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Wir .Petit Parlfien" meldet, wird da« MlliUlrkuft- schiß. .Republlque", wenn da» Wetter günstig ist, von Meudon nach Nalaly übersiedeln, wo es stationiert wird behus» Teilnahme an den wanöorrn. Die Entfernung betrügt in der Luftlinie 820 dw. Im Notfall, ist «ine Zwischenlandung in Nevers beabsichtigt. Spanien. In Barcelona sowie anderen Orten dauern lt. »V. T." die Verhaftungen und Deportationen fort, u. a. wurde auch der Bürgermeister der Ortschaft Premiadrlmar ge fangen gesetzt. Die Kriegegerichte verhafteten «inen Schutz mann, der während de» Aufruhr» auf die Truppen ge schossen hatte. Schwede«. 750 Arbeiter der Aktiengesellschaft Separator haben gestern die Arbeit wieder ausgenommen. Au» einigen Plätzen in der Provinz liegen gleichfall» Nachrichten vor, daß die Arbeit wieder ausgenommen sei. England. Daily Expreß veröffentlicht einen au»führltchen Be richt seines nach Wilhelmshaven entsandten Gpezialkorre- spondenten über die dortigen KrtegSschiffbauten, in dem nachgewiesen werden soll, daß die Kriegsschiffe Nassau, Ersatz Oldenburg, Ersatz Siegfried und Ersatz Beowulf an Armierung und Feuerkapazilät den entsprechenden eng- ltschen Schlachtschiffen überlegen sei» werden. Auch seien die deutschen Geschütze eine weitau» mächtigere Waffe al» die englischen. Der Korrespondent behauptet weiter, daß der Kaiser erklärt habe, er würde sich sehr freuen, wenn die Nassau sechs Monate vor dem offiziellen Datum, also im Januar 1911, fertig wäre. Di« Geschütz« für die Nassau lägen schon bereit. Die deutsche Admiralität habe von den Fehlern der englischen Konstrukteure profitiert, sie plazierte den vorderen Panzerturm der Nassau mehr mitt schiffs, weil die Erfahrungen bei den englischen Dread- nought» gelehrt haben, daß bet voller Fahrt bi« Bugwellen in die Geschützmündung schlagen. Der Daily Expreß zieht daraus die Lehre, daß England seine Flottenbauten be schleunigen müsse, um nicht zurückzubleiben. Serbien. Infolge neuerlicher Differenzen in der gestrigen Ministerfitzung unterbreitete die Regierung dem König endgültig ihre Demission. Der König berief hierauf Pasitsch und Stosanowitsch zur Kabinettsbildung, die beide eine 24 stündige Frist erbaten. Der Ausschuß der National partei hat vorgestern nach einem Referat de» bisherigen Justizministers Ribaratsch über die ihn selten» der Radi kalen gemachten AuSgleichSoorschläge beschlossen, die Koali tion aufrechtzuerhalten. Der König wurde ^sofort von diesem Beschlüsse verständigt. Türkei. Der Sultan hat sich, begleitet vom Kronprinzen, vier anderen Prinzen, dem Großwestr und dem Marineminister nach Brufsa begeben. Die Presse hebt die Bedeutung der kleinen Reise hervor, die seit vielen Jahren die erst« Reise eines Sultans sei. — Nach amtlichen Meldungen sind die Aufständischen in Jemen in» Gebirge zurückgetrieben worden. In parlamentarischen Kreisen rechnet man mit der Möglichkeit, daß der Demission de» Arbeit-Minister» Nora- dunghian ein Wechsel im Großwesirat folgen werde, da der Sturz des ArbeitSministerS gegen den Willen des Großwesirs erfolgte. Als Nachfolger des GroßwestrS wird der gegenwärtige Minister des Innern Talaat genannt. Sollte sich das Gerücht bewahrheiten, so wäre die Bildung eines rein jungtürkischen Kabinetts wahrscheinlich. Die Entscheidung ist nicht vor der Rückkehr von der Reise des Sultans nach Brufsa zu erwarten. Die Neue Freie Presse meldet: Nach einem au» Je rusalem eingegangenen Berichte hätten die Mohammedaner uyd orthodoxen Christen Jerusalems gegen daS Läuten der Glocken der neuen deutschen Kirche Einspruch erhoben. Wie der Walt berichtet, seien Ruhestörungen zu befürchten, falls da» Glockengeläuts fortgesetzt werde. Marokko. Die von den Leuten Muley Hafid» an Kriegsgefan genen verübten Grausamkeiten werden, nachdem Frankreich und England bereit» einen konsularischen Protest dagegen eingelegt haben, noch Gegenstand eines Gesamtschrittes des diplomatischen Korp» in Tanger bilden. Wie di« Neue politische Korrespondenz hört, würde e» sich darum handeln, daß die Mißbilligung der Grausamkeiten durch die Mächte in Form einer schriftlichen Erklärung ausgedrückt werden soll. Die Verzögerung de» Schritte» erklärt sich hiernach in sehr natürlicher Weise dadurch, daß der Wortlaut einer solchen schriftlichen Erklärung genau festgesetzt und von allen beteiligten Regierungen gebilligt werden muß. Man bezweifelt aber nicht, daß e» zu einer den Umständen an gemessenen Kundgebung der Mächte kommen wird. Amerika. Di« Präsidentenwahlen in Tostarica haben nach in Newyork etngetroffenen Telegrammen zu ernsten revo lutionären Unruhen geführt. Am Sonntag kam eS in Port Ltmon in der Nähe der Reventazonbrücke zu einem Gefecht, bei dem 100 Menschen getötet oder verwundet und eine große Anzahl Kämpfer in den Fluß geworfen wurden, wo sie ertranken. Etwa 70 Revolutionäre wurden verhaftet. E« gilt für sicher, daß der Kandttat der repu blikanischen Partei, Jimenrz, gewählt wird, aber für ebenso sicher, daß seine Wahl neue Unruhen zur Folg« haben wird. Bei Gelegenheit der Eröffnung der Canadian Nattonal- Au»stellung in Toronto betonte der englische Admiral vererford in seiner Erwiderung auf die an ihn gerichtet« Begrüßungsrede u. a.: Da» Fortbestehen de» britischen Reiche» al» Ganze» sei von der Oberherrschaft la allen Bewässern abhängig und man sei darauf bedacht, auch di« vberherrfchaft in der Nords«» zu gewinnen, um da» Herz 11481 in eine Verkaufsabgabe umgseMmVelt. Man nannte sie ossiziell wieder Umgeld, tm BolkSmund» aber den „zwölften Pfennig". Auf dem Landtage zu Lhomnitz 1502 wurde zur Verzinsung und Tilgung der landes herrlichen Schulden «ine Trankflseuer auf Bi«, Wei« und Met zu erheben beschlossen und auf fünf Brosche« festgesetzt. Al» 1K46 der Tchmalkaldische Krieg ausbrach, wozu man wieder Geld benötigte, wurde ein« „außer- ordentliche Dranlswuer" von einem Pfennig für di« Kanne Lier (etwa 0,93 Liter) festgesetzt. In dam Erlaß wurde ausdrücklich hervorgehoben, daß auch die Uni versitäten davon nicht ausgenommen sein sollten. 1S0S war e§ wieder der Krieg, diesmal da- Eindringen der Türken in Ungarn, der zur Erhöhung der Vlersteuer führte. Ter Landtag von Torgau machte au- der außer ordentlichen eine „doppelte Tranksteuer". ES waren nun von jedem Faß 40 Groschen zu entrichten. Brauer und Wirte wälzten die Steuerlast auf die Konsumenten ab, das Kannenmaß wurde verkleinert und die Obrigkeit approbierte diese- Verfahren bis zu einem Zehntel, dann gar einem Zwölftel deS MaßeS. Im 30 jährigen Kriege wurde auch in Sachsen die allgemeine Akzise de« Netch«», di« britischen Inseln, vor einem Ueberfalle zu schützen. vsi-fie«. Di« chinesisch, japanischen verha«dlung«n über hie Mandschurei sind zum Abschluß gelangt. Da» betreffend« Uebereinkommen wird in kurzem unterzeichnet werden und enthält folgend« Vereinbarungen. Japan macht in beiden Punkten der Ehental-Angelegenheit Zugeständnisse, in»be- sonder« in der Eebiewfrag« und in der Frage der Rechts sprechung über di« dort angeflrdelten Koreaner. China unternimmt nicht» zur «uldehnung der Eisenbahnlinie von Sinmintun nordwärts, ohne Japan zu befragen. Japan lehnt e» ab, in Erörterungen «tnzutreten 1. über die Der- waltung der Etsenbahnzon«, 2. über da» Gebiet der au«, wärtigen Polizeirechte und 3. über die Bewachung der Antung-Mukden-Linie. China steht in dieser Stellungnahme Japan» «in« Ablehnung der von Rußland im Tharbiner Uebereinkommen ergriffenen Initiative, nämlich eine An- «rkennung der chinesischen Souveränität entsprechend dem Friedenkvertraa von Port»mouth. Aus aller Welt. Berlin. Einem Betrug ist man tm Ttadtbahnver- kehr auf die Spur gekommen. E« wurde «iUe Monat», karte 2. Kl. für die Stadt- und Ringbahn vom Monat März gefunden, ans die d«r Inhaber die beiden Stempel so geschickt gefälscht hatte, daß sie von einer für den Monat August gültigen Monatskarte kaum zu unterscheiden war. Um 7 Mk. zu ersparen, riskierte der Fälscher eine Zucht- Hausstrafe. — Budapest. Der Sohn de« Münchener Bierbrauer» Probst, der Schauspieler ist, erschoß sich hier in einem Anfalls von Geistesstörung. — Newyork. Auf- sehen erregt die Verhaftung eine» MagistratmitgliedeS und demokratischen Politiker» Furlong wegen angeblicher An nahme von BestechungSgeldern. Furlong bestreitet die». — Ahlen. Bet den Kruppschen Werken hat, wie sich jetzt herausgestellt hat, ein Portier seit langer Zeit Veruntreu- ungen begangen. Der Portier war auch mit Arbeiten bei der LohnberechnungSltste beschäftigt. Er setzte in die Liste höhere Beträge ein, al» die Arbeiter in Wirklichkeit em- pfingen. Beim Empfange der Lohntüten nahm er den überschießenden Betrag heraus und steckte ihn in seine Tasche, wodurch das Werk um größere Beträge kam. Der Portier ist verhaftet worden. — Wien. Wie die Blätter aus Trient melden wurde dort während der Mittagspause von unbekannten Tätern in die Kaflenlokale der Bance Korperativa ein Einbruch verübt. Dis Diebe stahlen au» den eisernen Kassenschränken 100000 Kronen. Die Polizei verhaftete drei Kassierer und einen Lehrling. — London. Der 25 jährige Lord Clifford hatte gestern in der Nähe von Brighton einen Automobilunfall, durch den er das Leben einblißte. — München. Der 29jährige Schriftsetzer Hackradt, der am 27. August in Neu-Bornim bei Potsdam die 78 jährige Josefine Rudolf! in räuberischer Absicht er- mordete, ist gestern früh in Moosach bei München verhaftet worden. Hackradt ist geständig. — BreSlau. Nach der Echles. Zeitung ist auf der Station Starkatsch bet Nachod eine rangierende Lokomotive in einen Personenwagen hinetngefahren. Der Zug war dicht besetzt. Der Reisende Ludwig Habbath aus Wien wurde schwer verletzt, 12 an dere Fahrgäste erlitten leichtere Verletzungen. Der Material- schaden ist beträchlich. — Bern. Im Hochgebirge ist Schneefall mit scharfem Temperatursturz eingetreten, der auch in den tieferen Lagen fühlbar ist. Die höher ge- legenen Fremdenkurorte beginnen sich zu entvölkern. Von der Biersteuer. In deutschen Landen ist gegenwärtig die Biersteuer in aller Munde. Da mag es interessant sein, einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Bierstieuer zu werfen. In Sachsen gab eS schon vor fast 470 Jahren, 1483, die erste landesherrliche „Merzise", Und laut Urkunden der Stadt München wurde dort schon 1301 von Lier, Wein und Met ein „Umgeld" erhoben bis zur Vollendung der Stadtmauer. Wir verdanken die Biersteuer der — Kirche. Dio erhob bereits in der vorkarolingischen Zeit vom Biere Zinsleistungen in Natura oder Geld. Ihrem Bei- spiel folgten später die Herren, die von ihrem Anhang Liertribut forderten. In den Städten waren Biersteuern im 14. Jahrhundert poch vereinzelt. Landesherrlich, „territorial" oder staatlich, wie wir heute sagen, wurde in Deutschland die Biersheuer erst im 15. und 16. Jahr hundert; Frankreich und England ließen von Staats wegen das Mer noch später, erst, im 16. und 17. Jahr-' hundert versteuern. — In den vielen Ländern des hei ligen römischen Reiches deutscher Nation war der Ent- wicklrmgsgang der Biersteuer so ziemlich der gleiche. Im Kurfürstentum Sachsen wurde die erste landesherrliche Bienreuer am 30. April 1438 erhoben. Sie hieß „Zise" und war eine Derkaufsabgabe. Bon in Fässern oder vom Zapfen verkauften Bieren mußte ein, Sechzigstel de- Kauspreises als Steuer entrichtet werden. Im Jahre 1470 wurde die „Zise" in ein „Umgeld" verwandelt. Es waren nun für jedes Faß Wer fünf Groschen zu zahlen. Nach sechs Jahren ward die Steuer wieder umgewandelt, nun mußte die zum Brauen verwendete Malzmenge ver- »heuert werden und die Steuersätze betrugen für 16 Schefsel 22 Groschen, für 25 Scheffel 25 Groschen, für 30 Scheffel 30 Groschen. Wenn der Brauer in Sachsen da- malS brauen wollte, so mußte er vorher die Menge des betressenden Gebräues anzeigen und eine dementspre chende Marke lösen, wobei ihm die Steuer gleich ab gezogen wurde. ES ging aber nicht der ganze Steuer ertrag in die landesherrliche Kasse, «in Viertel blieb den Städten, Märkten, Dörfern und Herrschaften. Fünf Jahr« lang bestand die Malzsteuer, dann wurde sie eingcführt und die Liersteuer in sie einbegriffen. 1707 wurden diese Steuerverhältnisse durch die ..General« consumtionsordnung" endgültig geregelt. Das Lier war doppelt belastet, sowohl durch die Malzakzise als auch durch die Tranksteuer beim Ausschank. ES gab auch be sondere „Fixationen" für das platte Land und für die Städte. Ties ging so fort bis zum 1. Januar 1834 Da hörte die speziell sächsische Biersteuergesetzgebung auf. Lachsen hatte durch Vertrag vom 30. März 1833 das Brausteuergesetz Preußens angenommen, die norddeutsche Brau,reuergemeinschaft war entstanden. TaS war der An fang der „ReichS-Biersteuer", die nun alle Welt bewegt. 88 Vermischtes. Keine Vierpreiserhöhung wollen nach einem kürzlich in gemeinsamer Beratung gefaßten Beschluß di« Gastwirte in Polzin «intreten lassen. Ebenso beschloß dieselbe Versammlung, von einer Verkleinerung der Gläser Abstand zu nehmen.,— In Lüb « ck haben die Braunbter- brauereien, die beschlossen hatte», 10 Flaschen Vraunbier an da» Publikum sür 1,35 Mk., an Händler für 1,15 Mk. abzugeben, jetzt, nachdem der Konsum ganz wesentlich zurück- gegangen ist, den Preis wieder herabgesetzt. Sie machen bekannt, daß der Preis pro Flasche von 10 ans 11 Pfg. erhöht worden ist und daß sie damit einen Teil der er höhten Steuer selbst tragen wollen. — In Beuthen O.-S. hat der Vierkrieg mit einer Niederlage der Gastwirte ge endet. Dieselben hatten am 1. August den Preis sür 0,4 Liier Lagerbier von 15 Pfg. auf, 20 Pfg. erhöht. Durch das Ausbleiben der Gäste sahen sich viele Gastwirte genötigt, den Preis recht bald auf 18 Pfg. herabzusetzen. Aber auch dieser Preis hat sich nicht lange behauptet. Seit Sonntag, verkaufen dort zahlreiche Gastwirte wieder 0,4 Liter Lager- bier zum alten Preise von 15 Pfg. — Eine in Mühl hausen i. Th. abgehaltene öffentliche Versammlung be schloß, während der Zett deS Bierkriege» alle Berein-fest- lichketten einzustellen. Die Versammlung bestand aus etwa 1100 Personen, darunter auch eine Anzahl Gastwirte, die sich jetzt auf die Seite der Konsumenten gestellt haben. Der streng durchgeführte Bierboykott zwang, wie der »Hann. Cour." mitteitt, den Wirt de» Echützenbergrestaurant», seinen Konkur» anzumelden. Auch die Entlassung von Brauereiarbeiiern ist schon erfolgt. Berliner Nacktlogen. Wie eine Berliner Korre spondenz erfährt, existieren gegenwärtig in Berlin 6 Nackt logen. Die Mitglieder derselben setzen sich au» Familien bürgerlicher Kreise zusammen; ihre Zusammenkünfte ver anstalten sie der Regel nach in Prioatwohnungen. An schönen Tagen werben auch gemeinschaftliche Ausflüge in» Freie unternommen. In geschlossenen Gärten wird dann die Nacktkultur praktisch auSgeübt und in unbekleidetem Zustand« sportliche Spiele getrieben. Einer dieser Nackt logen hat auch, allerdings nur während kurzer Zeit, da» Berliner Künstlerhau» in einem seiner Räum« gastliche Aufnahme gewährt. Die Mitgliederzahl der einzelnen Logen schwankt zwischen 30—40; mehr al» »/, der Logen mitglieder gehören dem männlichen Geschlechte an. Schwierig keilen durch di« Behörde haben die Nacktlogen nicht zu befürchten, solange die Teilnahme an den Sitzungen nur auf Mitglieder beschränkt ist und sich nicht« ereigne, da strafgesetzlich verfolgbar wäre. Zwölf Stunden über lodernden Flam men. Tie Passagiere des Amerikadampfers Minneapolis, der vorgestern von Newyork in Tilbury ankam, haben em gefährliches Wenteuer erlebt, ohne daß sie eine Ahnung davon hatten. Sie wunderten sich nur, daß plötz lich der deutsche Dampfer Vaterland neben der Minnea polis erschien und mit dieser allerlei Signals aus lauschte. Zwölf Stunden lang blieb die Vaterland der Minneapolis zur Seite. Tann trennten sich die Schiffe wieder. Jetzt erst wurde den Passagieren mitgeteilt, daß sie die ganze Zeit ahnungslos über lodernden Flammen gelebt hatten. Tie Minneapolis hatte die Vaterland' mit dem elektrischen Funken zur Hilfe gerufen, weil sie fürchtete, des in ihrem Frachtraum ausgebrochenen Feuers nicht Herr zu werden. Die Vaterland hielt sich bereit, die Passagiere zu übernehmen. Nach zwölfstün diger harter Arbeit aber war eS doch gelungen, den Brand' zu löschen. Der Internationale Aerztekongreh in Budapest erkannte den Pariser Preis von 3000 Franks dem belgischen Professor Bordet in Gent und oen Mos kauer Preis dem Professor Hertwig-Lerlin zu in Aner kennung ihrer wissenschaftlichen Forschung auf dem G«^ biete der Diagnostik des Blutserums bezw. der Supe wtckelungSlehre.