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. Me V« »tt«k vo« »»wra H«rl» tft einem MMnder gelungen, »er WMkttch«, dem da kl grobe, selten vottbracht« Mrk aelungen ist, Heißt Humley Matter. Er hat in zwei Stunden im Rou lette di« Kleinigkeit von 240000 Mark gewonnen, ein Uurnahmefalt, der den Bankhalter zwang, da» Spiel für einige Zeit zum Zwecke der Veuanfüllung der erschöpften Hasse zu unterbrechen Schott am Mend voritzer hatte der »am Glück begünstigte Engländer «inen Gewinn ton ILO 000 Mark eingeheimst. Nr. Matter hatte seit fünfzehn Jahren als Stammgast des Spielsaals die Rolle de» ge rupften Pechvogels gespielt. Die Freude des Ochgländer», eines reichen Baumwollfabrikanten aus Lancashire, der auch alS Teilnehmer an mehreren Automobilrennen in der Sportwelt einen Namen hat, ist darum um so größer. .Er hat sich im übrigen klugerweise kaum daß er da» Veld in der Tasche hatte, beeilt, den Gtauh Monte Carlo» sM» den Füßen zu schütteln. «in Taubstummer, der hören und reden kann. Aus Newyork wird dem ,L. Tbl." geschrieben: Ein Priratpolrzist faßte am Hobvkener Ende des Hudson Riter-Tünncls einen' Mann ab, der den Passagieren in Heu Dunnelwaggons gedruckte Zettel etnhändigte, worauf zu lesen stand, daß er Charles Seymour heiße, taubstumm geboren sei und um eine milde Gabe bitte, da er sich sonst nicht zu ernähren vermöge. Al» -Retznolds — wie er in Wirtlichkeit hieß —, den man für einen Simu lanten Hielt, in die Hobokener Pvlizeistation gebracht Wurde, nahm ihn der- Polizekarzt vor, um sestzustellen, Pb er simuliere. Die üblichen Mittel schienen ohüe Wirk ung zu bleiben. Ein schwerer Gegenstand, der hinter Reynolds auf den Boden geworfen wurde, brachte nicht einmal das übliche Wimpernzucken bei ihm hervor. Da nun Reynolds nicht zugeben wollte, daß er Lin Simulant ist, ließ ihm Dr. Arlitz Aether eingeben, und da» Wunder bare geschah: Reynolds, begann unter dem Einfluß dieses Narkotikums ;n reden. „Wer singt?" ries er plötzlich au». »Ach höre singen!" Das genügte. Ter Mann wurde Wie ser zum Bewußtsein gebracht, und als matt ihm sagte, daß er ein Schwindler sei und, reden könne, begann er in gutem Englisch wie ein Kümmeltürke zu fluchen. Vierfacher Lynchmord. Man kabelt dem „Daily Telegraph" aus Newyork: Vier Amerikaner, dis her Ermoidnng eines reichen Viehhändlers namens Alfred Bobitt beschuldigt wurden und deshalb seit zwei Mo naten als Untersnchnngsgefangene imGefangniS von Okla homa saßen, wurden von einer wütenden Volksmenge aus ihren Zellen herausgeschleppt und in einem Speicher auf geknüpft. Die vier Mörder waren nicht gewöhnliche Ver brecher: einer von ihnen, ein gewisser Miller, besaß eine Million, und seine Komplicen waren gleichfalls reiche Leute. Da die Bürger von Oklahoma fürchteten, daß die Angeklagten sich durch ihren Einfluß und durch Bestech ungen die Freisprechung erwirken könnten, beschlossen sie, kurzen Prozeß zu machen. Etwa hundert entschlossene junge Leute machten sich auf, das Gefängnis zu Mrmen. Das Tor war schwach und konnte fast mühielos einge schlagen werden. Hinter dem Gefängnistor befand sich nur ein einziger Wächter, dem einer der Burschen mit dem Griff eines Revolvers einen solchen Schlag versetzte, daß er-besinnungslos zu Boden sank. Die vier Gefange nen konnten nicht den geringsten Widerstand leisten. Man schleppte sic in den Gefängnishof, wo man sie fragte, weshalb sie den Viehhändler getötet hätten. Einer der Mörder, ein gewisser West, ein junger Mann von herku lischem Körperbau, antwortete mit' einer Donnerstimme für sich und seine Genossen: „Wenn ihr warten wollt," schrie er, „bis wir eure Fragen beantworten, könnt ihr bis zürn jüngsten Tage warten! Wenn ich nur einen ein zigen Neroiber hätte, hätte ich vor euch allen zusammen keine Furcht Worauf wartet! ihr noch? Schlagt uns doch tot. Wir geben euch die Versicherung, daß ihr von uns auch nicht ein Wort zu hören bekommen werdet." Da sie sahen, daß aus den Mördern nichts herauszubringen war, warfen die Lynchev den vier Verurteilten den Strick um den Hals, Miller nahm sich mit der Stützten Seelenruhe einen Drillantknopf aus dem Oberhemdenschlitz und bat die Ltzncher, das Kleinod an seine in Texas wohnende Frau zu schicken. Eine Krawattennadel von großem Wert be stimmte ec für den Gefängniswärter, den die Urteilsvott- strecker zu Boden geschlagen hatten. Die vier Opfer wurden dann in eins nahe gelegene Tenne geschleppt und ohne weiteres gehängt. Man will eine Menge Untersuchung einleitei«, um die Schuldigen-ausfindig zu machen, aber das dürfte schwer fallen, da die Zahl der Personen, die sich an der Lyncherei beteiligten, zu groß ist'. Ein neuer Hauptmann von Köpenick. Der 23 jährige Klempnergeselle Wilhelm Gaels aus Neuwied, der zahlreiche westdeutsch« und mitteldeutsche Städte da durch unsicher machte, daß er als Offizier verkleidet in hochgestellten Fämilien und vornehmen Gasthäusern große Schwindeleien verübte, erhielt von der Aachener Straf kammer wegen Betrugs in 25 Fällen 5 Jahre Zuchthaus und 4000 Mark Geldstrafe. Außerdem wurde die Stellung unter Polizeiaufsicht angeordnet. Der recht gewiegte Schwindler hatte wegen derselben Daten vor einigen Lagen in Köln ein« größere Freiheitsstrafe erhalten und wird auch von Frankfurt aus wegen, verschiedener Straftaten verfolgt. CS. Englische Kuysktken. Mjährlich im April wirb in dem englischen Städtchen Hungerford ein Fest abgehalten, tet dem ein uralter Brauch geübt wird, der von Jahrhundert zu Jahrhundert sich fortgeerbt hat und den» selbst die prüdesten Töchter der Stadt sich nicht entziehen können, von Hau» zu Haus ziehen an diesem Tage zwei Bürger, die eigen» ernannt werden, um eine Pemiysteuer zum Feste einzutreiben. Sie heißen die Tüttymen, tragen ein Kit Hunten Bändern geschmückte» Holzstack in der Hand und genießen ein Recht, da» den Motzen deü Duttyman zu den meistbegehrten von Hemger- ferd »acht, ket jeder MmUie, dlo es kefuchk, darf oe von wenigsten» einem weiblichen Familienmitglied« «inen Guß verlangen, der ihüt nicht abgeschlagen werden kann. Die Löckter von Hungerford sträuben sich übrigen» kaum, um so weniger, alS zu dem Amt de» Duttyman gewöhn lich zwei Msche brave Leute der Stadt au-gewählt »ver- den. Ist Mai-enhead wird ein Fest befeiert, bei dem in des Zeit zwischen Ostern und Pfingsten die Grenzen de» Kirchspiel» sßierttch mit ivetßen Stäben avgeklopst wer den. Die Frauen und Mädchen, die an diesem Tage sich auf der Straße sehen lassen, haben die Wahl, sich Mssen oder sich Hügeln" zu lassen, sp will e» der alte -Frauch. Die Tamen vckn MLidenhead sind übrigens so verständig, sich meistens für den Kuß zu entscheiden, UM so mehr, alS da» „Prügeln" im Grunde eine sehr unangenehme Prozedur bkribl. Denn die Zeremonie wird in sehr dra stischer Weise am Grenzstein vollzogen und die Trotzigen, die sich gegen den Kuß sträubten, haben ihren Entschluß später ost genug bereut, wenn es zu spät war. In New-Castle-cn-Dyne wird das Himmelfahrtsfest mit beson derer Feierlichkeit begangen." Der Mayor fährt mit allen städtischen Behörden den Tyne hinauf, um feierlich die „Abklopfung^ der Grenze auszuführen, das Schiff ist mit Blumen geschmückt und buntbewimpelt. Musikkapellen spielen' den Höhepunkt der Feier aber bildet stets die Rückkehr, zu der sich am Landungssteg Tausende ein finden, vis den Bürgermeister jubelnd bewillkommnen. Dabei genießt der Mäyor ein beneidenswertes Vorrecht: er kann untn den Anwesenden eine junge Dame nach seinem Geschmack auswählen, mit der er einen Kuß aus tauscht. Nach altem Brauch bekommt die Erwählte für diese Gunstbezeigung ein Goldstück. Trotzdem die Stadt väter von New-Castle sonst sparsame deute sind, soll es bisher noch k:inen gegeben haben, der die» Privilegium für «In Goldstück zu teuer gefunden hätte. Aber das Vorrecht beschränkt sich nicht auf den Bürgermeister. Wenn der Mayor seinen Kuß erhalten hat, trifft auch der oberste Richter unter den anwesenden Damen seine Auswahl, tauscht einen Kuß und überreicht der gewähl ten Schönen feierlich sein Goldstück. Die junge Dame aber, dis vom Bürgermeister geküßt wurde, ist doch die Bevorzugte, denn außer ihrem Goldstück hat sie noch ein zweites Geschenk zu erwarten und zwar von — der Frau Bürgermeister. Der Brauch will, daß die Gattin des Bürgermeisters dem Mäocheu, das ihr Mann ge küßt bat, ein nützliches Geschenk mache, gleichviel ob sie bei dem Kußwechsel so ganz im stillen etwas wie Eifer sucht gespürt hat oder nicht. Freilich, wenn der Gemahl ein- besonoerS hübsches Mädchen sich ausgesucht hat, wenn dev Austausch des Kusses mit besonoerer Zärt lichkeit erfolgte, dann ist es nichts selten, daß die ehr würdige Frau Bürgermeister das bereitgehvltene Geschenk mit einem Lächeln überreicht, das rechts sauersüß ist und' an Herzlichkeit manches vermissen läßt Neueste Nachrichten und Telegramme vom 24. April 1909. ')( Berlin. Der einberusene Gesamtvorstand der kon servativen Partei wird dem Ausschüsse empfehlen, die Reichstagsfraktion aufzufordern, mit aller Entschieden- HM aus das Zustandekommen der Finanzreform hinzu wirken und zum Ersätze der Ausdehnung der Nachlaß oder Evbanfallsteuer die ReichrwertzuwachssteueL in Ver- bindung mit anderen geeigneten Ersatzsteuern vorzu schlagen und den Vorschlägen der Regierung bezüglich der Mer-, Branntwein- und Dabakbesteuerung im wesentlichen beizutvrten. — Das Haupt einer siebenköpfigen Ein- brechevbande namens Merente, der kürzlich bei einem Diebstahl 64000 Mark erbeutete und dann aus Berlin entfloh, ist in Lobositz i. Böhm, verhaftet worden. rr Wien. Nach einer anderweitig bisher noch nicht bestätigten Meldung der „Südflavischen Korrespondenz^ aus Butavest soll ein Irrsinniger dem deutschen Kron prinzen, während er mit dem König in einem Automobil durch die Straßen fuhr, ein Buch an den Kopf geworfen haben. Der Täter, welcher sich Daniel Faustner nennt, und behauptet, Literat zu sein, sott aus Deutschland stam men. E: wurde verhaftet. )(Wien. Wegen Fälschung österreichischer SO-Kronen- noben wurden gestern der Arzt Hoschek und die Trafik inhaberin Fran Edle von Kurz verhaftet. -h Brüssel. Bei einer Kesselexplosion in Bäspsde sind sechs Personen schwer verletzt worden. Paris. Castro ist gestern abend hier eingetrofsen. )( Paris. Das „Echo de Paris" veröffentlicht auf Grund von Mitteilungen des Deputierten Brousse eine Reihe von Aussagen, welche von verschiedenen Offizieren dev Krjeasflotte und Beamten des Marineministeriums kor der Marineuntersuchungskommissivn abgegeben wur den. So erklärte Vizeadmiral Caillarv, beim Bau der Torpedos und der Unterseeboote, die zumeist unbenutzt liegen müssen, werde mit unglaublicher Verschwendung vorgegangen. Ein Direktor im Marineministerium sagte, die Instandhaltung -er Unterseebootsflisttitte koste eben soviel wie die eine» Panzergeschwaders. -(Marseille. Die Kompagnie des Mefsageries Ma ritimes Hat beschlossen, die Frage eines wöchentlichen Ruhe tage» an Bord der Schisse einem Schiedsgerichte zu unter breiten. Infolgedessen haben-sich die ausständigen Be satzungen der Postdampser wieder an Bord ihrer Schisse begeben. Die Dampfer werden heute nacht die Ausreise antreten. -(Madrid. Das Erdbeben wurde besonders In den Vorstädten verspürt, wo die Mauern mehrerer alter Häu ser Risse «Hielten und die Einwohner erschreckt auf -le Straße stürzten. Im Zentrum von Madrid brach an zw»j Stellen Feuer aus.," ! U Madrid. Ni» Santmev hak den «nkrag, MM der gegen da» Marinemintstertum und di« Regierung ,r- -»den«« Veschuldtgungen «in« UntersuchuttgSkommisston zu ernennen, abgelehnt. -(Lissabon. An vielen Orten Portugal» Kurden gestern nachmittag Erdstöße mit unterirdischem donner ähnlichen» Getöse verspürt. In Lissabon brachen an meh reren Stetten Brände au». Mehrere Kirchen erlitten Ve- schädtoungrn. — Auch in Madrid sowie in Cordoba, Sevilla und Badojoza wurde gestern nachmittag ein leich ter Erdstoß verspürt )( Petersburg. Das aktive Geschwader der Schwarzmeerflotte hat Befehl erhalten, aus Sebastopvl auszulaufen. Ueber daS Ziel herrscht Schweigen. )sLaracas. Durch ein Dekret de» Präsidenten Ker- den atte in Freiheit gesetzt, die au» Anlaß -es Stürze- Castros verhaftet wurden, einschließlich derjenigen Per sonen, die seinerzeit an der Verschwörung zur Etmorhung des Präsidenten Gomez beteiligt waren. Aasstaad-aachrtchte«. rr: Konstantinopel. Der Minister deS Innern hat fesn Amt niedergelegt, da alle Provinzen sich weigern, scsiien Befehlen zu gehorchen. Er erhielt seit seiner Er Nennung hunderte von Depeschen, t« denen er in ge- nninen Ausdrücken beschimpft wird. — Das Vilajet Mo- nastir richtete eine Depesche an ihn, in dev er als Reak tionärer Vagabund bezeichnet wird. Auch im Jildiz-KioSk laufen seit einigen Tagen fortgesetzt aus allen Teile«» deS Landes beschimpfende Telegramme und Drohbriefe ein. ):( Konstantinopel. Die mazedonische Armee setzte gestern tagsüber den Vormarsch gegen tt: Haupt stadt fort und besetzte mehrere Orte, überall von den Einwohnern freudig begrüßt. Gegen 6 Uhr abends er reichte die äußerste Druppenspihe die StadtperiphLrie und geriet in Kamps mit den Mannschaften der Kasernen von Baud Pascha und Ramys Misiwir, die sich weigerten, sich zu ergeben. Der Beginn des Kampfes wurde sofort in den anderen Kasernen ungeteilt. 5000 Mann aus den Stam« bulcr Kasernen wollten den Mannschasten der angegrisfc- non Kasernen zu Hfife eile», wurden jedoch vom Kriegs- nitnister zurückgehalten. Die Tvuppen der Kasernen In Pera bleiben neutral. Von den Jildiztruppen hofft man, der Sultan werde sj: von einem Kampfe zurückhaltcn. Der Bahnhof der Hauptstadt i't ebenfalls von den Be- lagerungstruppen besetzt. Sicher sind etwa 8000 Mann mit der Bahn aus San Stefano eingetroffen. Ununter brochen laufen wcftere Mausporte ein, sodaß im Lause der Nacht tje gesamte Stadt von den mazedonischen Tvnp- Pen besetzt worden ist. ):( Konstantinopel. Beim heutigen TägeSan brnch war hefiges Gewehr- und Geschützseuer aus der Richtung des Zildiz vernehmbar. ):( Konstantinopel. In Extraausgaben der Blät ter wird en«o Depesche Mahmud Muktar Paschas an Len Großwesir tecöfsentlicht, die besagt, daß er infolge der schwankenden Haltung des Konstantinopeler Korps mit Len Abteilungen des 2. und 3. Korps heranrücke. Ec habe das Oberkommando über sie und die Flotte übernommen. Wer um Pardon bitte, werde begnadigt. Die Nebligen würden bestraft werden ):( Konstantinopel. Die Schwarze Meer-Flotte ist von hier ausgelaufen. Tas Reiseziel ist unbekannt. )( Konstantinopel. Truppen sind letzte Nacht einmarschtert. Trotz de» seit >/,6 Uhr morgen» hörbaren GewehrfeuerS und des etwas schwächeren Geschützfeuers, glaubt-man, daß die» keinen ernsten Widerstand bedeutet, sondern nur, daß die überraschten Garuisonttuppm au» Furcht vor Bestrafung sich schwach verteidigen, )( Aoustanttnopel. Fernsprechmeldung mittags 12 Uhr. Die Besatzung -es Uildtz hat sich -er Belagerungs armee ergebe«. ):( Kon st a u tinopcl. Die Garnisontruppen ziehen sich in der Richtung auf Pera zurück. Sämtliche der« Jildiz beherrschenden Kasernen sind in den Händen -er mazedonischen Truppen. Einige Soldaten, die in das fran zösische Hospital flüchten wollten, wurden dicht vor den Toren niedergeschossen. Es heißt, daß die Kanonen des Jildiz auf die mazedonischen Truppen gefeuert haben. Wetterpro-nose der K. S. Landerwetterwarte für den 25. April: vorwtegead schwache Luftbewegung aus Süd bis Südoft, veränderliche, meist schwache Bewölkung, warm, Retgttag zur Grwitterbtldnug. Sport. * Der Dresdner Rennoerei« setzt am Sonn- tag, den 2. Mat, seine Saison fort, und auch der fünfte Renntag dürft« sich durch anregenden Sport und gut be setzte Felber au»zeichnen. Die Rennen beginnen wie stet» um 2^, Uhr. Tierschutzecke. Mik jedem neuen Frühling erfaßt die Kinder von neuem eine Art Sammelwut. Käfer- und Schmetterling- sammlungen rc. werden angelegt. So bildend und be- lehrend da» Anlegen von Sammlungen aller Art ist, so ist dem doch entgegenzuarbeiten. Den Kindern fehlen in den meisten Fällen die nötigen Mittel, Kenntnisse und Fertigkeiten zum raschen Töten der Tiere. Zudem »Ver ben solche Sammlttngen meist nur angrfangen und früher oder später ihrem Schicksal Überlassen. Darum arbeite man der Sucht, jeden Käfer und Schmetterling, her sich hervorwagt, in einer Schachtel mit nach Hanse zu schleppen, möglichst entgegen und fördere da« Anlegen von Sammlungen durch Binder Vicht,