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wößUch sein «erd«, selbst »ach Manaksch »« k»««« «ad verficherl th» sein, Mitwirkung tat d« Wiederherstellung »erVebnuug, de« Fttedeo« «atz d«r gedlihlichea Eotwickelung Maevkkv». — Auf da« Lel^ramm antwortet, der Guttau: M freu« fich üder den Vormarsch der Franzosen, weich« dte Vevdlkerung von Marrakesch beruhigt und den bösen Aufwiegler zur Flucht gezwungen hätten. Der Sultan sei glücküch, da- di« Franzosen, ohne Schaden genommen zu jaden, audgeltrsext worden seien. Die Erinnerung an dies« Steg, so heißt «S weiter, sei unvergänglich. Er sei zu danken den ausgezeichneten Maßregeln Lyautey» und d« anderen hervorragenden militärischen Befehlshaber, sowie dem Mute und der Kühnheit der Soldaten. Der Soltau schließt mit der Versicherung, er sei bereit, sich nach Marrakesch zu begeben. — Dieser Drpeschrnwechsel zeigt, daß der Sultan willenlose» Werkzeug in den Händen der Franzosen ist. Die freie Luft al» Förderer de» Haarwuchses. Neulich brachte eine Berliner Zeitlmg eine kurze Notiz, daß Sir Ernest Shackleton, der Südpolfahrer, auf Grund seiner Beobachtungen in den Polargegenden in der Kälte einen Beförderer des Haarwuchses erkannt habe. ,Oe mehr wir uns dem Südpol näherten," soll der Forscher gesagt haben, „desto langsamer wuchs allerdings unser Haar, aber es wurde dichter und stärker." Dieser Bericht kann niemanden überraschen, der mit den bio logischen Gesetzen vertraut ist, unter denen eines der ersten das der Anpassung und Nebung ist. Jeder Jäger und Pelzhändler kennt den großen Unterschied zwischen dem Sommer- und Winterpetz der Mere, jeder Land mann weiß, daß zur Winterszeit Pferd und Hund ein dichteres Haarkleid bekommen, als sie in den warmen Jahreszeiten tragen, und wenn auch beim Menschen diese Verhältnisse nicht allein maßgebend sind, so sind sie doch gewiß auch bei ihm nicht ohne größere Bedeutung. Das Kopfhaar, wir sprechen nur von diesem, hat zweifel los auch die Aufgabe des Wärmeschutzes für die Kopf haut, und zwar sowohl der Erhaltung der Wärme in der Kälte als ihrer Abwehr in der Hitze, und wo nicht durch unzweckmäßige Kleidung das Haar dieser Aufgabe enthoben wird, wo es unmittelbar dem Klima ausgesetzt wird, dort wird seine starke Entwickelung die Regel sein. Daher ist auch der buschige Wollkopf des Negers kein Zufall, das Haar schützt ihn vor den glühenden Son nenstrahlen, und wo der Europäer kaum durch den Tro penhelm die Schäden zu stacker Sonnenbestrahlung ver hütet, geht der Neger sorglos mit unbekleidetem Kopfe. Welches Organ, welchen Körperteil wir nicht üben, der verkümmert, und wenn wir beim Aufenthalt im Freien durch schützenden Filzhut jeden Windhauch von unserer Kopfhaut, dem Nährboden oer Haare, fernhalten, so muß auch die Ernährung der Kopfhaut mehr und mehr lei den, ihr fehlt jeder Antrieb, sich HU kräftigen und ab zuhärten und die Folge ist der allmähliche Schwund der aus ihr entspringenden Haare. Dieselbe Wirkung hat aber auch die übertriebene Inanspruchnahme dcö Fri seurs. Das Brennen der Haare schadet nur dem Haar selbst, nicht seiner Wurzel; aber das feste Zusammen kleben der Haare mit Pomade und Oel belegt die Kopf haut mit einem Panzer und läßt keinen erfrischenden Windhauch heran, der die Hautausdünstungen sortnimmt und Lebensreize hinzuträgt. Unsere Fraudn verdanken ihren reichen Haarschmuck nicht zum wenigsten dem Um stand, daß bei ihnen der Hut mehr ein Putzstück ist, das meistens aus leichten Stoffen gefertigt auf den Haaren schwebt und selten als Kleidungsstück im eigentlichen Sinne den Kopf bedeckt, sooaß Wind und Wetter an Haarboden und Kopfhaut können, und es ist außer ordentlich zu bedauern, daß die neueste Mode in die sem verständigen Verhalten eine Aenderung gebracht hat. Sollte die Herrschaft des Topfhutes und ähnlicher lange dauern, sollte lange durch aufgesteckte Locken von den Haarwurzeln des Hinterkopfes der wohltätige Einfluß des Klimas ferngehalten werden, dann wird der Haar ausfall auch bei den Frauen ein stärkerer werden und dann wird die späte Reue nicht mehr das der Mode geopferte Haar, welches jede Frau mit Recht als eine Zierde betrachten kann, aber auch als solche halten soll, zurückbringen. Denn wo in dem geschwächten, verweich lichten Haarboden der Kopfhaut die Haarwurzeln ver kümmert oder geschwunden sind, läßt kein Haarwasser der Welt neue erstehen, uno so wertvoll ein richtiges Haarwasser in Verbindung mit Reinlichkeit, am besten ein milder Franzbranntwein mit einigen Zusätzen, zu einer verständigen Pflege der Haare und ihres Nähr bodens ist, so wenig vermag es neuen Haarwuchs zu geben, wenn aufdringliche Reklame auch noch so sehr das Gegenteil behauptet. Der Mann aber möge zur Er haltung seines Haares recht oft auf der Straße außer bei starken Sonnenbestrahlungen in den Sommermonaten den Hut in der Hand tragen und dessen Stofs so durch lässig und leicht wie möglich wählen. Mit dem Hute in der Hand kommt man auch hier am besten fort, und so wird sich auch aus gesundheitlichen Rücksichten nicht der Beitritt zu jener Liga empfehlen, welche das Ub- nehmen des Hutes beim Grüßen abschafsen will. —k— Dr. B. Neuefte Nachrichten «nd Telegramme vom 14. September 1912. )l( Waldheim. In Massanei brannte heute nacht das Bauerngut von Wilhelm Pönitz mit allen Erntevor räten völlig nieder. Man vermutet Brandstiftung. »Dresden. Wie hier verlautet, wird der sächsische Kriegsminister Generaloberst Freiherr von Hausen, Vor sitzender des sächsischen ÄesamtministeriumS, seines vor geschrittenen Alters wegen, im nächsten Frühjahr seinen Abschied nehmen. . Bereit- im letzten Frühjahr wollte der Kriegsvtittister^diese auSjLhlcn, blieb jedoch ans besonder« Befehl de» König» von Sachse« wett« in seiner Stellung nnd übernahm auch auf besonderen Wunsch feine» königlichen Herrn dte Führung der blauen Armee im diesjährig« Kaisermanöver. Freiherr von Hausen gehört noch zu den Veteran«, dte sich im französisch« Kriege große Verdienste erworben haben. Der König überreichte nach Beendigung de» Kaiser manövers dem KrIegSmintster persönlich sein Porttait mit kostbarem Rahmen. X Berlin. D«r früher« Oberbürgermeister von Berlin Dr. Martin Kirschner ist gestern abend auf seiner Bestßung Ehrwald in der Nähr von Partenktrchen in Ober- bayerv an den Folg« einer Herzschwäche nach etwa drei wöchiger Krankheit gestorben. Sein Zustand hatte sich in den letzten Lagen so verschlimmert, daß dte Familie tel«. graphisch an da» Krankenbett gerusrn wurde. Kirschner hat ein Alter von etwa 70 Jahren erreicht. * Berlin. Die Inhaber der Firma Borsig in Tegel beschlossen aus Anlaß ihrer heutigen 75 jährigen Jubel feier die Gründung eines Krankenhauses sowie einer Sparkasse für das Borsigwert und stifteten hohe Beträge zu Wohlfahrts-Wecken für Beamte und Arbeiter. — Der Rentier Fuß wurde heute nacht beim Betreten seiner Wohnung von einem 'Einbrecher mit einem Brecheisen niedergeschlagen. Auf seine Hilferufe wurde alles im Hause lebendig. Es gelang den herbeigeeilten Polizei beamten, den Einbrecher mit einem Genoss« zu ver- haften. — Zwischen dem Deutschen Reiche und der Schweiz ist eine Verständigung zustande gekommen, aus dem Säntis eine Station für drahtlose Lvlegraphie zu errichten, die in Verbindung mit der vor kurzem er richteten Funkenstatton auf der Zugspitze eine Neber- brückung der Hochalpen auch für drahtlose Telegraphie ermöglichen soll. — Detscheu. Auf dem Nordwest bahnhofe wurde der Kaufmann «Andreas Wenzel aus Mitrowitz in Slavonien verhaftet, der mit Frau und Kindern nach Verübung von Betrügereien in Höhe von 90000 Kr. nach Amerika flüchten wollte. Bei der Frau des Kaufmanns wurden noch 71 000 Kr. vorgefunden. — Hildesheim. Det Gesamtschaden, der durch den Aus fall der Ernte hervorgerufen worden ist, wird im Regie rungsbezirk Hildesheim auf 20 Millionen Mark geschätzt. - Ko bürg. J!m Dorfe Untersteinach fiel die zweijäh. rige Tochter des Bahnbeamten Böhner beim Spielen in die hochgehende Steinach. Ihr sechsjähriger Bruder, der die Schwester retten wollte, ist gleichfalls ertrunken. — Barmen. Als gestern wegen starken Gasgeruchs zwei Arbeiter den Saal der Stadthalle ableuchteten, erfolgte eine Explosion, bei der der eine Arbeiter getötet und der andere schwer verletzt wurde. Iw Saale sind große Verwüstungen angerichtet worden. )( Berlin. Wöchentlicher Saatenstandsbericht der Preisberichtstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats. Auch während der letzt« Woche herrschte kühles windiges und regnerisches Wetter in ganz Deutschland bei weitem vor. Besonders starke Niederschläge kämen im Westen und Süden vor, während in Ost- und Mitteldeutschland die Regenfälle etwas seltener und ungleichmäßiger ver- teilt, bisweilen aber auch recht heftig waren. Seit gestern hat sich ^endlich im größten Teile Deutschlands trockenes Wetter eingestellt und es ist zu hoffen, daß es den Land wirten nunmehr gelingen wird, das noch draußen stehende Getreide — wenn auch in sehr minderwertiger Beschaffenheit — einzubringen. Es handelt sich dabei in der Hauptsache um Hafer, doch waren hier und da auch noch Weizenfelder zn räumen. Infolge der Verzögerung der Ernte und wegen übermäßiger Bodenfeuchtigkeit sind die Vorarbeiten für die Herbstbestellung naturgemäß noch sehr im Rückstände. Sehr wünschenswert ist die Fort dauer trockener Witterung auch für die Grummeternte, da ein T>eil des reichlich gewachsenen Futters, soweit es geschnitten war, bereits erheblich gelitten hat; auf Flußwiesen ist das gemähte Grummet vielfach wegge schwemmt oder wertlos geworden. Mit dem Aufnehmen der Kartoffeln ist hier und da bereits begonnen; der Ertrag wird sehr verschieden ausfallen. Häufig wird über vorzeitiges Absterb« des Krautes und fast aus allen Gebieten über Fäulnis berichtet. Zwar sind bisher meist nur schwere Böden davon betroffen, aber auch auf durch lässigen Böden und bei den späten Sorten sollen schon kranke Knollen anzutreffen sein. Die Zuckerrüben stehen üppig im Kraut, konnten aber bei der ^vorherrschend kühlen und nassen Witterung während der letzten acht Tage weder an Gewicht noch an Zucker sonderlich zu- nehm«. )( Berlin. Der Kaiser nahm heute mittag einen Vorträg des Reichskanzlers >v. Bethmann Hollweg ent gegen. Dieser folgte darauf einer Einladung zur kaiser lichen Frühstückstafel. )l Nizza. Der mit der Prüfung der Gemeinde ausgaben betraute Ausschuß hat festgestellt, daß bei den unter der früheren Stadtoertretung unternommenen Kanali- sierung»arbett« groß« Unterschleise und Betrügereien verübt worden sind. Der Bürgermeister, der ehemalige Kriegs minister Coiraln, beschloß namen» der Stadt gegen di» Unternehmer Strafantrag zu stellen. )( Paris. Ein Mitarbeiter der „Depeche de Toulouse" berichtet: Der spanische Ministerpräsident Ca- nalejas habe ihm erklärt: Was Frankreich betrifft, so trägt unsere Freundschaft das Gepräge jener Blutsver wandtschaft, van der ich wünsche, daß sie die beiden rinder, für deren Einigkeit ich fett Tang em in den EorteS eingetreten bin, ewig verknüpfen werde. Der erwähnte Journalist sagt, daß die nach dem Abschlüsse der spa nisch-französischen Verhandlung« tzu erwartende Pariser Reise des Königs AlfonS vielleicht das Vorspiel zu einem französisch-spanischen Bündnisse bild« werde. )( Part». Nach einer osstztösrn Mitteilung werden die fech» Panzerschiff« tze» 3. Geschwader» voraussichtlich da« -»ft« van Btsala zn^witt nwrd«, tz« »um «cht daran d«tt» I»«». di« »erprooianttuuog dir grftwtt» Flotte d«m Krttglßaf« Lonlon alliia zu ütNkl^ftn. UW« di« Koazmttftvm, d«r Kri«g»fl»tt« i« Mitt«!»«« erklärt, der Deputttrtt de» D«partrw«t» Fiaiftere«, Da nftlou, «in«« Bertchttrstatt«: Di, Eutstß-iduu, de« Matt»,- Minister» «ar seit länge« vor»,seh,». Da» au» sch«« »er- alteten Schiff« bestehend« S. -«schwader könnt«, auf s«in« eigen«« Mitt«! angewleft«, g«g« «in Dreadnought-E«- schwadrr nicht» au«richt«n; ab«r al» Nachhut d« 1. Ee- schwader» werden di« Panzerschiff«'»«» S. -«schwadrr» «in« wichtig«« Faktor dUde«. Fraglich ist jedoch, ob e» d«ff«r ist. die Konzentrierung unserer Seestreitkräsl« im Mittel- mrer oder in der Nordsee zu vollziehe»» Bo« diploma tischen EeflchtSpuntt« au» war die Negierung der Ansicht, daß unser« -«schwadrr im Süden vereinigt werd« soll««. Ich hege jedoch di« Neberzeugung, daß in «ine« Krt«g« die Hauptentscheidung zur Se« im Norden fallen wird. Ich fürcht«, daß wir dann zu bedauern hab« «erden, unsere ganz« Flott« ln einem Meere vereinigt z« Haden, da» ein mar« elausum war und wieder werden kann. )( Lissabon. Spanten und Portugal haben rin Abkommen folgenden Inhalt» getroffen: 1. All» Führer der Verschwörung zur Wiederelnstellung de» Kvaigtum» sowie die hauptsächlich daran Beteiligten sollen au» Spanien aulgewtesen «erden; 2. Alle in di« Verschwörung verwickel ten und der* spanischen -ericht»barkrit unterstehenden Per sonen sollen vor Gericht gestellt werden; 3. Allen, die sich in Spanten gegen da» portugiesisch« Regime verschwören und da« Anerbieten, nach Brafllten au»zuwandern, ange- nommen haben, oder in ander« Länder auSgewandrrt sind, soll «S untersagt werden, während der nächsten drei Jahr« nach Spanten zurückzukehren; 4. Da« Abkommen soll, um Verschwörungen auch in Zukunft zu verhindern, dauernd und gegenseitig sein. X Smolensk. Auf der Plattform von Jarzewo empfing der Kaiser gestern eine Abordnung der Arbeiter der Jarzewoer Industrie, die ihn in einer Stärke von 8990 Mann läng» der Visenbahnstreck« mit Hochrufen und der Nationalhymne begrüßt hatten. Am Nachmittag traf die kaiserliche Familie in SmolenSk ein, wo der Kaiser di« Stadt und das Schlachtfeld von 1812 besichtigte. Später empfing der Kaiser verschiedene Abordnungen und fetzte um 6 Uhr abend« seine Reise fort. )( Ma, agan. Die letzten Nachrichten, die au» dem Gebiete der Rahamna hierher gelangt find, besagen, daß dl« in der -egend von Ladla entstandenen großen Ansamm lungen sich infolge der Einnahme von Marakesch aufgelöst haben. Da« Gebiet der Rahamna und Dukkala scheint beruhigt. Di« Einsetzung der Ketd» hat sich ohne Zwischen fälle vollzogen. )( Konstantinopel. Heute morgen geg« 1 Uhr wurde hier ein starker Erdstoß verspürt, der eine Panik verursachte. Es handelt sich wahrscheinlich um den Rück schlag eines größer« Erdbebens. )( Tolk io. (Der Anfang diese» Berichte» befindet sich unter »Japan".) Al» der große Katafalk da» zweite Lor erreichte, begrüßten diesen der Kaiser und' die Kaiserin. Darauf wurden die Opfergaben vor d«m Sarge nieder gelegt, wobei der erste Priester rin Gebet la». Altdann verrichtete der Kaiser allein vor den Gojoden knieend ein stille» Gebet sür seine» verstorbenen Baler und verla» ein« Trauerbotschaft. Auch di« kaiserlichen Prinzen und Prin zessinnen erwiesen dem verstorbenen Kaiser die letzte Ehr«. Darauf wurde eine Traueradreffe »erlesen. Alle anderen anwesenden Notabilitäten mit ihren Frauen «wiesen ebenfall» dem Toten ihre Ehrerbietung. Dte Mitglieder der kaiserlichen Familie zogen sich nunmehr zurück. Kurz darauf wurde der Sarg in den kaiserlichen Zug gebracht, um ihn nach Momojama zu schaffen. Obwohl der Auf bruch de» Trauerzuges auf 8 Uhr abend» festgesetzt war, versammelten sich tausende von Neugierigen schon vor 10 Uhr vormittag» in den Straßen. Am vormittag be suchten di« Neugierigen das Paradefeld, um die Vorberei tungen für die Zeremonie am Abend zu seh«. Etwa 10 000 Plätze waren d« Fremden längs dr» Lrauerwege» reserviert worden. Unter den Offizieren der Armee und Marine, die das Bahrtuch hielten, befanden sich dte Generäle Kuroki und Oku sowie Admiral Togo. Etwa 25 900 Mann japanischer Truppen bildeten Spalier. Prinz Heinrich von Preußen und dte anderen Fremden wohnten der Feier im Palai» nicht bei, sondern begaben sich direkt zum Parade felde, wo sie ihre Ehrenplätze an den Sojoden einnahmrn. )( Tokio. Die sterblichen Ueberrest« LeS Kaisers haben Aoyama heute früh 2 Uhr unter dem Salut der im Hafen liegenden Kriegsschiffe verlassen und werden zur Beisetzung nach Kioto überführt. )( Tokio. Ueber den Selbstmord des Generals Nogi und seiner Gattin wird noch gemeldet: Nogi schnitt sich mit einem kurzen Schwerte die Kehle durch. Seine Frau erdolchte sich in dem Augenblicke, als die Kanonenschüsse den Aufbruch des Trauerzuges aus dem Palaste ankündig. te»l. Sie führten die Tat in japanische Nationaltracht gekleidet in ihrer Wohnung in Akasaki aus, nachdem sie einen Abschiedstrunk Sake aus Tässen gmommen hatten, die ihn« der verstorbene Kaiser, dessen umflortes BUd an der Wamd hing, zum Geschenke gemacht hatte. Reben den Leich« wurde ein, wie cS heißt, an den Kaiser ge richteter Brief gesunden. Als ein bei Nogi Wohnender den Raum betrat, fand er beide noch atmend vor. Der Vorfall hat überall das größte Aufsehen und tiefste Erschütterung hervoxgerufen, " - WetterprvßNvse der K. S. Landerwetterwarte sür d«, 15. September: «eftwtn», wechsel«»« Bewölk«»», -eringe Lew» »eralnrßndernng, kein erheblicher Ntiöerschlüg. .. .