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Damenbade entnehmen l,- es WafferffSvde U soll in Ln telbare Ver-1 der Krank pathisch und! nachdem ihn er ungemein die Kaiserin« hohe Finn t, der auch rklärt Haden glichen Vor« der bei d« folgers dich worden iein t auch miss t durch deij velcher Anl i Donners« ingetroffcii. ttwoch zua -er Adsahn er Rheder« t mitmacheo dem Aner« eine späten >oheit keim igen Dame» irz vor -d« der ganze» >ch Erläute« gab. Die :g und trnt ückreise nah n wurde reu nne getrcnn! iße hierseW cbin benutz« ten Familie ft, stieg voll ae Wohnunz srgefundenen nsmarksM» oerschlosscir« aufgcstöbriu hrend sie s« sodann tm rrb mit d« Lahn Hof und lufnahine z» Rksidenzsta» e gen Gröm )en Freund« beabsichligt« wtige Widm eifrigst zu werd« sich incl. da md giebt die! ötiegler « ein Konzem er konzerim stehen. LiW rach, daß l» rfolge erziel L DA W s vis SsseüLttsstollo L LU. ist geöffnet: Sonntags «Vormittag von Lt bis 1» Uhr. Keucht Hichnchte» m» Lttchk«« vom 8. Juni 1895. -h Berlin. Die „National-Ztg." theilt mit: Diebeiden letzten Bücher de» bürgerlichen Gesetzbuches erscheinen Diens tag im Buchhandel. s Berlin. Wie der „Lokal-Anzeiger aus Breslau berichtet, sprach das Konsistoln m gegen sechs Geistliche in einem Schreiben seine ernste Mißbilligung aus, weil sie die öffentliche Erklärung von 40 uveralen Geistlichen über ihre freiere Stellung zum Apostolikum unterzeichnet hatten. -f Stuttgart. Der König ist heute früh mittels SonderzugeS nach Balingen abgereist. Der Minister des Innern Pischek hat sich bereits gestern dorthin begeben. Von M» i, Abend« »küble auf bgrbrannl. > Tableau! !aiserpaare > angemkl» I verden 2b le anderen d für die welche alle ! aufsuchen r für die! e übrigen ndet. Für r zur See ehdampfer. astalrungen en. v. Df. für >ue Probe,! ich. n Fuß« e an de, >es untere» lllgemeiiie, Centimcrer bisher lib« Ausrüsllinz ihruna, je«! die Acute« I führen, dHi sich gleich« I itzbakalllvnt lücken kan» ien hinweg. Marktberichte. Riesa, 8. Jun. Butter Per Kilo Mk. 1,60 bis —,—. Käse per Schck. Mk. 1,80 bis 2,40. Eier Per Schock 3,00 bis 2,70. Kartoffeln Per Centner 2,80 bis —. Krauthäupter per Stück — bis — Pf. Möhren per Geb. S bis 6 Pf. Zwiebeln per 6 Liter 75 bis — Pfg. Geb. Aepfel per S Liter — bis — Pf. Tauben pro Paar 70 bis — Pf. Geb. Pflaumen per ü Liter 150 Pf. --Der weitaus gesündeste Sport in der schönen Sommer zeit ist da» Baden Nicht nur wird beim Baden und Schwim men der Körper in zweckmüßige Bewegung versetzt, sondern auch die für da» Wohlbefinden de» Menschen so wichtige Haut- thätigleit wird dadurch sehr gefördert und in normaler Function erhalten. ES ist daher einem Jeden, der auf Erhaltung feiner Gesundheit bedacht ist — und wer sollte da» nicht sein? — nur zu empfehlen, fleißig baden zu gehen und die Badesaison ja recht au-nützen. Gelegenheit zum Baden ist bei unS jetzt reichlich geboten, denn am 1. Juni haben die Herrn Dechert L Große ihre Bade- und Schwimm- Anstalt in der Elbe auf Promnitzer Seite eröffnet und mit heute ist auch da separat stehende Damenbad in Betrieb gesetzt worden. Letztere» enthält 8 Badezellen, darunter 2 größere für Kinder; sämmtltche Zellen sind mit hölzernen Fußböden versehen. Trotz diese» eigenen Damenbade- bleibt auch in Zukunft da- Herrenbad für Damen, welche Schwimmübungen vornehmen wollen, wie seither täglich von 9 bi- 10 Uhr Vormittag- (außer Sonntag-) re- servirt. Beide Anstalten sind mit dem nöthigen Comfort auS- gestattet; es ist nicht bloß für da- AuS- und Ankleiden, son dern auch sür die freie Bewegung außerhalb der Zellen hin reichender Raum vorhanden. Das Herrenbad enthält ein größeres Schwimmbassin. Urberhaupt haben es sich die jetzigen Besitzer des Bades seit 1890, in welchem Jahre sie das Bad übernommen haben, angelegen sein lassen, dasselbe immer prak tischer und zweckentsprechender zu gestalten. Tie Preise an langend, so sind dieselben den nicht unbedeutenden Kosten ge genüber, mit denen die Errichtung und Unterhaltung der Bäder verknüpft ist, als billig zu bezeichnen. Es kostet das Baden sür die ganze Badesaison im Abonnement für Erwachsene 10 Mark im Herrenbad, 9 Mark im Damenbad, für Kinder hier wie dort 5 Mark. Dutzendkarten werden zum Preise von 3 Mk. für Herren, 2 Mk. 50 Pf. für Damen und 1 Mk. für Kinder ausgegcben. Das Einzelbad kostet für Herren 30 Pf., für Damen 25 Pf., für Kinder 10 Pf. Dabei ist die Ueberfahrt nach und von den Bädern vollständig frei. Die nöthige Bade wäsche kann nach Bedarf in der Anstalt selbst gegen eine geringe Vergütung entnommen werden. Auf mehrseitig ge äußerten Wunsch werden die Besitzer das Bad auch noch mit einer Touche versehen. Man sieht, daß die Besitzer dem ba denden Publikum in jeder Weise entgegenkommen, und es ist daher auch zu wünschen, daß die Bäder gut frequentirt werden, um jene für ihre Kosten und Mühen schadlos zu halten.— Daß Dank der Fürsorge unserer städtischen Collegicn auch Heuer wieder sür wenig bemittelte Personen Freibäder gewährt werden, darauf haben wir bereits in Nr. 126 dieses. Blattes hingewiesen. Dieselben finden Dienstags und Sonnabends in der Zeit von 7«/, bis 8V, Uhr Nachmittags sowohl im Herren- als auch im Damenbade statt. Im werden sür die Freibäder 2 Zellen freigehalten. — Ueber das Fernsprechwesen in Sachsen wir der „El ktr. Zeitschrift" die folgenden Zahlen, welche den Stand der Stadt«Fernsprecheinrichtungcn am 1. Oktober 1894 darstellen. Am genannten Tage zählte die Dresdner Anlage 3267 Anschlüsse. Das sind nur 23 Anschlüsse we niger als in Leipzig Hamburg hatte dagegen 8995 und Berlin 22069 Anschlüsse. Der Dresdner Slavt-Fernsprech- einrichtung sind aber noch die ausgedehnten Verbindungen mit den iämmtlichen Vor- und Nachbarorten, wie Blasewitz, Loschwitz, Oberlößnitz u. s. w., hinzuzurech.ien. Diese Anlage für den Nachbarortsversthr ist die drittgrößte im Reichstele graphengebiete. In Dresden sind im Durchschnitt täglich 57689 Gespräche geführt worden, so daß auf jeden Anschluß 18 Gespräche entfallen. In Berlin spricht jeder Theilnehmer täglich nur 10 Mal, in Hamburg 17 Mal, dagegen in Leipzig 29 Mal. Von besonderer Wichtigkeit sind die zahl reichen, ganze Jndustriebezirke umfassenden, also untereinander in Verbindung stehenden großen Anlagen, wie diejenige der sächsischen und preußischen Lausitz, die 700 Anschlüsse mit täglich fast 7800 Gesprächen umfaßt. Ueber 1000 Anschlüsse weist außer Dresden und Leipzig nur noch Chemnitz (1256) nach ; die nächstgrößten Anlagen sind dann Zwickau (371) und Plauen im Vogtland (300 Anschlüsse.) Bon weiteren Städten u. Orten hat Blasewitz 41, Deuben 44, Großen hain 37, Riesa 50, Kötzschcnbroda 26, Loschwitz 33, Meißen 110, Mügeln 17, Niedersedlitz 28, Oberlößnitz 32, Pirna 67, Potschappel 26 und Radeberg 42 Anschlüsse. — Die deutsche Postkarte feierte am 6. Juni ihr 25« jähriges Jubiläum, insofern der 6. Juni 1870 der Stiftungs tag der deutschen Postkarte ist. Von diesem Tage datirt nämlich die „Verordnung, betreffend die Einführung der Korrespondenzkarte", des Kanzlers des Norddeutschen Bundes, Grasen v. Bismarck. Die ersten Postkarten, die bekanntlich einen Silbergroschen kosteten, wurden für den Verkehr in dem norddeutschen Postgebiet, mit den süddeutschen Staaten, mit Luxemburg und Oesterreich zugelassen. Die Stiftungs urkunde der Postkarte ist noch in einer besonderen Hinsicht von Interesse. In ihr wird die Versorgung der Postwarte, räume mit Schreibgelcgenheit angeordnet. Es heißt darüber in der Verordnung: „Wo es im Bedürfniß liegen sollte und ohne Aufwendung besonderer Kosten geschehen kann, wird den Absendern namentlich bei größeren Postanstalten eine Schreib gelegenheit zur Ausfüllung der Korrespondenzkarten in der Nähe der Postaufgabestellen gewährt werden." Ausgegcben wurde die Postkarte am 1. Juli 1870. — Nach den gemachten Beobachtungen über die Vogel- welt und namentlich unsere Frühlingsboten, die Schwalben, hat seit einem Jahr die Zahl dieser nützlichen Vögel ganz erheblich abgenommen. Wo sie früher zu Hunderten nisteten, findet man jetzt kaum noch ein Dutzend Nester. Diese von vielen Seiten bestätigte Thatsache kann nur allgemeines Be dauern darüber erregen, daß namentlich in Italien, wo außer unser» Singvögeln auch die Schwalben tausendweis gefangen werden, kein Vogelschutzgesetz besteht. Lommatzsch, 7. Juni. In der gestern Abend abge- die Brust legte und anzündete. s Oedeaburg. Der Kurort Ober-dorf wurde gestern I von einem schweren Unglück heimgesucht. I» Folge der an- I haltenden Regengüsse stürzten von den umliegenden Berge» I gewaltige Wassermasseri nieder^ so daß die Bewohner nicht« i mehr zu retten vermochten. Mehrere massive Brücken wur> k den von den Wafsermasscn zerstört. Der größte Theil de« s Ottes ist überschwemmt, der Post und Telegraphenverkehr unterbrochen. Die Zahl der vermißten Personen wird ge genwärtig aus 12 angegeben. Die Behörden haben sich auf die Unglücksstätte bezeb.-n. Es ist Militär zur Hilfeleistung rcquir.r. Nach weiteren Blättermeloungcn sind durch den Hagclschlag viele Menschen umgekommen. 18 Leichen wur den aus dem Gasser gezogen. 16 Häuser sind eingestürzt. Die Anzahl der Verunglückten wird auf 32 angegeben. 7 Wien. Die Abhaltung der von der socialdemokra tischen Parteileitung für den 9. Juni in einem Lokal im Prater einberufenen Volksversammlung mit der Tagesordnung , „Die Wahlreform" ist mtt Rücksicht auf die ungesetzlichen I Straßendemonstrationen nach der am 30. Mai in der „Volks- i Halle" abgchaltenen Versammlung seitens der Behörden unter- I sagt worden. Dem Ansuchen aus Ueberlassung der „Rotunde" I für eine Versammlung mit derselben Tagesordnung konnte I seitens des Handelsministeriums keine Folge gegeben werden. I f Budapest. Ueber 600 Briefträger beschlossen von I heute ab zu streiken. — In einer Ortschaft bei Arad töteten I Räuber den Gemeinderichter und seine Frau. Ein Räuber I wurde gefangen genommen. f Paris. Die Heereskommission der Kammer hat die Ausarbeitung des Gesetzentwurfs betreffend die Spionage ! abgeschlossen und sich dafür entschieden, die Gesetzentwürfe über Spionage und Verrath in einen einzigen Entwurf zu- sammen zu fassen. — Der Grubenarbeitercongreß hat einen Antrag angenommen, welcher fordert, daß die Verantwortlich, keit der Grubenbesitzer sür alle GrubenunfäUe gesetzlich fest gestellt werde. Der deutsche Delegirte Bunte hatte den Antrag befürwortet. Der Congreß wählte sodann einen ' . internationalen Ausschuß, dem die deutschen Delegirten Möller und Horn angehören, und bestimmte als nächsten Congreßort Lüttich, falls das belgische Ausweisungsdecret gegen Basly I und Lamendin zurückgenommen wird; andernfalls soll der I Congreß in London tagen Hieraus wurde der Congreß I geschloffen. I 7 Sofia. Wie die „Köln. Ztg." meldet, hat der I Untersuchungsausschuß seine Arbeiten vollendet, ohne stam- I bulow vernommen zu haben. Es heißt, der Ausschuß be- t antrage in seinem Bericht an die Soöranje Anklage gegen ! Stambulow wegen Verletzung der Verfassung und Mißbrauchs I von Staatszeldern zu erheben. I fBuenos-Ayres. Der Finanzminister verfügte I die Ausgabe von Cedulas im Betrage von 15 Millionen I und die Flüssigmachung von 75 "/o der Depots der Kon versionskaffe. -s Hongkong. Die Japaner haben ihr Hauptquartier in Tai-pei-fu ausgeschlazen. Der Verlust aus japanischer Seite bei dem jüngsten Gefecht betrug nur 8 Mann. Durch die Plünderungen der Chinesen wurde Eigenthum im Werthe von Millionen Dollars zerstört. Der Dampfer, auf den die Forts feuerten, war d-r Dampfer „Arthur", der den Präsi denten der Ausrührer Tang an Bord hatte. Durch das Feuer der Forts wurden 7 Mann getödtet und 17 ver wundet. Durch das Feuer des deutschen Kanonenbootes „Iltis", welches die Forts erwiderten, wurden 13 Mann getödtet. Produktenbörse. LS. Berlin, 8. Juni. Weizen loco M. —, Juni 157,75, Juli 1LV,—, Septbr. 161,25, fest. Roggen loco 135,-, Juni 134,—, Juli M. 126,25, Septbr. M. 139.75,. ruhig. Hafei loco M. —,—, Juni M. 128,25, Septbr. 126,75 matt. RÜböl loco M. 46,20, Juni 46,20, Octbr. M. 46,30, matt. Spiritus loco M. —, 70er loco 38,80, Juni 42,70, Septbr. 43,60, 50er loco M. 58,60, matter. Wette,.: fchön. Tours« v' 1 Uhr 30 Min. halteoeu Hauptversammlung de« TurnvereiuS wurde u. . Ulm ist eme dritte Abteilung Pioniere «it PoaLoaS mr- beschlösse«, a» de« am 23. Amt i» Riesa stattfiodende» I vrückeumaterial »ach Balingen abgegaugen. Sester» ergoss« Sauturufeste theilzunehmen »ad eine Musterriege zu stelle». / sich mehrere Wolkeabrüche über de» Welzheimer Wald. Auch Dresden, 6. Juai. I» der letzte» Sttzuag des Se-1 m Eamstatt war Abends Hagelschlag. Der Neckar süört sammt-AuSschuffeS ist die vert-etlu»g der Überschüsse aus I starkes Hochwasser. Er führt Langholz, Holzscheite, Möbel de» Ergebnissen der Gpott-Fest-Woche wie folgt beschloss« / und Thierleiche» zu Thal. Heute ist der Himmel überall wordeu: 5000 Mk. de» Armen Dresdens, 6000 Mk. de« I wolkenlos. Das Hilfskomitee, dem zumeist Abgeordnete aller Albert-Verein, 3000 Mk. den Kinderheilstätten, 2000 ML » Partei« angehöreu, veranstaltet Versammlungen, den Ferienkolonien (Gemeinnütziger Verein), 1000 Mk. den I f Grande»-. Der Feuerwerker Gülzow vom 2. Ferten-Solonien (Innere Mission), 1000 ML der Diakonissen- , Fußattiüerie-Regiment verübte auf de« Schießplätze Set Anstalt, 600 Mk. der Epileptischen Anstalt in Wachau. Ein f Graudenz Selbstmord, indem er sich Schießbaumwolle auf etwaiger sich nach Schlußabrechnung noch ergebender Ueber- schuß wird alsdann noch de» Armenpflegera Dresdens über wiesen werden. Das Gesammt-Ergebniß dürste nahezu 20000 Mk. erreicht haben. * Dresden. Sm 18. Juni soll nunmehr der neue, Bahnhof in Gebrauch genommen und der gesammte Verkehr über die Hochgeleise geleitet werden. Kurz daraus beginnt der Abbruch des jetzigen Böhmischen Bahnhofes. Neueren I Meldungen zufolge will man von der in Preußen bestehen- s den Bahnsteigsperre absehen. Den mancherlei Bortheilen, welche diese Einrichtung der Bahnverwaltung bringt, stehen ja auch sehr viele U b,quemlichkeiten gegenüber, welchen ter Reisende dann ausgesetzt ist, so daß das Publikum froh sein wird, wenn diese neueste Errungenschaft nicht auf Sachsen ausgedehnt wird. Während man also bemüht ist, die Per sonenbeförderung mehr und mehr zu heben, hat dieselbe auf einem anderen Gebiete hier eine kleire Einschränkung erlitten: Bei der Benutzung eines Zweirades ist die Mitnahme zweiter Personen polizeilich verboten worden. Sehr häufig sah man besonders kleinere Kinder milfahren, eine Unsitte, die leicht zu UnglückssäUen führen kann. Das Verbot ist daher mit Freuden zu begrüßen. 4 Dresden. Im Allerhöchsten Auftrage Ihrer Ma jestät der Königin wohnte der Olerhosmeister Generalmajor , z. D. v. Malortin heute Mittag 12 Uhr auf dem hiesigen Trinitatiskirchhofe der Beisetzung des am 4. Juni in Zscho pau verstorbenen Kgl. Sachs. Oberforstmeisters v. Loeben bei. I Rochlitz, 6 Juni. Die hiesige kgl. Amtshauptmann- I schäft hat im Einverständnisse mit dem ihr beigeordneten I Bezirksausschüsse zur thunlichsten Vermeidung von Verun glückungen durch Herabfallen von Personen von Scheunen böden auf die Tennen die Anbringung von Schutzvorrichtungen in folgender Weise angeordnet: 1) Die Balken über den Scheunent, nnen sind mit fester Dielung zu versehen; 2) über den Oeffnungen in den Scheunenböden (Balkenlöchern) ist ein festes tlschähnliches Gestell als Schutzvorrichtung anzubringen. Die vorstehenden Vorrichtungen müssen bis zum 1. September d. I. vorschriftsmäßig angebracht sein. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden an den verantwortlichen^- Personen, soweit nicht strafrechlliches Einschreiten angezeigt erscheint, mit Geldstrafen bis zu 150 Mk. bez. mit Hast bis zu 14 Tagen bestraft. Klingenthal, 7. Juni. Am Sonnabend ist der Glasermelster Emanuel Fischer, welcher in einer Fabrik in Graslitz mit der Reparatur eines Fensters beschäftigt war, von der Leiter gestürzt. Er schlug dabei so heftig mit dem Kopfe auf den Fußboden, daß die Hirnschale zertrümmert wurde. Fischer, der verheirathet und Familienvater ist, war alsbald eine Leiche. Oberzwota, 6. Juni. Ueber die Ermordung der j 16 Jahre alten Näherin Bertha Frank durch den 20 Jahre > alten Accordeonarbeiter Max Schlosser hier, wird jetzt be- I kannt, daß die Frank ihrem Geliebten, dem obengenannten I Schlosser, am Abend zuvor auf dem Tanzsaal das Tanzen s abgeschlagen habe, um mit einem Anderen zu tanzen. Nach der Beendigung des Tanzvergnügens hat Schlosser seine Ge liebte vom Tanzsaat weg auf die Straße begleitet. Aus dem erwähnten Anlaß und überhaupt aus Eifersucht scheint Schlosser die Frank ermordet zu haben. Schlosser hat sich nach der That in seine Wohnung begeben, umgckleidet, ein Rasirmesser zu sich genommen und wieder entfernt. Am anderen Morgen ist Schlosser in dem sogenannten grünen Teiche auf Bootenfelder Staatsforstrevier ertränkt aufge- funden worden. Derselbe hatte sich zuvor eine Halsschnitt wunde und einen Pulsaderschnitt am linken Arme beigebracht. Vermischtes. Ueber einen neuen gewerblichen Schwindel berichtet der „Geschäftsfreund": Kleiderstoffe werden bekannt lich meist doppelt breit gewebt und der Länge nach gefaltet, so daß nun die eine Hälfte der Stoffbreite nach Außen liegt. Dies hat nur einen verschmitzten Gauner auf den Einfall gebracht, einen Kleiderstoff, reinwollenes Kammgarngewebe Geraer Ursprungs, in der zu Tage liegenden Hälfte dichter i weben zu lassen ais in der anderen. Die Waare wird für den Verkauf selbstverständlich so gelegt, daß die dichtere Hälfte sichtbar ist, während der Schwindel sofort erkennbar wird, I wenn man die Waare auscinanderlegt und die ganze Breite I gegen das Licht hält. Der Greiz« Geraer Fabrikanten verein I hat sich sofort mit dem genannten Fachblatt in Verbindung I gesetzt, um den Erfinder diese« Schwindels zu ermitteln. M-ldan Sstr »ger " ?ei«1^-g Juug- du»-- lau Lärm Par- iBran- dubipl deiS Met- nik Lett, meritz Dres den Riet« 6>- 20I-4-I I2! 8 -j- 24 -j-122 -t- v! -i-io^ -i- 7ö!q- 2l!-p- 60<4- 86<- -t- 67 -l- 10 -i- 5014- S7i 6«!- 20/-l- 27 i- 67/— 10i4- 32