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D« Abnchme« ,«»« «ür bi«» httrdnr« «tt »E «nßchUWb«E^Ü«'^ da» »iefa, dm 14. Geplmcker Istlst. « L». < Mouton, b« 14. Gosttmußor Istir, IS Ahr »M». stad«t au» da« N. Abvilung «. Feidaritittri-Regimmt» Nu «8 dt« NerstetDMwß lMl vertliches.««» LSchfischeS. «lass, 14. September 1012. —* Da» gestern beende» Kaiftrmavöoer «ar für di» Vewvhnerschaft unserer Stadt reich an Überraschungen. Datz S». Majeflätder Kaiser so ost Mesa passieren würde, halten wohl nur dt« wenigsten vermutet, Autb daß tu so unmittelbarer Näh« unserer Stadt ein so interessant«» und glänzend«» Schauspiel, wie es der Truppmübzrgang über di« Elbe bei Moritz war, sich abwickeln und während dreier Nächte .in den Mauern der Stadt verbleiben würde, hat sich vorher kaum jemand träumen lassen. Und -ar erst di« spannenden und frendigen Momente, die un» durch da» Erscheine« der Flugzeug« und Lustkreuzer bereitet wurden. Ul» »nn gestern vormittag auch hier di« Nachricht «intras, daß der «Krieg im Frieden" beendet sei, da glaubt« wohl mancher, daß damit sür Riesa die Lage der Aufregung und de» Schauen» endgültig vorbei seien und da» täglich« Leben nun wieder seinen gewohnte« Sang nehmen werd«. Aber noch war» nicht so »eit. E» -ad noch ein, Ueberraschun- und zwar diesmal in Gestalt neuer Einquartierung, die unsere Stadt noch in den Abendstunden erhielt, wer be obachten konnte, wie sreudig die Truppen von der Be wohnerschaft begrüßt wurden, wie sehr man sich bemüht», einen oder mehrer« der braven Vat«rland»vert«idiger in» Quartier zu bekommen, der konnte nur feststen««, daß auch über dies« lleberraschung unsere Bewohnerschaft nur Freud« empfand. Die Mehrzahl der Truppen rückten etwa in der Zeit von S bi» 8 Uhr hier «in, di« Infanterie mit Musik, wa» natürlich zur Folg« hatte/ daß ein breiter Menschen strom ihr da» Geleit durch die Straßen gab. Zur Ein quartierung sind gestern abend hier gekommen Truppen der Infanterie-Regiment« Rr. 20 und 85, der Stab d« 11. Jnfaut«riebrigade, »erschtedene and«« Stäbe, di« Ma- schinengewehrabtetlung vom 35. Infanterieregiment, fern« Pioniere, Artillerie und Train; tn»grfamt etwa 3000 Man«. Heut« nachmittag kamen hi« außerdem «och 800 Mann vom Pionierbataillon Nr. 8 und vom Reserv«korp»-Brückm- Imin zur Lerquarttemna. E» währte gestern geraum« Zeit, «he dl« Mannschaft«« ihr« Quartt«« aufsuchrn könnt«», da «st dt« Quartierzettel herausgeschriebm werden mutzten. Im groben und ganzen dürfte die Unterbringung d« Truppen ab« doch in befriedigender Weise ersolgt sein. D« Ab- tran»port d« Truppen mit der Bahn dürft« im Laust de» morgigen Sonntag und am Montag «folgen. Di« Kapelle de» Infanterie-Regiment» Nr. 35 konzertierte heut« mittag von 12 bi» 1 Uhr auf dem Albertplatz. Für dt« An wohn« de» Albertplatze» war die» noch eine besonder« lleberraschung, müssen sie doch sonst bet den Platzmuflstn den Albertplatz recht stiefmütterlich behandelt sehen. — Ueb« bi« auf hiesigem Bahnhofe stattgefundenen und noch stattstndendm Abtransport« können wir folgend«» Mitteilen: Sonnabend: Kaiser!. Letbgendarmeri« nach Berlin, 1. und 2. Bataillon Jnf.-Regt». 24, sowie Stab und 3. Bataillon Jnf.-Regt». 24 nach Neuruppin, Stab und 1^ 2. und 8. Bataillon Jns.-Regt«. 64 nach Prenzlau und Angermünde, 2. und 8. Bataillon Jnf.-Regt» 85 nach Brandenburg; Sonntag: Stab und 1. Bataillon Jnf.- Regt». 35 nach Brandenburg, 1. und 2. Bataillon Jnf.- Regt». 20, sowie Stab und 8. Bataillon Jnf.-Regt». 20 nach Wittenberg, Stab und 3. GSkadron Kürassier-Regt». S nach Brandenburg, 1. und 2. Eskadron Husarrn-Regt». 3, sowie 2. und 3. Eskadron und Stab und 5. E»kadr»n Husareu-Regt». 8 nach Rathenow, Stab und 1. und 2. Batterie Feldarttllerie-Regt». 3S nach Perleberg; Montag: Regtment»stab und 2. Batterie Feldarttllerte-Re-t». 80 nach Perleberg, Stab und 6. Batterie Felbartillerie-Regts. 8 nach Brandenburg, KorpSbrückev-Traia nach Spandau, Tele- grapheu-vataillon 1 nach Berlin. —X Da» »Kgl. Sächs. Armeeverordnungsblatt" be richtet: Die Eeneralmajore: Frhr. ».Lindemann, Kommaad. der 1. Kao.-Vrig. Nr. 23 und beauftragt mit Wahrnehmung der Geschäfte de» Inspekteur» der Milttär-Reitanstalt, zum Generalleutnant mit einem Patente vom 23. April 1S12 befördert und zum Kommandeur d« 1. Dloisou Nr. 23, v. Tettenborn, Kommand. der 4. Juf.-Vrig. Nr. 48, zum diensttuenden General t 1» suits Sr. Maj. de» König» ernannt. Die Obersten: Ullrich, Kommandeur de» 2. Greu.» Reg. Nr. 101 .Kaiser Wilhelm, König von Preutzen", zum Generalmajor mit einem Patent« vom 21. April 1011 befördert und mit dem 1. Oktober d. I. zum Kommandeur der 3. Jnf.-Vrig. Nr. 47 ernannt, Schramm, Kommandeur der 3. Feldart-Brig. Rr. 32, Wilhelm, Kommandeur d« Pioniere, diesen unter Ernennung zum Kommanh. d« 4. Jnf.-Vrig. Nr. 48, zu Generalmajoren mit «ine« Patent« vom 13. September 1011 befördert, Ztucke, Kam- mandeür de» 2. Aeldart.-Reg. Nr. 28, mit d« Führung der I. F«ldart.-Vrig. Nr. 28, v. d. Deckt», Kommandeur de» 1. Huf.-Reg. .König Albert" Nr. 18, mit d« Führung der 1. Kav.-Vrig. Nr. 23 und «mit Wahrnehmung der Ge schäfte de« Inspekteur» der Milttär-Reitanstalt beauftragt, Brehme, Oberstleutnant und Kommandeur de» 2. Piou^> Bat». Nr. 22, zum Kommandeur der Pionier« ernannt. Unter dem 1. Oktober d. I.: Graf Vitzthum v. Eckstädt, Generalmajor und Kommandeur der 8. Jnf.-Brig. Nr. 47, -um Inspekteur der Landwehriusprktion Ehemnitz, Meist«, Oberst und diensttuender Flügeladjutant Sr. Maj. de» König», «nt« Belassung in dem verhältni» al» Flügel adjutant, zum Kommandeur de» 2. Grm.R«g. Nr. 101, .Kaiser Wilhelm, König von Preutzen", v. Eulitz, Oberst- leutnant i« Generalstabe, unter Enthebung von de« Kom mando zum Kgl. Preutz. -rotzen Generalstab«, zu« Th«f d«» Grurralstabr» de» 12. (1. Kgl. Sächs.) Armeekorp» «- b«stäud« hatte N. dm Behörde nicht «tnger-tcht, »eil « sich nach sein« Ansicht nicht nm «inen .Auäonkauf" handelt«. N. bekam ab« bald darauf «egen vergehen» gegen da» Wettbew«rb»g»s»tz einen Strafbefehl aber 10 M. weil « nach Ansicht d« Behörde einen zweiten Inventurausverkauf veranstalt«», diesen ab« durch die Bezeichnung.Reftbeftäude" vzrschl«t«t haben sollte. N. bestritt zunächst di« Recht», giftig kett d« Verordnung der Krel»hauptmavnschast, dt« den Ausverkauf in bestimmten Branchen, hi« in »«Konfektion», braache, regeln, da» Publikum hätte an den mit d« Auf schrift .Restbeftände" auSgelegten Papierstreisen «kennen können, datz e» sich lediglich um Restbestände au» dem In venturausverkauf handele, nicht ab« um «ine» Jmwutur- auSvfrkauf selbst. E» lieg« nach kein« Richtung «in ver schleierter Ausverkauf vor. Schössen- und Landgericht er kannten, indem beide Instanzen sich der Anschauung de» Angeklagten anschlossen, auf kostenlos« Freisprechung. Die Staatsanwaltschaft legt« hiergegen Revision beim Ober- landelgericht ein und führt« au«, daß die vorlnstanzen die Recht«ungültigkett der angefochtenen Verordnung zu unrecht ausgesprochen hätten. Die einfach« Angabe, «» Handl« sich um Rest», sei nicht genügend und entspräche nicht den Ve- stimmungen de» wettbewerbSgefetzr». Da» Oberlandes- gericht «kannte jedoch auf Verwerfung der Revision der Staatsanwaltschaft und bestätigte da« freisprechende land- gerichtliche Urteil. Zur Begründung dies« prinzipiell«, Entscheidung sührte der oberste sächsische Gerichtshof folgende» au«: Die Ungültigkeit der krei»hauptmannschaftiichen Ver- ordnung müsse bestätigt werden, denn sie sprich« nur von den Ausverkäufen bestimmter Branchen der Manufaktur- und Konfekttonsbranche. ES lieg« keine Fortsetzung de» Inventurausverkauf», auch kein verschleierter Inventur ausverkauf vor. Der Ausverkauf der Restbistände au» dem Inventurausverkauf sei nach Beendigung de» Inventuraus verkäufe», erfolgt. Inventurausverkäufe seien AvSverkäufe, die durch dt« Inventur veranlaßt werden. Dies« au» Anlaß der Inventur vorgenommene Ausverkauf war be endigt und wenn nun neue Restbeftände verkauft werden sollten, handel« «» sich um einen Ausverkauf, dessen Er gebnis der Inventurausverkauf sei. —88 In mehreren Städten Sachsen» haben sich in letzter Zett Kaninchenzucht»«reine gebildet, welche sich die Aufgabe gestellt haben, die Kenntnis der Kaninchen zucht sowie die Verwendung und Verwertung von Ka- ninchenfletsch durch Abhaltung von Kaninchenmärkten mög lichst im Volk zu verbreiten. Für Hausfrauen werden Koch- und Bratrezept« kostenlos abgegeben. GS ist tatsäch lich zu verwundern, daß die Kaninchenzucht und der Ver brauch de» an sich billigen und wohlschmeckenden Kaninchen- fleische» im allgemeinen bet un» bisher so verschwindend gering ist. Der Grund, datz tn Deutschland diese» kleine Ti« noch nicht marktfähig ist, dessen Zucht tn England, Frankreich, Belgien und der Schweiz einen blühenden In- dustriezwetg bildet, liegt wohl einerseits tn dem Vorurteil, da» die meisten Menschen gegen den Genuß nicht gewöhn- heitsgemäß geschlachteter Tiere haben, andererseits ab« auch darin, daß di« Vorzüge de» Kaninchenfleische», seine Schmack haftigkeit, Zartheit, fein relativ hoher Nährwert und die vielfache ZubereitungSmöglichkett der deutschen Hausfrau utcht genügend bekannt sind. Hingegen werden in London wöchentlich etwa «ine halb« Million Kaninchen verspeist und die Pariser Restaurant» tischen ihren Gästen sonntäg lich etwa 500 Stück in verschiedenster Zubereitung auf. Wohl muß zugegeben werden, daß bei den großen «nfor- derungen, di« d« heutige Kampf um» Dasein an Körper und Geist stellt, die arbeitend« Bevölkerung die kräftigenden übrigen gleischsorten nicht entbehren kann, daß also da» Kaninchen ein vollwertig« Ersatz sür da» Fletsch der ge- wohnheitsgemäß geschlachteten Tiere auf di« Dau« nicht friu kann. Immerhin sollte man solch« Bestrebungen, die auch dem Aermsten zu einem guten EonntagSbratm ver helfen, auch au» volkrwirtschastlichea Gründen unterstützen. Denn darüber können Zweifel wohl nicht bestehen, daß die hohen Fleischprets« auch die Bessergestellten zwingen, den Fleischkonsum «tnzuschränken od« sich nach einem «ur irgend annehmbaren Ersatz umzusehen. — In den früheren Jahren hatte Sachsen, und namentlich unsere Leipzig« Gegend, einen verhältnismäßig stattlichen Tabakbau aufzuweisen. Noch im Jahr« 1880/81 gab es in Sachsen nach dm Mitteilungen der Königlichen Grneral-Zolldtrektion 103 Tabakpflanzer, die eine Fläche von ca. 1*/, Hektar mit Tabak bebauten. Der Erntebetrag belief sich damals auf 2538,30 Kilo. Seitdem ist ab« der Tabakbau sowohl «ach der Zahl d« Pflanzer, wi« nach der Größe d« bebauten Fläche von Jahr zu Jahr immer mehr zurückgegangr», und 1011 gab es nur noch «1««n Tabakpflanzer, der auf ein« Fläche von ca. 20 Quad- ratmeter rund 1 Kilo Tabak erntete. Der einheimtsche Tabakbau steht also vollständig auf dem Au»st«be«tat, und «» wird bald ganz unmöglich fein, .sächsisch« Havanna»" zu rauchen. — Die GertchtSferien erreichen mit dem 15. September nach achtwvchig« Dau« ihr End«. Die Zivil- und Straskammern nehmen von da ab ihr« regelmäßige Arbeit wird« auf, und auch die übrigen Abteilungen, deren Dienst durch dl« Ferien «ingeschräukt wurde, erledigen ihr« Geschäft« dann wieder im »oll«» Umfange. — Mit Vorliebe füttern dt« Landwirt« jetzt den frischen Kle«, d« in üppig» Füll« auf dem Felde gedeiht. Da da» Wetter für «ine Trocknung de» Fniter» ungünstig ist, wird d«r Kl« zum T«U »aß gefüttert, und bi« Folg« davon ist «in« übermäßig« Gatzentwtckluug im Pansm d« Kühe. Eg hab« sich t» letzt« Zett g Fäü« «onnt. -- S*. Maf. d« Küuin hab« gu owttthm g«s»ht: da» Komturkreuz 2. Kl. da» WuKtenstM»«» dem G«n«ral- major Falck«, Kommand«« der 7. Jttf^Vsig. Nr. 88; da» Nitterkrmz 1. Kl. »«öfAß« Orden» d««a Oberstleutnant: ». Neyher, Del« Gt^e de» Jnf-Neg. .Kronprinz" Nr. 104; da» Grvtzkrmz d«» Albr«chtSordm»: dem General der Kao. v. Lass«», Kounnandmr dar 4. Divtsia« Nr. 40; da» Komturkrmz 2. Kl. debsckben Orden» d«n 0b«stm: Frhr. v. yalckmsteln, Kommandeur de» 10. Jnf.-Reg. Nr. 184, Diarien«, beauftragt nett b«r Führung d« 4. F«ldart.- Brig. Nr. 40. —X Prinz Johann Lftorg ooa Sachse» ist gestern abmd 0,55 Uhr »ach W« a»g«r«ist und wird mit d« Fra« Prinzessin, bi« b«r«tt» vorg«st«rn dort «ingetrofftn tst, bi» zu» 15. d». Mt». daselbst verweil«. Boa Wim au» schließt sich den Herrschaft«« dt« Prlnz«sfin Joseph«« von Boarbon-Sietttm ans d« w«tt«rr«is« an, auf d« di« hohm Herrschaft«« zunächst d«r Erzherzogin Mari« Josepha «in«» eintägigen Besuch auf Schloß Miramar abstatten «erden. Am 17. d». Mt». «folgt di« Abfahrt von Triest über Brioni, Pola «ach der Dalmatinischen Küst« und da- nach «eiler nach Korfu, wo sich dt« hohen Herrschaften vom 20. September bi» 8. Oktober nachmittag» aushatten werden. Hierauf reisen sie über. Patra» nach Athen, wo am 11. Oktober auch di« Prinzessin Mathilde zweck» Teil nahme an der nwittrm Reis« «intrisst. In der Zeit vom 5. bi» 1». Oktober werdm Auiflügr in di« Umgebung Athen» unttrnommen und am 17. die Reis« über Pträu», Alexandria, Kairo »ach Palästina fortgesetzt. Hier tst Jerusalem zu läng«r«m Aufenthalt gewählt, um die Gehen». Würdigkeiten d«r Umgebung zu besuchen. Am 11. November verlassen di« -vhen Reisenden Jerusalem, um über Jaffa, Port Said znrück nach Aegypten zu grhm und von Kairo au» eine Rilsahrt bi» zum 2. Katarakt zu unternehmen, wobet auch einig« Ausflüge zu Lande stattfinden. Bon Affuan au» erfolgt am 8. Dezember die Fahrt« nilabwärt» bi» Luxor und von dort mittelst Eisenbahn bi» Alexandria, wo am Rachmittag de» 10. Dezember an Bord eine» Dampfer» de» vesterreichischm Lloyd» gegangen wird, der dt« hoh« R«if«g«sellschast nach Triest bringt, von dort ge denken di« hohen Herrschaften über München am 28. De zember wieder in Dresden etnzutreffen. —* Unter Hinweis auf die Einladung im Inseraten- teil dieser stummer machen wir die Besucher der Sot- »«Sdiinst« tn der Klosterkirche darauf aufmerksam, datz morgen der Frühgottesdienst au»fällt und dafür nachmittag» 4 Uhr Predigtgottr»dieust mit Gustav- «dolf-Predigt pattfind«t. —* Da» Submission »«Amt im Königreich Sachs« hat auf Vorschlag den Herrn Stadtverordneten Max Bergmann» Riesa zum Obmann für den Bezirk der AmtShavptmannschaft Grotzenhain bestellt. Genanntem Henn sind eine Anzahl »influtzreiche Handwerksmeister au« dm Ortschaften d«r Amtshauptmannschaft al» vertrauen»- männer zuzrttilt worden. " Ja der Kri«g»marin«-Ausstellung be- ginnt «» sich zu regen. Der gestrige Eröffnungsnachmittag stand »och ganz unter dem Vanne der Manöver, heute hat schon eine Batterie de» hrimgekehrten Regiment» 68 die Ausstellung besucht und «inen belehrenden Vortrag de» Herrn Ingenieur Steller eatgegrngenommeu. Erfahrung», gemäß tst der Andrang tn den ersten Tagen kein sehr grotzer. Wir möchten daher allen denen, die sich noch tn Mus« die wirklich hervorragenden Sammlungen ansehen wollen, raten, diese» nicht zu lange hinauszuschieben, ve! der Ausftellung»lettung find schon Anmeldungen verschte- dm« Schulen eingelausm. Besonder» interessant find di« Borträge, welche täglich um 5 und 0 Uhr abend», morgen am Sonntag auch um 12 Uhr mittag» und 3 Uhr nach mittag» von Herrn Oberleutnant Menck und Herrn Ingenieur Steller gehalten «erden. —" Da» Königlich« Ministerium hat auch in diesem Jahre wiedimm der Könlgin-Tarola-Bedächtnirsttstung zur Verstärkung ihrer dm verschiedendsten WohlfahrtSein- richttrngm zuflietzmdm Mittel di« Veranstaltung einer Geldlotterie genehmigt. Dl«Los«dieser so schnell be- liebt gewordmm Lotterte find nunmehr zum Preise von 1 Mark, überall zu hab«. Auch diesmal ist der Gewinn plan so geregelt, daß auf je zehn htntereiuanderfolgeud« Nummern «in Gewinn fallen mutz. Der Hauptvertrieb er- folgt durch dm Jnvalideudank in Dresden. —" Der 11. Sächsische FortbilbuugSschultag wird am 26. und 27. Oktober d. I. in Dresden abgehaltm werdm. Im Mlttelpunkte der Tagesordnung steht dl« Jugendpflege. Am Sonntag, dm 27. Oktober wird der Sächs. FortbildougSfchulverttn feine Hauptversammlung halt«, tu der nach Erledigung d«S geschäftlichen Teil» Herr Dir. Blebrach-Drösden dt« Debatte über einig« wichtige Fragen 1» unser« sächsischen FortbildungSschulwefea durch «in kurze» R«ftrat eröffnen wird. Mit d« Tagung ist ein« Zeichen-- und LehrmtttelauSstelluug Verbund«, über ««Ich« di« H«rrm Fortbtldong»schuU«-r«r Schuft«« und Jugmlmr Pohl«»» in d«r öffmttichm Versammlung am Sonnabmd di« erf»rd«rllchm Erläuterung« g«bm werd«. —ßß Der Kaufmann und Schuhwar«nhäudl«r Nm- stadt ln OelSuitz l. v. hatt« im Januar diese» Jahre» «in« Jnventurau»oerkauf veranstaltet und kurz darauf ang«- kündigt, daß an» »«« gavmturausverkauf «tuig« Rest- bestäub « zurückgebiieb« feien, di« «achttäglich zu einem billig« Preis« verkauft werd« fallt«. Er hatte diesen Verkauf oon Nestbeständen Mittel» Papierstreifm in d« Schaufele« mtt der Aufschrift .Restbeftände" dem Publi kum «»-«zeigt. Gin verzeichnt» der zu »«rkaufmd« Rest»