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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". mH »Ma, >a»,ar » »tntorttch i» Rias«. — Wr tzk Retzacti«, tzi»,k»mMch: Hau» GchMdt » «sß» 10«. Mittwoch, 1. Mat 1895, Meads. 48. Jahrg. Tagtggeschichte. Die offiziösen „Berl. Polit. Nachr." treten heute der Meinung entgegen, als sei die Leitung unserer Politik be treffs der neuesten Phase der ostasiatischen Dinge von der im deutschen Interesse angezeigt erscheinenden VerhaltungS- linie abgewichen, indem sie an Rußlands und Frankreichs Seite auf eine Ermäßigung der japanischen Forderungen hivzuwirken begonnen hat. Das Blatt erörtert die Frage, welche Auffassug eigentlich in den verraten Kreisen von den in Ostafien engagirten d-utschen Interessen bestehe, wie folgt: „England, dessen «^asiatische Politik sich seitens jener Kreise, im Gegensatz zur deutschen, der Anerkennung und de» Lobes erfteut, weil sie auf Schonung der japanischen Befühle, auf Erhaltung der japanischen Sympathien Bedacht nehme, ist in Makrheit nicht sowohl von sentimentalen Regungen als .'rlmeh: von dcr sehr praktischen Berücksichtigung der ma teriellen Interessen des englischen Erwerbslebens diktirt, so fern die -.ngUfche Industrie an den Japanern einen ständigen und lohnenden Kunden besitzt. Obwohl England außer seinen § w.rthschaftlichen, in noch ganz anderem Umfange als Deutsch- ' und, auch c-llgemeinpolitische Interessen ersten Ranges in , Ostafien zu vertreten hat, um deretwillen ihm das Empor- j iommen -ines seemächtigen Japan nichts weniger denn er- i wünscht ist, befolgt es doch den Japanern gegenüber die Taktik des Produzenten, dem das Warmhalten eines gewinn bringenden Kunden über alles geht. Ganz analog nun ist das Berhältniß Deutschlands in Ansehung Chinas. Seit langen Jahren hat China den verschiedensten Zweigen un serer Industrie umst.igreichc und lohnende Aufträge zuge- wendei, beide Theüe sind stets mit einander zufrieden ge wesen, und alle Umstände sprechen dafür, daß unsere natio nale r'^beit in Zukunft aus China noch weit bedeutendere Bestem. ngen zu ; ewärtigen hat, vorausgesetzt, daß dieses mächtige Reich aus seinem Konflikt mit Japan nicht mit gar zu sehr geschwächter Konsumkraft hervorgeht und unsere Politik es vermeidet, China in seiner gegenwärtigen mit Schwierigkeiten mehr als genug belasteten Lage Anlaß zu . .'gründet? e Empfindlichkeit zu geb» n. Der Korrektheit und selbst oer Intimität unserer Beziehungen zu Japan braucht die sachlich vollauf gerechtfertigte Pflege der legitimen Inter essen unseres Erwerbslebens, die uns mit China verknüpfen, keinerlei Eintrag zu rhun. Auch der Würdigung dessen, was Japan militärisch unter enger Anlehnung an deutsche Muster geleistet, nnd den darauf gegründeten Sympathien für ein so hochbrgabeef, und kulturell so vielversprechendes Volk wie das japani chc ist, erwächst keine Beeinträchtigung, wenn unsere Staarbleitung in vollständig objektiver Abwägung aller zur Sache relevanten Gesichtspunkte, ihren Platz an Rußlands und Frankreichs, statt an Englands Seite genommen hat; im Gegenrheil, wer nicht ganz obe, sachliche oder tendenziöse Lkbhudelei des englischen Vorgehens treiben will, muß lo- glscher.vrise aus denselben Gesichtspunkten, die ihn die eng- Usche Politik in Ostafien mit zünftigen Blicken betrachten heißen, auch der deutschen Vol'tik das Zeugniß des Wohlver- haliens ausstellen. Das geschieht nun auch vorbehaltlos in allen denjenigen Kreisen, welche das nationale Erwerbsleben .ls solches repräsentiren, nickt minder seitens der selbständig urlheuendeu Smalsbürger. die Welt- und Menschenkemttniß ge-ug Ersitzen, um zu wissen, daß eine wirklich ersprießliche Politik nicht auf Sentimalitäten, sondern auf Realitäten be gründe, sein muß. Alle di»e Kreis- ober wissen es der d-iufch.n Regierung aufrichtig Dank, daß sie ihr jetziges Vorgehen in Ostastcn den Bedürfnissen unserer Industrie nnd den wirthsckaftlichen Interessen unseres Volkes ent- spreckend einr'chtel, d. h. aus eine idläßigung der China durch Japan cu,erlegten Friede sbe-di..zi.ngen hinzuwirken sich be- müht." — Die „Rordde'..sche. Allgemeine Zeitung" bemeric zu ei-er auf een vorgestrigen Artikel S> „Nordd. Allg. Z." über die ostasiatische Frag- g-zo.. ner Schlußfolgerung des „Ltrliw-r Taglb'.atlS", ,.daf Dunschland sich dabe: leoiglich iw Schlepptau Ruptands befind ." Diese Schlußfolgerung sei l urchaus schier. Brr gemeinsamer Mion mehrerer Mächte werde kaum jemals k.znglich der Natur und Wichtigkeit der Interessen völlige Gleichartigkeit bestehen. Daraus folge aber keineswegs, daß eine Macht, welche ein überwiegendes Interesse besitze, die übrigen im Schlepptau führe, vielmehr viele im Gegenteil geraoe die Gemeinsamkeit der Aktton die Garantie, daß eine Einseitigkeit vermieden und die mitt lere Linie -ingehalten werde. Wer sich ganz bei Seite halte, werde alleroings auf eine Berücksichtigung seiner Interessen nicht rechnen können. Die „Nordd. Allg. Ztg." betont noch mals, daß Deutschland während des Krieges strite Neutra lität beobachtet habe, verneint aber, daß die Preisgabe deut scher Interessen in Ostafien oder eine Enthaltungspolitik in dem Sinne beabsichtigt gewesen sei, daß die Wahrung seiner Interessen dem Belieben anderer Mächte überlassen werden sollte. Schon vor Monaten sei in Tokio volle Klarheit über die Richmng der deutschen Politik gegeben worden. Deutsches Reich. Major v. Wissmann ist zum Gouverneur von Deutsch-Ostafrika ernannt. Diese Ernennung, welche die lange schwebende Frage nun zur allgemeinen Be- s' iedizung und entsprechend den Wünschen der Mehrzahl der deutschen Koloittalfreunde löst, wird bereit» im amtlichen Theil des „ReichLanzetgerS" in folgender Form veröffentlicht: „Seine Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht: den , Major k 1» sults der Armee Dr. Hermann v. Wrsfmann zum Gouverneur von Deutsch-Ostafrika zu ernennen." Im Februar d. I. war in verschiedenen Blättern die j Nachricht verbreitet worden, daß zwei in der deutschen Marine dienende Matrosen, Namen» Ulke und Schösfke aus Zimmer bude, an der Westküste von Afrika in grausamster Weise von Negern ermordet seien. Die angestellten Nachforschungen haben nach der „Berl. Korr." ergeben, daß diese 'Nachricht auf Erfindung beruht. Unter den aus Zimmerbude stammen den, zur Zeit bei der kaiserlichen Marine dienenden Mann schaften kommen die Namen Ulke und Schöfske überhaupt nicht vor. Dagegen ist der Name Ulke in der benachbarten Ortschaft Peyse vertreten, und zwei von dort gebürtige Leute dieses Namens befinden sich auch gegenwärtig in der Marine. Beid; haben noch kürzlich an ihre Angehörigen aus Singapore geschrieben; ihre Briefe enthalten aber nichts über den von der „Königsberger Allgemeinen Zeitung" gemeldeten Vorfall. Auch sonst sind weder in Zimmerbude noch in Peyse Nach richten darüber eingegangen. Ebensowenig ist den Behörden irgend etwas davon bekannt. Das Leichcnschaugericht wegen des Zusammenstoßes der „Elbe" mit der „Crathie" wurde gestern in Lowestoft in Gegenwart des Kapitäns Wilson vom Handelsamt, des Kapi täns Donner und der bisherigen RechtSbeiftände fortgesetzt. Hoimane, der Rechtsbeistand der Eigner der „Crathie" be antragte die Vertagung und setzte auseinander, während dre Zeugen der „Crathie" einem Kreuzverhör unterzogen würden, hätte er keine Gelegenheit, die überlebenden Mitglieder der Mannschaft der „Elbe" zu vernehmen. Der Lnchenschauer entschied, daß die Verhandlung sorlzusetzen sei. Der Koch der „Crathie" Shorp erklärte, als er um 5 Uhr 25 Mm. am Morgen der Kollission auf Deck gekommen sei, habe er, als er über Backbordseite blickce, etwas gesehen, was verschiedenen Lichtern von Fischerboten glich. Als er sich nach der Kombüse begab, habe er den Steuermann und den Ausguclmann gesehen, die dort bis zum Augenblick der Kollission gestanden hätten. Der Matrose Orma sagt aus, er habe das Steuer rad um 4 Uhr morgens übernommen; ec habe die Lichter des anderen Dawpfers, als dieser 20—30 Uards entfernt «ar, gesehen und sofort das Ruder scharf an Backbord gelegt ; gleichzeitig sei der Zusammenstoß erfolgt. Vor und nach dem selben habe er laut gerufen und gedacht, die Rufe müßten von dem Manne auf dem Ausguck gehört werden. Dcr Matrose White sagte aus, er habe zuerst die Lichter der „Elbe" ge sehen, als diese etwa zwei englische Meilen entfernt war. Er habe zuerst ein rotheS und ein grünes Licht bemerkt, aber beinahe auf der Stelle sei das rothe Licht verschwunden nnd nicht wieder aufgetaucht. Das Verschwinden desselben sei schuld gewesen, daß er seine Beobachtungen nicht mitgetheilt habe, obwohl er, wie er zugiebt, dies hätte thun sollen. Der Obersteuermann der Crathie, Oraig, bestreitet die An gabe, daß er zur Zeit des Zusammenstoßes in der Kombüse gewesen sei. Vom Reichstag. Gestern erledigte man Rechnungs sachen und begann darauf die erste Berathung des Gesetz entwurfs betreffend die Aufhebung des Gesetzes über die Ernennung und Besoldung der Bürgermeister und Beigeord neten in Elsaß-Lothringen. Abg. Dr. Winter er (Els.) begrüßt das Gesetz mit Freuden, wenn er auch einige Be denken hegt gegenüber den nunmehr durch dieses Gesetz ein- tretcnden Bestimmungen der Gemeindeordnung vom vorigen Jahre. Redner bemängelt ferner, daß diese Bestimmungen der Gemeindeordnung nicht dem elsaß-lothringischen Staals- ralhe vorgelegen haben. Wir stimmen der Vorlage zu, lehnen aber die Verantwortung für tue Gemeindeordnung ab. Abg. Dr. v. Cuny (nat.-lib.) stimmt der Vorlage zu. Abg. Dr. Lieber (C.) erklärt namens des Centrums sich glerchfalls für die Vorlage, fragt jedoch die Reaierung, weshalb diese Bestimmungen der Gemeindeordrung dem elsaß-lothringischen Staatsrathe nicht vorgelegen hätten. Staatssekretär von Puttkamer erwidert, der Staatsrath sei über die Ge meindeordnung gehört worden, wenn auch nicht über jede einzelne Abänderung des Gesetzes. Das wäre auch völlig überflüssig gewesen. Abg. Preiß (Els.) führt aus, durch das mit der Annahme des Gesetzes einrretende Herrschafts gebiet der Gemeindeordnung werde eigentlich nichts geändert bezüglich der Bürgermeister. Theoretisch sei er der Ansicht, daß diese Vorlage dem clsaß-lothringischen Staatsrathe hätte vorgelegt werden müssen. Abg. B u e b (Soc.) bemängelt das infolge der Aufhebung des Gesetzes von 1887 zur Geltung kommende Gemeindegesetz und bekämpf: namentlich Len Be- rufsbürzermeister. Redner kündigt für die zweite Lesung einen Antrag an betreffend die Vorprüfung der Gesetzesvor lagen durch den Staatsrath. Im Verlaufe seiner Erörter ungen gebraucht Redner die Worte „gesetzlose Handlung", die er auf den Protest des Präsidenten in „ungesetzliche Hand- lung umwandelt. Staatssekretär v. Puttkamer bemerkt, eine Kontrole sei dringend nothwendig. Die neue Gemeinde ordnung gestatte die weiteste Verbreitung; kein einziges Ge- meinderecht gebe eine solche Wahlfreiheil, ob man nun von einer nachträglichen Genehmigung reden wolle oder nicht. WaS die reichsländische Presse angehe, so gebe er zu, daß die Presse, die Herrn Preiß nahestehe, gegen die neue Ge meindeordnung Front gemacht habe; aber auch dort habe er die Angabe von Gründen vermißt. Der erste Entwurf habe dem Staatsrathe vorgelegen, dieser habe kein Gutachten ab gegeben. Abg. Lenzmann (fr. Vp.) spricht gcgen diese Auffassung und vertheidigt den Standpunkt, daß das Gesetz noch einmal dem elsaß-lothringischen SlaatSrath vorgelegt werden müsse. Er und seine Freunde würden in der dritten Lesung einen entsprechenden Antrag stellen. — Hierauf wird die erste Berathung geschlossen. In der darauffolgenden zweiten Lesung werden die einzelnen Paragraphen des Ge setze» angenommen. Hierauf vertagt sich da» Hau». — Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr: Initiativanträge, darunter Antrag Auer betreffend das Vereins- und Koalitionsrecht, Antrag Müller (Sagan) betreffend die Gesindrordmmg und Antrag Rickert betreffend da- Wahlgesetz. Frankreich. Wegen der Maifeier bestehen für dieses Mal, wie man aus Pari» schreibt, gar keine Befürchtungen. Das FiaSco des OmnibuS-AurstandeS hat sehr deprimirend gewirkt. Außerdem gehen die Geschäfte so schlecht, daß die Arbeiter kein Geld zu sozialistischen Demonstrationen und keine Lust haben, den vielen unfreiwilligen, arbeitslosen Tag u einen freiwilligen Lohnverlusttag hinzuzufügen. Alles, was deshalb von den Führern geplant ist, beschränkt sich auf einige große Bankers am Abend, an denen wirkliche Arbeiter kaum theilnehmen und bei denen die Führer und Berufs- Agitatorcn ziemlich unter sich sein werden. Einem dieser i Bankers auf dem linken Seine-Ufer wird Rochefort präsidi- ! ren. Die sozialistischen Abgeordneten und eine Deputation I der sozialistischen Vereine der Hauptstädte werden im Palais Bourbon empfangen werden. Spanien. Während die von den spanischen Behörden ausgegebenen Telegramme aus Cuba in letzter Zeit nur Gleichgültiges berichteten, erfährt man jetzt mit ziemlicher Verspärung über New Kork, daß am 19. April bei Guanta- namo ein furchtbares Gemetzel stattgefunden hat. Zweihundert Mann spanischer Truppen wurden von einer starken Streit macht er Aufständischen geschlagen und beinahe sämmtlich nieder gemacht; nur vier oder fünf Mann entkamen. Serbien. Ein wenig rosiges Bild von den äugen- blicklich in Serbien herrschenden Zuständen entwirft der Bel grader Berichterstatter der „Köln. Ztg." Fast das gesammte serbische Volk rüstet danach sich zum Kampf gegen die Krone. Der Thron werde lediglich von wenigen Fortschrittlern ge stützt, und auch diese sollen mit der Prälendentenfamilie Kara- gcorgewitsch in alltäglicher Beziehung stehen. Ein bewährter serbischer Staatsmann soll dem König Alexander die Be rufung der Radikalen zur Regierung angerathen haben, wo rauf der König die bezeichnende Antwort gab: „Ja, ich sehe die Nolhwendigkeit dieser Berufung wohl ein und ich möchte ihnen die Regierung auch gerne geben, aber sie würden mich ja davonjagen I" Die Radikalen führen heute wieder "den be kannten unterirdischen Kampf, der schon einmal den König _Milan zur Flucht zwang und es ist noch garmcht abzusehen, "wie das enden wird. Militärisches. Verwendung der Zelte im Winter. Ueber die Ver- Wendung von Zelten im Winter veröffentlicht der Major- Freiherr v. Hügel H, Bataillons-Commandeur im Infanterie Regiment „Kaiser Friedrich, König von Preußen" (7. württem- bergischcs Nr. 125), im „Mil.-Wochenbl."eincn Aussatz, welchem wir nachstehende interessante Angaben entnehmen. Es wurvcu in Stuttgart am 30. Januar d. I. von 3 Uhr Nachmittags und am 31. Januar von 9 Uhr Vormittags ab mit aus dcu Zeltbahnen der Mannschaften hergeftellten Zelten von ver schiedener Größe Versuche angestellt. Die Zelte waren auf einem freien Platze aufgeschlagen. Der Schnee wurde zuvor an der betreffenden Stelle so gut als möglich entfernt; der Boden war bis zu 45 em gefroren und theilweise mit einer Eisschicht überzogen. Das Befestigen der Zeltheringe war sehr schwierig, denn sie hielten in dem mit der Beilpicke aus gelockerten Boden nicht fest. Rings um die Zelte wurde theils zum besseren Abschluß gegen eindringende Luft, thcils zum Festhalten der Heringe eine etwa 30 bis 40 cm hohe Schneeschicht aufgehäuft. Die zum Belegen der Zelte be stimmte Mannschaft (Freiwillige) war mit wollenen Unter kleidern, Tuchgarnitur, «stiefeln, Leibbinde, Mantel, Feldmütze und Tuchhandschuhen bekleidet. In sechsmännigen, mit Mann schaften belegten Zelten, die aus doppelten Bahnen hergestcUt waren, steigerte sich die Temperatur von — 7° ir um 3 Uhr Nachmtttags auf -s- 11° um 4 Uhr Nachmittags. In einem Zelte für einen krieg-starken Halbzug (36 Mann), für welches 24 Bahnen erforderlich waren, während 12 Bahnen zum Belegen des Bodens verwendet wurden, ergab die Messung der Temperatur am 31. Januar um 8 Uhr Vormittags — 12° lr, um 10 Uhr -s- 7'/,° U. Als die Temperatur im Zelte nach dieser Zeil nicht mehr wesentlich stieg, wurde auf der dem Winde zugekehrten Langseite ein Feuer angemachr, wonach im Verlaufe einer Viertelstunde die beiden im Zelte aufgehängten Thermometer 8'/,° ki Wärme zeigten. I- sechs Mann hatten einen Kessel warmen Kaffee erhalten. Die Leute waren, ausgenommen an den Füßen, vollkommen warm, so daß sie nicht einmal das Bedürfnis hatten, die Handschuhe anzuziehen. Hieraus geht hervor, daß die Zelt- ausrüftung nickt nur bei eimm Sommer-, sondern auch bei einem Winter-Feldzüge von großem, praktischem Werthe ist. Telephonische Feuermcldcstclle«. Stadtrath (Rathhaus Hauptthiir), Femjprechstelle Nr. Feuerwehr Commando Rtefa „ „ F. A. Bretschneider, Elbterrasse, „ „ Hotel Kaiserhof, Kaiser Wilhelm-Platz, „ „ C. O. Walther, Architekt, Gartenstraße 33, „ „ Hotel Sächsischer Hof, Bahnhofstraße, „ „ Rittergut Riesa (GöhliS) „ „ Hübler L Schönherr (Dampfmühle), „ „ Rittergut VSröba „ „ Zander, Grüba „ „ I. 28, 21, 3 , 13, 33, 39, 7, 48, 2S.