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Der DR«, »um »«»tritt der Deutsche« Turnerschaft. )( Berlin. Zum Austritt der Deutschen Turnerschaft aus dem Deutschen ReicksauSschuß für Leibesübungen er klärt der Vorstand des Rcichsausschusses u. a.: Der DRA. f. L. bat mit großem Bedauern von dem Austritt der DT. Kenntnis genommen. Er ist sich bewußt, daß ibn keine «MW M», KM W, MMN. Riefier Sportverei« e. v. Nies«. Abteil««- für Au-endpfle-e. Am kommenden Eonntaa trägt der Juaendmeister sein 2. VerbandSspirl au«. Der Gegner ist die 1. Sngend (14—18Jabre) de» «Verein» ktirvewea«n,»svi«Ie Lei»«t«. Sa ist die einziae Elf. welche der MEV. während leiner Serbstsplellerie in Riesa empsängt. Alle weiteren Spiel« lind dann wieder auswärts. Die Spielktärke der Gäste au» der Muldestadt darf keinesfalls unterschätzt werden. Gegen di« Iuaendmannschasten dea DSbelner Be»irk» baden sie in der letzten Zeit immer Siege davongetragen. Zeiat sedoch der Juaendmeister dasselbe Spiel wie am letzten Sonntag gegen die JuqendauSwablelf de« Elbe-Elfter-Gaue«, dürfte e» »u einem knappen Sieae lanaen. Das Spiel findet am zeitigen Vormittage im RGB -Svortvark statt. Anschließend treten die 1. «naben erstmals aut den Man. Der Gegner ist hier die 1. Knabenelf der Spiel- vereintanng Waldbeim. Hier ist der Sieger noch völlig ungewiß, da setzt alle Mannschaften meist neue Aufstellungen haben, die sich erst zusammenstnden müllen. Auswärts wellt die 2. Juniorenelf de» MSV. Der Gegner ist die 1. Jugend (14—18 Jabre) de» SV. Nünch ritz. Der Meister der 2. Klaffe muß sich die größt« Mühe geben, um die ersten Punkte mit nach Hause zu bringen. Das Spiel findet mittags vor dem Treffen der beider seitigen 1. Mannschaften SV. Nünchritz : Rostwei« Deutsche Skimeifterschast 1»»8 bi» 1»»». vdz. Für den kommenden Winter wird die deutsche Lkimeisterlchast in Garmisch-Partenkirchen auSgetraaen und zwar in Berbindung mit den dorthin gefallenen Winter kampfspielen für Skilauf. — Für das folgende Jahr liegen zwei Bewerbungen vor, einmal vom Skiklub Schwarzwald für den Feldberg und weiterhin vom Skiverband Sachsen an einem noch »u bestimmenden Ort. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Der Schwarzwald bat Aussichten, die Skimeisterschaft für sein Gebiet zu bekommen. »»viu» AL« Lis 2uetsllm>g Lee W«»»r lagsdlatt« kür Oktober vüaeodea. Ssragepreli Ü,2S klurlt. Schuld bara« trifft. Der Austritt ist völlig grundlos. De« DRA. glaubt, alle wünsch, Ler Deutsche« Turnersckaft, di« ihre eigenen Belange betrafen, erfüllt zu haben. Nur bat er abgelehnt. Arbeiten auszugeven.die di« Belange der Svortverbänd« und der gesamten Jugend betrafen, denen aber die DT. für ihren verband nicht zuftlmmte. Der DRA. f. L. betrachtet sich nach wie vor als» berusen ohne Rücksicht darauf, welche verbände ihm angebvren, seine Arbeit stet» auf di« gesamte Sach« der Leibesübungen. Turnen und Sport, »u lenken. Gr hält di« vom Vorsitzen- den der DT. angeordnete Zertrümmerung aller Zusammen schlüsse der Lande»- und Ortsgruppen ulw. für verhängnis voll. Sin« amtlich« Vertretung der DT. in den Organen de« DRA.. wie sie der Vorsitzende der DT. angeboten hat. kommt nach dem Austritt nicht in Frag«. Der DRA. ist bereit, di, von der Turnerschaft anaekvndiat« neue Form eine« Zusammenschluss«» zu prüfe». Nicht auf den verband, aul die Sach« kommt «» an. Da» große Ziel, im deutsche« Volke Leibesübungen zur LebenSgewohnheit zu machen, steht noch in weiter Ferne. Nur Einigkeit aller Kräfte sührt ihm entgegen. Auch di« deutsche» Verbände für Turnen und Sport haben die sittliche Pflicht, dies« Einigkeit unter sich zu wahren. vermischtes. Rätselhafte Selbstmorde. Die Wiener Korr. Herzog meldet au» Rovereto: Der Tribunalrat Dr. Vik tor Berti stürzte sich in die Etsch und ertrank. An dem selben Tage ertränkte sich seine Schwester im Ledrosee und sein Bruder im Gardasee. Die Gründe sind unbekannt. Raubüberfall in der Eisenbahn. Auf der Fahrt von Schwarzenbeck nach Hamburg gesellte sich am Dienstag in Bergedorf ein Reffender zu fünf jungen Männern auS Schwarzenbeck und Umgegend. Er schloß sofort die Fenster und stellte sich dann mit dem Rücken gegen die Tür, während er tue Hände hinter sich hielt und unbemerkt eine betäubende Flüssigkeit zerstäubte. Bald waren die fünf Reisenden eingeschläfert. Her dem Bahn hof Berliner Lor erwachte einer von ihnen und stellte test, daß ihm seine Brieftasche mrt dem Gelde fehlte. Unter großer Müh« weckte er sein« Freunde, die auch ihrer Barschaft beraubt waren. Der verhaftete Täter war im Besitz einer Handtasche, rn der sich eine ganze Menge Betäubungsmittel befanden, so Chloroform, Morphium usw. Ferner wurden bei ihm Eisenbahnkarten au» allen Teilen des Reiches vorgefunden, sodaß di« Behörde an nimmt , einen gefährlichen internationalen Eisen bahnräuber ergriffen zu haben. Nur durch den Zufall mißlang hier dem Verbrecher sein Plan. Da die Wagen tür der beraubten füns Personen offen stand, sah der Wagenschließer am Berliner Tor in da» Abteil und ent deckte das Verbrechen,, gleichzeitig im Nebenabteil den Räuber. Skelettfund in Rheinhessen. Im rheinhesst- schen Ort Wendelsheim wurde in einem abseits des Dor fes zwischen zwei Häusern liegenden Raum bei Bauarbei ten das Skelett eines Mannes und das eines Kindes ent deckt. Der Schädel des Mannes war in der Mitte ge spalten. Die Mainzer Staatsanwaltschaft hat eine Unter suchung eingeleitet. Es handelt sich wahrscheinlich um einen mehrere Jahre zurückliegenden Doppelmord. Zu den Fleischvergiftungen in Barmen- Wie die Stadtverwaltung nntteilt, ist die Zahl der nach dem Genuß von Hackfleisch Erkrankten auf 110 gestiegen. Die Untersuchung der Erkrankten hat ergeben, daß höchst wahrscheinlich nicht wirklicher Paratyphus in Frage kommt, statt. D. Riesaer Sportverein e. V.: Damenhandball. Am kommenden Sonntag beginnen nunmehr auch im Damenbandball die Verbandsspiele und »war fahren die RSV.-Damen nach Döbeln zum Sport-Club. Bei der fetzigen Spielstärke des RSV. dürften ihm die ersten vunkte sicher sein. — <Jn dem Bericht in der DienStag-AuSgabe über das Spiel gegen den Elbc-Elster-Gau muß »S heißen: RSV.: 3:«.) Hockey im RSB. Die erste Mannschaft leistet einer Einladung des Sport vereins Nossen Folge und trägt in Rollen anläßlich des Sportwerbesestes ein Werbesviel gegen den Wurzener Sport klub aus. Der Sieger aus diesem Spiel erhält einen von den Nossener Industriellen gestifteten Pokal. Verschiedene Mitglieder der Abteilung beteiligen sich auch an dem Sonn tag vormittag stattfindenden leichtathletischen Wettkämpfen. Big. !. »U-MtzkN vu KWklMM MbkksMz. Riesa gewinnt den Gau-Wanderbecher. Der vor einigen Monaten gegründete Schützengau Niedersachsen, als Untervcrband des Wettin-SchützenbundeS, hielt bekanntlich am 12. bis 15. September sein erstes Gau schießen in Oschatz ab. Wenn auch der Wettergott zu den offiziellen Festlichkeiten am Sonntag keine Einsicht hatte und heftigen Platzregen auf den schön vorbereiteten Festzug niedergeben ließ, so war doch dem Gau-PreiSschießen selbst ein voller Erfolg beschicden, sodaß das Schießen um einen Tag verlängert werden mußte. Dem Gan sind zur Zeit 12 Schützeiigesellschaiten angeschloffen. Am Schießen be teiligten sich 125 Schützen. Reichhaltig war der Gaben tempel beschickt worden. — Ein Verdienst der Schützengesell- schaft Oschatz sowie des Gauvorstandes, unter deren Leitung das Schießen so vortrefflich durchgeführt wurde, denn hart war der Kampf um die Erreichung von Höchstresultaten. Der vom Gau gestiftete schwersilberne Wanderbecher, der nach dreimaliger Erreichung der Höchstringzahl im Ge- sellschaftSwettschießen in den Besitz der betreffenden Gesell schaft übergebt, wurde der Tchützengesellschaft Riesa nach Erreichung folgenden Höchst-ResultateS innerhalb neun Wettbewerbern überreicht. Für die Schützengesellschaft Riesa haben geschossen: Kurt Winkler 85, Herm. Modler 82, Otto Weser 74 Ringe. Ge samtresultat: 241 Ringe. Nach Herausziehung der ersten Preisträger wurden ferner von Riesa folgende Resultate erzielt: Handfestscheibe: H. Modler 17, 20, zusammen 37 Ringe, 1. Preis. K. Winkler 17, 19, zusammen 36 Ringe. 3. Preis. Handmeister-Scheibe: Karl Lehmann 58 Ringe, 1. Preis. K. Winkler 57 Ringe, 4. Preis. H. Modler 56 Ringe, 6. Preis. O. Weser 55 Ringe. Feld-Fest-Scheibe: H. Modler 33, K. Winkler 31 Ringe. Feldmeitter-Scheibe: O. Weser 57. K. Winkler 54, H. Modler 53, K. Lehmann 50 Ringe. Freihand-Fest-Scheibe: K. Winkler 29 Ringe. Freihandmeifter-Scheib«: K. Winkler 44. O. Weser 44, H. Modler 42 Ringe. KW. * Kegelsport. Deutsche Meisterschaftskämpfe in Uelze«. Die am 13. und 14. September stattgefundenen Meister- Ichaftskämpse nahmen einen sehr heißen Kampfoerlauf. Die Verbands-BundeSmeisterschaft (je 10 Mann) erreichten: auf Bohle: Kiel mit 7449, als zweiter folgte Berlin 7888, al» dritter BreSlau 7332; auf Asphalt: Schwanheim mit 5384, als zweiter Wilkau 5307, als dritter Magdeburg 5300; auf Schere: Halberstadt mit 6377, als »weiter Frankfurt am Main 6236, als dritter Kiel 6202. Die Einzelbundesmeisterschaft errang: auf Bohle: Evers - Hannover 765; es folgten Eisenberg- Liegnitz 742, Rademacher - Lüneburg 741: auf Asphalt: Hahn-Thalhrim 591; es folgten Geiberger-Unterweser 586, Vödisch-Plauen i.V.575; auf Schere: Geiberger-Unterweser 682; es folgten Linnebrügger»Salzwedel 680, BüllerS- Aachen 661. — Die Feststadt bot das Beste. Der Feftzug war ein Dokument für das Erblühen des Kegelsportes. Die Bundessitzung war äußerst zahlreich besucht. 154 Verbände waren vertreten. Beschlüsse: Beibehaltung des bisherigen Bundesbeitrages. Bewilligung von 30 000 Mark für Ehren preise für das BundeSkegeln 1926 in Berlin und 20 000 für Deutsche Bundespokale. Die 12 stündige Tagung legte Zeugnis ab von dem sportlichen Wirken des Bunde» und dem steten Emporblühen des deutschen Männersportes. KvndvsIvHuuxvll ans da» Riesaer Tageblatt zn« vezn» ans Oktober 1915 nehme« jederzeit entgegen sür Boberse«: E. Lange, Rüüerau, Grundstr. 14 Glanbitz-Sageritz: K. Rüthig, Radewttz Nr. 11 GohliS: I. verw. Schreier, Nr. 54 b Gröba: A. verw. Riedel, Alleestr. 1 Gröbel: P. CieSlak, Lanaenberg Nr. 17 Kalbitz: F. Steinberg, Pausitz Nr. 8 Laugenberg: P. CieSlak, Schuhmachermeister, Nr. 17 Lentewitz bei Riesa: A. Hammitzsch, Nr. 8 Mcrgendors: I. Straube, Poppitz Nr. 14 b Moritz: P. CieSlak, Lanaenberg Nr. 17 Nickritz: F. Steinberg, Pausitz Nr. 8 Nünchritz: L. Jordan, Langenbergerstr. 24 Oelsitz: M. Schwarze, Nr. 41 Pausitz: M. Schwarze, Oelsitz Nr. 41 Poppitz bei Riesa: I. Straube, Nr. 14 b Rabemitz: K. Röthig, Nr. 11 Riesa: Alle Zeitung-träger und zur Vermittlung an diese die Tageblatt-GeschäftSstelle Goethestr, 59 lTelefon Nr. 20) Röderau: M. Schöne, Grnnbstr. IS Seerhausen: F. Steinberg, Pausitz Nr. 8 »eiba lillt-l: R. Schulze, Döbelner Str. N Weida (Neu-): O. Wachtel, Grenzstr. 18 Zeithain-Dorf: S. Sandholz, Nr. 48g Zeithain-Lager: Richard Schüuttz, Buchhändler Wergtfter, dar tn ganz nah« Verwandt. Kalt zum VarathphuSbazilllls steht. «reismebtzrnalrat Dr. Kriege betonte ausdrücklich, daß eine Ansteckung-- gefahr nicht besteht. ^ölltche Hilf« auf doher See. Der Damp. ser „München" von der Hamburg-Amerkka-Ltnie ging SO Meilen von seinem Kur« ab, um auf hoher Ge« Arzneien vom Dampfer „Tu»eania" tn Empfang zu neh. men- Die Heilmittel wurden sür eme Amerikanerin be nötigt, die an einer Vergiftung litt und gerettet werden konnte. ^t^^sung «tne» französischen Güter zuge«. Gestern nacht ist nach der „Libertö" tn Ville- Parisi«, auf der Strecke Paris—Gotsson, ein Güterzug entgleist. S» wurde nur Materialschaden ««gerichtet. Bei«. Geleise waren lange Zeit gesperrt. eines Heimkehrer». Die „Ab- wehr'',berichtet au» MunkacS (Slowakei): Der Landwirt Nikolai Petrescak au» der Gemeinde Hlice war im Jahre 1914 in den Krieg gezogen. Drei Jahre später sagten Soldaten seiner Frau, von deren Manne man nichts gehört hatte, daß dieser gefallen sei. Sie hätten den Toten gesehen. Zwei Jahre später verheiratete sich die vermeintliche Witwe »um zweiten Male. Zu ihren »wer Kindern au» erster Ehe kamen zwei wettere. Dieser Tage kehrte nun der totaeglaubte PetreScak, der in russische Gesangenschaft geraten war, in seine Heimat zurück. Er kam in der Abenddämmerung in den Ort und erfuhr durch »Wei Frauen von der Wiederverehelichuna seiner Gattin. Schweigend ging er weiter, und die Weiber glaubten, er begebe sich nach Hause. Aber er war an seinem Hoi vorbeigegangen. Gegen Mitternacht kam er in» Dors zurück, zündete sein Gehöft und insbesondere da» Wohn hau» an mehreren Stellen zugleich an, und seine frü here Gattin samt ihrem zweiten Manne und den vier Kindern kamen in den Flammen um. Der Brandleger hatte sich an di« Tür de» DorfwirtShause» gelehnt, an den gellenden Hilferufen der Unglücklichen geweidet, und al» schließlich seine Opfer verstummt waren, lief er in den nahen Wald und erhängte sich an einem Baume. Ein deutsche» Sch,ff bei Bornholm auf gelaufen. Der Flensburger Dreimastschoner „Alwine" geriet in der vergangenen Nacht bet Bornholm auf Grund. Während acht Mann der Besatzung an Land ge bracht wurden, weigerten sich der Kapitän und der Steuermann, da» Schiff zu verlassen. Ein Hilfsdampfer ist zur Bergung des Schiffe- abgegangen. Feuersbrunst im japanischen Parla- mentSgebäude. Im Tokioer Parlamentsgebäude ist ein Brand ausgebrochen, der infolge des herrschenden starken Windes derart um sich gegriffen hat, daß man mit der völligen Zerstörung des Gebäudes rechnet. 600000 faule Eier. Etwas ist faul im Staate der Himmelssöhne, Revolution, Streik, Fremdenvertrei- bung und 600000 unabgeladene Eier! Im Hafen von Nanking fuhr für eine Exportfirma em Schiff ein, das Eier geladen hatte. Es war aber gerade zurzeit der ersten Tage des großen nationalen Streiks. Da die Emp fängerfirma britischer Staatsangehörigkeit war, weigerten sich die patriotischen Kulis, den Eierdampfer zu loschen. Alle Bemühungen der Firma waren erfoMos. Niemand kümmerte sich um das verpöhnte Schiff. Nur die Sonne meinte eS gut. Mit heißer Liebe nahm sie sich des Dampfers und seiner Ladung an. Doch dieses liebevolle Verhältnis blieb nicht ohne Folgen. Nach kurzer Zeit schon sagten die Einwohner von Nanking: „ES stinkt". Damit hatten sie recht. Eine Wolke von Wohloderübel gerüchen zog breit und dicht über die Stadt. Vom Hafen ging sie auS, zog über die Dämme und Mauern der Stadt und verbreitete sich über Gerechte und Ungerechte. Die Einwohner beschwerten sich und forderten Beseiti gung dieses UebelstandeS. Man wollte das Schiff zu einem anderen Ankerplatz bringen, aber die neue Nach barschaft weigerte sich entschieden, diesen Mssetäter m ihre Schiffsreihe aufzunehmen. Da ries man die Wissen schaft zu Hilfe, sie sollte einen Gaskrieg gegen die Miasmen in Scene setzen. Doch so weit ist man noch nicht in China, die Wissenschaftler versagten. Nachdrücklich forderte man nun die Empfangsfirma auf, ihre faulen Eier au» dem Schiff zu nehmen und irgendwo in den OrkuS zu versenken. Doch diese hatte es jetzt ebenso wenig eilig wie ehedem die Kulis. Tie meinte, die Ladung könne ruhig da bleiben, wo sie sich befände, sie wäre dort sehr gut ausgehoben. Mittlerweile wurden die Duft wolken, die über Nanking zogen, immer dichter, atem raubender. Die Einwohner verfluchten die Kulis, die Na tionalisten verfluchten die Engländer. Die einen meinen, eS sei die Ungerechtigkeit in China, welche »um Himmel stänke, während die anderen sagen, eS sei die Faulheit. Vielleicht haben beide Parteien Recht. Schlimm aber ist e» aus jeden Fall; man stelle sich vor: 600000 faule Sierl Geschäftliches. Auf der Oschatzer JagdauSstellüng wurden unter an deren die überall bekannten und beliebten QualitätS-Kaffees der Firma Gebrüder DeSpang, Riesa, Rosenplatz 10» durch di« Silbern« Medaille ausgezeichnet. «aektHerlch,«- Dresdner Schlachtvieh«»»« vom 17. S«t«mber. Auftrieb, 1. Rinder: IS Ochsen, 7 Bullen, 8 Kalben und Kühe; 2. 768 Kälber, 8. 187 Schafe, 4. 484 Schwein«, zusammen 14N Tiere. Preis« tn Reichsmark für SO Kilogramm Lebend- und (im Durchschnitt) für Schlachtgewicht: Für Rmder war da» Geschäft belanglos, da her ist eine amtliche Preisnotierung nicht erfolgt. Kälber: 1. beste Mast- und Saugkälber 84 bi» 88 (ISS), 2. mittlere Mast- und gut« Saugkälber 78 bi« 81 (ISO), 8. geringe Kälber 65 bi» 70 (128). Schafe: Montagspreise. Schweine: 1. vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bi» 1'/, Jahr S5 bi« »7 (123), 2. Fettschweine SS bi» 101 (128), 8. fleischige Sv bi» VS (121), 4. gering entwickelte 88 bi» 88 (121), 8. Sauen und Eber 80 bi» 8« (111). Die Preise sind Marktpreise. Sie enthalten sämtliche Spesen de« Handel« für Fracht-, Markt, und VerkausSkosten, Umsatzsteuer usw. und beziehen sich auf nüchtern gewogene Tiere. Die Stallpreise verringern sich entsprechend. ÄuSnahmepreife über Notiz. Ueberstand: 16 Rinder (10 Ochsen, 4 Bullen, 2 Kühe), »7 Schaf«. Tendenz de» Markte»: Geschäft», gang in Kälbern und Schweinen langsam. Amtlich festgesetzte Preise an »er Pradnttenbirse Berlin am 17. September. Getreide und Orlsaaten pro 1000 «, sonst pro ISO kg. (In Goldmark der Goldanlelh« oder tn Rentenmark.) Wetten, märkischer 208 — 212, ponnnrrscher —. Aaggen, märkischer 186—161, Mecklenburg. 184—108, ponnnersch. —, Gerste Sommergerste 206—288, neu« Wintergerste 174—177, Hafer, märkischer 174—182, pommerscher —, westpreuß. —, Wat», loco Berlin —, Waggon frei Hamburg 206—210, Wettenwehl, pro 100 k- frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 20,00—82,80. Naaaemnehl pro 100 kg frei Berltn brutto inkl. Sack 28,00-28,00. wetteuklete. frei Berlin 11,40—NM Nag,«» kleie, frei Berlin 10M—10,80. Nah» 880. Leinsaat — «tktaria-ffrbse» 28-31, «ein« Gveise-Erbse» —, Kutter erbsen 21,00 - 24,00. Peluschke» —. Ackerbahne« — Wicken 28,00—28,00. Lupinen, blaue 12,78-14,00, gelb« —. Serradella alte —, neue —. Nap»knche« 18,00-16,20. Leinkuchen 22,60—22,80. Trackenschnitzel 12,00. Gava^chral 21-21,20. Tarswelalle 80"" 8.40-8,60. »artaffelflocken 17-20,