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Riesaer H Tageblatt «Nd iElbeblatt und Ameiaer). und Anzeiger lMeblatt und Anzeiger). Drahtanschrift! Tagetzkatt Nirs«. Fernruf Nr. 20. Das Riesaer Tageblatt enthält die amllicheu Bekanntmachungen der AmtS-au-tmanuschaft Srodenhaiu. des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte und des Rates der Stadt Riela, des Finanzamts Riesa «nd des HauvtzollamtS Meikeu. Postscheckkonto: Dresden 1830 Girokaffe Riesa Nr. 82. 36. Donnerstag, 12. Februar 14)25, abends. 78. Jahrg. Da« Rtesaer Tageblatt erscheint fetze« Te« abend« '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, ;Ur einen Mvnai Mark 2-> Pfennig durch Post oder durch ^oten Für den Fall de» Eintreten« von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. 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Geschäftsstelle: Gaetbektraile LS. verantwortlich für.Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. i , , . Km Me SWWM WW. 84 tote Bergleute geborgen. Vor dkl lledmMM drr jfMMMl«. BPD. Berlin, 12. Februar. Seit nahezu 14 Tagen wird die Ueberreichung des endgültigen Berichtes der in teralliierten Kontrollkommission angekiindigt. Immer wie der trat eine Verzögerung ein, da die Negierungen in Lon don und Prais offensichtlich immer neue Rückfragen an die Kontrollkommission richt.ten, weil es ihnen jetzt darauf ankommt, den Beweis für die gegen Deutschland in der Entwassnungssrage erhobenen Beschuldigungen zu erbrin gen. Dabei sind die praktischen Kontrollmahnahmeu nun mehr schon seit über einer Woche eingestellt, sodah man in den Berliner Negierungskreiscn nicht ganz einsieht, aus welchem Grunde der Bericht noch nicht übergeben worden ist. Ter amtliche englische Funkdienst kündigt jedoch an, datz das Dokument noch in dieser Woche übergeben werden soll. Die Vorsitzenden der Kontrollkommission stehen im Begriff, Berlin zu verlassen, um sich zu der interalliierten Militär- Konferenz in Versailles cinzufindeu. Gleichzeitig dürsten die alliierten Negierungen in entscheidende Verhandlungen über die an Deutschland zu stellenden Forderungen ein treten. Mit einer Veröffentlichung des Berichtes wird man nach den in Berlin vorliegende» Mitteilungen kaum vor Ende des Monats rechnen können. Ebenso unwahrschein lich ist es, das; vor dem 2». Februar die endgültige Mittei lung der Alliierten an Deutschland erfolgt. Inzwischen sind einige englische und französische Zei tungen in der Lage gewesen, bereits die Hauptpunkte der Anschuldigungen gegen Deutschland in ziemlich überein stimmender Form mitzuteilen. Wenn diese Mitteilungen zutrcffen, so würde es sich um längst bekannte und von Deutschland bereits wiederholt widerlegte Behauptungen handeln, wonach angeblich ein System der Ausbildung von Reserven für die Reichswehr in Deutschland errichtet mor den sei, und wonach die deutsche Schutzpolizei eine militä rische Organisation darstellc. Auch die Vorwürfe gegen Krupp und andere Fabriken sollen wiederholt werden. Wir glauben zu wissen, das; man in den Berliner Regierungs kreisen dem Bericht der Kontrollkommission ohne jede Be unruhigung entgegen sehen kann, denn inan hat in Berlin feste Anhaltspunkte dafür, das; cs mit der von Deutschland verlangten Beweisführung der Kontrollkommission autzer- ordentlich schlecht bestellt sein wird. Trotzdem wird die deutsche Negierung entsprechend den Ankündigungen des Reichskanzlers Dr. Luther in eine sorgfältige Prüfung der gegen Deutschland cinlaufenden Vorwürfe eintreten, und dafür Sorge tragen, das; die etwa vorhandenen Unstimmig keiten rascheste Klärung finden. Für die weitere Entwicklung der Dinge wird der Um stand von grösster Wichtigkeit sein, ob die alliierten Regie rungen etwa die Behauptung wiederholen sollten, datz die Abrüstung Deutschlands noch nicht durchgeführt sei. Dem gegenüber würde das Reichskabinett unbedingt den Stand punkt cinnchmcn, datz Deutschland seine Verpflichtungen aus dem Versailler Vertrag erfüllt hat, und datz ein gegen teiliger Beweis einfach nicht zu erbringen sein wird. Wei terhin wird eS darauf ankommen, welche praktische Schluß folgerungen überhaupt aus dem Bericht der Kontrollkom mission gezogen werden sollen. Die Reichsrcgierung würde unter allen Umständen beanspruche», daß auf dem Verhand lungswege eine Klärung geschaffen wird, und von einem einseitigen Diktat gegen Deutschland Abstand genommen werden muß. Einige Beachtung verdient auch die soeben in Genf beendete Beratung der ständigen Militärkommis sion des Völkerbundes, die sich mit der Frage der Rüstungs kontrolle beschäftigt hat, und die wahrscheinlich schon jetzt gewisse Pläne für die Durchführung der Välkerbund-Ueber- wachung gegenüber Deutschland entworfen haben dürfte. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß das Ergebnis dieser Be ratungen auf die Entscheidung der Ententemächte einen starken Einfluß ausiiben wird. Gespenstert««; in Leipzig. (VrrhandlungSbericht siehe Beilage.) Nach sehr umfangreichen, langwierigen und zum Teil recht schwierigen Untersuchungen und Erhebungen hat in Leipzig vor dem Staatsgrrichtshof die Verhandlung über die gegen Leben nnd Sicherheit unseres Staates geplante Verschwörung begonnen, deren Fäden von Moskau über die russische Botschaft sich f. Zt. nach Dresden, Thüringen und Siiddentschland verzweigten. Wie ein Gespenftertanz aus vergangener Zeit mutet uns beute an, was vor einem guten Jahr« noch jeder Zeit über Nackt hätte grauenhafte Wirklichkeit werden können. Es lag nabe, daß die Moskauer Vorgesetzten der in Deutschland durchweg wenig ernst zu nehmenden „Weltrevolutionär«" angesichts der Hochflut der Inflation die Zeit »nm Handeln für gekommen hielten. Jeder Tag raubte Hunderttaufenden deutschen Menschen die Lrbensgrundlagen und schränkte den Lebensftand weiterer Millionen unerträglich ein. Ein Gefühl der Der- »weiflnng, eine Stimmung »es mutz etwas geschehen", be herrschte die Massen. In Thüringen und Sachsen schien von innen heraus die Räterepublik heranzureifen. In Dresden saßen Kommunisten in den Ministerien. So gab es denn fieberhaft« Arbeit für das „Revko", das Revolutions komitee der KPD., in welchem deutsche Knmmuntftrn mit rotgardtfttsche« Offiziere« zusammenwirkten. Aus dem Gesamtmaterial, das in Leipzig auSgebreitet wird, bebt fick vorläufig di« Wirksamkeit der T-Sruppe, der Trrrorgruppe, besonders heraus. Drr Angeklagte Neumann, der mit wichtigen Aufgaben betraut worden ist, und im besonderen die Geldbesorgungen bei drr Kaffe der russischen Botschaft verschiedentlich zu erledigen hatte, ist in weitem Umfang« geständig. Diele Tatsache ist den Kom- «untsten mebr als oetnlick. Veit WoGen b«retts ist die .Rote Dortmund. lFunkspruck.) Im Südoitfrld der Zeche Minister Stein Schacht 3 ist gestern 8,10 Uhr abends eine Schlagwetterexplosion erfolgt. Diese Explosion hat einen außerordentlich heftigen Charakter angenommen. Die Strecken sowohl ans der dritten wie zweiten und ersten Sohle sind durch Brüche gesperrt. Di« gleich nach der Explosion eingesetzten Rettungsmannschaften versuchen die Brüche zu durcharbeiten, um an die hinter den Brüchen in zwei Revieren arbeitenden Leute heranzukommen. Nur ver einzelte Leute sind gleich nach der Explosion noch lebend zutage gekommen. Es ist mit dem Verlust von über Ivst Bergleuten zu recknen, zumal in den Betrieben hinter den Brüchen in folge der völlig gestörten Wetterzufuhr die Gase nicht in dem erforderlichen Maße abziehen können. Die Veranlas sung der Explosion ist noch dunkel. Darüber werden erst Angaben gemacht werben können, wenn die Brüche aus geräumt sein werden nnd die Bergleute Auskunft geben können. Bis heute morgen 4 Uhr waren 30 Tote geborgen, außerdem 8 lebende Bergleute. Nach dem bisherigen Befund hat eine große Anzahl Bergleute den Tod auf der Flucht gefunden. Verschiedene Arbeitsstätten wurden von der Explosion unberührt vorgesunden. Die Kaffee flaschen der Bergleute standen noch, ohne daß sie umgestürzt waren, auf den Gezähekisten. Die Bergleute waren aber nicht mehr an diesen Betriebspunkten. Sie waren geflüchtet, und allein Anschein nach haben sie in den Gasen ihre« Tod gefunden. Eine große Anzahl von Bergleuten ist ohne äußere Verletzungen tot aufgefundcn worden. Dortmund. (Funkspruch.) Von zuständiger Stelle wird uns zu dem Unglück auf Schacht 3 der Zeche „Minister Stein" noch mitgeteilt: Tie Gesamtzahl der durch die außerordentlich starke Explosion, deren Ursache noch nicht aufgeklärt ist, betroffene» Bergleute beträgt 137. Acht konnten unmittelbar nach der Explosion noch lebend ge borgen werden und sind wahrscheinlich außer Lebensgefahr. Bis heute früh 9 Uhr waren 30 Tote geborgen. 03 Berg- Fahne" bemüht, diesen Mann, der jahrelang in Vertrauens stellungen der Partei tätig gewesen ist, als Spitzel und Geisteskranken hinzustellen. Allen Unbefangenen macht Neumann und seine Aussage den Eindruck eines durchaus klardenkenden Mannes. Auch durch die Massenoorstöße der Verteidiger, die von vornherein die Rechtmäßigkeit des Gerichtes für die Unbefangenheit seines Vorsitzenden zu verdächtigen versuchen, wird der Eindruck nur gesteigert, daß die Kommunistische Partei hinsichtlich ihrer Tätigkeit sowie ihrer geistigen und geldlichen Abhängigkeit von Moskau im allgemeinen und hinsichtlich des Hamburger Ausstandes im besonderen sehr viel zu verbergen hat. Wie der Prozeß im einzelnen sich auch gestalten mag, heute schon scheint festzustehen, daß das Reich gegenüber der Kommunistische» Partei sowie gegenüber der Sowjet regierung und ihrer Vertretung de« bisher eingenommenen Standpunkt erheblich wird revidieren müffen. Mit Verbrechern kann man weder Innen- noch Außenpolitik machen. «MU eimr MeitMemMnm. vdz. Berlin. Ter Sozialpolitische Ausschuß des Reichstags beschäftigte fick am Mittwoch mit einem kommunistischen Antrag auf Gewährung einer Wirtschafts beihilfe von 200 bezw. 100 Mk. an die Erwerbslosen und Aufhebung der Karenzzeit, auf dessen Behandlung di« Kommunisten bestanden, obwohl er im Hanshaltsausschuß bereits abgelehnt worden war. Der Sozialpolitische Aus schuß war gleichfalls für die Ablehnung. Grundsätzlich angenommen wurde der Antrag aus Ein- führnng einer Arbeislosenversicherung. Er siebt vor, daß die Höchstgrenze für die BettragSPflicht der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Erwerbsloienfürsorge von drei auf zwei Prozent herabgesetzt wird. Die Regierung wurde er- juckt, etwaige bei der Abgrenzung der Wirtschaftsgebiete entstehenden Härten auszugleicken. Abgelehnt wurde rin sozialdemokratischer Antrag, wo nach die Beitragspflicht aus die bisher beitragssreien land wirtschaftlichen Arbeiter, Hausgehilsen und ländliches Ge sinde ausgedehnt werden sollte. Von dcutscknationaler Seite war darauf hingcwiesen worden, daß auch nach der bisherigen Regelung die Unterstützung erwerbsloser land wirtschaftlicher Arbeiter gesichert sei, daß aber die beantragte venderuna der Eigenart der Landwirtschaft nickt Rechnung trage. Abgelehnt wurde eine Entschließung der Demokraten, die eine gleiche Regelung für das künftige Gesetz schon jetzt feftzulegen luchte. leute werden vermißt und find durch die Kohleumaffen abgeschnittrn. Obgleich die eigene Rettungsmannschaft sowie die Rettungsmannschaften der Nachbarzechen Gneisenau, Victor, Achenbach, Scharnhorst, Preußen und die Berufs« Rettungswehr von „Rhein-Elbe" fieberhaft tätig sind, ist nicht damit zu rechne«, daß auch nur ein einziger der abgeschnitteve« Bergleute noch am Leben und zu rette« ist. Der größte Teil der bisher geborgenen Loten ist auf der Flucht von den giftigen Schwaden erreicht und getötet worden. ES find insgesamt 180 Mann RettungSmann- schcOen zur Stelle. Andere stehen bereit, um dir ZnbruchS- gangftrecken mit größter Beschleunigung frei zu mache«. Die Rettungsarbeiten werden erschwert durch die teilweise noch vorhandenen giftigen Nachschwaden. Seit Mitternacht weilen Generaldirektor Bergrat Funke. Bergwerksdirektor Knepper, Berghauptmann Overthun, Bergrat Mueller und die Bergwerksaffefloren Wilke und Beiling von der Versuchs station für Svrengstoffweseir an der Unglücksftelle. Berg hauptmann Overthun, Oberbergrat FrielinghauS und Berg- rat Mueller haben die Strecke, soweit es bisher möglich ist, bereits befahren. In den nächsten Stunden ist mit der Bergung weiterer Beruuglückter nicht zu rechnen. Essen. (Funkspruch.) Die Rheinisch-Westfälische Zeitung meldet um 6 Uhr morgens zu der Scklagwetter-Katastrophe auf der Zeche „Minister Stein": Die Sirenenruse, die gegen 9 Uhr abends ertönten, und die Ferngespräche nach Rettungsmannschaften, trugen die Kunde von dem furcht baren Unglück in die Nachbarschaft. Die Straßen, die nach dem Unglücksschacht führten, waren alsbald von Kranken autos. Personen-und Lastkraftwagen überfüllt, die in rasender Fahrt der Unglücksstelle zueilten. Tie Straßen in der Nähe des Schachtes waren von Tausenden von Angehörigen der Belegschaft umsäumt. Tie Zeche „Minister Stein" ist seit 1901 von größeren Unglücken verschont geblieben. Die Rettungsmannschaften leiden schwer unter den Gasen, die keinen Abzug haben und können nur Schritt für Schritt zur Unglücksstelle vordringen. Dortmund. (Funkspruch.) Bei den Bergungsarbeiten auf der Zeche „Minister Stein" wurden dis 11,30 Uhr 70 Tote geborgen. Dortmund. (Funkspruch.s Bei den Bergungsarbeiten auf der Zeche „Minister Stein" wurden bis IS Uhr 84 Tote geborgen. )( B e r l i u. Wie die „Voss. Ztg." meldet, steht drr Kaffendirektor bei der Preußischen Staatsbank, Triebel, im dringenden Verdacht, bereits vor längerer Zeit eine große Anzahl Jnduftrieobligationen und Staatsanleihen ver kauft, die Werte jedoch nickt in die TcpotS der Staatsbank eingeliefert, sondern für sich selbst verwandt zu haben. Triebel ist einstweilen seines Postens enthoben worden. Es ist möglich, daß noch andere Beamte der Staatsbank in die Angelegenheit verwickelt sind. )( Berlin. Die Mitteilung über die Aufdeckung neuer Unregelmäßigkeiten von Kaffenbeamtrn ist, wie der Amt liche Preußiiche Pressedienst von der Preußischen Staatsbank erfährt, im wesentlichen richtig. Im Sommer 1923 haben einige Beamte sich für befugt gehalten, ausgeloste oder ge- kündigte Wertpapiere gegen Zahlung des Einlösungsbetrages an sich zu bringen. Dieier Vorgang ist vor kurzem der Leitung der Staatsbank bekannt geworden. Tie sofort ein geleitete Untersuchung ist in vollem Gange und wird mit aller Schärfe durchgesührt werden. Tie Wertpapiere sind bis aus einen geringen Teil der Staatsbank bereits zurück- geliefert worden. Zik MMMWMWMI« Mi. "Paris. Zwischen den Mitgliedern der deutschen und der französischen Wirtschaftsdelegation haben gestern nachmittag private Besprechungen stattgefunden, an denen weder Trendelenburg noch Reynaidi teilnahmen. Die Be sprechungen haben gezeigt, datz die Schwierigkeiten noch sehr groß sind und auch aus deutscher Seite gelangt man zu der Erkenntnis, daß sich die Aussichten auf eine Bcr- ftandigung verringert haben. Dennoch werden die Ver handlungen vorläufig fortgesetzt. In Kreisen der deutschen WirtickastSdelegation wurde gestern abend erklärt, daß von einer Abreise Trendelenburgs entgegen der Meldung eines Mittasblgattes, noch nicht die Rede sein könne. Zuchthausstrafe für Mitatteder der Hölzgarde. In dem Prozeß gegen die Mitkämvfer Hölz's, die eine Reibe von Raubübersällen verübt haben, wurde der Ange- klagte Bergemann z« 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust uud der Angeklagte Görisch z« 8 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt. Dee Angeklagte Eick wurde ireia»kvrnchcn. Ein neuer Staatsbankschwindel.