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ftehtttde« Beamte» eine Durchsuchung der Wohnungen vor- genommen Morden und befinden sich dieselben auch seit dieser Zett tn Untersuchung. Die freigewordeoen Stellen wurden zu« größten Theil durch Beamte au» der Provinz ersetzt. Dresden. Da» Sgl. Oberhofmarschallamt hat nach- stebende Ansage bekannt gegeben: „Allerhöchster Bestimmung zufolge werden am königlichen Hofe an de« bevorstehenden Reujahr-tage die üblichen Beglückwünschung».Touren und die Assemblee, am IS. Januar, 10. Februar und S. März große Hokbülle abgehalten werden, bet welchen Gelegenheiten Vor stellungen angemeldeter Herren und Damen erfolgen könne«. Außerdem finden zwei Kammerbälle statt, und zwar am 80. Januar und 17. Februar. Urber den Zeitpunkt der übrigen Hoffestlichketten find noch keine Bestimmungen ge troffen. Diejenigen am königlichen Hofe vorgestelltrn Damen und Herren — sowohl die in Dresden al« die außerhalb der Residenzstadt Wohnende« — welche den Wunsch hegen, mit Einladungen bedacht- zu werden, wollen ihre Karten mit einem bezüglichen vermerk an da» Kgl. Oberhofmarschallamt gelangen oder ihre Namen in eine zu diesem Zwecke daselbst von vormittag» S Uhr bi» Abend» 6 Uhr ««»liegende Liste eintragen lasten. Anmeldungen zu kammerbällen könne« keine Berücksichtigung finden." Bautzen, SO. November. Rur wenige Wochen find verflossen,, seil hier der Maurer Hoche seine Ehefrau mittels Beile» erschlug und schon wieder hat sich ein ähnlicher Fall in unserer' Stadt zugetragen. Am vergangenen Sonnabend Abend kam der von seiner Ehefrau getrennt lebend« Zimmer mann Kin die Wohnung der vor de« Gerberthore wohnen den Sittwe M, mit welcher k. «f vertraulichem Fuße stand? zog dinen Revolver und feuerte zwei Schüsse auf die M. ab ; einen dritten schoß er sich selbst in den Kopf. Die Wittwe blieb unverletzt. K., welcher sich zwar schwer ver wundet, aber nicht tödtlich getroffen hatte, wurde im städtischen Krankenhaus, umergebracht. Die Veranlassung zur That ist bis jetzt, unbekannt. . , Schöna, L, Dezember. Sestern Vormittag wurde darauf dß» Eibstramfiäche an der Landesgrenze oberhcllb Schmilka befindliche-königliche Wachschiff rpegen Eintritt de» Wimers «f die,«chiff»werft «ach Posttlwitz befördert. Die hiesige Str ««fläche wird nun »ährend Zer Abend- qnd Nacht zeit von Gcenzaussehern von den Ufer« aus beobachtet. Stollberg, SO. November. An bedauerlicher Unfall Sprößling taufen lass«. .Als di« kindtcmf»'gesellfchaft im Wagen Platz genommen,' Mlie dtt GroWstr, der Haus besitzer'Christian Friedrich Schulz, auf deNvock steigen. Er trat dabei auf da» Rad, da» fich unglücklicherweise drehte,, sodaß Schulz zu Falle kam ,Neber de,. Vorgang wurden die Pferd« unruhix ^and ichobe« dm Wagen ettöa» MÜck. Der unglückliche Alte gerieth unter die Hufe Var gntmüchigß«, ab« «unmeh» ,geängstigte« Pferde und wurde schauderhaft zngerichtet. Blutüberströmt und mit schweren Verletzungen wurde der Bedauernswerthe endlich aufgehoben und mittels Siechkorbe« in da» hiesige BrzirkSkrankenhau« gebracht, wo er hoffnungslos darniederliegt. « ' Reichenbach. Im Untergeschoß de» Hauses König straß« 1erfolgte--am Moutag Nachmittag 2 Uhr- eine Ex- plofim, welche einen Braud veranlaßte. In d«m Hause befindet sich ei« Drogumgeschäft. Unsere neuen Feuermel der bewährte« fich. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle und der Brand konnte gelöscht werden. E» war nicht nöthig, die zur Stelle gebrachten Geräthe, unter denen sich auch die Dampsspritze befand, in Benützung zu nehmen. Drei ver bundene Personen wurden in einer Droschke sortgebracht; ob sie schwere Verletzungen erlitten haben, konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht «erden. Geyer, 30. November. Gestern stütz wurde der frühere Besitzer de» Jägerhauses, Karl krauße, an der Binge in der Nähe der Haltestelle todt aufgefunden. Anscheinend ist dem schon in den sechzig« Jahren stehenden Manne bei dem Heimweg ein Unfall zugestoßen, wodurch er ohnmächtig wurde. Schnee und Frost haben allem Auscheine nach dazu brigetragen, daß Krauß« den Tod fand. Werdau. Der berüchtigte Einbrecher Schubert aus Hohndorf (Neuß ä. L.), welcher hier hinter Schloß und Riegel fitzt, hat ein offene» Seftändniß abgelegt, gegen 40 Einbruchsdiebstähle im Vogtlande (es entfallen nach Sachsen einige zwanzig) vom Frühjahre dieses Jihre» ab verübt zu haben. Sein Gewehr will er bei Rcntzfchwühle vergraben haben. Au» dem Reiche. Wegen roher Mißhandlung eines Geisteskranken verurtheilte vorgestern die Aachener Strafkammer zwei inzwischen entlaffene Wärter der Anstalt Mariaberg zu je zwei Monaten Gefänzniß. Eine Ohrfeige im Ge richtssaal gab es jüngst in München. Wegen Dieb stahl» murde gegen eine Frau verhandelt. Nachdem sich der Gerichtshof zum Fällen de» UrtheilS zurückgezogen hatte, heuchelte die Angeklagte Unwohlsein und der Staat-anwalt gab deshalb Befehl, die Frau au» dem Saale zu führen. Die Diebin mußte dabei an d« HauptbrlastungSzeugin vorüber, der sie bei dieser Gelegenheit eine gewaltige Ohr feige versetzte. Der Gerichtshof wurde davon sofort in kenutntß gesetzt, worauf die Diebin zu eine« Jahr Gefäng- niß und wegen UngediHr vor Gericht zu drei Tage« Hast verurtheilt wurde. — Sträflicher Leichtsinn hat i« Augs burg Uabeil verschuldet. D« knecht de» Gafthause» „Zum Fischzug Petri" war mit dem Aufziehen eine» Holzboden« für dell Weicher beschäftigt. Bei dieser Gelegenheit schlang «r de« WirthrsShnchen au» Spaß" da» Seil um de« Leib «Id zog dm Smbm ia di, Höhe. Al» da« Stad drei Stockwerke hoch tmpvrgezogea war, eMM de« knecht da» Seil «ud da» kvtd fütrzte auf da» Pflaster herab, »o «» mit «brocheae« Lei«« und zertrümmertem Schwel todt »S« Nied. — Di» Mörder de» Jupizrath» Levy i» Berlin, Werner und Grosse, find sowohl der ihnen zur Last gelegte« Diebstähle al« auch de» gemeinschaftlichen, theil» vollendeten, theil» versuchten Mordes für schuldig befunden und deshalb zu der höchsten zulässigen Strafe von je fünf zehn Jahren Gefängniß verurtheilt worden. Das Gericht hat angenommen, daß dje Angeklagten nach «ine» sorgfältig vorbereiteten Plan ihre Mordlhat ausgesührt haben. Sie wollten stehlen und wußen, daß sie, um den Diebstahl au-« führen zu können, morden mußten. Mit größter Sorgfalt haben sie den Plan bi» in die Einzelheiten gemeinsam be- rathen und die Rollen darin verthrilt. Jeder wollte die That de» Anderen al» seine eigene betrachten, beide haben somit im bewußten Zusammenwirken gehandelt und deshalb die Folgen de» gemeinsamen Handelns zu tragen. Unzweifel haft hat den beiden Angeklagten die erforderliche Einsicht bei Begehung der That inne gewohnt. Das geht schon daraus hervor, daß sie sich voll bewußt waren, welche Strafe ihnen im schlimmste« Falle bevorftand. Bei der Strafabmrssung ist berücksichtigt worden, daß hier ein Verbrechen mit selte ne« Raffinement ausgesührt worden ist und daß sich der verbrecherische Willen der Angeklagten in einer au-nahmr losen Hartnäckigkeit documentirt hat. Bon einem „Dummen- jungenstreich" kann «an Angesicht» einer solchen wohl vorbe reiteten That nicht sprechen. Daß sie keine berufsmäßigen Verbrecher find, soll zugegeben werden, fällt aber wenig ins Gewicht, denn die Statistik hat ergeben, daß gerade bei Mor den die Thäter selten berufsmäßige Verbrecher sind. Eine schwerere That al» die vorlitgende ist kaum zu denken, e« mußte deshalb da» höchste Strafmaß-zur Anwendung kommen. Dabei hat der Gerichtshof nicht zu fragen und zu prüfen, ob da» bestehende Gesetz praktisch ist oder nicht, sondern er hat e» anzuwenden. Um aber wenigsten» die Sühne zu er reiche«, die nach dem bestehenden Gesetz möglich ist, mußte auf die höchste zulässige Strafe erkannt werden. d» Slaubjtz gegen den M von Lur-rc. Kosten elitz betreffend, wurde age entschieden. Die i. VeMtch^ AmrHyllwprllMtMsazafr tvkoffenymn «am 27. November 1896. Für den Hiesigen Bezirksverband wurde der Hau-Halt- pla« auf da» Jahr 1897 aufgestellt. In der Administrativ- justizstreitigkeit de» Ortsarmenverbar^" ' OrtSarmenverhavd koselitz, RückerMtt für den D»«nstknecht Marth aus kV auf kostenpflichtige Abweisung der K . zur Abgrenzung der Wahlbezirke in dem 9. und 19. Wahl kreise de» platten Lande» gemachten Vorschläge wurden ge nehmigt. Der über da» Fritzsche'sche Grundstück Parzellen Nu 1«, 16» und 16d.de» Flurbuch» sür Niederrödern süh. rends Fußweg wurde al» ein öffentlicher Weg und Kirchftcg anerkannt. Einer Anzahl von Stadt- und Landgemeinden wurden zu den Verpflegung-kosten für steche Personen und zu -den SrziehungSkoste« stk verwahrloste oder der Verwahr losung au-geschtekind« Beihilfen aus dem Bezirk-Vermögen bewilligt. Di« Beschwerde des evang.-luth. JüNglingsvereins iNiGröba gegen seine Heranziehung zu Abgaben an die Ar- menkasse gemäß tz 19 Abs. 2 de» ÖrtSstatutS für Gröba wurde als beachtlich anerkannt. Genehmigt wurden: das 'RogMattv über Eiechebm«-.der Gemeinde-, Schul- und kir- cheuanlagen in der Gemeinde Gröditz und der Beschluß de» Ge«ei«ü>erath» zu M«ge«dorf, Erhöhung der Gebühren bei Tanzmusiken rc. brtr., mit der Maßgabe, daß die Gebühren in die Armenkaffe, nicht aber in die Srmeindekasse zu fließen habe«, sowie bedingungsweise: die Errichtung einer Klein viehschlächterei i« Schäffrr'schen Grundstück Crt.-Nr. 58 für Weida und di« Errichtung eine» Druckofens in dem Mit- scherltng'schen Ziegrleigrundstück Eat.-Nr. SSI kür Radeburgs Der Düngerexport. Gesellschaft z« Dresden wurde wegen der Jaüchrngrubenaulage in Böhla bei Geißlitz die Verwendung de» Wollmar'schen Desinfektionsmittels an Stelle der Schwe felsäure gestattet. Erlaubniß bez. bedingungsweise wurde er- theilt: dem Schmiedemeister Händel in Folbern zum Bier- und Branntweinschank, dem Gasthofsbesttzer Walther in Wei'a zur Gastwirthschaft rc., Ernst Sichler in Roßwein zur Gast- wirthschaft rc. in dem von ihm erkauften GasthosSgrundstücke in Heyda und der Gasthofsbesitzerin Preusche in Bahnhof Böhla zur Abhaltung von 6 maliger öffentlicher Tanzmusik nach vorhergehendem Konzert. Der Bäckermeister Jäger in Zeithain wurde mit seinem G.suche, Wein- und «affeeschank betr., im Mangel Bedürfnisses abgewiesen. Genehmigt wur den bez. bedingungsweise die Abtrennungen von: den Grund stücken Fol. 1b, 17 und 4S für Skassa, dem Saupisch'fchen Hausgruadstück Fol. bL für Zschieschen, dem Schirtzei'fchen Einyufengute Fol. 2 für Naundorf bei Großenhain, dem Bährisch'ichen Hausgrundstück Fol. 144 für Baßlitz und der kretzschmar'fchen Gartennahrung Fol. 31 für Großdittmanns dorf. Im Uebrigen erfolgten: die Wahl von Sachverstän- digen auf das Jahr 1897 zur Schätzung der Entschädigungen für die durch Seuchen getödtetrn Thiere, sowie Vorschläge für einige von der Bezirk-Versammlung vorzunehmende Er gänzungswahlen. WomuischtkO, Ueber den KleidervorrathKaiser Wilhelms II. findet ma« in der „Allgemeinen Militärzeitung" folgende Betrachtung. Bon de« Umfange der Garderobe de» Kai- ser» Wilhelm II. «acht man fich wohl kau« eine richtige Vorstellung. Man braucht aber nur daran zu denken, daß der Kaiser di« Uniforme« sännutlicher Regimenter der preu ßischen Armee besitzt, daß zn diesen Uniforme« hie paffenden Mätzen, Helme, Tschakos Bäreumützeo, Tschapka», Achselstücke, Epauletten, Säbel «ad Kürasse Vorhände« sei« müssen, daß e» fich um Uniform« der Infanterie, Artillerie, vva Husa ren, Ulaaen, Dragonern, Kürassiere«, mid die Uniformen der grsamntten Garde «Mer Waffengattungen, endlich «« dl« Uniforme« der Mart«« handelt. Der «aiser ist aber auch Inhaber von bayerischen, sächfissche^ badische« «ad hessisch«« Regimentern und besitzt von diesen natürlich ebenfalls die paffenden Uniformen mit allem Zubehör. Er ist endlich In haber von Infanterie- und Kavallerie-Regimenter« in Oester reich, Rußland, Schweden, England, Italien u. f. «., Ad miral der englischen und schwedischen Flotte, und für jede» Regiment, dessen Lhef der Kaiser ist oder bei de« er ü l» nulto geführt wird, hat er natürlich di; betreffende Uniform. Die ausländischen Uniformen füllen allein zwei Zimmer, deren Wände ring«u« mit Garderobenschränken dicht besetzt sind. Für den gewöhnlichen Gebrauch hat der Kaiser von deutschen Uniformen große General- und AdmiralSuuiform, kleine Galauniform und verschiedene Garnituren von Waffen röcken. Dazu kommen die Jagdanzüge de» Kaiser«, die Jagduniformen, die er für sich und für die Hofgesellschaft ein geführt hat, die Uniformen der englischen und deutschen Nacht klub», denen der Kaiser ««gehört, Cwilkleidungen für Som mer und Winter, Sportkcstüme für da» Lawn-Tenntsspiel u. s. w., zu allen diese« Anzügen kommen die passenden Hüte, Handschuhe, Shlipse und Stöcke, dann die Leibwäsche de» kaisers und die Kasten voll Busennadeln, Fingerringe, Man- chettenknöpfe u. s. w. ltS giebt kaum ein Geschäft für Uni- ormen und für Herrengarderobe, da» so reichhaltig mit An zügen ausgestattet ist, wie die kaiserliche Garderobe. Der Garderobier, «eist ein älterer Kammerdiener, hat eine An zahl von Dienern, welche Schneiderarbeiten verstehen, zur Au-Hilfe; diese besorgen da» Annähen der knöpfe, das Zu nähen von Nähten und die kleinere Flickarbeit; mit den Uniformen wird nämlich sehr sparsam umgegangen, denn der Kaiser läßt seine Waffenröck: gewöhnlich 3—4 Mal neu be setzen, d. h. mit neuen rothen «ragen und Aufschlägen ver sehen, und auch an den Tioilanzügen wird nach Möglichkeit gespart. Zur Garderobe des Kaiser- gehören gewissermaßen auch die Orden. Man schätzt den Werth der, in- und aus ländischen Orden, die er besitzt, in Gold, Edelsteinen und Brillanten auf ungefähr ein« Million Merk. Di« Orden werden in besonderen Tresor» verwahrt, und ei« besonderer Beamter, ein Geheimer Hofrath, verwaltet diesen Schatz. W;nn der Kaiser auf Reisen geht, werden schwere eiserne Kisten mitgenommen, welche in- und ausländische Orden ent» halten und unter besonderer Bewachung von Beamten de» Hofmarschallamte» stehen. Der Werth der Orden, welche auf großen Reisen in da» Auslai d mitgenommen werden^ beläuft sich auf ungefähr 600000 Mark. In Eisenbahn-Beamtenkreisen erzählt man sich gegenwärtig folgende» niedliche» Geschichtchen, da» den Vorzug hat, der rauhen Wirklichkeit entlehnt zu sei«: Der Stationsvorsteher iy D. war bsi seiner Behörde dahin vor- stellig geworden, ihm eine Hilfskraft yeizugeben, da er außer Stande sei, die Last dt» Dienstes, insesondere die schriftlichen Bureauarbeiten zu bewältigen, kürzlich saß nun der diensthabende, obenerwähnte Beamte «ach Abfertigung des Personenzuge» im Warteraum mit einigt» Freunden Scat spielend. Da erkundigte sich ein Fremder, der das Spielerkleeblatt schon geraunte Zttt beobachtet hatte, nach der Abfahrtszeit de» nächsten PrrsonenzugeS. Nachdem ihm der Bescheid geworden, daß die Abfahrt in drei Stunden erfolge, entfernte fich der Freutde. Etwa SOMinuten vor Abgang des betreffenden Zuges kehrte der fremde Herr wieder zurück und fand die drei Freunde noch immer beim Scat. Inzwischen meldete ein Unterbeamter: „Herr Vor steher, der GittrHüg ist ängemeldet! ' — „Geben Sie Ein fahrt!" befahl der Angeredete, „und lassen Sie rangiren! ' Der Scat aber wurde immer lebendiger. „Grand!" ver kündigte der Stationsvorsteher mit triUmphirenden Lächeln. — Da änderte sich plötzlich die Scene. Der fremd« Herr trat an den Tisch der Spieler und bemerkte höflich: „Die H-rren verzeihen, daß ich störe! Herr Stationsvorsteher, mein Name ist N. N., Eisendahnpräfi-ent!" — Und der Grand war verloren. E» war übrigens der letzte der Saison; denn das Schicksal schleuderte den S:ation»oerstehcr ohne „Schreibhilfe" bald darauf nach einer entfernten Sta tion. Dem Scitspiel ist er aber seit jenem Tage nicht mehr hold. Hunde als Verbreiter der Tuberkulose. In der Sitzung der Pariser medizinisch-» Akademie vom 17. November theilte Cadiot einige bemerkenswerthe Thatsachen über die Tuberkulose unserer HauSthiere mit. Danach kommt namentlich beim Hunde die richtige Tuberkulose, di- beim Menschen in Europa bekanntlich eine Million Opfer jährlich fordert, in Form von Entzündung der Lunge, des Brustfells, der L-ber und anderer lebenswichtiger Organe sehr häufig vor. Aber auch die beim Hunde meist als krebs bezeich neten Geschwüre der Haut sind nicht» anderes als tuberku löse Erkrankungen, in der n Eiter sich die Bazillen ter ge nannten Krankheit ohne Weiteres nachweisen ließen. Cadiot hat bei 205 tuberkulösen Hunden eine genaue Gcctiou ge macht und warnt auf Grund der dabei gesammelten Er- fahrungen vor der Ansteckung durch die bei un« so beliebten HauSthiere. Der Nasenschleim und andere Absonderungen der Hunde, sowie die Hautgeschwüre der Thiere sind am meisten geeignet, eine Infektion beim Menschen hervorzurufen. Eine hübsche Geschichte au» der Zeit A son» XII, de» Vater» de» gegenwärtigen kleinen König- von Spanien, er zählt da» bekannte Familienblatt „Da» Buch für Alle". Der König trug nie Handschuhe, und seinem Beispiele folgte nothgedrungen seine ganze Umgebung. Selbst bei Erth-ilung feierlicher Audienzen paradirt« Alfon» XII. mit unbekleideten Händen. Um so «ehr erstaunte eine» Tage» ein Besucher eine» hochgestellten Ministerialbeamter,, bei diesem ein Abbild de» König- in L-benSgröße »orzufindeo, auf welche» Alfons auf der rechten Hand eine« weißen Handschuh trug, »ährend er in der linken den anderen hielt. Der Fremde konnte nicht umhin, den Beamten über diese« auffällige», den son stigen Gewohnheiten de» König» widersprechenden Umstand zu befrage«. „Die Erklärung ist einfacher, al» Sie vielleicht denken", antwortete der Gaftfreund. „Al» Amadeus die Re gierung antrat, ließ er für säarmtlichr Reffort» der Mi nisterien seiu Porträt »«fertige«. Di« Seimva«d »ar «och nicht trocken Nachfolger nmrd« mit Herrscher» Maler «bei trägt der k io, Leben « Handschuhe! Uebe Strahle Bin» in A laugen Tap Anschluß da und einer Annahme, wegen fich l wiesen wert suchung eim griff man der Durchle zu sehen u graphieen zi des sechsten BorauSsichil fichtigung d vorgenommi Lebe, mit Recht f ten, daß es Unfall ihre end dadurck aber da» El theil«, wie, eigen «örp< ist gelungen, quere Dmssl zu einem I owohl die . deren HW kinen Thier vurme». f wuchsen voll Hinterstücke intstandenen iahrungSau Wochen lai rar die Be setzt gerächte eilen Hindi nnanderreiß dei die voll Da der chlUch ein s« korltz C Isiisn sollte auck halten. F Bierteljah wo man w Preis jede börse", - börse ist ! Thierschus Thierschuj wirthschafi Anzeiger/ Pflanzend und Leh „Kaninche strirle tim gemeine Hauswirt! Mann, g eine Fülle Alle Pos AuSlandei an und li, schienenen muß aber lieserung.' g« teer Avdung ÜLUs Imi w äon i <l" I»