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und S« troffen. Er glaubte sich betrogen und wollte sich von seiner Frau scheiden lassen, obwohl diese jegliche Un treue bestritt. Aus Gram! über die Absichten ihres Manne» sprang die Frau in den Ä'anal und nahm die beiden Kinder mit in den Tod. — Pest: In der Ortschaft Gaborsan überfiel ine Einwohnerschaft das Anwesen deS Bauern Nagt), weil derselbe i^ Verdacht stand, das tzauS seines Nachbars angezündet zu haben. Nagy, ein alter Mann, dessen Frau und Tochter wurden pon der erbitterten Volksmenge solang« geprügelt, bis sie ihren Geist ausgaben. — Berlin: In einem hiesigen Piano- geschäst in der Potsdamer Straße erschien vorgestern nachmittag ein junger Mann und ließ sich unter dem Borgeben, den Verkauf eines K'lavieres zu vermitteln, verschiedene Instrumente zeigen. Ter Portiersfrau er zählte er, er habe ein Klavier gekauft, das' er später abzuholen gedenke. Er erschien abends in Begleitung einiger Männer, lud unbemerkt ein in einer Nische des Flures stehendes Piano auf «inen vor dem Hause haltenden Möbelwagen auf und fuhr unbehelligt davon. — In Schwabhausen überfiel der Holzhauer Heinzel- mann seinen mit ihm seit langem verfeindeten Schwie gervater, den Kleinbauern Maier, auf dem Heimweg« vom Wirtshause in der Nähe einer Kiesgrube. Zwischen den beiden Verwandten entstand nun ein Messerkampf auf Leben und Tod. Der Schwiegervater hatte bereits «. Die Regierung , Kriegsschauplatz und gestern vier -finden sich viel« !. Ne Latz« int' . . km», «itz fei a uf den Prinzen Max pon Dachsen wähtzrd einer Lutomsbil- schlag verübt mor- isfen bezeichnet. ,en in den letzte». vor der Stadt liegen. Das ganze holländi ist in Bewegung. Hätte ich noch länger so würde ich, statt der zweihundert streitl die ich hierher führte deren zweitausend , den.* »Richt ein einziger Mann wird sich sehen lassen/ rief ynlpperdoMng mit Nachdrucks »bevor wir über die Bi; vorragenbe Menschen zu sein, hätte viel richtiger die Poem einer gerechten tzlnerkennung der mit Lewstauf- opfern«- erhabene« Diaattbürgertveue in Oesterreich, sowie der 'Tatsache, daß auch heute noch di« Deutschen ' auf allen Gebieten des Kulturleben» in Oestexreich die führende Stelle hab«, annehmen sollen. Die Warnung aber, daß die Deutschen nicht über die Grenze schielen Mägen, weil die» Hochverrat sei, ist eine alte, von den Gegnern aufgebrachte Verdächtigung, die, au» dem Munde de» Prinzen erneuert, di« Deutschen in Oester- reich ungerecht schädigt. «vanten. Der spanische Botschafter in Pari» tzals «ine Er- tlärung ab, daß Spanten nicht beabsichtige, an Muley tzaftd den Krieg zu erklären, und daß es weder Tetuan, Larasch oder Tara besetzen wolle. — Im Kampfgebiet am Riff haben verschiedene neue Gefechte stattgesunben. Dänemärk. Die in den letzten Jahren entstandenen direkten ver- kehr»verbtndungen zwischen dem Deutschen Reich und den skandinavischen Länder« haben dar Bedürfnis nach Kennt nis der deutschen Sprache in den Kreisen deo Eisenbahn- beamten der nordischen Länder zür unmittelbaren Folge gehabt. Die schwedischen EisenSahnbeamten auf dec Strecke Saßnitz—Trelleoorg—Stockholm lernen schon seit längerer Zeit Deutsch. Neuerdings sangen nun auch die dänischen EisenSahnbeamten auf den nach Deutschland führenden Strecken an, sich eifrig mit der deutschen Sprache zu beschäftigen. Do ist nach den Mitteilungen de» Verein» für da» Deutschtum im AuSlakd in Nyborg ein deutscher Sprachkursus errichtet worden, an dem sich 17 dänische Eisenbahner beteiligten. Diese machten kürz- ltch unter Führung ihres Lehrers eine Reise nach Berlin, um sich auch praktisch in der deutschen Umgangssprache zu Üben. Tie dänische Eisenbahnverwaltung gewährte den Teilnehmern an dem Kurse freie Reise bis Berlin plant die Einrichtung .ähnlicher Sprachkurse für ihre Bahnbeamte« in Kopenhagen, Aarhus, Fredericia und Korsör. «ug»auv. Die „Datlv Mail" läßt sich auS Bombay melden, daß in nächster Zeit schon ein Krieg zwischen England und Afghanistan bevorstehe. In offiziellen Kreisen gebe man allerding» nicht zu, daß die Lage so ernst sei; aber sie können auch nicht leugnen, daß an der Grenze große Unruhe herrsche. Seit dem Abschluß des brttisch-russt- deutschen Kaufmann» unter dem S, ß^tpi-mb-l t hat. HM Schriftstück ist «n »ufana di» an lHßMch Mßsüßtlt D« «nf«b« fragt «ft chN«n Kaufmann «rar-« kduua, chatt an Südländer in deren Sprache . deutsche» Vizekonsulat a» ein« Höhe d« Unterstützungen, Welch« die tieutschen Doeftlkdemokraten den schwedischen Ausständigen Über- «Msten, betrug bl» zum Lö. September laut Quittung »e« Kassierers der Generalkommisstdn 1OS7 7ö1,l8 Mart Mast «»sieht hieraus, daß die Bisse« über recht respektable MM verfügen und daß «» den Sozialdemokratin am Snkt nicht ganz schlecht gehen kann. Versuche einer drahtlosen Verständigung zMschen einem nach Kamerun fahrenden Woermann- Mampfer und der Station Nauen sind erfolgreich g«. wefen, sodaß die Möglichkeit einer funkentelegraphtschen Verbindung mit den Kolonien gegeben erscheint. Ange- sicht» der englischen Monopolisierungsbestrebungen auf diesem Gebiete beabsichtigt die Telesunkengesellschaft, ihr NUem in weiterem Maße bet Handelsschiffen etnzufüh- »en, was um so weniger Schwierigkeiten machen dürfte, Kl» die Reichweite de« Delefunken dem Marroni-System erheblich überlegen ist. Ein« Konferenz von SchiffSver- ftcherungSgeseNschasten dürfte sich 'in stächst« Zeit miy Vies« Frage befassen. Zum Tod der deutschen Lhtnaretsenden Lr. Brun- Huber und Schmitz wird jetzt gemeldet: Die Expedition Schmitz »Brun Hub er war über Monbetg abends in di» Nähe eine» Dorfe»' Tschapa gekommen und lagerte am Ufer de» Sstlwen. Me war in zwei Gruppen geteilt. N« beiden Kolonnen schlugen in der MH« de» Flusse» iHv Lag« auf. Gegen L Uhr abend», al» Schmitz bereit» schlief und 'Dr. Brunhuber einen Reisebericht schrieb, stürmte der chinesische Diener mit der Nachricht in da» Mltt Sämtlich« Leute der umliegenden Dörfer rückten au», UM di« beiden Europäer zu töten. Dr. Brunhüber übergab dem Chinesen Geschenk« für die Barbaren und varbot ihm, sich zu bewaffnen. Er setzte sich hin Und schrieb Wetter. In demselben Moment brachen auch schon Vie Eingeborenen in da» Zelt ein. Brunhuber, der auf «inen Besuch gerechnet hatte, erhob sich, um die Leute zu empfangen; in demselben Augenblick erhielt er einen schweren Lanzenstich in die Brust; er versucht« seinen Revolver zu lassen, wurde aber durch Säbelhiebe kampf unfähig gemacht und sah sich zur Flucht gezwungen. Schmitz ist im Schlafe von den Eingeborenen ge tötet und zerstückelt worden. Brunhuber warf sich in den Fluß und schwamm eine Weil« mit dem' sDtrome abwärts, bis er auf eine Sandbank getrieben ivUrde. Di« Mörder spürten am nächsten Tage ihm nach und sande« ihn noch lebend'auf der Sandbank. Sie beraubten ihn seiner Kleider und'Papiere und warfen ihn ins Was ser, wo er verschwand. ''Tie Begleitmannschaften wurden gefangen genommen. Eine Expedition der chinesischen Regierung ist. unterwegs, um sie von den Eingeborenen loszukaufen. Die Briese und Papiere der ermordeten Deutschen sind zuM Teil in de» Händen des! Missionars, zum Teil am Ort« der Tat oder unterwegs! aufgefunben Worden. Der Ort der Tat gehört nominell zu China, L« liegt dicht an der Grenze von Birma. Oesterreich. Di« bekannte Helmstädter Rede des Prinzen Ludwig von Bayern hat in Oesterreich «ine geteilte Aufnahme gefunden. Das Prager Tagblatt wendet sich in einem scharfen Artikel gegen sie: Ter bayrisch« Prinz hat di« Lage der Deutschen in Oesterreich als trostlos bezeichnet. Aber anstatt ihnen Most zu bringen, hat «r ihnen Ratschläge erteilt, die zum Teil überflüssig, zum Teil gefährlich sind. Ter Rat, einig zu sein, kommt post sestum, da die Deutschen in Oesterreich nie so einig gewesen sind wie in diesem Augenblick. Die Aufforderung, treue Staatsbürger und tüchtige, her ¬ bes dcr damaligen Zerfahrenheit im Reiche dem Fürstbi schof schwerlich gelingen werde, genügend Hilfe zu finden. Als sie endlich die Gefahr erkannten, griffen die Wieder täufer voll Eifer zu den Waffen, stürzten sich meist ohne Helm und Harnisch, auf die vortrefflich bewehrten Reihen der Feinde und trugen bei den ersten Ausfällen auch den Stea davon. Dadurch wurden sie so vom Stegestaumel erfaßt, daß von Ergebung nicht im Entferntesten die Rede war. Bald aber wendete sich das Blatt, als sich der Kreis der Belagerer immer enger um die Stadt schloß; bei je dem Ausfall wurden die Wiedertäufer mit blutigen Köpfen heimgeschickt. MatWS und Knipperdolling verschlossen sich keineswegs der Einsicht, daß eS durchaus nicht so gut um ihre Sache stand, wie sie dem Volke einredeten. So hatten denn die beiden nach einer stürmisch verlaufenen Sitzung auf dem Rathause sich in einem Zimmer der Johanniter conunende zurückgezogen, um mit einander weiter ohne Zeugest zu beraten. Matthy» hatte sich in einen großen Lehnsessel nieder gelassen; in düsterer Stimmung, die Arme gekreuzt, die Augen halb geschloffen, saß er in dem großen Lehnstuhle und hörte Knipperdolling- Auseinandersetzung von dein unglücklichen Verlauf, welche die Dinge in Münster ohne Zweifel nehmen müßten, wenn nicht von außen die Bi schöflichen angegriffen würden. »Der Zuzug auS Holland kam doch unmöglich lange auSoleiben," entgegnete MatthyS. »Amsterdam, Rotterdam liefert allein doppelt so viel Soldaten, al» gegenwärtig vor der Stadt liegen. Da» ganze holländische Frie-land ist in Bewegung. Hätte ich noch länger dort verweilt, so würde ich, statt der zweihundert streitbaren Männer, gesammelt ha- schöflichen nicht einen entscheidenden Sieg erfochten haben. Nur der glänzende Erfolg unserer Waffen kann uns retten." » „Ihr Münsterer seid schuld, weil Ihr zu lau gewor den seid, weil zu viel Zweifler in Euren Reihen sind," unterbrach Matthys die ungünstigen Prophezeinngen des neuen Bürgermeisters. „So lange nur die Johanniter mit einigen kleinen Häuflein der Bischöflichen vor der Stadt lagen, hattet Ihr großen Mut. Jetzt, wo der Feind stärker geworden ist, fürchtet Ihr Euch." „Ohne Euch Holländer wäre eS besser um unsere Stadt bestellt!" brauste Knipperdolling auf, den diese Beschul digung empörte. „Aber eS muß anders werden; Ihr pfeift jetzt und wir tanzen, aber wir werden Euch tanzen lehren." „Ach, Du drohst, Knipperdolling! Ohne uns Hollän der wäret Ihr nichts!" - , Der Streit zwischen den beiden Männern würde sich ohne Zweifel noch weiter zugespitzt haben, als einer der Wächter erschien, deren mehrere unten am Tore postiert, waren und meldete, daß eine Harfenspielerin Matthys durchaus zu sprechen verlange und sich nichtabwetsenlasse „Mich?" fragte Matthys erstaunt. „Nun so führe sie her, Mll hören, waS ihr Begehr ist." Der Wächter führte gleich darauf ein phantastisch ge kleidete-, nicht zu junge- Mädchen herein. Matthys er kannte sie sofort; sie war armer Leute Kind und mit au- Holland gekommen, wo sie ihren und ihrer Eltern Unterhalt durch Harfensptel verdient hatte und eine große Fertigkeit darin besaß. Matthy» hatte diese- Mädchen, welches sehr exaltiert war, bisher wenig beachtet. , „Ach, Du bist eS Hylia?" sagte Matthy» enttäuscht, al- er de» Mädchens ansichtig wurde. »WaS wünschest Du von mir?" „Man erzählt von einer großen Gefahr, die un» droht," sagte da» Mädchen und verdrehte die Augen. „Ich Lin gekommen um un» zu retten, ehr e» zu spät vlt SLMMgGn. ...„ Historischer Roman von Gustav Sange.' i ' 48^ Fortsetzung^ Nachdruck verdaten. . . .. Inzwischen stieg die Raserei des Volke», durch die Hetzapostel angefacht, imuier mehr. Wie Besessene raunten Liese, an ihrer Spitze Johannes Matthys, durch die Straßen und entflammten den Pöbel immer mehr durch ihre ver worrene Reden und Niemand wagte, diesem wilden Chao» zu steuern. Hatte aber noch Jemand einen Funken von Hoffnung -chyt, daß sich dennoch in Münster alles zum Guten wende» werde, so erlosch dieser völlig, nachdem aus der am Ä. Februar lbs4 stattgesundenett Magistrats-Wahl Vmihard Knipperdolling, al- von Matthys vorläufig «och vorgeschobene Person, als Bürgermeister von Münster hervoraing. Sofort begann der offene Krieg gegen Alle-, wa» . «och irgend an die alte Ordnung erinnerte. Die Wiedertäufer vertrauten so fest auf ihre erlangte Macht, daß sie de» Vorgängen außerhalb Münster» zuerst weutz Aufmerksamkeit schenkten, wo indischen der Fürst- Ljschof von Munster, Franz von Waldeck, bedeutende Geld- mW zusammengebracht hatte und auch von ReichSweaen unterstützt wurde. Er organisierte ein Heer, welche- für die Zwecke der Eroberung von Münster mehr al» au-ret- ien. ES war im Beginn de» Frühling-, al» schof mit seinen Freunden, den Grafen von von dcr Lippe vor Münster mit seinem fürst ließ zuerst die Aufforderung zur UeLer- t ergehen, diese aber wurde mit EchviShun- denn Knipperdolling mW Matthy» batten n, um Münster zu einem unelnuehmLarea en. und dann,verkanten sie daranf, Laß e» russischen Gesandtschaft verhtitektz Land« Ist äußerst kritisch I l von amtlicher Seite wird dich fahrt von Ceittnje nach Cattaro eins den, al» vollständig au» der Lust g< »iirtti. Nach Meldungen aus Jemen Tagen heftige Kämpfe zwischen dmikegierung-truppen und den vereinigten Streitkräften Ide» Mahdi» Said Jdri» und Imam» Jahia stattgefunK "" - .... beeilt sich, neue Verstärkungen auf t zu en«senden; vorgestern gingen drt Bataillone ab. Unter den Truppen I Freiwillige. 8«r „Großer««- der A. HI. Au» Friedrichshafen w! vorgestern ein« Fahrt nach Frtedri, sich beim Königlichen Schloß vorstell» sich bi« nachmittags r/,4 Uhr ausbe! probung der Funkentelegraphie zum Die Luftschiffbau-Gesellschaft Kppelii gestellten versuchen von dem Einbau in den Z. NI zunächst absrhm. - 11V. Uhr stieg da» Luftschiff mtt ' L«ft". gemeldet, baß Z. Hl Friedrichs^ rn unternahm und !. Dem Ausstieg, der nte. soll auch die Er- Zweck gedient habe«. will nach den an- «ine« dritten Motor» s Gestern vormittag . ... Luftschiff mtt de« Prinzen und Prln- zessin Heinrich von Preußen, dem «roßherzog und der Großherzogin von Hessen an vard au» und ist um 2 Uhr nachmittag» wieder glatt gelanget. Das Luftschiff wurde von dem Grasen Zeppelin und vberlngenftur Dürr gesteuert. Aus aller Welt. Posen: Bei Zdroje in oft Provinz Posen über schritten ein russischer Grenzsoldat L-id zwei Zivilisten die Grenze, um auf preußisches Gebiet zu stehlen. Tie Diebe wurden auf frischer Tat ertappt. Während Vie Zivilisten entkamen, wurde tnr Soldat festgenommen und in das Gerichtsgefängnis zu Witkowo eingeliesert. — Nürnberg: Im Donau-Mam-Kanal bei Fürth wurde gestern früh die Leiche einer jutgen Frau aufgefunden, an die zwei Kinderreichen angebunden waren. ES han delt sich vM die 86 jährige Frau eines Mechanikers aus Nürnberg und ihr einziges dreijähriges Kind, so- wie den Lohn ihres Bruders, eines Glasschleifers. Lies« . . Tat bildet den Abschluß eines Familienzwistes. Bor schen Abkommens über Afghanistan sei der Emir bemüht, einiger Zeit hatte nämlich der Ehemann der Ertrunkenen sein ganzes Volk unter Waffen zu stellen, weil dr feit' seine Frau mit einem Manne in ihrer Wohnung ange- dieser Zeit den verdacht nicht loswerden kann, daß die " beiden Großmächte die Austeilung Afghanistans be schlossen haben und nur einen günstigen« Moment zur Ausführung dieser Absicht abwarten wollen. Mnßla«». In einem Telegramm aus Petersburg meldek der „Daily Expreß" mit Bezug auf den Rückfall, den die Zarin soeben erlitten hat, daß ihr Zustanft ein sehr ernster sei. ES heißt, daß die Aerzte in Ltvadia Las Befinde« der hohen Frau als em sehr bedenkliche- be- zeichnet haben. Al» ganz ausgeschlossen gelte e» nun mehr, daß der Zar in diesem Jahre noch einmal lins Ausland geht. — Daily Expreß meldet weiter au» Peters burg, daß unter den Arbeitern, die gegenwärtig Repa raturen im Minterpalais ausführen, ein Mord an schlag auf da» AarenpNar geplant wär. Die Po lizei hat das Komplott rechtzeitig entdeckt und mehrere Verhaftungen vorgenommen. Montenegro. Aus Cetinje berichtet ein Privattelegramm: Nach den bisherigen Ergebnissen der Untersuchung in der Ver schwörersache, die zur Verhaftung von etwa 100 Per sonen führte, wurde sestgestellt, daß dem Leben des Fürsten Gefahr drohte. Unter den verhafteten Personen befindet sich auch der Major Sotschitze, dessen Verhaf tung bereits früher einmal durch das Einschreiten der