Volltext Seite (XML)
st«d, „rhetrachrt, «akttststa» stch »Kd«»." ^verLttch V et« »afinl-Kdschaft, ««1» viel« LP«»« «d «mch »«sch«, »wo st« sich darin bad«» ; »Ul «an ihn ftd-ch «first, so «ist» »an q» T<tg schreiben." ,M«r aoch spät«, wie der Lehr», ist di« Gchuk» ko««t, ist dt, grvzte Kanllenzrr und »Kd dnrch diesen bchraft." „Ras der vandkart» stad Kliff« »ad Mäste angRgalt, da»U wir st« «ttwttchig lerne, «üfi«." ,La dir Gtsaa-dstaad« strich» d«r Lehrer de» Ktedelboge». Aach schläzt er un» damit oder de» Last; bist e» klappt." „Wir fingen do bl» la; «lala« kömer« aoch höher; drr Lehrer kann e« am tiefsten, Mr in dl« Höh« kmnwt er nicht." „Wenn der Lehrer dl, Orgel spielt, trete» wir ihm de« Balg «ad fingen zwetsttmnst, dazu; »ea« «an ihn den Val, m ar- «ritt, qickscht dl, Orgel." A« iköstllchstra aber st»d «eist dle Gchtldrrunge«, dl» uaseren stet«« Leut«, au» der Keder fließen, »en» fie da« Familienleben -«schreib«» soll,«. Go leistet sich ei» Mädchen einmal folgende» schriftliche» «rguß. „Jungen, find recht, Plagegeister", sagt di, Mama iomwr, Alle« richten st, zu Gründe, nur dle Gelse schon,» st». lv«»u ,» «ach «tr ginge, so »äre die Hilft» Jungen» Mädchen, und au» der anderen Hilst« hitte der liebe Gott Puppen machen misten. Mei» Pap- ist gaoz «ttt, gar »icht so u». gezogen »le «eine Brider. Ich glaube er muß ein kleine» Mädchen gewest» sein, al» er eia kleiner Ju»g« war." Kirebennnebriebten fir Riesn. Getaufte: Johanna Elsa, T. de» Baumstr». Friedrich Richard Otto. Karl Willy, S. de» Steinmetz K. Rich. Hordel. Arthur Willy, S. des Bremsers Ad.jKober in Welda. Minna Alma, T. de» WirthschastSbes. Franz Ferd. Kirsten in Poppitz. Hermann Fritz, S. des Leimsabrikanten I. Herm. Richter. Johannes Manfred, S. des WachtmstrS. Ferd. Julius Rob. Rrichelt. Karl Georg, S. deS Ziegeleiarbtr». K. Glob. Bauer. Agnes Lina, T. des Speicherarbtr». Joses Stasiak. Getraute: Ernst Clemens Schreit«, Produktenhdlr. in Dresden, und Martha Johanna Steuer hier. Beerdigte: Alfred Paul, S. deS Dienstmädchen- Bertha Antonie Lehmann, 6 M. 13 T. Alfred Benno, S. de» HandarbtrS. AlsonS Stiller, 4 M. 29 T. Ein unget. 7 Tage alter S. de» VorarbtrS. Peter Heinr. Wilh. Meyer. Eine unget. 10 Std. alte T. des CementarbtrS. Albert Herm. Meißner. Carl Alfred, S. des SteinarbtrS. Carl Gottlieb Göthlich in Kottewitz, 8 I. 2 M. 21 T. IS. Juli 189». Der st nmdtm bn ttttlhandel ist att sehr fest zu te- zetchaen. Einzelne Hl mir z. v. Baummollsaatmrhl und Erd. »UWnehl find wieder theurer geworden. Die Bestände sind in allen Futtenutttel« viel kleiner al» « andere» Jahren um dies« Zett; die« ist auch der Hauptgrund der allgemein erwarteten Prettprtgemng für Herbst und Vinter. Tendenz: fest. ««stUtermchl 24- NetSklrie Mai», Lmerü. mixed verzollt «rizenklkik Rogaenklete Malzkeimr, h-lle EersteNeie Bt«t2«c2^3O*/, Fett u. Protvu Erdnußkuchen und Erdnußmehl Banmwollfaatknchen und vamnwollfaatmchl EoeuSnußkuchen und Eoeustnnßmchl Mk. «.SV bi» 4.60 . 3L0 bi« «LO . 2.2ö btt 2.50 . 4L0bttv.1V . «.so bi» «LI . 6.48 btt 8.70 . «LS bi» 7.- . S.«V«»V.V0 . S.60b«»ö.V0 . 6.50 btt 7.28 . S.«0bi«S.?O . b.-bt«6.- . S.-bt»b.1v . «.70 bi» «.8V . 8.—btt 5.10 - 4.-bi» «.20 . 8. bi« 8.28 MetesiOloßischer. «uptzmt v« n. nmzau, o»nnr. Bnro«eterst«»b Mittag« 12 Uhr. Vehr trocken 770 W Beftäudtgschön —M Vch»u Wetter W veränderlich 7b0——W Regen (Wind) —M viel Rege» 7«l> Stur«, 73V z L Mknrktberichtr. st roßenhain, 18. Juli. 88 Kilo Weizen Mt. 13.— btt 1«,-. 80 Kilo Korn Mk. 12.80 bi« 12.40. 70 KUo »erste Mk. 9.50 btt 11M 80 Kilo Hafer Mk. 7,28 btt 7,SO. 80 Kilo Saathafer Mk.-,- btt . 78 Kilo Hetdekorn Mt. 11,80 btt 12,—. 1 Kilogramm Butter Mk. 2,— btt 2.20. «hewnip, 18. In«. Pro 80 «l» Miß«, frnnde Sott« «k. «L5 bi« 9,08, stichslscher, Mt. 8L5 btt 8^7 ne», Mk. btt «vagen, ntrd«ttud. stich,. «. 8,18 btt 8L8, pmch. M. t-,'8 btt 8,2d, hiesiger M. 7,1-5 bi« 8LS, ftvnd« «. 7L8 btt 8,20 Futtrraerste Ml. «,- btt 7,-. Haftr, stich,., «. 7,«8 btt 7,68, P«L «. 7,«8 btt 7,«8, verregnet «. btt , -, fremd« M. btt . Erbsen, »och.«. 8L0 btt »LV Erbs«, Mahl, und Futter. M. 7L8 btt 8, , Heu M. 3,40 btt «M Stroh M. 2,40 btt 2L0. Kartoffrlr 2,«Vitt 8,78. Butt« pro 1 Kilo Mk. 2,20 btt 2,60. Otse«tzchtz»-Kchü»pz«tt vom 1. Mai 1899. DON WM^ß 1L« »ettd«. 5,237 7L2 9L7* 9.89* 9L2f 11LV 1,191 »,1V 8,Vf 6,13s- 7L2* 9,14s 11,«8' 1,11* (s. a. llNesa.R»eri«.»rttd«. tlelpzig «,«8* 4L2f 7L1f 8,83* 9,«2 11L6* 12^9 f »LU 8,!' 7,20s 8,23* 11,20 1,«S. «henutttz 4L0s 9,0s 10,«3* 11,81s Z,88 i «,3V 8,49* 9L8s. Elßmoerd» «ck verli» ü,8Ss 8,40 12,16 btt Elsterwerda, 8,13s und 9,4«s btt Elsterwerda. Rosten «Lös 7,13s w,2 ILIs 6,107 0,3! s btt Lommatzsch Rttmw «,v 8L2* 10,4s s 3,14s 8,51 8,07* 12,31. i klbsahrt von Rtderan in der Richt«»« „Sr »rttd« IILs 3,2Ss 8,40* 1V,48s 1,19*. j V«U» 4,20s 8,48* 3L7s 7Ls 8,18*. l Richt 1L1 4,23 9,10 11,1vs 3,3ks 8,43* 9,9. Auttmtt in Riel« van: Betttze» 4,44* 7L7s 8L1* 9L«s 10,.'8s 11.38* ILLI' 3,48 8* ! 7,18s 8,22* 9,34s 11,18 1,38 ! Leipzig 8,81 9,18s 9,28* 9,87* 11,27 1,l: s 3L 4,S4s 7,31" 9,6s ! 11,47* 12L8s 1,10». . Chemnitz S,44s 8,28* 10,35s 3,5s S,2ks 7L8 8,8* 11,39s. , Elsterwerda 8,40s 10,41* 11,43 3,8 8,4s 8,30s - Rost« 6,21s 8,47 12L7s 3,33s 8,19s 11,«s von Lomnoxsh. t iittderan 1L2 4L0 9,21 IIMs 3,43s 8,48* 9,21. «nktmft in Rider«» »reSdeu 4,18s 8,41* 3,30s 7,2s 8,11* i Berlin 10,88s 3,21s 8,36* 1V,43s 1,18*. i Riesa 4,12, von Chemnitz 8,37* 10,47,s 3,22s 7,3 8,12* 12,48. Die mit Stern (*) bezeichneten Züge find SchnellzHge. dir mit ! Kreuz (s) bezeichneten Züge sührm dtr 4. Waarnklafi«. An Sonn« - und fllchfifchen Festtagen kommt di« 4. Wagenllafi« in Wegfall. j Aahrpln« -er Riesaer Gtraste»bah»-. «blahrt am Albertplatz: 8.30 7.08 7.35 8.10 8.38 8.">5 SIS ? 9.40 10.20 10.88 11.25 11.40 11.68 12.38 12.85 1.16 1.46 2.<-r 2.48 3.30 4.10 4.40 5.15 8.80 6.30 7.00 7 18 7.40 8.05 8.45 9.20 10.00. ! Abfahtt am Bahnhof: 6.80 7.20 7.50 8.35 8.55 9.IS 9.4V 10.00 10.40 11.10 11.40 11.55 12.40 12.55 1.15 1.45 2.20 3.10 3.50 4.25 5.00 5.30 6.05 8.45 7.20 7.40 8.05 8.25 8.45 9.1 V 9.40 es Ihnen recht ist," erwiderte ich. „Ich werde das Rad nehmen; Sie können mich dann ablösen." „Warum wollen Sie nicht auch mich für die Wache am Rade mit einrechnen?" fragte Miß Robertson. Forward lachte. „Ich habe Ihnen doch bewiesen, daß ich steuern kann." „Na, das will ich meinen, und wiel" ries Forward. „Wenn Sie daS sagen, so lasten Sie mich doch meine Arbeit auch thun. Sie alle Drei hätten doch dadurch wenig stens etwas mehr Ruhe." Ich lächelte und schüttelte den Kopf, Forward aber sprach statt meiner: „Wenn Ihre Arme so stark wie Ihr Herz wären, Miß, so gäbe es keinen Grund, warum Sie nicht mit un» abwech seln sollten." „DaS verstehe Ich nicht; damals machte eS mir gar keine Schwierigkeit, da» Rad zu regieren." „Ja, damals, da war keine schwere See, heute aber würden Sie über Bord geschleudert werden. Hören Sie doch, wir «S stößt. Sie könnten ebensogut versuchen, «in Rennpferd in vollem Lause auszuhalten, indem Sie rS am Schwänze packen. Nein, nein, daS ist jetzt nicht» für Sie. Potz Klüver und Kombüse, wenn wir Sie aus solche Weise verlören, dann wär, für un» Alle» au», da» kann ich Ihnen sagen. Und nun, seien Sie rin artige» Kind, gehen Sie zu Bett und versuchen einmal, alle schrecklichen Aufregungen wenigsten» auf «in paar Stunden in einem gesunden Schlaf zir vergessen. Eine Dame wie Sie, so vom Sturme umhergestoßrn zu sehen, ist mir unter all den DInaen, dle mir nicht gefallen, da» ver haßteste. Mr. Royle," fuhr er wie elektrisirt in seinem Rede strom fort, „wenn ich eine junge, schöne Tochter hätte und es käme so ein Herzog oder Baron mit tausend Pfund im Jahr, wenn daS nicht zu viel gesagt ist, und wollte sie heirathen, sie aber in ferne Lande weit über- Master führen, so soll mich der Henker holen, wenn ich meine Einwilligung gäbe! Kein Fleisch und Blut von mir soll je seinen Fuß an Bord eines Schiffes setzen, ohne erst einen Kamps mit mir zu bestehen. Aber verstehen Sie mich nicht falsch, ich spreche nur von Töch tern. Frauen und Mädchen gehören nicht aufs Master, daS ist einmal meine Meinung. Die See ist kaum ein angenehmer Platz sür^Männer wie wir Beide, Mr. Royle, die auS Lieb haberei und SermannSlick ganze rollgetakelte Schiffe und andere schöne Sinnbllder in Schießpulver und schwarzer Tusche auf den Armen tragen, dl« abgehärtet und ausgewittert sind gegen alle Plackereien und sich nicht fürchten vor ihren Tücken. Aber wie gesagt, wenn junge Frauenzimmer sich auf den Ozean begeben, mag'» sein unter welchem Namen iS will, al» Passagiere, KapitänSfrauen, weibliche Stewards oder Aus Wanderinnen, so bleibe ich dabei, da» ist nicht in der Ordnung und wenn ich Einer wäre, der bei der Gesetzgebung mitzu sprechen hätte, so wollte ich «ine solche Strafe darauf setzen, daß drr Mann, der seine Frau, Tochter, Tante, Base, Groß mutter, Nichte oder sonst irgend welche Verwandte im Unter rock mit auf See nimmt, sich lieber hängen ließe, ehe er da» Pastagegeld für sie bezahlte. Dieser plötzliche, furchtbare Au-bruch von Beredtsamkeit, der noch obendrein von schrenllchen Grimassen und heftigem Vrberdmspirl begleitet war, lmponirte mir so, daß ich nicht Fernsprecher Nr. 20. „Wie kann die Welt wissen, daßZJemand etwa» Gute» hat, wenn er den Besitz desselben dem Publikum nicht anzeigt!" Vanderbtlt. DaS „R. T." berichtet schnellmöglichst über die wichtigste» politischen und localen Vorkommnisse, bringt unterhaltende und belehrende Artikel, gute Romane re. rc. Telegramme. Gewinnliste der K. S. LandeSlotterie vom Tage. Tel.-Adreste: Tageblatt Riesa. Im „R. T." erscheinen osficiell alle für den Bezirk bestimmten amtlichen Bekanntmachungen, viele Auzei gen von Vereinen und Privaten. Dresdner Börsenbericht (Auszug der wichtigeren Papiere) vom Tage. 1 Mark 2 Monat SO Pfennige 1 Monat Aiesaer Hageöl'att (Amtsblatt) «ei Weitem verbreitetste und in allen Kreisen gelesene Zeitung im Bezirk Riesa. Au Änkünäigungen akker Ärt besten- geeignet und empfohlen. -Sck- Tägliche Ausslasgse': !z. Z. über 4000 Exemplare frei ins Haus. HH , Mk. 1.80 (durch die Post Mk. 1.65) KvUS pro Vierteljahr kostet das umhin konnte, dem Redner noch ein Glas Brandy mit Wasser zu mischen. Die Kehle mußte ihm auch ganz trocken geworden sein, denn er leerte das Glas auf einen Zug, aller dings wie ich auch hinzufügen muß, aus Miß Robertsons und mein Wohl, mit dem Wunsche sehr langen Lebens und großen Glücks. Sie hatte der langen Rede still und erstaunt zugehört, aber ich sah es ihren Augen an, daß sie nicht viel Eindruck aus sie gemacht hatte und gewiß würde sie mit ihrer Bitte gleich wieder zum Vorschein kommen, sobald sie mich nur allein hätte. Darauf sollte sie auch nicht lange warten, denn Forward sagte jetzt: „Sie wollen also Corntsh ablösen, Sir, und ich soll mich schlafen legen. War's nicht so?" „Gewiß." „Nun, dann wünsche ich gute Nacht." Er wandte sich seiner Koje zu, ich rief ihm aber nach: „Vergessen Sie nicht, daß um Halbelf die Pumpe ge peilt werden muß, da ich am Rade bin, müssen Sie eS thun, Ich werde Sie durch den Steward wecken lasten." „Gut, gut," erwiderte er, wartete noch einen Augenblick, ob ich noch mehr zu sagen hätte, verschwand dann und war jedenfalls nach 2 Minuten schon fest eingeschlafen. Miß Robertson stand währendem mit verschlungenen Händen sinnend vor sich hinblickend am Tisch. (Forsetzung folgt.)