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Am LS. Junt fahrt« st« nach Bautzen, Schloß Ortenbmss, Stolpe«, Schandau. Am 17, Junt Weiterfahrt nach König, stetn, Pirna, Rittergut Meusegast uad der tm Besitze de« Prinzen Johann Georg befindlichen «arg Weesenstein, Mügeln, Dresden uad Moritzburg. II. gunir Kliugenberg, Frauenftein, Freiberg, Triebstetn, Chemnitz. 1v. Juat: Rochlitz, Schloß Rochsburg, Wechselburg, Waldenburg, Zwtckau. 20. Juni: Glauchau, Penig, Schloß Knautstein, Geithain, Leipzig. Di, Vorbereitungen sür di« Burgen- sahrt liegen in den Händen de« Oberstnanzratt o. Geldern- Krtependorf. — Da« Kriegsministertum hat bestimmt, daß der Eintritt tm «rmee.Museum den Schülern und Schüle rinnen der Volksschulen unentgeltlich und denen der höheren Schulen gegen 10 Pfg. Eintrttt«geld zu gestatten ist. Dresden. Wie di« Kaiserliche vberpostdirektion Dre«. den brkanntgtbt, hat der seit 15. November vergangenen Jahre« flüchtige Postaflistent Laube in Nizza durch Selbst, mord geendet. Wie seinerzeit gemeldet, war der 25 Jahre alte, au« Altona gebürtige und zuletzt auch beim dortigen Postamt angeftellte Postasststent unter Mitnahme von 39 000 M. Bargeld geflüchtet. 88 Dre « den. Die Tschechen haben sich seit Jahren Sachsen« Hauptstadt al« Domizil auserkore». Di« Zahl der Schneider und Schuster tschechischer Herlunft, die in Dresden ihren Lebensunterhalt verdienen, beläuft sich aus mehrere Lausend. St« sind fest organisiert und bilden, da sie meisten« billiger aber nicht bester arbeiten, »in« schwere Konkurrenz der Deutschen. In gewissen Lokalen Dresden« dominieren die Tschechen und in lautester, manchmal vor- lauter Weise ertönen hier die tschechischen Laute. Auf dem Lheaterplatze in Dresden finden an jedem Sonntage tschechische Massenversammlungen statt und in geschlossenen Gruppen ziehe» sie um die Mittagszeit durch die Straßen der Stadt. Die Tschechen in Dresden besitzen eigen« Turn- und Gesangvereine, sie kaufen ihr« Lebensbedürfnisse nur bei ihren Landsleuten ein und umgehen die Deutschen wo st« können. Ein solches Auftreten der Deutschen in Prag, Pilsen und anderen tschechischen Städten wäre ein Ding der Unmöglichkeit. In Dresden aber genießen die Tschechen alle möglichen Freiheiten und treten nicht selten provozierend auf. Demnächst wird nun Dresden noch eine tschechische Kongreßstadt. Der Dresdner tschechische Turn verein „Sokol" begeht demnächst da« Jubiläum seine« 25jährigen Bestehen«. Au« diesem Anlässe veranstaltet der verband der tschechischen Eokolvereine im Deutschen Reiche am 13. und 14. Juni in Dresden einen großen Kongreß, zu dem gegen zehntausend Tschechen in Dresden erwartet werden. ES sind auch tschechische Umzüge, Auf. führungen iu tschechischer Sprache geplant, doch steht zu diesen Veranstaltungen die Genehmigung der Dresdner Polizeidirektion noch auS. Auch die bevorstehenden Pfingst. feiertags werden Dresden ein tschechische« Gepräge geben. Am 1. Juni feiert der Dresdner tschechoslawische Verein „Vlastimtl" sein 50 jährige» Jubiläum. AuS Prag und Tschechisch-vöhmen werden viele Tschechen erwartet. Der Verein der Freunde der Tschechen im Auslande „Fric" und der Sängervereln „ToivacomSky" fahren korporativ nach Dresden. Sie veranstalten ein öffentliches Konzert, singen Lieder in tschechischer Sprache und geben am 31. Mai eine tschechische Theatervorstellung. Hoffentlich vergißt Bruder Tschech nicht, daß er in Deutschland Gastfreund, schäft genießt. Das frühere Auftreten der Tschechen in Dresden — wir erinnern nur an den Tschechenkrawall auf einem Tlbdampfer — läßt aber befürchten, daß eS nicht so glimpflich abgehen wird. )( Dresden. Ter Dresdner Modcllflugverein ver anstaltet vom 29. Mai bis 6. Juni im städtischen Aus stellungspalast, Eingang Lennsstraße, die 2. Dresdner Flugmodell-Ausstellung. Die Anmeldungen zu dieser Aus stellung sind sehr zahlreich aus dem ganzen Deutschen Reiche eingegangen und befinden sich unter den auszu stellenden Objekten eine Reihe sehr hervorragender Mo delle. Tie feierliche Eröffnung der Ausstellung fand heute mittag 12 Uhr statt. * Losch witz. GS ist beschlossen worben, Einkommen, die 600 M. nicht übersteigen und reich-deutsche Personen, die FeldzugSteilnehmer gewesen sind, sofern ihr steuer- pflichtige« Einkommen 1400 Mk. nicht übersteigt, von der Zahlung einer Gemeindeeinkommensteuer zu befreien. * Pillnitz. Auf einem ungefähr 11 Hektar großen Areal werden hier die Bauten sür den neuen Königlichen Garten errichtet. 6 Wirtschaft«, und Wohngebäude und 48 Gewächshäuser befinden sich im Bau. Di« gesamte Anlage soll in einigen Monaten fertiggestellt sein. )( Zittau. Die „Zittauer Nachrichten" schreiben: Die Leitung de« Oybiner Waldtheater« hat den Dichter Gerhart Hauptmann zu der am ersten Pfingstfeiertage erfolgenden Eröffnungsvorstellung, die zum ersten Male da« neueste Werk Hauptmann«, die dramatische Dichtung „Der Vogen de« Odysseus" auf di« Naturbühne bringt, eingeladen. In einer soeben etngelaufenen Depesche teilt der Dichter mit, daß er, wenn ,« ihm möglich ist, am Sonntag der Aufführung in Oybin beiwohnen wird. Zwickau. Im Gtadtoerordnetenkolleglum kam es vorgestern zu einer ausgedehnten lebhaften Aussprach« über den vom Schulau-schuß und Rat abgelehnten Antrag auf Verschmelzung der städtischen Bezirk«, und Bürgerschulen zu einer einheitlichen Volksschule und den ebenfall« abge- lehnten Antrag de« Lehrerverein« auf Einführung der allgemeinen Volksschule (Einheitsschule, unter Einbeziehung der höheren Bürgerschule). Zwei neue, vom Stadtverord neten Boß etngebrachte Anträge auf Beseitigung der Unter- schied« zwischen Bezirk«, und Bürgerschule und auf Er- Mäßigung de« Schulgelde» zu letzterer von 18 auf 6 Mark wurden mit 20 gegen 8 bezw. 21 gegen 7 Stimme« gleich, fall« abgelehnt. * Ann aber g. Stadtrat Dr. Krug au« Gleiwitz in Schlesien wurde hier von sechs zur engeren Wahl vor geschlagenen Kandidaten zum Bürgermeister gewählt. * Hartenst«in. Bei einem Ausflug auf di« Prinzen- höhl« stürzt« der Metallschleifrr Schvnhrrr au« Aue vom Vttg herab und blieb schwer verletzt und brfl»nung«lo« auf dem Glat« der Eisenbahn liegen. Erst länger« Zelt nach d«u Absturz wurde er aufgrfundeu. Glaeecham Gestern >/,S Uhr fand auf dem hiesigen Friedhof et« Trmttrselerltchkett für Geheimrat Lossow flat». Esttt außerordentlich groß» Anzahl von Vlumenspendeu war dazu «tnaiiroffrn und «in« zahlreich« Lrauerversamm- lung halt« Pch «tngrfunden. Freiberg. Im Steuerbezirk Freiberg hat di« Ein. schätzung zu« Wehrbeitrag «in« Höh« von 660000 Mark ergeben; davon entfallen auf di« Stadt Freiberg 310000 Mark. Auf die Stadt Sayda entfällt dem Vernehmen nach «ine Summe von 3100 Mark. Lhum. Der htefiz« Rat fetzt zur Verschönerung und Schmückung der Veranden von Häusern, Balkon« rc. Geld- Prämien von 30 Mark au«. Frankenberg. Am Dienltag stürzte an der Flöha- «ltenhainer Staatsstraße rin Sprengwagen der Firma Waha-Chemnitz den 21 Meter hohen Straßendamm hinab. Ein Pferd wurde so schwer verletzt, baß ,« getötet werden mußte. Der Kutscher konnte rechtzeitig abspringen, so daß er mit leichten Verletzungen davonkam. . Rochlitz. Zwei Vermächtnisse sind der Stadt zu- gefallen, und zwar 3000 M. von dem 1911 in Naunhof verstorbenen Privatmann HauSmann für gute Zweck« und 4600 M. von der 1912 in Dresden verstorbenen Rentnerin Frl. Gchützenmeister zur Verwendung für di« Armen. Von den städtischen Kollegien wurden diese Vermächtnisse mit Dank angenommen. Leipzig. Wie der Rat den Stadtverordneten mit- teilte, hat di« verstorbene Privata Ehristtan« Luise Pohl dem Lähne-Stift 25000 M. und der Bienertschen Blinden- Stiftung 5000 M. lrtztwillig vermacht. Leipzig. Sin Strafverfahren war gegen einen Schneidermeister in Leipzig «ingeleitet worden, der sein Ein- kommen in den Jahren 1909 bis 1913 falsch deklariert und sich dadurch der Steuerhinterziehung schuldig gemacht haben sollte. Die zweite Strafkammer de« Landgericht« Leipzig gelangte Indessen zu einer Freisprechung de« An. geklagten, und zwar au» folgenden, allgemein interessieren- den Gründen: Durch seine Angaben in seiner Steuerdeklaration vom November 1913 hat der Angeklagte mit ausgedrückt, daß er in allen in Betracht kommenden Jahren ein Ein. kommen von 12000 M. gehabt hat, dadurch war das Ein- kommen, das er bisher verschwiegen hatte, deutlich angegeben. Da« Gericht hatte zu prüfen, ob diese Angabe rechtzeitig geschehen war und ob der Generalpardon in Berücksichtigung gezogen werden mußte, wenn da« Strafverfahren bereit« eingeleitet war. E« ist festgesteklt, daß sür 1913 ein Straf- verfahren noch nicht eingeleitet war, ein solches Verfahren war gegen den Angeklagten nur für die Zeit btt 1912 an. hängig. Die berichtigende Deklaration ist vom Angeklagten am 6. November 1913 gemacht worden, die erste Handlung, die sich als ein Vorgehen wegen der letzten falschen De- klaration ansehen läßt, kann lediglich in der Aufnahme de« Protokolle am 29. November 1913 liegen, man kann da» aber nicht wohl als eine Einleitung des Strafverfahren» ansprechen. Am 2. Dezember ist der Beschluß für die Ein- leitung de« Strafverfahren» ausgedrückt worben. Die NuSführunaen de« Bundesrat« können kein Recht schaffen, da» den Wortlaut de» Paragraphen 68 de« Wehrsteuer, gesetze» irgendwie etnschränken könnte. Durch die ve- stimmungen de» Parapraphen 68 de« Gesetze» war dem Angeklagten die RechtSwohltat zugesichert, daß er durch seine Erklärung seine früheren Verfehlungen aus der Welt schaffte — daher war auf seine Freisprechung von der gegen ihn erhobenen Anklage der Steuerhinterziehung zu erkennen. )( Leipzig. Ein neuer Spionageprozeß findet am 11. Juni vor dem vereinigten 2. und 3. Strafsenat des Reichsgericht« statt. Der 34 Jahre alte Provinzial-Vureau- asststent Max Rosenfeld au« Königsberg ist de« vollendeten Verrat« militärischer Geheimnisse angeklagt. Knust »ad Wissenschaft. Die Generaldtrektion der Dresdner Königlichen Hoftheater gibt bekannt, baß mit dem Generalmusikdirektor Dr. Muck Verhandlungen im Gange sind, um diesen dauernd für die hiesige Königliche Hofoper zu gewinnen. Da Dr. Muck jedoch noch einige Zeit für Amerika gebunden ist, können die Verhandlungen zur Zeit noch zu keinem endgültigen Abschluß gelangen. Bet den Herbstfestspielen, die die Generaldtrektion der Königlichen Hoftheater Ende August und tm September erstmalig ver anstaltet, werden außer dem Hofkapellmeister Kutzschbach in dem ersten Teile der Festspiele Generalmusikdirektor Dr. Muck und tm zweiten Teile, in dem eine Reihe Strauß- scher Werke zur Aufführung kommt, Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß dirigieren. Vermischtes. EK. Ein neues Goldland. Nach einer amt lichen Mitteilung des Gouverneurs von Britisch Guayana ist eS unzweifelhaft, daß die Welt um ein neues Goldland reicher geworden ist: an der Südgren-e Guayanas, in der Nähe des Rupun uni-Flusses, sind ansehnliche Gold felder entdeckt worden. Tas Vorhandensein von Gold in jenen Gegenden kam erst zur Kenntnis der Behörden, als vor kurzem zwei amerikanische Goldsucher in George town den Antrag stellten, ihnen das Schürfrecht in ge wissen Gegenden zu gewähren, die zwischen den Quellen des Takutu-Flusses und der Tukurütu-Berge liegen. Tie aufgefunbenen Goldfelder befinden sich in waldreicher Gegend. Nach den Schürsergebnissen der ersten vorläufi gen Versuche rechnet man auf sehr reiche Erträge. Schwie rigkeiten bereiten einstweilen nur die.ungünstigen Trans- portmöglichkeitcn. Jenseits von Upocari ist der Rupu- nuni in der Trockenzeit nicht mehr schiffbar, sodaß die ganz im Hinterland der Kolonie in unmittelbarer Nähe der brasilianischen Grenze liegenden neuen Goldfelder von der Küste aus nur sehr schwer und umständlich zu erreichen sind. Die Reise führt durch öde und unwirt liche Landstrecken. ES ist daher auch wahrscheinlich, daß nach Aufnahme einer regulären Ausbeutung des neuen GoldlanoeS der Transport und der Verkehr auf brasi- lianische« Gebiet übergehen wird; man wird -u düi bri- tischen Goldfeldern mit dem Dampfer den Amazonen strom bis Manao« hinaufsahren und von dort längs de« Rio Branco bis Boa Vista Vordringen; dieses brasi- lianische Fort liegt nur etwa 90 Kilometer von dem neuen Dorado entfernt. Tie Behörden von Britisch Guayana treffen einstweilen Vorkehrungen, um einen Ansturm von Goldsuchern abzuwehren. Tas Gouvernement weist iu ausführlichen Warnungen darauf hin, daß nur größere, wohlausgerüstete und mit reichem Proviant versehene Expeditionen Aussicht haben, die Schwierigkeiten der Reise zu überwinden. Tenn die Stätte der Goldfunde liegt in dem äußersten bisher völlig unerforschten Winkel des Hinterlandes, in einem Gebiete, in dem Nahrungs mittel nicht zu erlangen sind. Tie wenigen in jener Gegend hausenden Indianer führen ein kümmerliches Dasein; es sind Angehörige des Macusi-Stammes, die einen Dialekt karaibischer Mundart sprechen. Man will auch Vorkehrungen treffen, um das Eindringen uner wünschter Elemente von der brasilianischen Grenze her zu verhindern. Grenzstreitigkciten können nicht mehr ent stehen, da die Grenzlinie erst vor kurzem durch eine bri tisch-brasilianische Kommission festgelegt wurde, sodaß diplomatische Konflikte über die Staatszugehörigkeit des neuen Toradv ausgeschlossen bleiben Schweres SchiffsimMck. «Luebeck. lFernsprrchmeldung.) Rach einem draht losen Telegramm ist der Dampfer Canadta Pazifik Railway „Empretz of Irland" infolge einr-Znsammen- stofies mit einem Eisberge gesunken. Der Dampfer hat 140«« Tonnen Gehalt nnd ist für 432 Passagiere erster, 328 Passagiere zweiter und 846 Passagiere dritter Klaffe eingerichtet. Einzelheiten find nicht bekannt. Die Meldung, daß die Katastrophe durch einen Zu- sammenstoß dr« Dampfer» mit einem Eisberg verursacht worden ist, bestätigt sich nicht. Die un» tm Laufe de» Nachmittags zugegangenen Meldungen lauten: Quebeck. (Fernsprechmeldung.) Die letzte Nachricht vom „Smprcß of Irland" brachte ein auf der Funkenstation Fatherpoint um 3 Uhr morgen« aufgenommener Funkspruch: Danach hatte der Dampfer 30 Meilen östlich von Fatherpoint einen Zusammenstoß mit einem anderen Schiffe gehabt und begann zu sinken. Auf da« Signal S. O. S., das die „Empreß of Irland" aussandte, anwortete ein Regierungs- schiff. Das plötzliche Aufhören der drahtlosen Verständigung scheint anzuzeigen, daß die „Empreß of Irland" gesunken ist. Eie war mit 1200 Personen einschließlich Besatzung an Bord am 28. Mai nach Liverpool in See gegangen. ««« Personen ertrunken. Quebeck. (Fernsprechmeldung). Der Dampfer „Em- preß of Irland" ist im St. Lorenzostrome auf der Höhe von Fatherpoint nach einem Zusammenstöße mit dem Kohlen dampfer „Jstorstad" gesunken. Zuerst war der Kanadischen Regierung gemeldet worden, eS sei der Dampfer des Nord- deutschen Lloyd „Hannover". Um 3^ Uhr morgen« war von Fatherpoint auS an der Unglücksstätte der Regierungs- Kampfer „Heureka" sichtbar, umgeben von Rettungsbooten, Von dem untergegangenen Dampfer war nichts mehr zu sehen. Ca. 350 Ueberlebende der „Empreß of Irland" sind in RimonSkt gelandet. Die Anzeichen deuten auf schweren Menschenoerlust. Die Zahl der Umgekommenen beträgt wahrscheinlich über 600. Der Zusammenstoß fand bei dichtem Nebel statt. Der Dampfer sank in 10 Minuten. )( Quebeck. Der Dampfer „Empreß of Irland" ent. wickelte bei 18500 Pferdekräften eine Geschwindigkeit von 20 Knoten und hatte 200 Mann Besatzung die Anzahl der Passagiere ist unbekannt. Neueste Nachrichten nnd Telegramme vom 29. Mai 1914. )( Straßburg. Der Kronprinz ist mit General v. Deimling und den Generalstabsoffizieren heute morgen gegen 8 Uhr mit Automobil in das Gelände gefahren. Nach dec gestrigen Ankunft des Kronprinzen am späten Nachmittag sammelte sich vor seinem Absteigequartier, dem Hotel zur Stadt Paris, ein zahlreiches Publikum an, das trotz der eifrigen Bemühungen der Polizei, die Menge in Zirkulation zu halten, nicht vom Flecke wich. Als der Kronprinz den Balkon betrat, wurde er mit stür mischen Hochrufen begrüßt und dankte mit Verneigungen nach allen Seiten. )( München. Bei Beratung des Forstetats hatte oer Bauernbündler Gangdorfer mit dem Finanzministcr gestern eine Differenz wegen eines Grundstückstausches zwischen oer Forstverwaltung und der Stadt Bamberg. Als der Finanzminister äußerte, die Auslassungen Gang- dorfers, des Bauern und Bürgermeisters von Lhausen,