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.Ta»«blatt*. «tos» und Anxeigrr (WeblM VN- AltMgty. Amtsblatt °irr- für bke König!. AmtShauptmarmschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesas sowie den Gemeinderat Gröba. 25. Freitag, 31. Januar NN3, abends. 66. Jahr«. TaS RIrsarr Tapeblatt »rsärlnt jeden Tag abends mit Slnknahnie der Cann- nnd Aesitage. Vterteljührlietcr lke-ngSprei- bei Tlbholung in der Expedition in Siiesa I Mark kü Psq., durch unser« Tröger frei inS HouS l Mark K5 Psg., lei Sltholnng an, Schalter der kalserl. Posianslalteu I Mark kb Pfg., duich den Briefträger frei inS Hau» L Mark 7 Pfa. Auch MonatSabonnernent» tvrrden angenommen. Anzelgen-Annahme jiir die Ann nier dcö dinSgabctagcs l>IS vorniittag 2 Uhr ohne v'kträlr. Preis ilir die kleingeipaltene S3 wm breite KornuSzeile 18 Psg. (Lokalpreis 12 Psg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. NotationSdrnck nnd Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — E'csrlSsiSsielle: Goetbesirasie bv. — Für die Redaktion vrranttvortllch: Arthur Höhne! in Riesa. Montag, de« 3. Februar 1913. vorck. 10 Uhr sollen im Rathaus« 1 Ptauiua, 1 Sofa, 2 goldue ArmbSuder und 1 zolduer Ring gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert werden. Riesa, den 31. Januar 1913. Der vollstrecknngSbeamte des Rates der Stadt Ries«. MW« MMWMsU U Ime Mcheil m M M lllMM (geMM IM Der Unterricht umfaßt folgende Fächer: L°hl der wöchentl. Stunden I 2 Deutscher Aufsatz, besonders Briefstil und SeschSftSaufsatz 1 Lekeu mit Erklärung deutscher Dichtungen 2 HauSwirtschaftslehre, verbunden mit hau-wirtschaftlicher Buchkithrung (-Naturkunde mit Rechnen) 1 Erflehnngs- und Eiesundheitslehre (-Menschenkunde) 2 Turne» II 3 Enaliicker Elementarunterricht 2 BuMührnng 2 Stenographie 2 Zeichnen nnd Malen 3 Wettznähen auf der RSHmaschtue m 2 Deutsche Aufsatzübnugeu 4 Französischer FortbildnngSunterricht 3 Englischer „ 3 Weltgeschichte und Erdkunde 1 Kunstgeschichte. Nuberdem werden auf Rn «rag seitens der Interessenten Privatstuude» in den Raturwiffeuschafteu und in Mathematik auf Kosten der beteiligten Eltern bei unent ¬ geltlicher Benutzung der Tchulräume und der Lehrmittel einaerichtet. Mit dieser Ergänzung entspricht Truppe III zuzüglich Lese«, Turnen, Zeichne» (Stenographie, Maschinen nähen) den Anforderungen in den Hauptfächern des 9. Schuljahre» in einer Höheren Mädchenschule. den Das Schulgeld beträgt: für 1 oder mehrere Fächer der Truppe III „ 1 Fach aus Gruppe I oder II , 2 Fächer auS Truppe I und II , 3 oder mehr Fächer auS Gruppe I und II Etwaige Anträge auf Einrichtung von Prioatstunden müssen bi» Anfang Februar gestellt sein, damit die erforderlichen Veranstaltungen getroffen werden können. s.VuSwärlige M. 90 , 22 » 34 . 40 unentgeltlich an jährlich M. 72 , 12 . 24 «30 Wer ein oder mehrere Fächer au» Truppe III belegt, kann Fächern der Truppe I und II teilnebmen. Da» Schulgeld ist vierteljährlich im voraus zu zahlen. Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Nähere Auskunft und Anmeldeformulare beim Unterzeichneten. Riesa, den 7. Januar 1913. - Der Direktor der Mädchenschulen. L a n k w a r t h. . kmchtüiz tim höhnt« MWK in 8riöa. Mehrfach geäußertem Wunsche nach,»kommen, ist bei genügender Beteiligung die Si'i'iolrämms einer Vollr»«vt»uk» Kün WLsöol»»« geplant, Ostern 1913 beginnend mit 1. u. 2. Schuljahr. Diese beiden Schuljahre, sowie später 3. u. 4.. sollen gemischte Klaffen (Knaben u. Mädchen) werden, Knaben zur Vorbereitung für da» Realprogymnasium dienen. Beide Abteilungen, die höhere und mittlere, können auch Kinder au» den benachbarten Dörfern besuchen. In die mittlere Volk»schule, in welcher Gelegenheit geboten ist zum Unterricht« in der fraujöfischeu Sprache und Stenographie (je 2 Stunden 25 Pfg ), können Ostern 1913 Schüler und Schülerinnen in alle Klaffen ausgenommen werden, für die höhere zunächst nur in die beiden ersten Schuljahre. Zu weiteren Auskünften ist der Unterzeichnete gern bereit. * Tröba, den 29. Januar 1913. Börner, Schuldir. K Nmckinß Hw schchMW Sitthw iß 8röt» findet Freitag, den 7. Februar, uachmtttagS von 2-S Uhr in der Expedition der Schule statt. Beizubriogen ist für alle Kinder der Impfschein, für auSwartSgeborene außerdem noch di« Geburtsurkunde mit Tausbeschetuigung oder Familienbuch. Kinder, die nach dem 30. Juni 1913 da» 6. Lebensjahr vollenden, können Ostern 1918 nicht ausgenommen werden. Die Anmeldung hat nur durch Erwachsene zu geschehen. sröba, de» 29. Jan. 1913. Der Schuldirektor. Börner. MhchmßeitwW m AeOtrirke Wh«. Von den Revieren Plaue» vorsteudorf, Dittersdorf, Rabeusteiu, Stollberg, Thum, Rossau, Araukeuberg und Augustusburg sollen im Hotel zum „Goldnen Anker" in Chemnitz (Ecke Dresdner- u. Augustusburger Straße) Montag, den 17. Februar 1913 von vorm. /«IO Uhr an: gegen 6975 km aufbereitete» Nutzholz (darunter 185 km Buche und Eiche) und zwar: 5300 km Stämme und 1675 km Klötze, gegen sofortige Bezahlung unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Die Kgl. Forstreoierverwaltungen erteilen über die zu versteigernden Hölzer nähere Auskunft und übersenden auf Wunsch besondere Verzeichnisse über die AuSgebote. Kgl. vberforstmeisterei Flöha, am 27. Januar 1913. fär das „Riesaer Tageblatt" erbitten wir UN» bi» spätesten» vormittags 9 Uhr de» jeweiligen Au»gabetage». Die SefchiistSfteLe» Oertliches n»d Sächsisches. Riesa, 31. Januar 1913. —* Die Besichtigung der Rekruten des 2. Pionier-Bataillon» Nr. 22 findet in diesem Jahre am 6., 7. und 8. Februar statt und zwar: Am 6. Februar 1913 von 8 Uhr vorm. ab in der Exerzier-Ausbildung im Exerzterhau« bezw. auf dem Kasernenhose, am 7. Februar 1913 von 8 Uhr vorm. ab in der GefechtS-AuSbildung auf dem Truppenübungsplatz Zeithain (im Gelände be grenzt durch West- und Südgrenze de» Platze» — Berliner Bahn — Pyramtdenweg), am 8. Februar 1913 von 8 Uhr vorm. ab im Turnen, und von 10 Uhr vorm. ab im Dienst, unterricht. Reihenfolge der Besichtigung: 4., 3., 2., 1. Kompagnie. —* Nächsten Montag wird hier, ulie schon wiederholt mitgeteilt, im Tasthof zum Anker ein« veschälstatton eröffnet, in welcher die drei Hengste Burgund (schwerer Belgier), sowie Wittboi und Trneral (Oldenburger) au» der Zuchtanstalt Moritzburg stationiert sein werden. —* Auf da» heute abend im Hotel Höpfner statt- findende öffentliche Wohl«ätigkeil»f,st (Militär- und TesangSkonzert mit darauffolgendem Ball) fei noch- mal» htngewiesen. — Mit dem Bau einer 6. Dresdner Elb- brücke im Ostragehege beschäftigte sich der Concesfl. onterte Sächsische Schiffer-Verein DnSden in seiner gestrigen außerordentlichen Versammlung. Folgende Resolution wurde angenommen: „Der Coneesflonierte Sächsische Schiffer-Ver ein erhebt au» verkehrSrückstchten entschieden Einspruch da gegen, daß die 6. Dresdner Elbbrücke im Ostragehege mit Strompfeilern erbaut wird und befürwortet dringend den Bau einer nur auf Landpfeilern ruhenden Eisenbrücke." — Die Kgl. Teneraldirektion der sächsischen Staat», eisenbahnen hat bekannt gegeben, daß vom 1. Februar d. I. an eine Anzahl sächsischer Züge an bestimmten Tagen für einzelne Strecken ganz oder zum Teil von der Benutzung für Schulfahrten oder Fahrten im Interesse der Jugendpflege auvgrschlossen wird. Ei« Verzeichnis, da» über den vorläufigen Umfang dieser Ausschließung Ausschluß gibt, wird auf allen sächsischen Stationen au»- gehängt. — Die Tewerbekammern Sachsin» sind gestern unter dem Vorsitz der Grwerbekammer Plauen zu einer außerordentlichen Tagung in Plauen i. B. zusammen getreten, in der zu vrrschiedenen, da» Kleingewerbe be treffenden Fragen, insbesondere zu dem Entwurf eine» Reichsgesetzes über den Verkehr mit Lruchtöl, dem Bezug ausländischen Fleische» durch die Gemeindeverwaltungen und seiner Wirkung aus da» Fleischergrwerbe Stellung ge nommen wurde. — Dem Beispiel der Forstbehörd« folgend, hat die ReichSpostoerwaNung den Landbrtef träger» in Ge birgsgegenden Schneeschuhe überwiesen, damit sie ihre dienstlichen Verpflichtungen im Winter leichter erfüllen können. Di« ersten Versuche finden im Vogtland« statt. —* IM Geschäftsleben bürgert sich immer mehr der Gebrauch ein, Bestellungen nur dann zu er teilen, wenn der Lieferant Gegenbestek-kungen auf gibt. Ter Deutsche Handelstag in Berlin beschäftigte sich in seiner letzten Tagung mit dieser Erscheinung und er blickte, wie die Mitteilungen der Dresdener Handels kammer berichten, in dem namentlich in der Eisen industrie, der Maschinenindustrie nnd dem Baugewerbe herrschenden Gebrauche, der immer bedenklichere Formen anzunehmen droht, einen im IJNteresse eines soliden und moralischen Geschäftsverkehrs aus das schärfste zu be kämpfenden Mißstand. Bon dem durchaus zu billigenden Brauch ausgehend, bei Deckung des eigenen Bedarfs frei willig zunächst die Kunden zu berücksichtigen, gehen diese, vor allem bei schärferen Konkurrenzverhältnissen, be dauerlicherweise immer mehr dazu über, Aufträge nur gegen vertraglich gebundene Gegenbestellungen bei ihnen oder befreundeten und finanziell sie interessierenden Un ternehmungen zu erteilen. Derartige Gegenbcstellungen erreichen oder überschreiten sogar oft noch den Wert der vergebenen Lieferungen. Dieses Verhalten der Kun den wird nicht selten auch durch die sich anbietenden kon kurrierenden Lieferanten selbst veranlaßt und verstärkt. Dazu kommt noch, da» häufig der Gegenbesteller zum Bezug für einen bestimmten, ihm diktierten Preis ohne Rücksicht aus die gleichwertige und billigere Konkurrenz verpflichtet wird nnd das; er in einer bestimmten Zeit abnehmen mutz, während der andere Teil bezüglich der Lieferzeit keine entsprechende Verpflichtungen über nimmt. Es liegt aus der Hand, daß infolge solcher und ähnlicher Machenschaften namentlich kleinere nnd mitt- WLvrÄv»88vrL»drL Ms Riel», Fernruf 882 empfiehlt Vers». Limonaden nnd SetterSMaffer, Mw Kohle««»» re. Keine Getränk« mit Phantastenamen, nur preiswerte QuaUläwware. Kostenweise Abgabe an Private. Größte» Spezialgeschäft am Platze und der Untugend. SW