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kehren könnt«.* ' . . ^.. v -,,. -.„ - . .. . > >>. > Mazedonischen Front find keine wesentlichen Sreiqnifie gemeldet. Der Erste Generalquarliermcister: Ludendorff. Ob Ihr auch Maibowle trinken werdet? Weißt Du. Vater trank sie so gen»! Er mußte innner die ersten Kräuter Haden, di« iia Frühling unter der breiten Bilche im Barke wuchsen." Jetzt sahen sie hier bei der Maibowle, und di« Schioester fehlte I Eigentlich halten sie stets zwei Paare gebildet. Eber hard und Klara, Gilfe und er l Trndelchen war noch zu klein. Die gehörte allen, das Hätscherle, das Nesthäkchen l Und di» älteren wieder waren schon aus dein Hause, als «S heran» wnchS. Ihn überkam eine seltsam träumerische Stimmung. Er blickte den Rauchwölkchen seiner Zigarette nach, wie sie langsam über die Brüstung hinauSzagen. Ganz frei war auch sein Gewissen nicht. Er hatte schon wieder Schulde»! Aber die konnten bleiben, bis er mit dem Studium ferng war. Die durften ihn nicht störe»». Nnr" dumm war'L doch daß er nie auSkominen konntet Eilten Augenblick war eS still. Jeder hing seinen Dedan» ken nach. Da klopfte Bruno an sein GlaS. ES klang gell und lustig, und mit frischer Stimme begann er: -Auf, füllet die Gläser, der Mai ist da, Stolz zog er «in in die Laude, Auf, füllet die Gläser, der Leuz ist da, Er spreugte der Erde Band«. So hart ivar der Winter, so rauh und lang, Der Lenz brachte all seine Gaben, Er machte dem böseu Winter nicht bang, Doch wollt' er die Herrschaft haben. Wir Jung«» freuten de» Winter» milk frei, Wir rodelten froh um die Werte, Di« Alten klagte», wie lang «r sei, Da trieb er gar manche»» in» Bette. Doch ob wir dem Winter auch niemal» graih Der nu« Feste brachte nud Tänze, Wir jubeln den» Mai doch, der setzo kam, Und winde»» den» Holde» nun Kränze. Wir sind von dem Leben noch Glück gewohnt, Wir suchen »ui« überall Freuden, Doch schöner »st nicht« al« der Wonnemond, Nichts süsser al» Lenzlnst und .srendenl Stosst an drum alle nud jubelt frei, Ein Hoch dem Maitrank, «in Hock» dem Mall" Di« Gläser klangen aneinander. Ali iliism Mmr-Ttslkher in MM mt kligttitz iiliil ÄWshtljj richten wir hiermit die dringende Ditte, den Bema des Riesaer Tageblattes auf Monat März 1917 beim Postamt t« Lanaenbcrg sofort zu beantragen, damit eine Unter- -rrchung in der Zustellung vermiede»» wird. ter haben sich in den Schnee gestochen und spießen sich so gegen unser Vorgehen. In den Granattrichtern hat sich das Gnmdwasscr schnell gesammelt. Eine heuchlerische Eisschicht hat sich dünn über sie gelegt. Mele von unS brechen b!S zur Must ein. Sie stürmen Wetter mit den gefrorenen Kleidern. Wie auf dem Exerzierplatz klappt nlleS. An einer Stelle sind auf einein Raum von 18 Metern sechs Maschiuengev'ehrk! eingebaut. Einige feuer« noch. Die unfern sink durch das schnelle Borstürmen außer Atem: die Lungen sind total auSgevnmpt. Aber unser« Füsiliere geben gegen die Maschinengewehre vor. Sie gehen! Zum Springen reichtS nicht mehr. So gehen sie im Schritt gegen die Maschinengewehre. Gehen und n ehme u sie! Nach kurzer Pause geht« weiter. Wieder im Sturm. Rechts das laute Hurra einer Kompagnie. Die ist in den russischen Batteriestellungen! Und die andere dicht davor. Man sieht noch nichts, aber man HSrtS an den, kurzen, scharfen Knall, daß man nicht weit mehr zur russischen Artillerie hat. Und nicht weit mehr zu unserer alten ersten Stellung. Höchstens noch fünf-, sechshundert Meter. Unsere Leute fiebern vor Begier. Manchem steht der Schaum auf dem Mund. Ein Feld webel ist auf einen nahen Hochstand geklettert, der eine Aussicht bis hinter den Wald erlaubt. ES ist elf Uhr. Bl» zum Mittag könnte man wieder in der ersten alten Linie sein! Wer man ist zu schivach, um noch ohne Unter stützung das Wagnis unternehmen zu können. Der Feld webel bringt böse Mär von» Hochstand herunter. Die russischen Verstärkungen tauchen auf. In Haufen zu Halb- komvagnien kommen sie angerückt. Nicht in Schützen linien. Und Halbkompagnie neben Halbkompagnie. EL sind ein paar Regimenter. Da gibtS kein« Wahl! Zu rück! Langsam zurück! Die Füsiliere wollens kaum be greifen. So ganz dicht vor den russischen Batterien Kehrt machen? Schnell zeigt stchs, wie gut man daran getan. In Massen kommt der Nüsse! Die Unseren suchen den Anschluß nach links und rechts. Die Rechtsschwenkung an der Bergmanndüne hat eine Lücke klaffen gemacht. Eine russische Kompagnie ist daran, sie auszufüllen. Man zieht sich auf einen spitzwinklig durch den Wald laufenden Wassergraben zurück und findet endlich nach einer Seite Anschluß an eine dünne Linie. Rechts am Tirulsumpf klafft noch etwa 75 Meter eine Lücke. Dort wollen die Russen gerade aus einem Grabe»» vorbrechen, ein Leut nant packt ein Gewehr und schießt den ersten nieder, der herauSkommt. Einen zweiten und dritten. Er trifft iS« den. Zwanzig Russen fallen so von seiner Hand. Unter dessen hat man ein Maschinengewehr herangebracht: das nimmt die klaffende Lücke unter Feuer. , WWk MW AWM rik ßm« KklMli l Amme. («»Utch.) Gr,»«»-««ptckststrtter, LS. Arßn»r 1917. Westlicher Kr»e,Sscha«tzl9tz. I« mehrere« Abschnitte« zwischen ArmenttereS «ob der Adre scheiterte« ttElische Srk«ad««s-dorftötze, die teil- nach FeuervorbereituiE, teil» überraschend erfolgten. Südlich von Cernay in der Champagne griffen die Franzose» vergeb« lich an. Zwischen VkaaS und Wosel gelangen Unternehmungen eigener A«fklü- rnvg-abtetlnnge«. I» zahlreiche« LufNSmpfen verloren die Gegner gestern 8 Flngzenge, dabei zwei a«S einem Fliegergeschwader, da- erfolglos im Gaargebiet Bomben abwarf, vestlicher Kriegsschauplatz. Front de» Seneralfeldmarsckall« Prinz Leopold von Bayern. Westlich der Aa wurde« russische Jagdtrupps abgewiese«. An der Bah« Kowel—Luck glückte unseru Erkundern das Aufheben einer feindlichen Feldwache, Südlich do« vrzezauy schlug ein Lettangriff der Ruffen fehl. Front de» Generaloberst Erzherzog Joseph. Wie am Vortage mistlang ein mit starken Kräften geführter russischer An« griff nördlich deS Lartareupaffes. Bon der . Heeresgruppe de» Generalfeldmarschall» von Mackensen und der Im trauten Elternhaus Roman von E. o. Winterfeld-Warnow. 07 Von nnten rauschte da« Wehr und langsam stiegderMond über die Wiese herauf, und sei»» Strahl glitzerte auf dem jetzt jo »infamen Wasser. »Und nun GilfeS Brief!* Doktor Jeusseu zuckle zusammen; aber dann faßt« er sich und dacht«: »Vielleicht ist e« da« beste, wen»» ich lerne, ohne Erregung von ihr sprechen zn hören.* Und Henning las: „Lieber Henniug l Du hast recht, wenn Du Dich beklagst, daß Du so lauge keluen Brief von mir bekommen hast. Ich »var so sehr von meiner Arbeit in An spruch genommen, daß ich nicht zum Schreiben kommen konnte. Nun aber bin ich hier in Berit»» mit dein Gesangs- studinm fertig. Professor Hansen entläßt mich. Nur kau»» er mich «och nicht gleich, w,e er gehofft hatte, tu ein große» Engagement bringen. Ich soll erst einmal de»» Sommer über auf einer Sommerbtthne ein Engagement annehmrn, um praktisch zu lerue». Ich muß noch gewandter und sicherer im Spiel werde», und da« lernt sich nur in kleineren Rollen. Wahrscheinlich komme ich nach D .... Dieser Lehrzeit sehe ich mit etwa« Angst entgegen; doch Professor Haust,» sagt, «L müßte sein. Ich muß mich also darein finden und mir so viel wie möglich Mühe geben, damit dies« Zeit nicht zu lang« bauert. Ach, Henning, so rasch, wie mau glaubt, geht der Flug zur Höhe doch nicht!* . - Hier unterbrach der Vorleser und sagt« lachend: „Ich hoffe, daß mein Flug zur Höhe rascher geht!* „Die meinst Du da«?* fragt« Bruno. „Ich habe mich entschlossen, Lustschiffer zu werden, oder genauer gesagt: Lnstschiffe zu bauen. Mich hat der Flug zur Höhe schon immer gelockt wir er Gils« lockte. Wein» wir nur nicht beide mal hekuutrrpurzel»»!* setzt« er mit leiser Selbst- Ironie hinzu. „Aber weiter im Text!* „Ich hab« nur ein, Bitte an Dich, Henning t Willst »ind kannst Lu e« bei Klara befürworten, daß st« mir jetzt Ntek« mitaibt? Eie hattr«» mir früher verspr«chen, doch wag« ich Nicht recht, ihr-ezruüber b«r»us zurückztttommen. kieke ist vertNche» »«» «lchfifche». Ntefa. bei» »6. Februar 1917. —"Verlustlift«. Einoeaanaen ist di« am »4. Vst- bevor 1917 ou«aea«b»n, eSchftf«e ,Verlustliste Nr. 888, dl» in unserer Geschäftsstelle zur Einsichtnahme «»«liegt. -Schwindler srftsrnommrn. Kn von der hiesigen Polizei festgenommener, wegen Vetrügereten schon mehrfach vorbestrafter Mensch hat hier mthrere Personen dadurch geschädigt, daß er sie unter der Angabe, er sei in der Lage, ihnen Butter und ander« Lebensmittel zu Ver sen, zur Hergab« von Geldbeträgen veranlaßte, rere solcher Fälle sind der Polizei »war bereit» be« t, da jedoch angenommen wird, daß der Schwindler Betrügereien in größerem Umfange betrieben hat, rden die etwa noch geschädigten Personen gebeten, olizei hiervon Mitteilung zu machen, auch aus hie- Bahnhofe hat der Betrüger «Ine Frau um «inen trag betrogen. Der Verhaftete stammt au» Sör- bet Döbeln. . -SM. Vaterländischer Hilfsdienst. Die nach dem Gesetz über den Vaterländischen Hilfsdienst vom b. Dezember I9l6 zu errichtenden Ausschüsse sind von dem König!. Sächs. Kriegsmintstertum bestätigt worden. Für den Bereich des 12. Armeekorps bestehen ein Fest- stellungSauSschutz mit dein Sitze in Dresden, 10 Smbe- rufungSauSschüsse, je einer irn Bezirke eine» jeden Be- ztrkSIommandvS, und ein Schlichtungsausschuß mit dem Sitze in Dresden. — KM. Beschlagnahm« von Ealeium-Tar- bid. Wie im amtlichen Teile des Reichs- uüd Staat»««- -etgerS bekanntgemacht wird, hat da» KriegSamt auf Grund be» 8 3 Absatz 3 der Bekanntmachung, betreffend Beschlagnahme und Bestandserhebung von Ealcium^Carbtd (Nr. N. 1200/12. 16 AKI 4) vom 12. Januar 1917 geneh migt, daß die in 8 4 Ziffer 1 und 2 der vorgenannten Be kanntmachung gegebene Bezugs- und Verbrauchserlaubnis bis Hum 31. März 1917 verlängert wird. — MI. Sachsen kein Kohlenübersckußge- biet. Mehrere Zeitungen haben kürzlich gemeldet, daß beabsichtigt sei, Sachsen zum Kohlenüberschußgebiet zu er klären ulld vom Bezüge von Kohlen und Briketts aus an deren deutschen Kohlenrevieren auszuschsießen. Diese Nach richt ist unzutreffend. —* Ueberweisung von Pferden aus den besetzten Gebieten. Wie die Handelskammer Dres den erfährt, werden dem LandeSkulturrate Pferde ans den besetzten Gebieten überwiesen werden. Jbre Zahl wird naturgemäß eine geringe sein. Bet der Verteilung die ser Pferde »verden in erster Linie solche Pserdebesitzer (Landwirte und Industrielle) berücksichtigt werden, denen neuerdings bei dec Pferdeaushebung Pferde genommen worden sind und die Ersatz hierfür sich auf andere Weise nicht beschaffen können. Firmen, die an der Angelegenheit interessiert sind, wird anlunmgegeben, sich bei der Han delskammer Dresden zn melden. —* Pochr a. Zur Hindenburg-Spende sind im hie sigen Orte 33 Pfund Speck, davon 15 Pfund unentgelt lich, abgegeben worden. Herr Popendiekec will nachträg lich ein ganzes Schniern svenden. Stauchitz. Das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhielten der Gärtncreibesitzer, Unteroffizier Paul Kuner!, Sohn der Frau verlv. Kunert. und der Unteroffizier Alfred Jäger, .Sohn deS Herrn Werkmeister Jäger hier. Oschatz. Da die Kohlcnzufuhr eher geringer ge worden ist und alle Zufuhren für die Bevölkerung be reit gestellt werden müssen, bleiben die Bürger-, die Fort- bildungL- und die Realschule noch geschlossen. Glauchau. Um die Landbevölkerung der ihr frem den Welt deS Industriearbeiters, für die ihre Opferwillig keit jetzt drigend erforderlich ist, näl»er zu bringen, haben neuerding" durch Vermittlung der Königlichen Ämtsbaupt- Mannschaft Besichtigungen industrieller Werke durch Land wirte aus allen Orten des Bezirkes staltgefunden. Die Kümpfe an »er Bergmanndllne. Ostfront, Anfang Februar 1917. Die Berammmdüne bildet gewissermaßen das Schar nier der beiden Dünenketten, die sich dem Tirulsumpf westlich und nördlich Vorlagen». Um sie entspannen sich am 3H. und in der Nacht »um 31. Januar ganz erbit terte Kämpfe, die bin und her wogten und schließ lich in der unheimlichen Kälte erstarrten. In der Stacht und in den ersten Morgenstunden hatten Ar tillerie und Minen Werfer die russische Stellung auSgtebig unter Feuer genommen. Mit guter Wirkung, wie man später sah. Kur» vor halb zehn Uhr treten die Füsiliere -um Btunn an. Noch einmal geht Ker Kompagnieführer von Mann zu Mann. „Kerls, heut' könnt ihr Ken Russen die Jacke ordentlich verhauen!" Da schmunzelt ein jeder. Sie freuen sich auf den Strauß. Und sie habens dem Russen ordentlich besorgt! , Drei Minuten vor V,iO Uhr brechen unsere Sturm trupps aus den Gräben. Sie wissen, wo der Russe seine Maschinengewehre hat und tun ihm nicht den Gefallen, da anzugreifen. Sie stürmen halb seitwärts vorbei und schwenken dann nach rechts ein. Schnell ist di« Bergmann genommen. Der Wald, der sie deckte, Ist zerfetzt und -er- spreiselt. Granattrichter sitzt neben Granattrichker. Je der von der Größe und Tiefe eines ZtmmerS. Bös« Ar beit haben unsere Minenwerfer geleistet. Da ist «in Unterstand. Mit vierzehn dicken Balkenlagen hat ihn der Russe eingedeckt. Einige Meter von dein Unterstand war eine schwere Mine eingeschlagen. Ihr Luftdruck war durch die Tür in den Unterstand gefahren und hatte die meterhohe Balkendecke wie einen Buchdeckel auf die Seit« geklappt, Zwanzig tote Russen lagen darinnen. All» hatte der Luft- druck getötet. In Massen müssen sich hier die Russen er geben. Zwei Obersten darunter. Davon einer Pionier- öberst. Er »var zur Inspektion der Stellung gekommen unk saß mit dem Jnfanterieoberst beim Morgenkaffee im Unterstand, als unsere Füsiliere an 'die Türe pochten. Zwei wettere Obersten fand man tot im Gelände. Unser« Leute halten sich nicht lange mit den Gefangenen auf. Sie wollen vorwärts. Man zeigt den Gefangenen mit einer Geste den Weg, den sie nehmen sollen und die Russen rennen, trotz ihrer Tapferkeit glücklich, daß der Krieg ei»» Ende für sie hat, hinter unsere Linie. VorlvärtS gchtS. Unsere Leute sind nicht zum Hal- ten. Im Wald ist Hindernis an Hindernis. Er wimmelt von Drahtverhauen und «wischen ihnen haben sich na türliche, recht unangenehme Hindernisse gebildet, unsere Artillerie hat den Wald -ersetzt und die Neste und Split- ihr eine solch, Hilf« tu» Haushalt, daß ich Klaras Arbeit noch vergrößere, wenn ich ihr di« alt«, treue Geel« fortnrhme. In anderer Beziehung ober wäre e» für mich ein großer Gegen. Ein, Sardedam« kann ich mir nicht halten. E» wird zu teuer und wär« auch störend und langweilig, ste immer um sich zu haben. Ganz allein möchte ich auch nicht sein. Rieke wäre mir Schlitz und Hilf« und ein Stück Heimat dazu. Suche doch einmal »»»auffällig zu erfahren, oh Klara st« ent behren könnt«.* Eberhard lachte laut auf. »Da» nennt der Junge „»»nauf- fällig*! Liest »ms «infach di« ganze Geschichte vor! Na, mein lieber Henning, zum Diplomaten bist Du nicht geboren.* „Ach, wa»! Ist eS denn nicht so da« allereinfachste?* „Selbstverständlich!* sagte nnu Klaras ruhige Stimme. „Und eben so selbstverständlich ist eS, daß ich ihr Rieke über lasse. Ich kann sie mich sehr gnt entbehren, seit Gertrud mir ein« solch» Stütz« geworden ist. Nicht wahr, Trudelchen, Du wirst allein fertig? Wir nehme»» un» di« klein» Thieme in» Hau» und lerne»» st« an. Di« wird »nal ganz tüchtig wer ben." „Freilich!' entgegnet« Gertrud. Da» Wort klang leise und einsilbig au» der dunklen Eck« herau». «Und wa» schreibt Gils« noch?* wandt» sich Klara an Henning. „Nicht viel Besondere«! Einige» über Berliner Vekanntt und dann «in paar Gchlußbeinerkunge».* „Ich find« nicht, baß der Ton de» vriefeS sehr freudig klingt,* meinte Eberhard. „Meine stolz« Schwester fühlt sich sicher gedrmütiat, daß ste erst in Posemuckel auftnten soll. Denn wa» ist schließlich D. ander»? Ein« klein« Residenz, nun ja! Aber eß ist nicht Berlin und kein Theater von Be- deutuug," - Doktor Jenffen wollt« sagen: „GS webt Helmwrhstlm- mnng durch den Vries .* Aber er schwieg, vielleicht irrte er sich auch. Und eß war nur sei« eigene» Herz, da» jo zitter» in den» Mltgesühl mit Gilse» Kämpfe»» «nd Hoffen! Henning steck!« den Vries in di» vriisttasche. Ten Schluß hall« er nicht »»»gelesen. Gelautet«: „Grüß all«, all«! W>«. gernsäß« ich jetzt abeud» zivifchea Euch an! der Veranda!