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Turnen, Vtzort, Spier, Wander«. STB. „Sturm* Chemnitz in Riesa. Mit dieser Eli stellt sich dem Nordsachsenmeister »ine der besten Chemnitzer Mannschaften. „Sturm" bat ans dcm anderen Laaer erheblichen Zuwachs erbalteu und da mit ieine Mannschaft wesentlich verstärkt. Tie Erkolae bliebe» auch nickt aus und es aelana ibm den lauaiäbrikien Chemnitzer Meister als einziger Chemnitzer Verein zweimal mit 6:1 und 2:1 »iuwandsrei zu schlagen. Auch über „Tentonia'-Hartbau blieb er als sicherer Sieger im Felde, wodurch „Sturm" aus deu 3. Platz tu der Tabelle auf- rückte. — Ter einheimische Meister hat also aller Voraus sicht »ach am kommende» Eoimtag einen schwere» .stampf zu bestehe«! Hoffentlich würdigt er seinen neuen Meister titel und zeigt Meilterleistnnge»! A. Wintersport. Nach dem Wetterbericht des Dresdner VerkehrSvereinS wird ans Oybin, Altenberg, Schöneck und Weitzer Hirsck gemeldet, datz daselbst kein Sport möglich ist, während in Oberwiesenthal, wo die Schneehöhe 1 bis lOci» beträgt, iür Nodeliport gnte und sür Schneeschuh ungünstige Gelegenheit gemeldet wird. * Deutsche Turnerschast und Elternhaus. In verhältnismäßig kurzer Zeit ist das -arte Pflänzlein der Jugendbewegung in der Deutschen Turnerschast zu einem starken Baum hcrangcivachsen. Neben dcm Turnen im Sinne Jahns, das alle Leibesübungen nmsatzt, wird nicht vergessen, in der anvertranten Jugend den Geist und vor allem dsn Charakter weiterznbilden. Stark am Körper und rein in der Gesinnung sollen wahrhaft deutsche Männer »nd Frauen auS dem Kreise der Turnerschast hcrvorgchcn. Dieses Ziel will sie in stiller Arbeit fern vom Partcigc- -änkc, Hurrapatriotismus und Allcrweltsdusclci erreichen. Aber alles Mühen und Schassen wird nur schwer oder gar nicht vom Erfolg gekrönt sein, wenn die nötige Mitarbeit und daS Verständnis aus seitcu der Eltern und Pfleger der Jugend fehlt. Die Turnerschast legt ganz besonderen Wert daraus, das; ihre Bemühungen um unser Jungvolk das heiligste Volksgut, das deutsche Familienleben, nicht schädigen. Nicht gegen, sondern Hand in Hand mit den El tern soll die schwere Arbeit geleistet werden. Als Führer in der Jugendbewegung kann mau aber ost genug über die Gleichgültigkeit und Tcilnahmlosiglcit der Eltern erstaunt sein. Mau sollte doch auuehmcu, das; diese auch ein Jute reffe haben, in welcher Art, wo, wann und von wem Kör per und Seele ihrer Kinder gefördert werden. Aber selten linden Eltern den Weg dazu, den Jungendtnrnwarte und Jugendwarte stet- begrüben, weil er Ihnen ein Beweis harmonischer Zusammenarbeit von Turnerschast und El ternhaus ist. Erst wenn ein schlechtes Urteil der Schule oder des Lehrhcrrn oder die Erkenntnis von unbeaufsich tigtem Umherstreifcn zwischen UebungSstätte und Heim wie der die Aufmerksamkeit auf die Turneret lenkt, dann wird unter heftigen Worten und Anschuldigungen der Stab über sie gebrochen! Die Teilnahme an der herrlichen Jugend- turnsache ist nicht nach einem Schema zu regeln, sondern be dingt in innnigcm Einvernehmen von Jugcnbführern und ErziehungSpslichtige für jeden Fall besondere Maßnahmen. Die Turnerschast kommt immer mehr von Einzelwett- kämpsen Jugendlicher ab, um schädlichen Ehrgeiz und kör perliche Uebcranstrengnng zu vermeiden: stets wird der Jugend aufs neue eingeprägt, daß Familiensinn, Arbeit in Schule und Beruf Vorgehen, rind deshalb wird in Turner kreisen, gerade um jeden falschen Verdacht und jedes Miß verständnis zu vermeiden, der Wunsch laut, Eltern und Pfleger möchten sich vielmehr als bisher um eine enge Ar beitsgemeinschaft mit den Turnftthrern ihrer Pflegebefoh lenen bemühen. Mögen diese Worte eines besorgte» Ju- gendsührcrs nicht ohne Erfolg bleiben. gehört zum heutigen hoch. UHtz» entwickelten BcrkehrSleben wie das Salz zur Suppe, kVder Sauerteig zum Brote. „ die Z'vfel zur Wurst. Ein HanS Dampf ui allen Gassen, dient sie beute Herrn Müller, morgen Herrn Schulze und übermorgen Herrn Meier. Dabei arbeitet sie sozusagen sür ein Butterbrot, lleberzenge sich jeder von den vorzügliche» Eigen- schasten dieser Aller- , WM llkilik AiWk Handel und Volkswirtschaft. Frankfurter Messe Tagung. Anläßlich der Frankfurter Frühjahrsmesse <19. bis 22. April: Technische Messe 17. bis 22. April) hält der Ncichsverband deutscher Herren- Nu-stattungSgeschSfte (Sitz Berlin) in Frankfurt a. M. einen HanvtverbandStaa ab. Für die Auswertung der vreustlfcheu Mentenbrief« wird amtlich niitaeteilt, daß wahrscheinlich nicht einmal »ine Auswertung bi« zu 15°/. erfolgen werde. Es könne schon jetzt gesagt werden, daß die bei den Rentenbanken vorhandenen DeckunaSmsterlaaen zn einer Ibprozentigen Auswertung auch nicht annähernd anSreicden würden. An der Berliner Börse war am Mittwoch da« Effekten, gesckäst anfangs, namentlich infolge neuer rheinischer Käufe, leidlich belebt, später aber wurde di« Stimmung gerade»« nervös und die Kurse wichen. Am Nentenmarkt schloß die ReichSanleibe nach anfänglicher Besserung mit 0,76. Fremde Rentenwerte laaen schwach. Am Montanmarkt ging die anfängliche Besserung in den führenden Papieren, wie Harpener, Gelsenkirchen, Phönix usw., wieder verloren. Kaliwerte waren wenig verändert. Elektrizitäts« und Farbwerte lagen sehr ruhig. Maschinen- und Trxtilwerte waren nahezu geschättSlo«. SkbissabrtSaktien waren etwas gebessert, dagegen Eisenbahnaktien still. Der Satz für täg liches Geld mar 9 bis 12°/,. Der PrivatdiSkont erhielt sich auf 8°/.. Vom Tevistnrnarkt ist nichts Neue« zn berichten. — < An der Vroduktenbörse wirkten die Meldungen aus Amerika über »inen großen Preissturz des Brotgetreides preissenkeud. Das Geschäft in Brotgetreide und Mehl, aber auch in Gerste und Hafer war überaus gering. » * * Marktbericht«. Amtlich festgesetzte Preise an der Produktenbörse in Verli» am 11. Februar. Gelreide und Lelsaaten pro 1000 dg, sonst pro 100 lg. (In Goldmark der Goldanleihe oder in Rentenmark.) Weizen, märkischer 243—248. pommerscher —. Roggen, märkischer 243—246, mecklenburgischer —, ivestpreußischer —. Gerste, Futtergerste 215—240, Sommergerste 255 — 270. Hafer, märkischer 186 — 194, pommerscher —, ivestpreußischer —. MaiS, >oco Berlin —, Waggon frei Hamburg 224—226,Weizenmehl pro lOO ßg frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 33,75—36. Roggenmehl pro 100 lij? frei Berlin brutto inkl. Sack 33,75—36. Weizenkleie, frei Berlin 15,90—16. Roggen- klcie, srci Berlin 15—16. Raps 400. Leinsaat —- Viktoria-Erbsen 29-34, kleine Speise-Erbsen 22-23, Futter erbsen 20-22. Peluschken 18-19. Ackcrbohncn 21-22. Wicken 19-20. Lupinen, blaue 12,50-14, gelb- 15,50-17. Serradella alle —, neue 16—18,50. Rapskuchen 18,40—19. Leinkuchen 24,50—25. Trockenschnitzel 9,60—9,80. Vollwertige Znckerschnitzel —. Torsmelasfc 30/70 9,80. Kartoffel- slocken 20,40-20,60. Senkel istspsrssmünvediMclK «nck VVN sRisyersickneter vixin 4 Nack Mitteilung des LandeSwohnnngsverbandes in Dresden, dcm bisher die Verteilung von Bau beihilfen an die Bezirksverbände oblag, lassen sich zur zeit noch keine bestimmten Angaben über die Höhe des Betrages und über die einzelnen BerteilungS- bestimmungen der dem Bezirke der AmtShaupt- mannschast sür 1935 zufaUcndcn Baubcihilsen macken. Ter Bezirlsverband ist deshalb bis aus weiteres nickt imstande, über die eingereickten Ban- beihilfegesucke EnNchlicßung zu fassen. Im übrigen liegen bereits so zahlreiche Anträge vor, datz weitere Gesuche aussichtslos erscheinen. 201 O 1. Großenhain, am 11. Februar 1925. Ter Bezirlsverband der Slmtshauvtmannschaft. s»d km-IsM oiler klngisuzed. Mete lo Klera: 4-Zimmcr-Wohn.in bester Wohnlage. Suclle la vreraea: gleiche Wohnnng. Gefl. Angebote nnt. r 2244» an das Tageblatt Riesa. 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