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one« wagen naiver! roh al Ion und ! tehend unter » bi» o bezeichnete «, «roh ««» Httsel kleinverkaufe, d. tz. in Menge» »o»o »bar an den Verbrauch« im kWvn« Millionen können zeichnen! Milliarden -E müssen gezeichnet werden! Äer Kriede« kann nicht besser beschleunigt werden, als durch eine« großen Erfolg der 7. Kriegsanleihe. Drum noch einmal alle Kraft zusammen genommen, «och einmal den Keiuden gezeigt, daß unsre Alte« zu Hause genau so gut zu fechten verstehen wie unsre herrlicheZugend draußen!Au^ rum Endkampf ! )Alle müssen zeichnen!! r. 1. Oktober gelost «er! gdler 1k pertzote». itlichung in Kraft, «nmngen werden trockener und tenbewd. «W»»WW-SWWSW»WW»>MWWWW>»MMWE>W»WMWM« OntlicheS und TSchfischeS. Riesa, den IS. Oktober 1S17. Die neue Offensive der Heiwarwee. „Kämpfen Sie mit mir auch argen jene wenige im Lande, die noch weichlich und flau find , so sprach Hindenburg an 'einem 70. Geburtstage zum ganzen deutschen Volk, da» ihm in aufrichtiger Liebe und Bewunderung seine Glück» wünsche dargebracht batte. Daß das deutsche Bolk in seiner Gesamtheit im Kampfe gegen den Feind nicht weichlich und flau ist, hat es in drei Jahren schweren Kriege» gezeigt. Die draußen, unsere Helden, unsere Söhne und Brüder zei gen es jeden Tag unter den ungeheuerlichsten Leistungen und Erfolgen aufs neue. Für uns in der Heimat sind die Belegenheiten jedoch nickt so offensichtlich, zu zeige», daß auch wir kämpfen und siegen wollen, wenngleich es ja auch an Möglichkeiten, unseren Opfersinn und unser stille» Helden tum zu zeigen, wahrlich nicht fehlt. Aber di« Heldentaten, die hier in der Heimat vollbracht werden, sind in ihrer Art sicher nicht gering zu bewerten und auch ihrer Zahl nach nicht klein. Weil jedoch die Gelegenheiten nicht so offen kundig sind, weil sie nickt so aller Augen auf sich ziehen, dar um erkennen wir auch diejenigen nicht so leicht, die noch weichlich und flau sind. Nun aber ist auch der Heimarmee wieder einmal Gelegen heit gegeben, ihren Opfrrsinn vor aller Welt auss deutlichste ;u zeigen, und damit auch die Möglichkeit, die Weichlichen lind dre Flauen zu erkennen. Nun können wir mit Hinden burg gegen diese kämpfen und sie durch da» Beispiel unserer eigenen Tat und Entschlossenheit mit uns reißen. Diese Gelegenheit ist die 7. Kriegsanleihe. Hier ist die große, die flchtbare Gelegenheit, unseren Opfersinn und unsere Vater landsliebe zu bekunden, und hier ist auch die Gelegenheit, ruf die wenigen Weichlichen und Flauen einzuwirken. Wie die Kämpfer draußen an der Front sich durch die täglichen und stündlichen Gefechtshandlunaen, Ueberfälle und lieber» raschungen des Feindes nicht mürbe machen lassen und sich gerüstet halten für den großen Angriff, für entscheidende Kämpfe, so können auch wir hier in der Heimat jetzt zeigen, daß wir uns durch die täglichen Mühsale, durch bl« Sorgen und Nöte des Alltag», dw der Krieg Mr un» im Gefolge hat, nicht haben mürbe machen lassen, daß wir unsere Opfer bereitschaft uns bewahrt haben für die Lage, die größere Anforderungen an uns stellen, für die Tage der Entscheidung. Und wie auch an solchen Tagen draußen da« Beispiel wirkt, wie der todesmutig voransiürmende Soldat den weniger be herzten durch sein Beispiel Mitreißt, so müssen auch wir durch unser Beispiel, durch unser Borangehen di« wenigen Weich lichen und Flauen mitreißen. In diesen Tage» gilt es wieder, zu »eigen, daß wir unserer Helden draußen wert und würdig sind. Der Gene- ralfturm gegen die Hoffnung de« Feinde», der glaubt, un» Knanziell zusammenbrechen zu sehen, wird für un» geschlagen. Nun tchl auch wir unsere Pflicht, tun wir sie so> daß wir HindenoürgS Wunsch erfüllen. ÄS gehört ja wirklich nicht allzu viel Mut dazu, bei dieser 7. Offensive, die unser Geld nun machen muß, redlich unsere Pflicht zu erfüllen. Die Kreditwürdigkeit unsere« Staates steht über jeden Zweifel erhaben da. Erst bei der 6. Kriegsanleihe hat der Reich«- bankvräsident die Befürchtungen, al» ob die Regierung die Schuldverbindlichkeiten, die sie im Kriege eingebt, nicht unbedingt und voll etnlöfen, daß sie unberechtigte Zin»- verkürzungen und Zinsbesteuerungen vornehmen wurde, durch bündigste Erklärungen zerstreut. Und «er trotzdem etwa noch zweifelt an der Sicherheit seine« in Krieg«anl«ibe angelegten Kapital«, der blicke im Geiste weit über deutsch« Lande. Ueberall sieht er Wohlstand und tätig« Wirtschaft- traft, die aus dem Bollen schafft und arbeitet. Er denke an die Riesenwerke im rheinisch westfälischen Industriegebiet, in die Kohlenbergwerke in Schlesien, an die Eisen- und werke, an die gerade im Kriege mächtig angewachsene je Industrie, an unsere Eisenbahnen, die e» zuwege t, mitten in diesem gewaltigen Krieg ihre Einnahmen ber den Stand von ISIS zu erhöhen und damit den idsten Beweis für die Blüte und Kraft mlseree >aft zu erbringen. Die Wirtschaftskraft eine» Volke» : die Finanzkraft de» Staate«. r wollte da noch zweifeln und zögern! Herau» mit lei dieser neuen OAensiv« der Hrtmarmee! im ganzen also 2 8 Pfge. für das Kilo. Bei diesem Samm lerlohn dürfte das Sammeln nun auch für Erwachsene ein» träglich sein. — Die Einschränkung de» Eisenbahnver- kehr» an Sonn- und Festtagen als eine weitere Maßnahme zur Entlastung der Züge ist. wie erwähnt, für die nächst« Zeit geplant. Für die zu diesem Zwecke m Aus sicht genommene Fahrpreiserhöhung werden in einigen Zei tungen bereits die Zuschläge genannt, die zu den Sonntags, fahrpreisen künftig erhoben werden sollen. Diese Mitteilungen sind aber, wie die Dresdner Nachrichten an zuständiger Stelle erfahren, durchaus verfrüht, da die Höhe dieser Zu- schlage zurzeit noch nicht feftsteht. — Die Verteuerung des Schnellzugsverkehrs und die angekündigten Verkehrsbe schränkungen treten, wie die Generaldirektion der SLcknschcn Staatseisenbahnen mitteilt, wie bei den preußischen Staats- bahnen, so auch für Sachsen am 18. d. M. in Kraft. —* Zum Handel mit Salz. Von verschiedenen Seiten gehen den Behörden Klagen über Salzmangel in größeren Städten zu. Diese Salzknappheit beruht nach den behördlichen Feststellungen darauf, daß infolge Belastung der Eisenbahn mit anderen dringlichen Transporten die Salzbeförderung zeitweiseourückgeftellt worden ist. Nachdem nunmehr veranlaßt ist, daß eine bevorzugte Beförderung des Salzes einzutreten hat und reichlich Salz vorhanden ist, besteht kein Grund zu einer Beunruhigung. ES muß davor gewarnt werden, durch Angstkäufe eine örtliche Salzknapp heit vorübergehend künstlich hervorzurufen. —MI. Zucker abholen! Mit Verordnung des Ministeriums vom 6. Oktober 1917 ist bestimmt worden, daß die zurzeit gültigen Zuckerkarten mit dem Ablauf des 20. Oktobers ihre Gültigkeit verlieren. Diese Verkürzung der Geltungsdauer war erforderliche weil am 1. Novem ber das neue Zuckerwirtschaftsjahr beginnt und Rechtzei tig vorher die alten Bestände geräumt sein müssen, da sich> andernfalls beim Uebergang in das neue Wirtschafts jahr Schwierigkeiten ergeben würden. Es wird besonder» darauf hingewiesen, daß «ine Nachbelieferung nicht recht zeitig eingelöster Karten keinesfalls erfolgen kann, sodaß jeder den ihm zustehenden Zucker spätestens bis -um 20. Oktober bei seinem Lieferanten abzuholen hat. wenn er nicht des Anspruches darauf verlustig gehen will. Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß ein Recht auf Lie ferung bestimmter Zuckersorten nicht besteht, b» auch der Ländler diejenigen Sorten abnehmen müß, die ihm von den Raffinerien geliefert werden. Beschwerden darüber, daß eine andere als die gewünschte Sorte zuge teilt worden sei, können deshalb in keinem -Falle berück- sichtigt werden. ' —* Industrie und Fahrpreiserhöhung. In einer am Sonnabend, den 13. dieses Monats abgehal tenen Sitzung beschloß der Vorstandsrat deS Verbandes Sächsischer Industrieller auf Anregung seine» Syndikus, des Reichstagsabgeordneten Dr. Gustav Stresemann, an gesichts der durch die Presse verbreitern Mitteilung, über die geplante Fahrpreiserhöhung für D- und Schnellzüge und deren Einschränkung an Sonntagen, an die sächsische Regierung das dringende Ersuchen zu richten, sofort eine Besprechung mit Vertretern der Industrie und des Han dels herberzuführen, um diesen Kreisen Gelegenheit zu geben, zu dieser für sie besonders einschneidenden Frage Stellung zu nehmen. —* Da» verschärfte BezugSscheinverfatz- ren. DaS Ergebnis der zweiten Bestandsaufnahme an Web-, Wirk- und Strickwaren zwang dazu, mit den Bor gten noch mehr al« bisher hauS-uhalten. Deshalb war eS zunächst erforderlich, die neuen Richtlinien für Ertei lung von Bezugsscheinen mit der Bestandsliste sowie die Liste der Stoffhöchstmatze einer Durchprüfung zu unter ziehen. Insbesondere mußten infolge der Streichung von der Freiliste Kragen, Borhemdchen, Manschetten und Säua- linaLbekletdung, sowie ferner auch Säuglingswäsche in die Bestandsliste ausgenommen werden. Dagegen kann in Zu kunft bei Vorhandensein eines Gommermantel» auch ein Wintermantel »«willigt werben, während umgekehrt die Bewilligung eine» Sommermantels bet BorhandenMn eine- WintermantelS nur in gewissen AuSnahmefällen (ärzt lich«» Zeugnis uswO möglich ist. Weiter war e» erforder lich, die in der Liste der Stoffhöchstmatze, tnSbesondere für Frauen- und Mädch-n-OberNeiduna angegebenen Stoff matze berabzusetzen. Die Gültigkeitsdauer der gewöhn- ltchen BezuaSschetNe, für die neue Vordrucke?ietzt All, Bll) herausgegeben worden sind, ist von einem Monat auf zwei Monate erhöht worden. Da» gilt auch für die bereit» sie find auf d« Sonntag geLwt worden, damit bei dem wow eeiparr werde. Metze die -nrchennachnchten in vor« liegender Nummer. - —* Die Notwendiakeit der Sammlung »dn Brenne sseln ist schon öfter» in diesem Blatt oetont worden: Dfe daran» gewonnene Faser dient al» Ersatz - «Wütig von Hemden, rdarf gesorgt werden üättrter Nefselftengel ir Sammler dringen Liefert «in Sammler NF MTTötzgtzBw UtztzTKT» W M M b) Schwanger« vom Anfang de» 9. Schwangrrfchafttzmonat» an, o) stillend, Mütter Lezw. Wöchnerinnen „ «fotzt nach Vorlegung entsprechend« Bescheinigung der -«dämm« bez. de« Arzte» und der Nachweise über da» Alter derKlnder . . Domwrtzta», de« 18. Oktober 181V, «ach«, von 8—8 Uhr ^D^Äsher gültiger» Auaweirkarten sind bei der Entnahme der neuen Grießvorzugs» kStztzen unbedingt »ttzubringrn. Der Na« der Stadt Mief«, den 16. Oktober 1V17. E. Wir vermitteln kostenlos Zeich«»«»e» Oktober mtttaa« L klbr. Kur«: S8 v. H. für v'/-ige ReickSanleth« — frei« Stück« —, 97Z0 . , , . ReichrsckuldbuchetntrSg«, 96,— . „ .. 4V, „ ReichSschatzanweisungen. Di» Verwahrung und Verwaltung von Kriegsanleihen und anderen sicheren Wert papieren übernehmen wir ebenfalls vollständig kostenfrei. ./ Ltzarkasse der St«dt Niese. ffriegSaeleihe-Auteüzeichmmaen. " ri^tzanleido zeichne», ift die allgemeine Wehrpflicht der Daheimgeb lieb eue«. Feder, auch der, der nur SO, 20, 10 oder S M. zur Verfügung hat, kann seine deutsche :keit beweisen. Wie händigen diesen Zeichnern Anteilscheine au», die, mit S'/» verzinst, bis zum «u«: 1924 Giltigkeit haben, aber bereit« vom 1. Oktober nächsten Jahres an ein werden können. Für diese Beträge haftet die Stadtaemeinde Riesa. Die Heimat zeige sich so stark wie die Front! Zeichnet! Helft damit kämpfe« und siegen! Li« VmoolNme der Sparksse Riesa. Verkürzungen und ZinSbes , durch bündigste Erklärungen zerstreut. Und «er trotz! etwa noch zweifelt an der Sicherheit seines in Krieg San« angelegten Kapitals, der blicke im Geiste weit über deut Lande. Ueberall sieht er Wohlstand und tätig« Wirtfcha! traft , die. aus dem Vollen, schafft.und.arbeltet. . Er d« in die' KöMnberawerke in' S Lüttmuverke, an die gerade im chemische - ' ' ' brachten, > aoch ü' schlaaei * aber dem Geld bei MAMVM 8. tz«v und de» MO Msammenstellung kleinerer Lieferungen zu Sammelladungen nachweislich ent- standenen Borfracktkoftin. G rotzend al n, epn 13. Oktober 1917. VVl 9» D«e Kommunalperband. - «neßkarttaaaS-abe. Di« Busgabe der «rießkxwn für ») Kinder unter 3 Jahre« <-)^ill«nd,'MÜttrr bezw. Wöchnerinnr «kokat nach Borleauna entsprechender Bescheinig der NachweiseIberda« Alte?der Kinder_ . e) « Die Gemein «ick ist, auf die vm beschaffen, Borkeht - Natur bei «iunnim «Vorau» zu bestimmende« und gebenden Händl« der Eintausch in GostbenStmäoff in der Weise geschehen können, daß der betr. Händl« Rückgabe, der Kartoffeln eine Bescheinigung auSzust Zurückgebenden auszubändigen. Dieser würde fick da, bet der Gemeindebehörde de», der von dies« mit der j Gastbauskartoffelmarke eintauscken können. Die Rückerstattung des Kaufpreise» sür die abzuliefernden Kartoffel« Hat r grundelegung de« Kauspretsr» für die Kartoffeln beu» zeutuerwäsea Einkauf zu Die Inhaber be». Leiter der vorstehend in Absatz 2 diese» Ma«wrav-«n d« Betrieb« he». Küchen haben ihren Gästen bez. den da» Effen dwiehinden Pers« den abgegeben«» Abschnitten d« «aflhau»kartoffeltarteu entchrmhrndeMe löffel» oder Kartoffelspeise» zu liefern. Di« Abgabe und Entnahme von Kartoffel» uud k triebe« he». Küchen ohne Abgabe »o« Abschnitte« »er verboten. Die Belieferung dttGMbauSkartoffel^rken 8 21. Diese Bekanntmachung tritt mit dem Lag« ih All« bisher über den Verkehr mit Speisekartoffeln «las aufgehoben. XU1. OtrafdefliwwnnOg». Zuwiderhandlungen argen die Bestimmungen dies« Bekamitmachung ««den mit Gefängnis bi» zu einem Jahre und mit Geldstrafe bi» zu 10000 M. od« mit ein« dies« Strafen, bestraft. Insbesondere macht sich auch derjenige strafbar, der sich unrechtmäßiger Weife mehr Kartoffeln verschafft, als ihm »»kommen oder einem anderen dgOet dchilflich ist. Zuwiderhandlunaen gegen 8 19 dieser Bestimmungen »erden mit Geldstrafe Li« zu 1S00 M. oder mit Gefängnis bl« zu 6 Monaten bestraft. Neben der Strafe können die Vorräte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, «ingezogen werden, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehöre« »der nicht. Großenhain, am 11.Oktober 1917. 17üell. Der konunnnalvertzand.