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schüchtert. DU inRrttten Gl«,«« stad ga«, «chMtch zurückg^angm. Dagegen tzat Badea im Jahr, 1S0V allein «inen ma 118S4L0 M. tzöh««n Matrikarbeittag au da« Reich adßulteseru. Krankretch. Jur Flott»mis«« wird weiter au« Gart« gemeldet: Schmer« Mängel murden an den Jtelapparaten de« Panzer« »Bttttt- «ahrgenommen, di«gl«ichen sucht «a« di« tu der Reffelaulag« de« Panzer« .Jufttee- entdeckten Jchler, di» jüngst «tuen bedenklichen Uusall verursachten, nach Möglich keit zu beheben. Der Panzer „Democratt," wurde wegen dringend nötiger Veränderungen an seiner schwere« Artillerie von vtllefranch« nach Toulon zurtickbeordert. Dort gedenkt «an v«s«che mit einem neuen Di«pofltiv für di« 80,b am- Geschütze auzustellru. Da« Loulouer Arsenal 'wurde seruer deaustragt, ein« versäumnt« am Panzer.Gaulot»- gutzu machen, welchem ein sür schwarze« Pulver ersorderlicher Lagerraum fehlt. Die «rsrnaldlrektion erklärte, über die sür eine solche Arbeit «rsorderlichen Hilfsmittel nicht zu oersügrn und riet, den Austrag der Privatindustrie zu geben, «a« auch geschah. Die bisherig« Sinrtchtuug de« im Bau begriffenen Unterseeboote- „AmpSre- erwies sich al« zweckwidrig. Die Ausführung der neuen Anordnungen wird die Vollendung des „Ampöre- stark verzögern. Der sozialistische Deputierte Jaurö» veröffentlicht in der Pariser „Humanitö" einen Aufsehen erregende« Artikel, worin er behaupte», daß al» Pseudoterroristen verlleidete Polizriagenten ein fingiertes Attentat auf Falltöres und rle««,kfau wühreud de« Aufenthalts in RlM geplant hätten. , , DänomavI» Da« Uolkething hat achürn dl« zweite Lesung der Militärvorlag« beendet und mit öS gegen 38 Glimmen den ff 85 beweisend di« vorgeschobenen befestigt«, Positionen aus der Landfett, Ropeuhqgen« abgelehnt. Dagegen stimmte« dl« Sozialdemokrat«», die Radikalen und di« Überwiegend« Mehrzahl der Resormpartet, dasür di« Recht«, di« «»mäßigt«, und 18 Mitglieder der Resormpartet. Dem sozialdemokratischen Abrüstangsvorschlag wurde di« dritte Beratung verweigert. , «NOlaud. Guglaud erklärt sich für da» G«b«ut,recht! In der DonnerStag-Abendfitzung de» Unterhaus«» brachte Jrwett (Arbeiterpartei) riu« Resolution zugunsten der Unantastbar keit de« Privateigentum« zur Ge« in Rrirg»zett«, «in. Im Lause der Debatte lehnte der Erst« Lord der Admiralität Mae Renna die Resolution im Namen der Regierung ab und erklärt«, dt« europäisch,» Völker würden in bezug auf dt« Rohmaterialien immer abhängig« von ihrem Uebirsee. handel, und «» bedeute ein gewaltige» Machtwerkzeug in den Händen Großbritannien», daß e» den fremden Handel unterbinden könne, solange e» ein« Überlegene Flott« habe. Dann fuhr der Redner fort: So sehr wir «inen Zustand der internationalen Stimmung begrüß«, würden, der mehr Aussicht auf Abrüstung und schted»gerichtliche Erledigung internattonal« Streitigkttten gewährte, so würden wir doch, so laug« di« Ding« bleiben wie st« sind, uu« selbst ohn, jede Gegenleistung entwaffnen, wen» wir unser «echt prel». geben wollten. Mae Renna ««wie» sodann aus di« In- struktionen d« britischen veoollmächttgtrn i« Haag und bat da« Hau», di« Regierung nicht durch di« Annahme der Resultton in Verlegenheit zu bringe», e« würde bester sein, dt« Ding« zu lasten und jene» Recht al« Rompnisattonr. objett in der Reserve zu halten, wenn je dt« Gelegenheit zu ein« allgemeinen Einschränkung d« Rüstungen sich zeigen sollte. Die Erörterung wurde dann aus unbestimmte Zett vertagt. Porste». Di« diplomatischen Vertreter Rußland« und England» beantragten beim Schah Amnestie sür alle politisch» Demon stranten, Etnsührung d« Verfassung, vollkommene Neu gestaltung der Verwaltung nebst Personenwechsel, Eni- laffung de» reaktionären Großweflr» und KriegSministert und Entfernung d« Hofkamarilla. Sie stellte» im Falle der Annahme dieser Forderungen die Bewilligung einer Anleihe in «»»ficht. Der Schah antwortete ausweichend und «bat sich Bedenkzeit. Amerika. Tin kanadischer Zollkreuzer hat bei Vancouver «inen amerikanischen Fischerschoner beschossen und beschlagnahmt. Die Grenzfrage ist damit zwischen beiden Staaten akut geworden. Gehe» Sie sich bitte die Schau, seuster »»tz da« Riesruwareulager t» Strümpfe« u»d Socke« bet Gr»st Mittag au «ud Sie werde« stude«, dast die Preise staunend billig find. HutLuekvnä rosig zart und blendend weiß wird die Haut nach kurz. Gebrauch der allein echten UiemW'M von vielen Aerzten u. Prof, empfohlen von Bergmann ch So., Berlin. 50 Pf. pr. 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SvkolavtmO metkoao^kastio: «AL »UlffUSU^^Lff^lAl, in Oeutsvk, sskttt^ösiseii, Lngiiscfi^rtl^inlscfi, Knie- ekisvk, lffsttiemLlssk^ogrsKbio^Kesosiivsite, Ute- püturgesekiekte, »snaÄs«j<vri'e8ponlssnr, ttsniiöls- ivki'v, 8snk^e8en^on1ok0fk°dttt!ekre, vuefifüsifung, Kun8lgS8ekieI)tosMiisosopkis,pk>Äi<^siemie,kirttur» gssvkivt>Za<kvsngsIs8vkv u.XLlsio!iseMsr«jsgion, äLst-gls^Nüfmostlslekre, 81enograpkie. «lLn^Lrkoix^ Sslerialprospekte o. ^nerkeovongssedreihso gratis o. krank«». Rustinseiiss l.esirin8liiut. Roloüsm. R»IIS»n, einfacher in der Verwendung, dabet ebenso gut wie vanille ist vr. VvÜror'8 VnvUIill- LsvLvr. Ein Päckchen für 10 Pfg. entspricht 2—3 Schoten guter Vanille. Wichtig für Ofensetzer. Montag, de« 26. April, vorm. 11 Uhr werden im Gasthof zu Pahrenz gegen sofortige Barzahlung versteigert: 3 Kachelöfen, 5 eiserne Oefe«, 1 eiserner Herd, 11 Wasserpfavnev, 4 Waschkeffel, 18 KohleukSsteu mit Rädern, 8 Doppelfeuertüren, S Satz Valkeutüreu, 3 Bratröhre«, 1 Pnltröhre, Hohluvgsfatter, Schütt eimer, Herdrtngplattea. Ofenbleche «sw. «sw. Für die vahnbauarvetten Niedersedlitz,Mügeln suche ich für da» ganze Jahr tüchtige Erdarbeiter bei einem Gtundenlohn von 37—39 Pf. und Akkordlohn von 48—48 Pf Arbeitszeit von früh 6 bi» abend» 7 Uhr. Zu melden in Niedersedlitz bei Dresden (Sachsen) im Bureau der Bauunternrhmung Emil Jacob, BtSrnarckstraße. Hotel mietete, meinen alten Anzug wieder vvrgenommen. Schon überlegte ich mir, ob es nicht das beste wäre, meine Angst und meine Sorgen dem englischen Konsul anzuver trauen, denn ich hoffte, dieser würde mir hilfreicher zur Seite stehen, als es sein Kollege in Genua getan. Schon setzte ich meine Mühe auf, um nach dem Konsulat zu eilen, dann aber kam nur der Gedanke an die steinerne Zelle des Klosters Santa Lucia in den Sinn, und ich drehte um, um wieder einmal die Rauchwolken zu betrachten, die sich über den Golf erhoben. Nach der gewöhnlichen Lage der Dinge hätte die »Königin der Nacht" am Morgen des vorigen Tages eintreffen müffen, und da das Wetter aut und ruhig war, so war die Ver zögerung einfach unerklärlich. Es war jetzt elf Uhr Vormittag, sodaß sie fast dreißig Stunden überfällig war, was bei einer so kurzen Reise eine ganz ungewöhnliche Ursache haben mußte, und ich konnte mich des Gedankens nicht erwehren, e» müßte irgend etwas passiert sein. Zu meinen übrigen Befürchtungen gesellten sich nun noch wilde Gedanken von Zusammenstößen, Feuerbränden, Schiffbrüchen und hundert anderen Gefahren, di« in der Tiefe lauerten. Schließlich packte mich eine solche Aufregung, daß eS mir einfach unmöglich war, noch länger vor dem Hotel auf- und abzuschlendern und auf die See hinaus zu starren. Ich beschloß nach dem Quai zu gehen und dort irgend jemand ausfindig zu machen, der nur bei meinen Nachforschungen helfen konnte. Als ich durch die Via Gioja ging, bemerkte ich zufällig einen Namen über einem Torweg, der wie eine Inspiration auf mich wirkt«, — den Namen des Agenten, den Nathan mir als seinen Korrespondenten in Neapel genannt, einen Signor Girolano Volve. Wenn jemand in der Stadt in der Lage war, mir Auskunft über da» Schiff zu «teilen, so war es dieser Mann, und ich beschloß, auf alle Fälle ihn auszusuchen. Ich sage auf alle Fälle, denn wenn er erfuhr, wer ich war, so würde er wahrscheinlich eher meinen Feinden, als mir dienen und womöglich Maßregel» ergreifen, die meiner neuen Freiheit «in schnelles Ende machen mußten. Dizard, der gesehen hatte, daß ich «ach Süden fuhr, hatte sicherlich de» Korrespondenten der Reeder von der T<ttsache in Kenntnis gesetzt und ihm gewiß Instruktionen gegeben, mir Hindernisse M den Weg zu legen; vielleicht war sogar noch Schlimmeres P, befürchten. Ich hielt e» darum für sicherer, die Nach- forschungrn nicht unter meinem eigenen Namen anzustellen, und da ich noch immer die Uniform trug, in der ich in Genua an Land gegangen war, so begab ich mich in ein Kleidermagazin und kaufte mir einen serttgen Touristenanzug, den ich mit Erlaubnis des Besitzers des Ladens in einem Zimmer hinter dem Verkaufslokal gleich anlegte. Dann kehrte ich, nachdem ich den Befehl gegeben, man möchte meine Uniform nach dem Hotel schicke», nach der Via Gioja zurück. DaS Bureau des Herrn Girolano Volpe war, obwohl in einem großen, hübschen Gebäude gelegen, durchaus nicht herr schaftlich eingerichtet und bestand, soweit ich aus meinem kurzen Aufenthalt ersehen konnte, aus einigen Zimmern im Parterre, gleich neben dem Hauseingang. Entschlossen trat ich in das erste Zimmer ein, einen engen, kleinen Raum mit einem tintenbefleckten Ladentisch, der sich von einer Wand zur andern hinzog. Ein italienischer Schreiber in vorge rücktem Alter und schäbiger Kleidung saß hinter dem Laden tisch an einem Pult, während der andere Teil des Raumes durch einen praktikable», japanesischen Schirm von fünf bis sechs Fuß Höhe den Blicken vollständig entzogen wurde. »Sie sind ja wohl die Agenten der Reeder der .Königin der Nacht"?" fragte ich den Schreiber, der behende auf mich zukam. »Jawohl, Sir, Mr. Volpe ist Agent der Firma," lautete die Antwort, die in einem sür meine Zwecke wenigsten» genügen den Englisch erteilt wurde. .Ja, zum Teufel, wo ist denn aber das Schiff?" rief ich im Tone eine- zornigen, reisenden Engländers. .Ich warte jyt schon seit gestern Morgen darauf. In London konnte ich eS nicht erreichen und habe die Reise zu Lande gemacht, um e» sür den Rest der Fahrt wenigstens zu benutzen. Die Verzögerung ist sehr unangenehm." In diesem Augenblick bemerkte ich einen kahlen Kopf, der sich euren Zoll über dem Schirme erhob, als wenn jemand dahinter steckte, der jetzt seine Stellung änderte. Er ver- schwand so schneL daß meine Aufmerksamkeit kaum von dem Schreiber abgelenkt wurde. ' .Sehr unangenehm, aber ich kann Ihnen nicht helfen,^ meint« er, .ich vedaure sehr, aber wir rönnen von Neapel au» keine C " ' ' - -- - - Da» Schis gesegelt un «ach Cagli schwand so schnelh Schreiber abgelenkt wurde. ch vedaure sehr, aber wir rönnen von Neapel fagiere für die Königin der Nacht" aufnehmen. , nachdem e» Genua verlassen, nach Leghorn at von den Reedern Instruktion erhalten, dann nach Sardinien zu fahren; von dort geht e« sofort nach Alexandria. Nach Neapel kommt die .Königin der Nacht" überhaupt nicht." Das war eine schreckliche Neuigkeit, und ich war so verdutzt, daß ich mich beinahe selbst verriet. Die Schurken hatten es so eingerichtet, daß das Schiff, als es Genua ver ließ, in Leghorn anlegen mußte; auf diese Weise konnte Zavertal in Erfahrung bringen, ob ich mich noch immer im Gewahrsam des Klosters befand. In diesem Falle konnten sie auch, ohne Verwicklungen befürchten zu müffen, das Originalprogramm durchführen und Neapel besuchen; war aber irgend etwas in ihren Plänen schiefgegangen, das heißt, hatte ich mich selbst in Sicherheit gebracht, so wurde eine Verfolgung meinerseits dadurch lahmgelegt, daß nian einfach den Hafen vermied, wo ich das Schiff vorzufinden erwarten durfte. Der letztere Fall war cingetretcn, und um diese Zeit mußte die „Königin der Nacht" in der Nähe von Cagliari sein, von wo sie in wenigen Stunden nach Alexandria ab segelte. Damit begann der Teil der Reise, der das schreckliche Drama zum Abschluß bringen sollte. Ich besaß Geistesgegenwart genug, um dem Schreiber ein paar natürliche Flüche zuzudonnern, verließ das Bureau und ging langsam nach dem Hotel zurück. Eine Hoffnung blieb mir noch. Ich erinnerte mich, daß Pisa, wo Kcnnard und Vizard auf so geheimnisvolle Weise verschwunden waren, den Knotenpunkt der nach Leghorn führenden kurzen Eisenbahn strecke bildete, und überlegte mir, daß, wenn Vizard an Bord gegangen war, der Detektiv jedenfalls dasselbe getan haben mußte. Ich hoffte sicher, daß ihm das gelungen sei, und tröstete mich auch darüber, daß ich keine Nachricht von ihm erhielt; sicherlich war er zu denen gegangen, die feines Schutzes dringender bedurften al» ich. Wenn dieser Gevankc mir meine Sorgen auch ein wenig erleichterte, so tröstete er wich doch kaum darüber, daß ich hier sozusagen auf dem Trockenen saß und selbst nicht die geringste Hilfe bringen konnte. Sobald ich da» Hotel erreicht, erkundigte ich mich, ob ein Dampfer nach Cagliari absegelte, mit dem ich die .Königin der Nacht" noch vor ihrer Abfahrt einwholen ver- mochte. Aber wieder hatte ich mit einem Mißerfolg zu kämpfen. ES war Donnerstag, und der nach Sardmiea segelnde Dampfer ging «ft am Sonnabend ab. Fortsetzung folgt.