Volltext Seite (XML)
»Sitz «ob «Äretzrrtckt de« DrMe»er «mmberet»». gl> b»G tzcht. Mv8»er krink üeeeUitretell» <le» luwil»!ftr«k»ltlloli»n Vr«IItv»riiii» I« ilSvlgrekd 8»ikr»n. »wl» »» ««IIII» »ei« vskrr Haatufch. Uttcksahrt: ab Reick L". ö« «ach». ff. Schellfich, CaSliau, Seelachs, Rotzungen empfiehlt morgen früh frisch VIoinon» Aür-gon, Wild-, Geflügel- und Fischhandlung, Satser Wtlhelmplatz. bMTSßttichtb. Slknckovrok, — ftsuptstrssss. Ik»»»chNLßchN« LtsuekN» Inbederl» Nnaa üebe. ffianili. Flechten, Blütchen, Röte de« Ge- ficht»«. ä «1. 50 Pf., in Riesa: «. v. Hemricke, v«e» Förster, F. S. Thomas ch «ah«, Anker, Drogerie und Stadt-Apotheke; in Gröba: Throd. Zimmer. Vmmlssi »ird Nieder Erfolg beimGebrauchvou «teckenpferd,Teerschwrfel,«eife v. Ver>«tam» L La., Radete»l Schutzmarke: Steckenpferd. SS ist die beste Seif« gegen alle Wannvnnu vi^a»ckan I» von 11—V,1 Uhr angenommen. «Se« Näher« sich« Rennprvaramm I Flnreokino von «olelolnlogon Ml «»lllsoiso DnssLtLvll js naoit LünäixrwAsknst. uuä Vsrlwrtt roo Ktsstspapisron, Ilanädrisken, ^Lüs« rmä oonsüxsu ^«tpaxäerso. — kxsavnkrÄ« MolSsrmx von raUdarM Ooupoos, viv!äolläsLs<üt«L0L rmä xslvstsn Ltüeksn. — Vsrvkätuvß von "iVert- papisrso (Dsdsrvmüirmx von ^.uslosrmxeo, LssorAuux neuer 2ioo- der. vivsäeuäkuboxeu usv.). — ^.uibevaimwx okksnar rmä xsecäüosaeoer vsxots. — OsvArrrmx von varlsksn ^sxeu LilürsrstsUrmx uuä arck Llewkokrsäit. — vückoQÜorunx rmä Dmmvtirwß von ^eodselL rmä Kalreeks. — Lröürllmg Isuisnäer Lsckurmxsn mit uuä olms koireotr-Verkekr. V«mieimg von 3«tn tzedeanllüioliem rmtsr «Mllsm Versokluö ävr Meter. empfehlen «t Schiff in allen Sortierungen billigst st. st Milst h ko, -W' en»»sti-o«o «I>. 7. -MD Fernsprecher SV. * Schrllstsch, EMia«, Seelachs frisch eingetroffen Rich. Mitzschke, «ebe« Postamt S. «M^ o» täglich frisch, FW* empfiehlt Rich. Mitzschke, «ebe« Postamt S. SM WckrW ml Nmi, echte Vrafeustetuer, sowie täglich frtschgepfiücktegratze, sützeSartru- pflaumev verkauft billigst Sickert, Obstgarten Moltkeftr. friaet, «Inhsirbsfisli: NM IlMm-istktll I8l st*"' z« 8 für V. Liter. Kchol» Nfin-o, «röba, Weststrabe. Blumenkohl find Gartevpflaumen empfiehlt Gärtnerei Wsttzar«». WeitzkrM, Wettaufträg, fite Dresden «erd« «ach de« hierfür getteuden Pestimm««-» (sich, Sportztttuugen „«in, «ad gröber, Post« billigst vom 28. Aprll 1909) aa d« Renntagen im Sekrttartat, Dreßde«, Prager Str. S I, vormittag« verkaufen Walter Tauttz, Veitzig b. Großenhain. Tafelbutter s Pröbel Sollt»/,vutter.v,»Honig, M. 7,so. «Pitzer, Tl»fte F. S87 Via «chlefie». verschtetze»e «arte» Aepfel »»tz virue» verkauft billigst Meitznerstratze Ist. „Wo find die Kretmde de- H«tdwerkero m»d Geverßestimde-r" (Singesandt. Bekanntlich ohne Verantwortlichkeit der Redaktion). Man muß sich über den Mut der konservativen Par tei tSunöerN. Unser ganzes Volk, insbesondere aber der Mittelstand, bekommen in Iftese» Aage» die Folgen der sog. ReichSfinattzreform zu spüren. Die konser vative Partei und das Zentrum tragen die Verantwort ung für diese Steuermache. Sie haben die von der «ra- ttonalltberalen Partei aus Gründen der Gerechtigkeit ver langte Lrbaufallsteuer ausgemerzt und dafür Steuern eingesetzt, die den Verkehr treffen und Handel und Ge werbe belasten. Dennoch tut man, als ob man! das beste Gewissen hätte und rufr mit Flugblättern unk Zeitungs artikeln die Handwerker und Gewerbetreibenden auf, der konservativen Mrtei dankbar zu sein! Offenbar nur, um die Mißstimmung auf eine andere Partei abzulenken, stellt der Verfasser eines uns vor liegenden Flugblattes Willkürlich zusammen. Was den Nationalltberalen schaden soll. Sein Verfahren ist durch und durch unlauter. Von vornherein verschweigt er, daß dis Gewerbeordnung vom Jahre 1871, um deren Einzelheiten eS sich hauptsächlich handelt, vom Reichstag nahezu einstimmig, also Mit Zustimmung der Konser- vativen, angenommen wurde!! Wie lächerlich und wie unehrlich ist es, wenn man heute im Vertrauen auf bas schlechte Gedächtnis der Menschen die Sache so darstellt, als seien nur die Nationalliberalen für die Mängel, die sich später an dieser. Gewerbeordnung herauSstellten, vev- antwortlich, Abstimmungen von untergeordneter Bedeutung, zum Teil über JnnungSfragen, über die heute die Handwerker selbst noch uneinig sind (z. V. 8 160g der Gewerbeord nung), führt man säuberlich an; dagegen unterschlägt man folgende, für die Haltung der Nationalliberalen Partei wirklich beweiskräftige Tatsachen: 1877, Antrag Wehrenpfennig (natl.) auf Regelung des LehrlingSwesenS. 18K7. Zustimmung der Mehrheit der «ationalliberalen Fraktion zu der großen tzandwerkersrganisa- tiou-vorlage (JnnungSgesetz, Einrichtung von tzandwerkerkammern). 18PS. Antrag vassermann (vatl.) auf Einführung eine« Gesetze» zum Schutz der Forderungen dar vau- ßmckbriwcken. Wederholt wurde diese Anregung 1897, 1S0S und 1906. 1Z07. Zustimmung zu diesem Gesetz über die Bau- forderungen. Für die Ablehnung des obligatorischen allge meinen Befähigungsnachweises ist der nationalliberalen Partei kein Borwurf zu machen, da es Tatsache ist, daß sehr viele Handwerker von dieser Wiederbelebung ein>er alten Einrichtung nichts wissen wollen, z. B. der ehe malige konservative Reichstagsabgeordnete Schneider meister JacobSkötter-Erfurt. Der 1905 in Köln abge haltene Handwerks- und Gewerbekammertag beschloß, diese Forderung fallen zu lassen! Die national liberale Partei ist dagegen eingetreten für den sog. kleinen Befähigungsnachweis, nämlich für die Beschränkung deS Rechtes auf die Ausbildung von Lehr lingen auf Meister. Mit ihrer Zustimmung wurde das Gesetz über diesen kleinen Befähigungsnachweis, an genommen. Das Osnabrücker Annungsstatuk, das bei der Jn> nungSgesetzgebung als mustergiltig anerkannt wurde, rührte her von dem damaligen Osnabrücker Bürger meister Miquel — dem bekannten Führer der National liberalen! Die nationalliberale Partei stimmte für die Gesetze gegen den Wucher (1880 und 1893); sie trat 1875 ein für die Einführung einer Börsensteuer und 1884/85 be antragte sie den Schlußnotenzwang und die Staffelung der Börsensteuer. TS ist also nicht wahr, daß sie, Wie das ost behauptet wird, stets die Börse geschont habe. Sie trat ein für das Gesetz über di« Abzahlungsgeschäfte und jür das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, dessen letzte Erweiterung und Verschärfung von ihr ver langt und mit ihrer Zustimmung (1909) angenommen wurde. An diesen Tatsachen ist nicht zu rütteln. Der kon servativ! Flugblattschreibtr schafft sie damit nicht an der Wett, daß er sie unterschlägt, und dafür Nebensäch lichkeiten einschiebt. Er beleidigt aber durch sein ver- sahren die Handwerker und Gewerbetreibenden, denn er setzt bei ihnen Leichtgläubigkeit und Unwissenheit voraus, Mr fordern jeden Handwerker und Gewerbetreibenden aus, unser'« Angaben nachzuprüfen und hoffen, daß alle anständig Lenkenden mit uns die unlautere Reklame, Ufte sie von der konservativen Partei zum Stimmenfang betrieben wird, verurteilen werden. Aon l-»näke»g»«okl. Der konservative Wahlausschuß beschwert sich, daß mein „Offener Bries" nicht mit meinem Namen gezeichnet ist. — Dabet lassen die Herren, die sich darüber beschweren, auch ihr« Namen weg. Der Artikel im konservativen »Vaterland", der 1905 di« Gegenkandidaten der Dr. Seetzen persönlich verunglimpfte, war auch anonym. Da heißt e« wohl: „Ja, Bauer, da» ist ganz was andres". U. A. w. g. Der Wahlausschuß hat ganze 48 Stunden zu seiner Ant wort gebraucht, in der er wie die Katze um den heißen Brei herumgeht und alles bestätigt, was ich behauptet habe. 1. Auch heute weiß der Wahlausschuß keine Abstim mung de« Dr. Seetzen zu nennen, wo er von der konser vativen Fraktion sich abgetrennt hätte. 2. Ob die Regierung den nationalliberalen Antrag in punkto 1. Kammer für unannehmbar erklärte oder nicht, ist gleichgültig. Hätte die 2. Kammer den Antrag angenommen, so würde die Regierung höchstwahrscheinlich eingelenkt haben. Industrie und Handel haben durch ihr« beruflichen Organe di« durchaus ungenügende Vertretung in der 1. Kammer, die ihnen di« Regierungsvorlage und die Konservativen boten, mit Dank abgelehnt. 3. Sin Verdienst der Nationalliberalen ist e», daß Industrie, Handel ««d Gewerbe (jawohl, ihr sogenannten MtttelstandSfreunde!) den Weg, eine ««gemeffeue Ber- tretung in der 1. Kammer zu bekommen, offen haben. Die Bestrebungen werden nicht erlahmen und sicher zum Erfolg führen, trotz der Konservativen. 4. Die Soentualoorlage war so schlecht, daß ein Volks- freundlicher Abgeordneter ihr nicht hält« zustimmen dürfen. Der Wahlausschuß hat wohl eingesehen, daß der PretzauSschuß mit seiner sonderbaren Erklärung daneben gehauen hat? 5. Di« „Wirtschaftliche Vereinigung" im Landtage soll ein recht eigentümliche« Gebilde sein: 29 Kandidaten wollen zugleich Konservative, 4 zugleich Reformer, 21 nur Wirtschaftler sein — wenn sie nämlich gewählt werden; «in sozialdemokratische« Blatt sagt darüber: Halb Wirt- schaftltche Vereinigung, halb konservativ, «in viertel anti semitisch — kann man sich einen widerwärtigeren Wechsel balg oorstellen? Ich glaube e« dem Wahlausschuß gern, daß er sein« Iu«etoand«rsetzungrn mit mir schließ»; der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb«; er kann ja gar nicht« von meinen Ausführungen widerlegen. Im klebrigen: Zw Philippi sehen wir mW wieder.