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inen ! U. OerMcheS «nd Sächsisches «»>, >««. —M Ds» Natioualltßeral« LanbeSoeretu Besoldüngsdienstakter anzurechnen, nicht stattgeben I! ür daÜ^ÜAtßwtch Sachsen Hal bezüglich der Reich» fimmz- tzxhgeneiatejt dahin ivirken zu wollen, daß die zuauns »form tz»S «uckOUiKlibekukttl KWÜRagSfraktton felgende de» Mikitäranwürter angeregten Aenderungen oet Ltst, gvgchW lasten: O« BMftand de« Nattanal« >lttn ... .. _ teil. Nattanal« un-Sgrundsätze, soweit Ne die Interessen Ver Zivttauwär. ter tzu beeinträchtigen geeignet sind, abgelehnt werden" — Bet den sächsischen katholischen geistlichen Behörden treten am 1. April größer« veräNdeningcn ein. Der DtkariatSrat, Gey Hvfrat Lasst, tritt nach fast 37 jähriger Amtierung in den Ruhestand. Mit Genehmig ung des Königs ist der bisherig« erste weltliche kkvnsisto- rialrat, Geh. Justizrat Dr Mvyer, zum BtkariatSrat, der bisherige zweite Konsistorialrat, Landgerichtsrat Dr. dc Lassalle .-um ersten und der bisherig« juristische Vikariats- sekretär, Amtsrichter Dr. Heiduschka, zum zweiten Konjisto- rialrat ernannt Warden. Die Stelle eines juristischen Hilfs- arbeiterS und Sekretärs im apostolischen Vikariat ist den, Amtsrichter Dr. Hüffer übertragen Worden —fk. »er April ist der einzig« Monat, der seinen Namen t0n den Naturerscheinungen, die diesen Zeitab schnitt beherrschen, erhalten hat. April «oder Aprilis, wie er im alten römischen Kalender hieß, ist abgeleitet ton Aperta, einem Beinamen des den Erdenschoß gleichsam össnenden Sonnengottes Apollo. IM Kalender Karls des Großen hieß er Ostermonat. Nach den alten Bauernregeln muß der April im allgemeinen nasses Wetter bringen, wenn auf ein fruchtbares Jahr zu hoffen sein soll; denn Dürrer April — Ist nicht des Bauern Will'; — April nas — Füllt Scheuer und Faß; «oder, wie eine andere Bauern regel sagt, Bringt der April viel Regen, — So deute! das aus Segen. Der April ist der erste vollständig in die vielbesungene Lenzzeit sollende Monat. Mll man aber seine Poesie in Gottes freier Natur genießen und sich an all den tunten Blütensternlein ergötzen, die nun ttneder über die Fluren ausgestreut sind, s«o darf man nicht ver weichlicht sein, da man immer auf einige unangenehme Wetterschauer gefaßt sein muh. Denn der April ist ein gar launischer Gesell. Erst der schönste Sonnenschein, bald darauf Regen, auch SDiee, dann wieder Sonnenschein, «Sturm, auch vielleicht einmal grollender Donner, das alles ist L«on ihm zu erwarten. In buntem Wechsel narrt er die Menschen. Sonst ist ja Abwechselung sehr nett, aber die launischen Aprilmanieren mit Witz und Behagen entqegeu- zunehmen, das ist doch nicht jedermanns Sache. Sonst aber haben wir Deutschen durchaus keine Ursache, dein April zu zürnen. Schenkte er uns doch einst bei seinem Regierungsantritt den eisernen Kanzler Bismarck, der o-os Deutsche Reich schmieden half mit starken, arbeitssroheu Händen. Oschatz. Ein Vortrag über elektrische Ueberland-Zen- tralen soll am Montag, den 5. April im Rciche'schen Gasthof in Zschölkau aus einem Amtstage von Ober ingenieur Oellers-Leipzig gehalten werden. An den Bor trag soll sich, neben einer Beratung über die „gegebenen falls mit der Dtadtgemeinde Oschatz wegen Stromliese- rung und Preis einzugehenden Bedingungen" die Berat ung über „die Möglichkeit der Gründung eines Gemeinde verbands-Elektrizitätswerkes für die Amtshauptmann- schast Oschatz" ««schließen. Meißen. Unter donnerartigem Getöse ist am Sonn tag abend gegen 6 Uhr in der Zscheilaer Straße eine 24 Meter lange und etwa 2 Meter hohe Mauer eingr- stürzt. Mehrere Gartenmöbel, eine Weinanlage n a wurde zertrümmert. — 'Der hiesige StadtkassenVontrol- leuv Herr Max Lorenz ist zum Gemeindevorstand v.n; Cossebaude im Clbtale gewählt worden. Mügeln. Bei den Gutsbesitzern Kraft in Zschanuc- Witz und Oehmichen in Ablaß wurde in der Nacht vom Dienstag znm Mittwoch eingebrochen. Ten Dieben fielen bei ihrer ersten Tüttgke'r"72 Mark und aus der Gesinde stube Stiefeln in die Hände, bei der letzteren nur Stieseln Dresden. Tas Befinden des Grasen Hohenthal hat sich so weit gebessert, daß er gestern eine Ausfahrt unternehmen Sonnte. — Das Festschießen der Privil. Bogensryützen-Gesellschaft zu Dresden (die „Vogelwiese') wird in diesem Jahre in der Zeit vom 1. bis mit Ü. August abgehalten. — Auf dem Hose des Grundstücks Pohlandstcaße 13 brach vorgestern ein Pferd durch eine Oberlichtscheibe. Erst mit Hilf« der Feuerwehr konnte das Tier aus seiner gefahrvollen Lage befreit werden. )( Dresden. In Vertretung Sr. Majestät des Königs wird Se. Kgl. Hoheit Prinz Johann Georg an den BrisetzungSfeierlichketten in Sondershausen tetlnehmen. 88 Dresden. Am Dienstag nachmittag erfolgte auf der Slbe in unmittelbarer Nähe de» König Albert- Hafen» ein schwerer Zusammenstoß zwischen dem Rad- Kämpfer »Gustav" und zwei großen Elb kämen, von wel chen der eine Eigentum de» Kaufmann» Rothe-Radebeul, mit 85 Waggons Braunkohlen beladen war, während der andere Kahn, Eigentum de» Schiffseigners Schwarz-Zednick, keine Ladung führte. Beide Kähne wurden schwer be schädigt und mußten von den Besatzungen schleunigst ver lassen «erden. Man hofft jbdoch, die Schiffe durch fort gesetzt«» AuSpumpen über Wasser zu halten. Der Da.n- pfer »Gustav" hat ebenfalls schwere Havarie erlitten. 88 Dresden. Der Roman der »Gräfin Sturdza", die bekanntlich wegen Hochstapeleien vom Dresdner Land- gericht zu 4 Jahren Gefängnt» verurteilt worden ist, ist noch nicht zum Schluffe gekommen. Er wird vielmehr noch «ine Fortsetzung erleben, denn es ist jetzt auf Grund neuerer Feststellungen begründete Aussicht vorhanden, daß der Präsident dr» Dresdner Landgericht» dem von der »Gräfin Marte Sturdza" alias Irma Tthanyi-Freyler gestellten Anträge auf Wiederaufnahme de» Verfahrens Folge geben wird. Infolgedessen ist Mart« Sturdza oder richtige« Irma Lthanyi-Fregler, di« u. a. vom Landgericht sür schuldig befunden ist, sich ohne Berechtigung den Titel einer .Gräfin" Sturdza beigelegt zu haben, auch «och nicht zur Verbüßung der ihr auferlegten vierjährigen Gefängnisstrafe nach der Strafanstalt Hoheneck übergeführt worden, sondern befindet st» noch im Dresdner Untersuchungsgefängnis, schul, Re ««tr«ss>«,If,»,rlichr,it sä« di, ab. gcheutz« GckülMrmen statt, «le wurde durch Gßwmt. aefatt «ingeletttt, Nwkaus Her, Oöerlchr« Hornau« tut G«»M den Gegen he« himmlisch,» Battri für di, nun in« Lckm Stntwtendrn Kinder erfleht«. Nach dB« Choral« gchang« »Hebe deine Lugen auf zu den Bergen, von «Scheu dir Hufe kommt" hielt Herr Dir. Dr. Schöne di« GnltäffuugS- rck«, di« er an da» alte Volkslied auschloß »wen« ick deu Wandrer frage", und wodurch er di« Frage de» WaÜoerett »Wo gehst du hin?" den Kindern mit ernster Mahnung uud füßem Tröste füllte. Die AbschiedSworke. dfe darauf Elisabeth Schultz an die zurückbleibenden richtete, erwiderte Katharina Kräh, worauf Ehorgesang die LbschiedSsttmmung der Abgehenden zum Ausdruck brachte. Di« Klassenlehrer händigten ihren bisherigen Schülerinnen di« Zeugnisse au», wonach Herr Dir. Dr. Schöne die Mädchen au» dem verband« der Schule entließ. Die Lehrer uud di« zuriickbleibruden Schülerinnen gaben darauf deu Scheidenden da» Geleit« mit dem Thorale: »Zieht tu Frieden eure Pfade; mit euch de» großen Gott,» Gnad« uud seiner hetl'gen Engel wacht!" Damit schloß die ernste Feier. » —* Zum ersten Mal« veranstaltet der Go. nat. Arbeiterverein unserer Stadt am Sonntag Palmarum einen Famtlienabend, mit dem eine Konfirmanden feier verbunden ist, die an Stell« der sonst an diesem Tage stattgefundenen Spaziergänge der Konfirmanden mit ihren Herren Geistlichen tritt. Der Vorstand de» genannten Verein» hat ein reichhaltige» schöne» Programm zusammen stellen können, da» wohl allseitig Beifall finden wird. E» sei auch an dieser Stell« nochmal« darauf htngewiesen, daß der Zutritt allen gestattet ist. Alle» nähere ist au» dem Inserate zu ersehen. —* Da di« Poltzetverordnung vom S. April 1907, da» Hunde wesen der Stadt Riesa betr., noch immer nicht die erforderliche Beachtung findet, so wird sie vom Nat in der vorliegenden Nummer unsere» Blatte» erneut in Erinnerung gebracht. Interessenten machen wir auf diese Bekanntmachung hiermit ganz besonder» aufmerksam. Sine weitere Bekanntmachung de» Rate» in vorliegender Nummer verweist da» Publikum darauf, daß bei trockener Witterung vor dem Kehren der zu reinigende Straßenteil genügend mit reinem Wasser zu besprengen ist. Auch diese Bekanntmachung empfehlen wir Interessenten zur genauesten Beachtung, besonder», da Zuwiderhandlungen gegen diese Vorschrift mit empfindlichen Strafen bedroht sind. —* Reichstagsabgeordneter Zimmermann wird am Freitag nach den Ojterfeiertagen hier im Wettiner Hofe in einer öffentlichenversammlung sprechen, nach- dem er bereit» in Meißen und Großenhain in Versamm lungen über: „Kritische Zeiten für Reich und Volk" ge- sprachen hat. In Großenhain wird demnächst der schon früher bestandene Reformverein wieder aufleben. —* Zum vierten Male ging gestern abend durch da» Dir. Zschiedrichsche Ensemble im Hotel Höpfner hier »Der fidele Bauer" in Szene, und zum vierten Male Ve- jubelte und belachte da» wieder sehr zahlreich erschienene Publikum die poffenartige Operette. Die Ausführung ge lang wiederum in vorzüglicher Weise. Herr Poldi Hof meister bot mit seinem Zipfelbauer eine sein au»gearb«iteie charakteristische Leistung. Sr wußte den Vaters!olz und dann die grausame Enttäuschung recht zum Au»druck zu bringen. Auch gesanglich nahm Herr Hofmeister für sich ein. Herr Treuenfel» (Stefan) traf zwar nicht ln allen Phasen den rechten Ton seiner Rolle, doch verdiente aut er volle» Lob. Der reiche Linboberer de» Herrn Otto bv! Momente köstlicher Komik. Ella Motti al» Annamlrl war eine trefflich« Vertreterin ihrer Rolle, sowohl darstellerisch wie gesanglich, von den übrigm Mttwirkenden, dl« sämt lich auch recht gute» boten, sei noch die klein« HanNa Zschtedrich erwähnt, di« sich al» Heinerle im Flug« die Herzen de» Publikum» eroberte. Da» Orchester zeigt« fit , wieder am rechten Platze und da» Hau» spendete reichen, langanhaltenden Beifall, oft auch bet offener Szene. — Morgen abend gelangt zum zweiten Mal, di« .Försterchrist'l" zur Aufführung, eine Operette, dl« an Wirkung und Beliebtheit dem fidelen Bauer be kanntlich nicht nachsteht. Die Direktion wird natürlich alle» aufbteten, um auch der Aufführung dieser Vperetten-Neu- heit ein gute» Gelingen zu sichern. Hoffentlich zeigt da» Publikum auch morgen abend durch einen zahlreichen Zu- spruch, daß e» da» vestreben der Direktion, dem hiesigen iheaierltebrnden Publikum die Bekanntschaft Mit den neue sten Operette« zu vermitteln, zu würdigen versteht. Die Vorstellung findet zu ermäßigten Preisen statt. —* Testern abend erfolgte «in« Alarmierung der Feuerwehren von Röderau und de» Eisenwerke». E» stellte sich jedoch allbald herau», daß ein« Brandgefahr nicht vor lag. Di« bemerkten gewaltigen Rauchwolken, die di« Alarmierung veranlaßt hatten, rührten von einem Feuer her, da» an der Elbe bei Gohli» von Leuten, bi« Kartoffel kraut und angeschwemmten Hol-abraum verbrannte«, an gezündet worden «ar. —* Fürda»R«giment»-Jubiläumdtt108.Re- aiment» in Bautzen werden Festzeichen, Festschrift un > yestpostkarten bet frühzeitiger Anmeldung und auf eni- sprechenden Wunsch schon vor dem Jubiläum den Festteil- nehmrrn zugesendet, sonst in Bautzen im EmpfanaSbureau Hoiel Gude am IS. Juni »erabrttcht werden. Di« Brr- quartierung in Bautzen erfolgt durch den dortigen Militär, verein 4. Infanterie-Regiment 108. Unbemittelten wir» Freiquartier auf Wunsch auch frei« Beköstigung verabfolgt werden. Entsprechende Anträge sind bi» 10. April bei dem Vorsteher de» nächsten Militäroerein», von da ab bei dem Borsteher de» Militärverein» 4. Jnfanterie-Regiment 108 in Bautzen, Herrn Lehrer Hrinke anzubringew der keuswvativen Gartet »r«. Di« Konservativen - Und feinem egoistischen sntereffenstandpuukt« derart tzwttfluffeu lassen, daß für >t« nationalen Gestchtlpuntte kein Daum in ihren Erwäg- unge» bleibt und daß sie sogar nicht davor zurückschrecken, tNÜ-fa« Üttttwuidtt,» Hormachtstellung tze- Zentrum» N Unsere« parlamentarische« Leben wieder herßeizuführen. )rr Borstand bittet bi« Mitglieder der Nationalltberalrn frakttou im Reichstag« i« Einverständnis mit den ver- »Sudeten Negierungen für die Nachlaß, oder Erbanfall- teuer energisch einzutreten, da er in der Heranziehung der btfltzttchm» Klaffen di« notwendige Ergänzung für die V* wilttguug «euer indirekt« Steuern «blickt. Statt einer Relchestruer auf den Besitz, die MatrikularbeitrSg« erhöben zu «ollen, heißt de» gesunden Grundgedanken der von den verbündeten Regierungen »m-geschlagenen Reform zu Fall» zu bringen und zugleich den Einzelstaaten eine geordnete jftnaazwirtschaft unmöglich machen. -—HD Der Strafsenat de» Dresdner Oberlandes- gericht» fällt« «ine für Eästwirte und Saalinhaber Inter- efsante Entscheidung, di« auch für di« wetteren Kreis, de» Publikum» besonder» lehrreich ist. Im Oktober 1908 betraten zwei Geschwister O»wald in Pul»nttz — Bruder und Schwester den dortigen Weitzemannschen Gasthof, wo gerade Tanzmusik stattfand. Schnn bet ihr-m ersten Besuche am 4. Oktober verübt« da» Geschwtfterpaor allerlei Allotria und chikanierte den Wirt nach Leibeskräften. Obgleich den beiden da» Betreten de» Lokale» und de» Tanzfaalr» verboten wurde, kehrten sie noch an zwei anderen Sonntagen in den Tanzsaal zurück und bestellten sich beim Kellner, der di« Vorgänge vom Sonntag vorher nicht kannte, Speisen und Getränke, wobei sie sich aber mals in einer Weise benahmen, die den Inhaber de» Lokal» veranlaßte, sie an die Luft ,u fetzen und gegen da» Ge- schwisterpaar Strafantrag wegen Hausfriedensbruch zu stellen. Sie machten vor dem Amtsgericht PulSnitz und päter auch vor dem Landgericht Bautzen al» Berufung«. Instanz geltend, der Wirt habe keinen Grund gehabt, ihnen das Lokal zu verbieten. Sie hätten sich nicht» zuschulde-' kommen lassen, sondern da» Verbot dr» Wirte» sei nu" «Ine Ehikane de» letzteren. Zudem sei jeder Gastwirt ver pflichtet, keinen Gästen die nötig« Zeit zu lassen, um da» Bestellt« in Ruh« verzehren zu können. Der Gastwirt sei nicht berechtigt, den in seinen Räumen «eilenden Per sonen, sobald ihnen Speisen oder Getränke verabfolgt seien, da» Lokal zu verbieten. Da« Oberlande»gericht Dresden, da» sich in letzter Instanz mit dieser Angelegenheit zu be schäftigen hatte, erkannte auf kostenpflichtige Verwerfung der Revision und führte au», daß die Tatbestandsmerkmale de» Hausfriedensbruches In vollem Umfange gegeben seien. Auf Grund der tatsächlichen Feststellungen sei dar verbot de» Gastwirte» zum Betreten de» Tanzsaale« und der übrigen Räumlichkeiten vollständigt berechtigt und begründet gewesen. Dl» Verurteilung der Angeklagten wegen Haus- friedenSbruche» sei somit zu Recht erfolgt. — Der Ballon „Dresden" des Sächsischen Ver eins für Lustschiffahrt, der am Sonntag vormittag S Uhr 36 Min. in Reick aufgestiegen wvr, landete glatt um 1 Uhr uaMNittagS bei üöttmarsdorf, unweit Wersbach. Führer des DalDns war Herr Leutnant Kes vom 12. Jeldark.-Regiment. In seiner Begleitung befanden sich als Mitsahrende die Herren Fabrikbesitzer Ksrn-DreSden, Hauptmann Mueller und Leutnant Bongardt vom Feld- art.-Regiment Nr. 68 au§ Riesa. Die Fahrt war nach Aussage der Lnstschisfer herrlich. Der LanveSauSschutz des Landesverbandes scny- stscher Feuerwehren hielt am Sonntag in Dresden unter dem Vorsitz des Branddirektors Weigand aus Chem nitz «ine Sitzung ab, der als Vertreter der Königlichen Staattregierung der Präsident der Landesbrandversiche- rungS-Änstalt Geh. Rat Dr. Bonitz beiwohnte. — Im Bereich der sächsischen StaatSeisenbaynen wird tkmt 1. April ab eine Fahrpreisermäßigung sür Besucher tvn WalderholuntzSstätten nach dem Vorbilds der Arbeiterwochenkarten eingesührt. Die Fahr preisermäßigung wird auf besonderen Antrag gewährt für WelderhvlungSstßtten, die von Krankenkassen, Lande»- Versicherungsanstalten, Gemeinden oder gemeinnützigen Vereinen unterhalten werden. Sie tritt «in sür Mitglie- bev Von Krankenkassen und Der,scherte der Landcsbersiche- rungsanstalten, sofern sie auf Kosten der Kaffe oder An- > palt entsandt werden, ferner für mittelvofe Personen, so fern st« unentgeltlich oder zu ermäßigtem Preise aus- . genommen werden. Abdrücke der näheren Bestimmungen können vv» der Generaldirektton der sächsischen Staats bahnen bezogen werden. — Wie der Verband der Holzindustriellen seinen Mitgliedern mitteilt, sind all« bei Berbandsnütglie- der,» beschäftigten Arbeiter, die am 1. Mui aus Anlaß der Maiseier nicht Mr Arbeit kommen, 3 bis 10 Loge lang auszusperren. Die anssperrenden Arbeitgeber er halten vom verband für den .Ausfall der Arbeit Ent- schädigung. -- Der Sächsische LandeSverbanb Von Zi- dilanwärtern hat ein Gesuch -rm Ablehnung von Forderungen de» Bundes Deutscher Militäranwarter an oie Königlich Sächsische Staattregierung gerichtet. CS heißt in der Clngabe u. a. wie folgt: „Die hohe König liche Staattregierung bittet der Verband in Gh-rerbietung, der vvm Bunde Deutscher Mlitäranwärter sowohl bei der Reichs- als auch bei der Sächsischen Staatsregierung erhobenen Forderung, den au» dem MilttSranwärterstand herwrgeganaenen Reich»-, Staat»- und Gemeindebeamten die Militärdienjtzeit zunächst teilweise auf da» Beamten- u her