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»m verschiedene Produkte an, bei denen roch manche« geän dert oder -et größerer Aulwerksamkett mancher Verlust ver mieden «erden könnte. Dahin gehören «ine geeignete Fruchtfolge und gründliche Düngung, Anbau der fiir die Gegend besonders paffenden Früchr und sorgfältige Auswahl de» Saatgutes. Hierbei wird aber ausdiücklich vor allerlei kinsteleien und kostspieligen versuchen mit verschiedenen Früchten, neuen Düngemitteln »e. gewarnt, auch lasse «an sich nicht von denen verlocken, die da« Heil der Landwirthschaft au« dem wassenbaftrn Anbau solcher Gewächse erwarten, die zwar im Einzelnen gut be zahlt «erden, aber nur einen kleinen Verbreitung«- und Der- werthung«bezirk habe», wie Spargel, Kümmel, Feuchel u. d-rgl. Wohl aber bemühe man sich z. B. Braugerste zu erzeugen, die bisher zum größten Thrile «inzeführt werden mußte, während sie doch, wie die« Dr. Kranz in Döbeln nachgewfifitt hat, bei entsprechender Behandlung in fast allen Böden ge deiht. Bei Auswahl de« SaatgetreidrS leistet di; lkaisersche Getreide, Eentriluge vorzüglich« Hülfe. Sie sondert die Körner nicht -los wie der Trieur nach der Größe, sondern auch nach der Schwere, nur da« schwerste Getreide ist stet« da« bist? und erfolgreichste Saatgut. Grcht im Königreich Sachsen der Ackerbau im Ganzen auf hoher Stufe, so läßt sich da- von der Viehzucht durchaus nicht behaupten, und hier kann der verständige Landwlrth noch manches thun, u« seine Lage zu erleichtern. Nur hüte man sich auch hier vor Irrwegen. In dem Bestreben, seinen Btchschlag nach Milch ergiebigkeit, Körpergröße und Mastsähigkeit zu verbessern, sucht mancher in der Ferne mit großen kosten, wa« er in der Nähe scköoer und billiger haben könnte. W:e viel Geld wird nicht ins Ausland getragen, um echte Stmmenthaler, Holländer rc. zu erhalten, während wir hier Zuchtanstalten haben, die uns diese Thiere in vorzüglicher Art liefern. Ein anderer schafft sich gute« Zuchtmatertal, girbt ihm aber nicht die geeigneten Lebensbrdingunzcn an Futter, Stall, Bewegung im Freien u. s. w. und läßt r« verkümmern. Auch die Produkte de- Stalle- «erden noch immer nicht gehörig aus genützt. Eine Viehwirthschoft ohne ordentlichen Separator sollte gar nicht «ehr Vorkommen. Auch sollte jeder Lanswirth «inen Milchprüfer habep, dann würde er bald merken, daß in seinem Stalle so mancher Fresser steht, der nicht sein Futter bezahlt und den Bortheik, de« die andern bringen, orit auffrißt und der darum vor- Meff.r gehört. — Zu den Mitteln, welche dem deutschen Laudwirth aushrlfen können, ohne daß große Aufwendungen erforderlich find, gehört auch sicherlich die Hebung der deutschen G fltgelzucht. Welche Rieleasummen hier der Landwirthschaft verlor « gehen, lehren die statistischen Angabe« über die deutsche Einfuhr au« den benachbarten Ländern, während wir an Nordamerika fkhen, welche Bedeutung die Geflügelzucht «innehmeu kann, wenn sie zielbewvßt und mit Verftändniß betrieben wird. — Ein ganz vorzügliche» Mittel zur Hebung ihre- Staude- wird leider von den Landwirthrn noch viel zu wenig benutzt, besonder- in unserer Gegend, da- ist die Bildung von Ge- «offenfchaften, al« da find Productiv-, Einkauf«-, Berkau'«-, Maschtnrn-Genofsenschaften und vor allem die Darlebn-kafsen. Werden sie verständig gekettet und richtig benutzt, so Hilfen sie über so manche Schwierigkeiten hinweg, die der Einzelne «icht zu bewätttgea vermag. Leider fehlt r« manchmal an tüchtigen Persönlichkeiten und so haben sie auch schon öfter« mehr Schaden al- Nutzen gebracht. — Soll überhaupt allc« da», wa- bisher geuauut worden i'», Nutze« bringen, so ge hört dazu die nöthige Einficht. Die jetzige Landwirthschaft erfordert nicht nur Arbeit und kapita', sondern vor Alle« auch kenntniffe und Nachdenken. Die fleißige Hand kann nur da etwa- au«richten, wo fie von Intelligenz geleitet wird. Landwirthschaft ist angewandte Naturwissenschaft und findet nur in der Ergründung der Naturgesetze sichere An- halt-punkte für erfolgreichen Betrieb. Den jüngeren Leuten wird auf den landwirthschaftlichen Schulen Gelegenheit zur Au-btldung gegeben. Aeltere finden fie in landwirthschaft. licheu Zeitschriften und Vereinen. Wenn jedoch da» Strebe« u«d Arbeiten de» Einzelnen und der Gmofler schäften nicht zum Ziele führt, so ist e« Pflicht der Allgemeinheit, a so de» Staate», helfend etvzugreifen und die Landwirthschaft leben«- sähig zu erhalten. Bon den ihm dazu zu Gebote stehende« Mitteln nennen wir heut« nur den Schutzzoll. Er wird vielfach angegriffen, aber andere Länder haben ihn in noch viel höherem Maße, warum sollen wir allein so thö richt sei«, ihn zu verachte«? Möge der Staat in der Fürsorge für seine Grundlage, die Landwirthschaft, nicht erlahmen, damit fie auch ferner wachse, blüh« und gedeihe zum Wohl und Hril de« gesawmten Baterlandc-. * Großenhain, 1. November. Heute begann der Abbruch de» früher Reinharde'.chcn Gärtriercigrundstücks auf der Langrftraße. Ans diesen Platz kommt da« neue amt«, hauptmannschastliche Gebäude, dessen Bau im F ühjihr näch sten Jahre« in Angriff genommen wird, zu liehen. — D i- Stelldichein zu der heutigen Jagd de« Großenhainer Par- sorcejagdverein« befand sich an der Kirche zu Reinersdorf. Leid« herrschte bei der Jagd regnerische» Wetter. — In Nauwalde wurde am Sonntag unter «ursprechender Feier, ltchkeit eine König Albrrt-Linde gepflaaz*.— Auf Poisaützer Flur brannte Montag Nachmittag gegen 4 Uhr eine größere Setreideftim« nieder. Entstehuu-sursache bi» jetzt noch m- bekannt. s Dre-den, «1. Octover. Sester« früh »/,7 Uhr entgleisten von «ine« Meißener Personenzuge kurz vor der Einfahrt in de» Leipziger Bahnhof sechs wage«. E« wurde Niemaad verletzt; oft Betriebsstörung dauerte sechs Stunden. — In Dresden ward gestern Bormittag unter zahlreicher Betheiliguug von Staatsbeamten an» ganz Sachsen die König - Albert - Jubilämnsstiftung eoustituirt. Au» vielen Städten waren Delrgirte zu dieser -eratheuden Sitzung eia- getroffen. Dresden, 89. Oct. Wochenplan der königlichen Hof- theater. Opernhaus: Mittwoch: Aida. (Aida: Krau Therese Krammer vom Stadttheater in Breslau als Saft) — Donnerstag: Die weiße Dame. — Freitag: 8 Sinfonie, corc-rt, Serie A.. Anfang 7 Uhr. — Sonnabend: Da« Glöckchen des Eremiten. — Sonntag, den S. November; Tannhäuser. Ar fang 7 Uhr. — Schauspielhaus: Mittwoch: Auf der Sonnenseite. — Donnerstag: Die Jungfrau von Orleans. Anfang 7 Uhr. — Freitag: Die Journalisten. (Bolz: Herr Stephany al« Saft.) — Sonnabend: Ein Sla» Wasser. (Vollingbroke: Herr Stephavy als Gast ) — Sonntag, den 6. November: Der G'wtssevSwurm. Eh emnitz, 28 Oktober. Ein 13 jährige- Mädchen al- Brandstifterin l Da« om 22. Juli 1886 in Altmittweida gekorene Schulmädchen Frieda Elsa Fichtner fitzte am 28 Juli d. I vorsätzlich da« Stallgekäude de- Gut» besitzen- Locsr in kcck.sch in Brand, indem fie das darin befiadlichr Hm anzüadete. Während da» Stallzekäud. mit reichen Borrälhm den Flammen zum Op'er fiel, konnte da» Wohn bau» gerettet werden. Am 8. August jedoch, also winize Tage später, zündet: da» Mädchen auch da» Wohnhaus an, da» ebmfall» total niederbranntr. Der entstandene Schaden beziffert sich auf 10000 Mk. Dir Fichtner, die au- Rach, s icht zur B:rbrech:rtn wurde, erhielr ein: Strafe von zwei Jahren Sefängniß euerkavnt. Cshem n itz. Die scc'al-demokratischen Stadtverordnetiu brachten einen Antrag ouf Errichtung eine» städtischen Ar beitsamtes ein. ES soll die Aufgabe haben, eine Statistik über alle möglichen A-bell« Verhältnisse der Seadt aufzustellen, unentgeltliche Auskunft über alle auf AlbeitSverhStinisfi be züglichen Fragen zu gewähren, unentgeltlichen ArbeirSnachwti« sür allerhand Arbeitssuchende zu vermitteln und eine städti- sche Ueberwachung von Fabiikbetriebm, die hauptsächlich auf sanitäre Gesichtspunkte gerichtet sein soll, herbeizvführrn. — Da» Stadtorrordnetrnkollegrgtum beschäftigte sich mit einer Petition der städtischen BolkSschullehrer um eine R Vision ihrer G.haltSverhältnisse. ES lagen eine ganze Rcihe von Wünschen vor. Die Erfüllung aller dieser Wünsche würde einen jährlichen Mehraufwand von S5000 Mark verursachen. Die Fioanzverhältntsi« der Stadt gestatten nicht eine so fortige vollständige Erfüllung. Di« prinzipielle SttschWag soll >o lange ausgesetzt werben, bi» seitens de» nächsten Lattd. tage- f.stgrsrtzt ist, wie hoch sich die staatlichen Zuschüsse für Chemnitz belaufen werden. Da» Sbulbudget verlangt so wie so im nächsten Jahre 78000 Mark mehr al- in diesem. Aber die dringendsten Wünsche will man schon jetzt, unbe- schadet einer späteren Regelung, berücksichtigen. Al« solche hat man angesehen: die Erhöhung des HilfSUHrergc Hafts, die Verkürzung der Hils-ftbrerzru und d:e raschere Erreichung de» Höchstgehalte« der Lehrer und Direktoren. Die Hilfs, lrhrer, die bisher 1350 Mark bezogen, sollen vom 1. Januar 18SS ab 1400 Mhrl erhalten. Ihre Zahl, die bisher ein Siebentel der gesammtea Lehrerschaft betrug, wird auf ein Zehntel vermindert. Am 1. Januar fiukt fie deshalb von 67 auf 17 herab. Die 20 neu errichteten ständigen Stelle« wünscht da« Etadtvrrordnetrnkollegium auf dir untersten 4 Gehalttklafsen der ständige« Lehrer verthcilt zu sehen. Die ältesten Lehrer sticgm bisher staffelwäßtg bis 3800 Mark und erhielte« dann alle 5 Jahre ISO Mark Zulage bis zum Höchstgehalte von 3600 Mark. Diese» hat überhaupt noch keiner erreicht. Der erste würde ^epft 1902 eimückrn. Sie sollen in Zukunft aller 3 Jahr« dre Zulage erhalten. Die Direktoren stiegen von 3600 Mark aller 4 Jahre um 300 bez. 200 Mk. bis 5000 Mk. Auch fie solle« künfügraller 3 Jahre befördert werdm. Die Borlage, die als NotMM- vortage nur deu auffälligsten Uebelständen abhelfen WM, ir- sordert rtnrn Mehraufwand von 15500 Mk. jährlich." Zschopau, 29. Oc.br. Wohl noch kein Beschluß der Stadtverordneten dürfte von unserer gejammten Bürgerschaft mit solcher Freude begrüßt worden sein, wie die Mittheilung, daß vorausftchtlich vom 1. Januar 1899 ab eine Steuerer. Mäßigung in hiesiger Stadt «intreten werde. Wie verlautet, soll die Ermäßigung 10 Prozent betragen. Buchholz, 28. Octbr. In unserer Stadt hat sich kürzlich ein n.uer Militärverein gebildet, der sich den Namen „Mtlitärvereia aktiv gedienter Kameraden" deigelrgt hatte. Der hiesige Stadtrath hat dewfilben die Führung de« Namens „Militärverein" verboten unter Berufung Mra»', daß zu diesem Name« der königlich Sächsische MüMder- rinSbund die Bestätigung Sr. Majestät de» König» ! durch dessen Uebernahme de» Protektorat- über die dem Bunde augehörendea Milttärvrreine «hatten und der Bund diesen Name« sür uvs-r Vaterland mir Beschlag belegt habe. Der Bund bestreite allen dem Bunde nicht angehörenden Vereine da« Recht zur Führung dr- Ehrennamen« „Militärverein." — Der vor einigen Wochen verstorbene Ehrenbürger unserer Stadt, H.rr Justtzrath «och, hat in seimm Testamente mehrere Stiftungen für mildthärige Zwecke au»gesetzt. 1000 M. hat der Entschlafene zur Verstärkung des Grunt- tapual« seiner bereit« im Jahr« 1KS5 au-gesetzten Stiftung von 3000 M., die unter oe« Namen „Justtzrath koch. Stiftung" verwaltet und deren Zinsenertrag al- Zuschuß zum städtischen Haushalte zur Bestreitung der Jahrr-au-gaben verwendet wird, beftunmt. 1000 M. widmet er ferner unseren Armen mit der Bestimmung, die Zinse« alljährlich sechs bi» acht bedürftigen Armen zuzuführen; 1000 M. find von ihm zu Gunsten de» Verein- sür Armenkrankenpflege durch Diakonissen euttgefitzt worden, 500 M. für da« vsrger- ho pual, 300 M. zur Bekleidung armer Konfirmanden und 300 Mark dem hiesigen Zwetgveretae der Snstav Adolf- Stiftung. Zwickau, 29. Oct. Der kretSau-schuß Zwickau hat sich befürwortend auf da« Gesuch wegen Embrzirkung der Gemeinde Has-ibruna tu den Stadtgemeindebezirk Planen ausgesprochen. — Durch dem Köhlenabbao haben sich die süd westlichen Promenade« «. s. w. de« hiefigea Schwauenteiche- abermal» «rhebltch gesenkt, so daß'während der letztechAltzaat« ein« Auffchütemig de« Areal« erfolgen mußte. mmo, Aue, 28. October. I« der Wohnung der ützWen Familie Unger aus der Bergstraße «xplodirte beitu-Anr. blase» der Lampe infolge Zurückschlagen» der Kla»M der Petrcleumbehälter. Krau Unger und ihr Mu Lisch« fitzende« Kind standen augenblicklich in Klammen. D« bat« gelang e» nur mit größter Mifie, die Klammen zu ersticken, wobei er sich selbst an Händen und Armen erheblich verbrannte. Yra« Unger »st derartig verletzt, daß fie hoffnungslos dar- niederlirgt. . Mutzschen, 89. Oetober. Am Freitag Abend kurz nach 8 Uhr brannte e« in dieser Woche zum zweite« Male n Wermsdorf. Scheune und Stall im Gasthof zu« „Gsldnen Strauß" sind abzebraunt. Alle Einwohner l b:n in größter üufrezung wegen der vielen Feuer in diesem Jahre. Die Aufregung der Bewohner Wermsdorfs ist wohl auch begründet, wenn mau sich vergegenwärtigt: Am 18. Januar d. I. brannte da- Wohnhau» de« Tischlermeister» Grüneberger, am 22. Januar d I. eine Scheune dr- Schuhmachrrmeistrr« Fctedrtch am 25 Januar d. I. da» Wohnhaus des Stein- »recher- Reinhardt, am 21. September d. I. die Scheune und da« GeitknzebSude des Ö konomen E ns: Fritzsche, am 25 Oktober d. I. do« Seitengebäude de» GutSbtfltzrr« Müller und am 28. Oktober d. I. die Scheune und der Stall de» Fleischirmeister» und GasthofsbefitzerS zu« „Goldnen Strauß, Brause, in Weruttdorf nieder. 3stß»rütstrr1chtr. Großenhain, LV Octoter. 85 Kilo Weizen Mk. 13,75 bi» 15,-. 80 Kilo Korn Mk. 12,- bi» 12,40. 70 Mo Gerste ML 9 SO bi» 11M 70 Kilo Braugerste Mk. -,- bi» -,-. 50 Kilo Hafer Mk. 7, - bi» 7,8!, beregneter Mk -, bi» 75 Kilo Heidekorn Mk. 10,40 bi» 11,50. 1 «ilogr. Butter Mk. 2F0 bi» 2.40. Ghrmnttz. L9 Octoier. Pro 50 Kilo Weizen, fremde Gorte», Mk. 9,25 bi» 9, 5, sächs., alt, Mk. 8,70 bi» 8 91, neu, Mk. bi» . Roggen, niederlLnd. sächs. u. preuß. M. 8,10 bi» 8^0, hiesiger M. 7,50 bi» 7,75, neuer M. —bi» - , fremder M. 8,10 bi, 8,40. Braugerste, fremde, Mk. 8,7s bi» 9,75. Gerste, sächsische, Mk. 8,- bi» v,2L, stuttergerfte Mk. 6,- bi» 6,75, Hafer, sächs., alt, Mk. 7,10 bi» 7,45, preuß., alt, M. 7,10 bi« 7,45, verregnet M. bi» - , , fremder M. 7,tl> bi» 7,45, preuß., neuer, Mk. —, bi» —KochrrbsenM.8L0 bl» 9,50, Mahl- und ffuttrrerbfm M. 6,! 0 bi» 7,25. Heu, alte», M. -,- bi« nem», Mk. 3,- bi« 4,-. Gtrob M. 2,40 bi» 2,80. Kartoffeln M. 2,- bi» 2,25. Butter Pro 1 Kilo Mk. 2,20 b» 2,70. in in ab 2,— 4, — 4,40 4F0 5, - 5,15 5»45 1.30 "W 2.30 2,45 3,15 W 4^0 5,— 5.30 7,15 7,50 8,10 8,25 8,40 10,- 12,50 1,50 2,5 ->,20 1,10 6.45 7,25 7^5 7.45 8, - 8.30 8.45 9, — 9,L0 9.30 10,0 1.15 2.5 2.25 2,45 3,20 8,30 4.5 4.25 4,40 4,55 6.15 Ab Mühlberg Kreinitz Strehla GohltS Riesa Riesa Nünchritz Merschwitz Riederlemmatzsch DteSbar Meißen Dresden ob Dresden - Meißen - DieSbar - Niederlommatzsch - Nünchritz in Riesa ab Riesa - GohltS - Strehla » Kreinitz la Mühlberg Gstchf. »Sh«. Lumpfschlfffuhrü. Glltig vo« 2. bi» mit 23. November ab. 6.45 . -- 7,85 - 7, 5 _ 8, '5 - ,51 - 10,55 12.40 11.30 » 1,15 11,50 u r >1,35 12,5 12,20 1,40 x. 4,25 ' tz, 7.30 11,30 930 10,10 19,20 10,80 10,45 11,15 -kie-e Kchüütei md relWUM vom 1. November I8S8. 8 Berlin. Nach der Meldung eine» parlamentari schen Berichterstatter» wird der Gesetzentwurf betreffend den Schutz der Arbeitswilligen, der augenblicklich im Reichs amt dr- Innern au-gearbeitet wird, im Laufe dieser Woche fertig gestellt sein und dann zm Versendung an die Buade«- regierungen gelangen. s München. Da» BerwaltuygSblatt de- k tegS- ministerium veröffentlicht eine Allerhöchste Berordoung be treffend der Stiftung und Verleihung von Dtenstatter-aaS- zeichnungrn für langgedirnt« Arbeiter der Heere-oerwaftung. Danach erhält jeder Arbeiter der Heeresverwaltung nach zu- rückgelegter 25- bezw. 40jähriger Dienstzeit «ine Dienst« after-auszetchnung bestehend in einer Medaille von vrooce bezw. von Silber «nd gftichzritig einen Geldbetrag, der sich bei 25jährtgrr Dienstzeit auf 50 bi« 100 Mark, bei 40- jahriger auf da» Doppelte beziffert. — Anläßlich seine« heutigen Nament frstr» hat der Prinzregent eine Reih« voa Auszeichnungen verliehen. fi Schillingsfürst. Der Reichskanzler Fürst zn Hohenlohe-Schillingsfürst ist gestern Abend hier «ingettoffe». f Wien. Wie die ,'Wtr«. Ztg." meldet, verlieh Kaiser Franz Josef in Anerkennung de- verdttastlichra Wirken« bei der Pflege der Pestkranken bezw. der verdienstlichen Mit wirkung bet den anläßlich der Pefterkraakunge« getroffene» Maßnahmen zahlreiche Auszeichnungen, daruuter Dr. Porch da« Ritterkreuz des Franz Josef-Orden«, Dr. Msxluülia» Meyer da« goldene Berdienftkreuz mit d«r Krone, de« Di rektor de« Franz Joseph-Hotpital« Ehiniesch die eiserne Krone 8. kl., dem Assistenzarzt Dr. Ghnü-^v» goldene Ber- dirnstkrenz mtt der Krone, der Lokaloberiü «w 4 Schwester» der Genossenschaft vom.Heiligen Hrrzm;J«su" sowie der Wärterin Hochegger di« Eftsabrth-Medaillchj, 8 Genf. Die AnSloosuog der i«. Prozeß Lucheni anttirendea 40 Geschworenen wmdr hiWt dnrchgeflchrt. Lucheni besteht trotz dringenden Abrathea« Wr« Brrtheidtger« und de« GtaatSamoatt« darauf, während der Berhandumg ein anarchistisch«« Manifest zur BerftsuNg zU bringen. fi.Part«. In der gestrigen Sitzung der Frieden«- kommisfioa verlängern die amerikanischen kommiffare tt» Namen ihrer Regierung absolnte Abttetung de« Philippinen- Archipel« an die Union«st,aten. — Dem Vernehmen nach waren die spanische« Delegirtea voa der Fordern«- der