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Er hielt noch immer ihre Hand fest, er blickte unverwandt in ihre Augen, dann sprach er endlich: „Lia, ich möchte etwas thun, wodurch ich Sie erfreue. Ich weiß im Augenblick nichts Bessere», al» daß ich Ihnen das heilige Versprechen gebe, nie mehr nach Vögeln schießen zu wollen, um Ihretwillen. Leben Sie wohl." Er küßte die schlanken Finger, welche er in Hän den hielt, dann jagte er davon. 30 Mit fliegenden Pulsen sah das Mädchen ihm nach: „Er liebt mich, ich fühle eS, mir ist als ob die Luft selbst eS mir zu flüstere. Wie lange wird eS währen, bevor er zu mir zurück kehrt?" Sie wandte sich nach einem ihrer LieblingSplätze im Walde und sank dort in Träume vertieft auf eine Bank. Drei Stunden vergingen, ohne daß sie daran gedacht haben würde sich zu rühren; endlich schickte sie sich doch an, nach dem Hause zurück- zukehren. „Ich habe einen Brief für Sie," rief JacaueS ihr zu, „einen für Frau Ursula und einen für Sie. Der Capitän sagte, ich solle Ihnen denselben nur ja gleich übergeben." „Der Capitän? Ein Brief für mich? Wo ist der Capitän, hingereist, Jacques?" „Ich glaube nach Pari-." „Woher wissen Sie das?" „Weil ich ihn selbst in den Eisenbahnzag steigen sah; er war sehr aufgeregt, sagte, er müsse allsogleich fort, und gab mir diese beiden Briefe zur Bestellung." „vermuthlich werden die Briefe auch Alles erklären, "meinte Lia, indem sie langsam ihr Schreiben vsfnete; sie wagte aber ooch nicht es zu leien, so lange JacaueS in der Nähe weilte. Der Brief war kurz, rasch durchflog sie denselben, dann sank sie mit einem leisen Aufschrei bewußtlos »u Boden. Eugen de Bere hatte Chapelle verlassen, um nie mehr dahin »urü<Mkeh- r«. Die Woche, rvelche der Abreise des Capitän» fmate, brachte Li» Unaussprechlichen Schmerz: Zweifel über die kett feiner Liebe marterten ihr Herz, Sie besuchte an denen sie kam, jetzt bin ich namenlos unglücklich, nachdem er fort ist. Fran Nrmla kann ich nicht davon erzählen, denn der Capitän ist der Freund der Baronin FloreStau, und so bin ich denn zu Ihne» gekommen. Sagen Sie mir, ob ich ihn jemals Wieder sehen werde." Hastig neigte das junge Mädchen sich vor: eS sah, wie die flackernden Flammen das Antlitz des alten Weibes röthlich be leuchteten und ihm eine» übernatürlichen Ausdruck verliehe». „Ich muß Nachdenken, Kind; tiefe Stille soll um mich her herrschen, damit ich überlege» und in der Zukunft zu lesen vermag." Die Augen schließend, saß die Alte eine Weile lang schwei gend da, während Lia athemlo» auf da» lauschte, was da kom men sollte. „Ja, Kind I Ihr Beide werdet einander Wiedersehen, aber lange Zeit vergeht noch bis dahin " „Kommt er nach Chapelle?" „Rein, hierher kommt er nicht, in weiter Feme werdet Ihr Euch begegnen." „Wie kann da» sein?" „Weil e» nicht lange währt, Kind, bi- Sie selbst Chapelle verlassen." Eine dunkle Röthe bedeckte da» Antlitz de» Mädchen», ihr war e», al» sei ihr Geheimniß plötzlich verrathen worden, denn schon mehr al» einmal hatte sie die Empfindung gehabt, al» müsse sie in weite Feme eilen, um denjenigen zu suchen, welchen sie liebte. „Soll ich fortgrhen?" fragte sie in leisem Flüstertöne. „Wenn e» Bestimmung ist, so vermag keine Macht der Erde daran irgend etwa» zu ändern," lautete die Entgegnung der alten Zigeuilerin. Darm trat eine feierliche Pause ein and plötzlich rief Lia, an der Seite der alten Frau mederknieend: „Liebt er mich, können Sie mir sage«, ob er mich liebt?" „weil er Sie liebt, Kind, deßwegeu ist er fortgegang«." „Warum, Elsa?" „Ich habe für Sie üiderSakuR gcks«; Ächt für ihn^ »mtsetznngfckgt.) S0." MW8 8« M W« in vorzüglichem Sitz, I'/,. 2'/„ 3'/„ 6'/„ 8»/,—15 Mk. Amte VMkn-AnW, 6»/,. 7'/,. 8'/». SV,—18 Mk. Ruhe zu finden. Dann wieder kamen Augenblicke, wo die Zwei fel an seiner Liebe von ihr wichen, wo sie sein plötzliches Fort gehen entschuldigte und meinte, er würde wohl durch sonstige zwingende Ursachen dazu bestimmt worden sein. Gequält durch Zweifel, dann wieder durch Hoffnungen auf gerichtet, so verflossen ihre Tage. Wo und wann sie nur immer konnte, suchte sie die Einsamkeit auf; sie litt unter derselben und liebte sie doch. Eine» Tages ließ sie ihr Pferd satteln und sprengte durch den dichtesten Wald zu Elsa, der Zigeunerin, welche als Wahr sagerin weit und breit in der Gegend bekannt war. Sie war eine alte Frau mit harten Zügen und mehr Run zeln im Gesichte, als sich zählen ließen; man hätte meinen sollen, daß der Zeitraum von Jahrhunderten diese Runzeln in ihre Züge eingegraben. Sie trug einen blauen Leinwandrock, über die Bmst war ein dunkle» Tuch gebunden, ihre Augen blickten hell und durchbohrend der Eintretende» entgegen. In dem ärmlichen Zimmer brannte Helles Feuer und krmpp vor dem selben saß daS alte Weib. „Was führt Sie heute zu mir, Fräulein?" fragte sie, einen raschen Blick nach der Eintretenden werfend. „Nur die gleiche Veranlassung, welche mich auch sonst hier her getrieben; ich möchte mit Ihnen plaudern, Krau Ursula liegt mit rheumatischen Schmerzen zu Bett und e» ist einsam in Chapelle." „Wozu die alte Elsa anlagen? Da» nützt nicht», Fräulein, „er" ist fortaegangen und Sie möchten nun wissen, ob Sie die Aussicht haben, ihn je wiederzusehen; da» allein ist e», was Sie quält; ich kenne da»." Die Beweinung, welche auf Lia'» Lippen getreten, erstarb ihr in der Kehle, was frommte e» denn auch, die Wahrheit zu leugnen der Frau gegenüber, welche Alles wußte; die lieber- zeugung, daß die Alte die Macht habe, in der Zukunst zu lesen» bereitete ihr nur Freude, denn sie lechzte darnach, viel zu erfah ren, sie »ar noch jung und glaubte nicht on die Enttäuschungen, w«che das Leben in so reichem Mich« in sich birgt. „Elsa,Sie haben «üht; ich will v» nur ^gesteheai Mein Leben »ar so glücklich, f» sorglos, bi» z« der Stand«, al» er Anerkannt grötzes Etablissement Mesa's'für Herren- und Knaben-Garderoben p»n Y7 «NUN8 kaertr, Herren- Anzüge zu 8, 10, 14, 16, 18—42 Mark, Ueberzieher - 7, io, 13, 15, 18—36 Mark, Hofe« - 1, 3, 4, 5, 6—14 Mark, Jockeis - 3, 4, 5, 7, 9-18 Mark findet man in größter Auswahl nur bei Lswonotaww L Akoltwann, Meissen. I I-nmen- Mäntel zu 4, 6, 8, 10, 12—33 Mark, JacketS - 2, 3, 4, 6, 8—21 Mark, Krage« - 1, 2, 3, 4, 5—18 Mark, CLpe» - 4, 6, 8, 9, 12—21 Mark findet man in größter Auswahl nur bei Löwonrtaww L Akoltmann, «Weisses. Linüer- Anzüge zu 1'/„ 2, 3, 4, 6—18 Mark, Mäntel - 2, 3, 4, 5, 6—15 Mark, Hose« - 1, 2, 3, 4, 5—7 Mark, JacketS - 2, 3, 4, 5, 6—8 Mark findet man in größter Auswahl nur bei * L-VVLSlLMM LMoltMNLL, NiNiSSNN.