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Thker-ettun- vezekchnnng, 1. voll! höchst« «chlachtwerthe» 'S 8 Zk-37 tä-38 32-34 rs-si 12-44 tO-41 59-62 ;4-v8 52 6k-88 60-64 sc-ss 59-30 8-59 55-57 52-54 54- S7 «-« 60-63 55- 59 SS 59-63 54^58 19-53 4S 43 n-34 28-30 25-27 12-35 28-31 Ml. 4.75 bi« 5.- . 4.-bi« 4.75 . 2.30 bi« 3.- . 5.25 bi« 5.40 . 4.40 bi« 4.50 - 7.25 bi« 7.50 . 7.40 bi« 7.75 . 5.30 bi» 5.50 . 5.60 bis 5.75 . 6?.O bi« 7.40 . 5/5 bi« 5.80 . 5.50 bi« 5.60 - 5.75 bt» 5.90 . 4.60 bi« 4.75 . 4.80 bi« 4.75 64-65 60-63 55-58 50-54 mich« Gmeral Merrill d« der Gpnirr erlast»« tz-Ü«, sei «Rdrückttch «ad feierlich «. lvkt »setzen, daß dl« «erikaaischea Lrnppe« nnr -ekonune« fetee», «« dl« Filipino« z» bis-eie», lk protrftire deshalb MN-Wen d«A RllilIchtiste« gegen dal nnbesechRgte Gtz» drin-«, der Amerika«,. — Dieveretai-ie«Ttaate, rüste« »ntertzrflr« mit alle« Kräfte» «eiter. 4S-47 15.46 42-44 !v-41 langsam, in «rschwiadea. Signor «rpata schlug natürlich Ar», ihn die Räuber band«« «tz knebeltt«. Da« gleich« ' widerfahr seiner Ar« «nd seiner tb jährige« Enkel«. Während di« beidea Zollwächter i« der Plüntzermg d«ü Haase« fortfuhr««, bewicht» der Brt?«t -tappt mit d«a Revolver i« der Hand di, drei Gefesselten. Au« Unglück gelang e« de« IS jährige« Mädchr«, sich zn befreien. Gi» eüt« nach de« Feaster und wollte hinau«sprivgen, aber eiae Revolverkv-el i« den Kopf warf st« nieder. Jetzt zerriß auch der alt« Signor llrpaia «it verzweifelter Nufbtetuag aller feiner k äste die Fesseln «ad wollte seiner Enkelin zn H lfe ette«. Aber der Brigant Rappt töbtet« ih« durch eine kugel in« Herz. Die Schüsse riesen Leute herbei »ad di« Briganten wußten eiligst fliehen. Sie wurden aber von den Dorfbewohnern verfolgt, festgeaowmen und halb rönt g'schlagen. Di« beideu räuberischen Zollbeamten stamme« au« Neapel. Ehefrau uud Ehegattiu. Lnlturhtftoriker«, so schreibt der „Hannoverische Courier", ist driugeud zu ratheu, die Nummer de« „Dmtsche« Reich«' und Preußischen Staat«' auzeiger«" vom SS. Decrmbrr 18S8 ihrer RctrnsaAMlung einzuverlrtben, etwa unter de« Buchstaben Z (Zöpfe). Ja amtlichen rhetl« dieser Nummer befindet sich «ämltch et« längere« verzrichaiß eine« Okdentsegea«, der stch über ver schieden« preußisch« Staatsangehörige beiderlei Geschlecht« er gösse« hat, «nd unmittelbar hintereinander stehen da di» Meldungen, daß eia« Dame einen russischen, eiae ander« eine» türkische« Orded erhilten hat; die erstere — e« ist die Seutahli« eines Zeitung-Herausgebers in Berlin — erhält dabei di« Titulatur „Ehefrau", di« »ad-re — die Gemahlin eines prevßtschen Major« in Kon antiaopel — di« Bezrich aung „Ehegattin". Es wäre des Gchweißes der Edlen werth, feftzusirllru, woraus diese fein« Unterscheidung beruht und welches Prädikat amtlich höher »ing-schätzt wird. Ist dafür ' der Werth des Orden« maßgrbrnd oder der Staat, der th.r , verliehen, oder die Abkunft der Krau, die ihn erhalten, oder i der Staad de« Manne«, dem sie angetraut? Eiae amtliche ' Aufklärung wäre da wirklich am Platz», etwa im „Reicht»»« » zeig«" o,er in der ministeriellen „Berliner Lorrespondenz". Unsere vorzüglichen Beziehungen w rden ja dadurch nicht er- - schlittert werde«, und dir betreffenden Ehchrrrrn werden die s verschiedene amtliche Bewerthung ihrer bifftren Hälften eben ' mit der Ergebenheit zu tragen haben, die de« guten Bürger höchste Zier ist. Ab r eine Aufklärung von zuständiger Stelle ist im culiurhistorischen Interesse dringend erwünscht. Zollbeamte al- Räuber. Neapel, 3. Januar. In Bote» Trecase, der den B:suvb>steigern wohlbekannten Ortschaft am Südabhange d-S Berge-, überfielen gestern drei Räuber da« Hau- de« wohlhabenden Landwirthe- Salvatore A>p ata. Bon den Räubern war nur einer Brigant von Beruf, die beiden anderen waren Zollbeamte. Sie erhielten , nicht au«gemästrte, — älter« au»- 2. jung« 3. mäßig genährte junge, aut genährte ältere . 4. gering genährt« jeden Alt«» »albe« und Kühe: 1. vollflrtschige, au«grmäptte Kalb« höchst« Schlacht- 2. vollfleWg«, auögemästete Kühe höchst« Schlacht- «erche» bi« pr 7 Jahren ....... 3. ältere auägrmästete Kiqe und wenig gut entwickelt« jüngere Köche und Kalbe« 4. mäßig genährte Kübe und Kalben 5. germg genährt« Kühe und Kalb« ' dulle«: , l. vollfleifchige höchste« Schlachtwrrthe« ' 2. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere . - 3. germg genährte ? Kälber: 1. feinste Mast- (Bollmilchmast) und beste Saugkälber 2. mittler« Mast- und gute Saugkälber 3. geringe Saugkälber 4. ältere gering genährte (Fresser) Schafe: 1. Mastlämmer ! 2. jünger« Masthammrl . . ' 3. ä.tere Masthammel 4. mäßig genährte Hammel «nd Schafe (Merzschase) . s Schweine: : 1. Speckschweine ' 2. vollfleifchige der feineren Raffen und deren Kreu zungen im Mer bi» zu 1'/. Jahren .... ! 3. fleischige ' 4. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber . . . i <-efchäst«gang: in Rindern und Kälbern ; Schafm mittel, in Schweinen schlecht. Originalbericht von E. ü v. Lüder«. Hamburg, 8. Janvar 1899. Der Ansai g de« neuen Jahre» krachte dem Futtrrmittelgeschäst keine Veränderungen. Die von dem Fest zurückgebliebene Trägheit im v rschäft ist noch nicht gewichen und der Abzug nach dem Jnlande nur gering. Die Preise haben jedoch in keinem Artikel nachgegebrn. Tendenz: fest. RriSsuttermchl 24—28»/. Fett «nd Protem - ohne DehaltSgarantie ReMlrie Getrocknete Getretdeschlempe Getrocknete Biertreber 24—30»/. Fett u. Protein Erdnußkuchen und Erdnußmrhl Baumwollsaatkuchen und Baumwollsaatmehl TocuSnußkuchm und TocuSnustmehl Palmkernkuchrn, 25—30»/. Fett und Protein Rapskuchen Mai«, Amrrtt. mixed verzollt Wrizenklete Roggenklrie Weißes Einschlagepapier ist z« verkaufe« in der Sxped. d. Bl. Neu! Wunderbar! wirkt .Ammliii LI gegen Rheumatismus, «raudwuudeu u. d Wuudsein der Haut, «f«! Klemmolin list gesetzlich geschützt; seine Be meße. Istandtheile sind in der Nummer d. Bl vom L. August 1898 bekannt gegeben Originalflasche k Mark. Zu haben m der Apotheke zu Gtrehla, sowie in den meisten Apotheken. , Alleiniger Fabrikant r. V. vümw, LowMütssvh l. 8. KömMes Lkjm-SeMllr zu Wu. Aumelduugeu zur Aufnahme in die unterste (6) klaffe werden noch bis Ende dieses Vorrats angenommen Nossen, den 7 Januar 1899. Rietschel, Seminardirektor. vvvv VeMssinns suß nun 7L vvv I-uosv 8elk>- LoNerie mr lio8tLuriruvg äer LIreUo ra St»S!Um. iisupt-Aelumg sm 13. ^snusr 1899 6r5sstkr Oevvinn ist ^grcktzcktzcktzüs im günstigsten kÄI /vVvVnI» km Sainis von 50000 „ ki'stoi' »suptzkRinn 25000 „«i«. M10 Loose ein freiiow! Ix>ose d H. 3,SO (korto unä lost« 30 ?kx. srtrs) aueti gsgvu Lnokmardan empkeliien unä versenäen . uuctl gegen Aucimaiime RN8 Ul UnVÜnS urrck alle ckurcä ^lus-rans Lennttrolren ^erLau/ssteklen. Verkaufsstelle in stiefa: Hauptstraße 88. Raucher! Hiermit ofserire meinen feinen gerösteten amerikanische« Rippentavak, Pfund 25 P'g, bei 10 P.d. SO Pfg. R. Süiikn««», * Cigarren»Kiosk. Bahnhofstraße. Er suchte einige Eriuuerpugen, ei» Bild seiner Mtttter, sei ner Cousine Leonie, eine Meerschmunpseife hervor. Daun, einen letzten Abschiedsblick nm sich werfend, stürzte er die Treppe hinab zum Hanse hinaus; schwer und dröhnend fiel die Thür hinter ihm ins Schloß, und er stand allein da, er sollte mit Gewesenem abschließen und die Zukunft mit frischem Mut beginnen. Er ging in die Stallungen, wo die Stallknechte und Pferdejnngeu vor ihm erschra ken, als sähen sie einen Geist. 7 „Sattle den „Diamant", Hans," befahl er. „ich will zu Lady Payron reiten und lasse das Pferd dort zurück. Du kannst es morgen abhvlen." Er schwang sich leicht in den Sattel und sprengte die Allee hinab, zum Thore hinaus durch den wohlgepflegten Park, dessen Eigentümer er niemals werden sollte. Nie war ihm sein Heim so unwiderstehlich schön, so zauber haft erschienen als eben heute, wo er für immer davon scheiden sollte. Sein Pferd war feurig, er gab ihm die Sporen, und e« flog unaufhaltsam mit Windeseile dahin. In nicht allzu langer Zeit erreichte er den Ort seiner Bestimmung, Schloß Payron, den Herrensitz de« Vicomte Payron, ein alter tümliche» Gebäude, da- vor Jahrhunderten ein Kloster gewesen war. Al- er in rasendem Galopp dem Schlöffe zusprcngte, scheute sein Pferd vor einem weißen Gegen stände und bäumte sich hoch in die Höhe, daß es seinen Reiter fast zur Erde geworfen hätte. Sigurd Ghitton lachte leicht, sprang au» dem Sattel und streichelte den Kopf de» zitternden Tiere». „Hoho, Diamant, alter Kerl, verträgt Dein zart orga nisierte- Nervensystem nicht den Anblick meiner Cousine Leonie in weißem Gewände, weißem Shawl uud Hut!" Er befestigte de» Zügel an einem Baume und schritt auf eine Dame zu, welche in Hellem Seidenkleid« und wei ßem Mantel auf den» saftigen Grase lagerte. »Lady Payron," sagte«, indem er den Hut zog .guten Sie stieß einen leisen Schrei au» und streckte ihm im Uebermaß der Freude beide Häude entgegen. „Sigurd," rief sie, „o Sigurd, bist Du e» wirklich?" Sie war eine hübsche Frau von vielleicht dreinudzwan- zig Jahren, mit einem anmutigen, von blonden Haaren umrahmte» Antlitz, hochgewachsen und schlank. Dieblauen Augen leuchteten auf in unverhohlener Freude. „Ja, ich bin es, Lady Payron, Sie haben mich heute wohl kaum erwartet, nicht wahr? Und doch mußten Sie wissen, daß ich kommen würde." „Sigurd, was heißt dieser förmliche Ton? Ich ahnte nicht, daß Du kommen würdest, wie hätte ich e» denn ah- neu sollen! Deine Mutter war heute hier und sagte kein Wort darüber. Wann bist Du gekommen?" „Vor zwei Stunden, und da ich morgen früh mit dem erste» Zuge für immer von hier scheide, setzte ich mich der Möglichkeit au», Dich garnicht zu Hause zu finden, und bin eben herüber geritten, um Dir Lebewohl zu sagen. Welch'sonderbarer Zufall! An einem eben so schönen Au- gustabend wie heute haben wir vor zwei Jahren Ab schied genommen, hier an derselben Stelle. Auch damals lvarst Du licht gekleidet und sahst au», wie Du immer ans- siehst, meine liebe Cousine, aber schön und lieblich, bleich wie eine Lilie." Sie wechselte die Farbe und heftete angstvoll die Augen auf ihn. „Lebewohl sagen, für immer fortgehen," wieder holte sie, „wa» soll da» heißen? Sigurd, hast Du Deine Mutter gesehen?" „Ja, Leonie, ich habe sie gesprochen, ich komme eben von ihr. Ich bin von meiner Mutter, ich bin von meinem Besitztum auf ewig geschieden." In schmerzerfülltem Schweigen blickte sie zn ihm em por. Selbst bei dem matten Licht de» Monde» konnte sie unterscheiden, welch' ungeheuere Umwälzung mit seiner äußeren Erscheinung voraegangen war; sie ergriff seinen Arn» mit ihren beiden Händen uud blickte mitleidsvoll zu Ihm entpor. .Sigurd, sprach sie leis« mit ihrer sanf ten, melodischen Stimme, „ist die Geschichte wahr, welche alle Zeitungen erfüllte? Sie muß wohl wahr sein, uud doch, Sigurd, wenn Du e» mir nicht selbst sagst, kann ich e» nicht glauben." „Dann sage ich e» Dir," erwiderte er traurig, „e» ist alle» wahr!" „Wahr, daß Du eine Schauspielerin geheiratet hast, eine .. o Sigurd," rief sie leidenschaftlich au», „ich wüßte Dich lieber tot!" „Du stehst in diese:» Wunsche nicht allein da, will mich bedünken! Mir ist alles einerlei. Ich habe nichts mehr vom Leben zu erwarten. Für eine» einzige» Abend habe ich aber Heuteschon genug des Bitteren vernommen, heute ist der letzte Abend, den ich je mit Dir verbringe; be denke dies uud kehre Dich nicht auch noch von mir ab. Deine lächelnden Lippen, Leonie, sind nicht dazu geschaf fen, bittere Reden zu führen. Wir waren immer gute Freunde, laß uns auch als solche scheiden!" Sie seufzte und blickte ihn unverwandt an. „Ich bin so tranrig, ach, so traurig, Sigurd. Aber Deine Mutter bemitleidet Dich doch sicherlich nnd wird Dir vergeben. Ich weiß, wie streng und entschlossen sie sein kann, wenn sie glaubt, ihre Pflicht erheische es, aber Dn bist doch ihr einziger Sohn, den sie so zärtlich liebt!" „Sie hat mich enterbt und stch für immer von »rir losgesagt. ES ist alle» gnt so, Leonie. Ich erkenne die Ge- rechtigkeit ihre» Ausspruches; doch von der eigenen Mut ter erwartet man mehr Erbarmen al- Gerechtigkeit!" „Sie meint es nicht so; sie sprach nur in momentaner Aufregung. Sie wird bereuen und Dich zurückrnfen!" Er lächelte, und e» war ein eigentümliche» Lächeln. „E» ist jetzt zu spät. Wa» geschehen ist, ist geschehen. Ich kehre nie mehr zurück, sie sagt mit Recht, ich habe unftre» Name» entehrt: die einzige Sühne, welche ich leisten kann, besteht darin, oen Namen abznlegen. Sie hat mir be fohlen, ihr für immer au» den Augen zu gehen, so etwa» läßt man sich nicht zweimal sagen!" (Fortsetzung folgt.) -8,1-