gaskohle ge fördert wurde, wieder in Betrieb zu nehmen. Tie Förde rung der Zeche wird sich entsprechend von 3200 Tonnen auf 2400 Tonnen verringern. Als ein Glück ist es zu bezeichnen, daß der Zusammen bruch au einem Sonntag erfolgte, an dem nicht gearbeitet wurde. Sonst hätte die Belegschaft der dritten Sohle im Schacht I/ll in Stärke von 200 Mann sicher den Tod gefunben. Zngznfammenftoß in Vaden. X Freiburg i. B., 25. Juli. Gestern abend ist kur, Lor der Station Gundelfingen «in Eilgüter»»» bei der Abzweigung der Güterbahnftrecke von der Hauptbahn Offenburg—Freiburg einem Güter,«» i« voller Fahrt in die -laute »«fahre«. Dabei wurden etwa zehn Güter wagen iu einander geschoben. Di« beide» Geleise der Hauptstrecke find bis auf weiteres gesperrt. Personen sollen nickt zu Schaden gekommen sein, dagegen ift der Material- schaden «rbeblich. W neuer WeuWuuuU Iu LWeulberu. Stuttgart. (Funkipruch.) Gestern in später Adend- stunde entgleisten bet Ebersbach infolge Beschädigung einer Weiche di« Lokomotive und der Gepäckwagen eines Güter zuge«. S folgend« Güterwagen wnrden ineinander, »«schoben «nd schwer beschädigt, «in SluSbilfSschafiner wurde getötet «nd der Reservezugführer leicht verletzt. Kr Al M SWiftM klmuch. XVudaveft. An dar ESztergomer Erzkapitel richteten anläßlich des Ablebens des FürstvrimaS Tseruoch ReichSver- weser Horthy, stellvertretender Ministerpräsident Baß, der Präsident de» Abgeordnetenhauses gsttoay, Kultusminister KlebelSberg und zahlreich« ander« Persönlichkeiten Be- leidStelrgramme. Don den öffentlichen Gebäuden in Buda pest und vielen Prioathäuseru wehen Trauerfahnen. Gestern vormittag hat in Esztergom die Eröffnung de« Testament« de« verftorvenen Kirchensürsten ftattgefunden; darin setzt der Fürstprima« di« katholische Kirche zur Hauvterbiu seine« gesamten bewegliche» und unbeweglichen Vermögen« et«. Das Leichenbegängnis findet am Freitag vormittag 11 Uhr statt. Jugeudvereine vom Roten Kreuz. XBrLss«l. Der Verband der Vereine vom Roten Kreuz hat Vertretungen der Jugendoereine vom Roten Kreuz hierher ein berufen, um ein Programm ihrer prak- tischen Arbeit aufzustellen. ES find 34 Länder vertreten, daruuter auch Deutschland. Die Verhandlungen werd« die ganz« Woche in Anspruch uehmen. Die Harzquerbah« wieder in normale« Betrieb. XWerniaerod«. Nachdem di« Hochwasserschäden iw Tbumkuhlental beseitigt worden find, ist nunmehr der Personen- und Güterverkehr aus der Harzquerbahn in vollem Umfange wieder ausgenommen worden. DaS Um steigen im Thumkuhlental ist in Fortfall gekommen. Bor größere« russischen Bestellungen in Deutschland? "Riga. (Telunion.) Nach Moskauer Meldungen find in einem Teile der baltischen Presse Nachrichten erschienen, daß di« deutsche Reichsregierung «ine Revision des deutsch- rumschea Handelsvertrages zu beantragen beabsichtigt. L» amtlicher Stelle findet diese Nachricht kein« Bestätigung. Halbamtlich wird hierzu mitgeteilt, daß der deutsch- russische Handelsverkehr in der letzten Zeit einen Aufschwung erfahren hab«. Nach dem Abbruch der russisch-englische» Beziehungen wird Deutschland zweifellos an die erst« Stellt im russischen Auhenhaudei rücken. ES bestehen zur Zett größere Piäne für di« Aufgabe von Bestellungen an Deutsch land, di« den Aufbauprozeß der Industrie abschließen und die Schaffung neuer Industriezweig«.,ermögliche» sollen. Li« praktisch, Durchführung dies« vestellunae» jai jeßtzch von der Ernt« abhängig.