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preußischen Proletarier", welcher zu energischem, dauern den Kampf gegen da» Treiklasscnwahlrecht auffordert. Ter Gouverneur von Ostafrika Graf Götzen hält die Lage im Schutzgebiet nunmehr für soweit gebessert, daß er im Februar seine Urlaubsreife nach Deutschland an- treten zu können hofft. Tie für den 21. Januar für Berlin «»gekündigten 80 sozialdemokratischen Versammlungen finden, wie die „T. R." aus zuverlässiger Quelle erfährt, alle zu glei cher Zeit um 12 Uhr statt. Ess wird dafür gesorgt werden, daß sie nicht zu stürmisch verlaufen/ um nicht vorzeitig aufgelöst zu werden. Zu einer genau verabredeten Stunde werden sämtliche Versammlungen geschlossen. Tie Straßenkundgebungen beginnen. Tie Parole heißt: „Nach deni Schloß!" Sozialdemokratische „Ordner" mit Armbinden sollen für die „Ruhe und Ordnung" sorgen. Tie Regierung half dagegen die folgenden Maß regeln getroffen: Ter Schlvßplatz und die Zugänge — im Schlosse wird Ordensfest gefeiert werden — sind in üblicher Weise abgesperrt. Es' ist die ganze Polizei auf geboten. Tiefe wird genau den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend friedlich einherziehende Gruppen unbehin dert lassen, dagegen jede Störung der Ordnung, sowie jeden Versuch, einen großen Umjzüg zu veranstalten, der bekanntlich einer vorherigen polizeilichen Genehmigung bedarf, durch sofortiges! Eingreifen verhindern. Für den Fall, daß d-r Polizei Gewalt entgegengesetzt würde und ihre eigene Kraft nicht' ausreicht/ werden sämtliche Ber liner Truppen, Kavallerie und Artillerie eingeschlossen, in ihren Kasernen versammelt und zum unverzüglichen Ausmarsch bereit gehalten!. Ter Erfahrung entsprechend, daß flache Hiebe oder Schüsse über de» Kopf nur die Menge reizen, ohne sie einzuschüchjtern und somit nur größere Ausschreitungen und größeres Blutvergießen Her vorrufen, ist diesmal'von dem Ministerpräsidenten aus drücklich angeordnet worden^ daß Polizei und' Truppen, falls sie züM Gebrauch der Waffen gezwungen werden sollten, diese sofort regelrecht verwenden. Tie Hochzeit des Prinzen Eitel Friedrich' mit der Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg wird, wie jetzt verlautet, gleichzeitig miß der Silberhochzeit des" Kaiser- paaresl am 27. Februar stattfinden. «wDlan». Tie Berichte auss Sibirien' und der Mand schurei in bezug auf die Armee sind sehr pessimistisch. Es wird behauptet, daß die ostasiatische Armee sich in voller Auflösung befinde. Englische Blätter berichten, daß in Jrkutst eine blutige Schlacht zwischen Kosaken und meuternden Truppen stattgefunden hab«. Biele hundert Soldaten wurden getötet. Tie Leichen wurden in den Bai kalsee geworfen. AndererseitH.weiß die „Nvwoje Wremja", der allerdings mehr Glauben beizumessen ist, als den englischen SensattonSfiochrtkanten, Witte habe sich dahin geäußert, daß die auL der Mandschurei zurückkehrendie Armee die Wiederherstellung der Ruhe iM Innern be deutend fördern werde. TemoralisieH seien nur die Trup pen im Rücken der ArMee/ etwa 30 Prozent, die Mand schureiarmee dagegem 70 Prozent, sei güt diszipliniert und zuverlässig^ ES) bleibt da nur verwunderlich, daß diese zuverlässigen Truppenteile Nicht schon längst in die Heimat zurückbefördert^wvrdxn? sind. Nach einem Petersburger Privattelegramm des „B. T." ist die Lags in Transkaukasien weit ernster, als auS den offiziellen Nachrichten hervvrgeht. Wie dem Blatte aus Petersburg von unterrichteten Seite gemeldet wird, hat der Statthalter in! seinem letzten Bericht daS Un haltbare seiner Lage betont. Er ist von Verrätern um geben. Jeder Befehl/ jedess in seinem!" Kabinett gespro chene Wort ist wenige Stunden später den Revolutionären Der Kesrrier. Roman von Reinhold Ortmann. ISj INackdruck verdottn.1 .Meiu'Sott, beiße mich nm nicht gleich! — Ich meinte, mir Deinen besonderen Dank r» verdienen: aufdrängen aber will ich Dir meine Kameradschaft und Teilnahme natürlich nicht/ Sie kehrte sich schmollend ab und BrandShöfer sah «in, daß er sich liacutlick recht nnartia gegen sie benahm. Wa es war. da» ibn gerade gegen sie heute so gereift machte, begriff er selber nicht, denn er batte sie sontt doch recht gern gehabt, «nd ein paarmal war ihm sogar der Gedanke ge kommen, daß sie sich al- seine kleine Frau garnicht übel aus- nehmen muffe. Bon dem Wunsche erfüllt, sein Unrecht wieder gut »u machen, näherte er sich ihr und suchte ihre Hand zu erhaschen. (Der »«freier 1K. Nr. 7.) .Sei mir nicht böse, liebe Ilse!* bat en »Ich bin beute wirklich schlecht aufgrlegt und hätte bester getan, garnicht unter Menschen zu gehe«. E» war ganz gewiß nicht meine Absicht. Dir webe ru tun/ VL Halb widerstrebend nur hatte sie ihm ihre -and über lasten und ihr Gesicht blieb noch immer von ihm abgewendrt, während sie sagt«: »Gib Dir nur keine Mühe, eine Gesinnung »u erheucheln, die Du nicht mehr für mich begst. Man behandelt jemanden, dem man auch nur ein klein wenig gut ist. nicht ohne jeden Grund io schlecht, wie Du «» beute mit mir getan." .Aber liebste Ilse —I" bat er noch einmal und beugte sich ein wenig über sie herab, um ibr in die Augen ru sehen. Da wnrde hinter ihnen etwa» wie da- Schnaufen eines atemlosen Movie» vernehmlich, und die fettige Stimme des Kommerzienrat- Schmieding rief im allerbebagiichfte» Ton: .St, ei, um- sind das für Geschichten! — Es war Such wohl recht willkommen, daß ich da drinnen ei» wenig ein nickte — wie? — Mau wird künftig ein etwas wachsameres Ang« «f Such haben müssen, wie mir scheint.* bekannt. In seinen^ Berichte werden svgwe mehrere Gou verneure offtn bezichtigt^ daß sie eine verdächtige Hal tung einnehmen. Tie Lage wird alS zunehmend kritisch geschildert. Alle Bahnen sind in den Händen der Revolu tionäre. Tie Verbindung mit dem Kaukasus ist unter großen Schwierigkeiten nur über das Schwache Meer mög lich. Ter Gouverneur erbittet die Entsendung zweier Armeekorps. AuS aller Wett. Krumm Hübel lm Riesengebirge: vorgestern haben sich hier zwei schwere Unglücksfälle zugetragen, vormit tags rannte bei einem Schüeeschuhwettlauf der Theater- dekorationSmüler Zander aus Breslau eine Signalstange an, dabei zerbrach ihm!' ein Schuh und infolgedessen Zan der sich mehrmals^ überschlug und schwere Verletzungen davontrug. NachlmittagS verunglückte der in Spvrtkreisen bekannte Hörnerschlittenfahrer Schiller aus" Ktummhübel bei einem Sportschslittenfahren so schwer, daß er sofort starb. — Biel: Gestern früh fuhr auf dem Niveauüber gang zwischen Mel und Nidau ein von Neuenburg vom- i mender Güterzug infolge falscher Weichenstcllung in einen RangierzUg. Etwa 12 Wagen wurden teils ganz zertrüm mert, teils stark beschädigt, auch beide Lokomotiven sind beschädigt; ein Heizer wurde schwer verletzt. — St. LouiS: Bei einem Eisenbahnunfall, der sich auf dem hiesigen Hauptbahnhofe ereignete, stürzte ein Schlafwagen 15 Fuß hoch von einem erhöhten Gleis herab. 6 Personen wurden verletzt. — Berlin: Tie größte Mietskaserne von Groß- Berlin wird vont 1. April an das Haus sein, das der Be- aMtenwohnungsverein Berlin in Charlvttenburg errichtet. Es bietet 180 Familienwohnungen und sine kleine Zahl von Wohnungen von zwei Zimmern für Junggesellen. TaÄ Haus- an der Kaiser Friedrich-, Wall- und Fritschestraße gelegen, bedeckt fast 7000 Quadratmeter; 16 Portal« und 16 Treppenhäuser sind, angeordnet,) um! den Verkehr mit d«r kleinen „Gemeinde" zu ermöglichen. Tie Fassaden zeigen Barockstil. Vollbesetzt! dürfte dpjs Haus für sich allein gegen 1000 Einwohner zählen. — Frankfurt a. M.: Im Gaswerk zu Friedbergsbersagye plötzlich das Gas. Als der Verwalter Liese und der Heizer; Weitzel, sowie ein Ar beiter in den Uhrraum^ gehen wollten/ um nach der Ur sache der Störung zu suchen^ sanken sie plötzlich zu Boden. Im Uhrraum war dass Hauptrohe gebrochen! und das Gas im Entweichen. Tie Wiederbelebungsversuche blieben bei deut Verwalter und dem Heizer erfolglos) der Arbeiter konnte gerettet werden/; liegt abew noch lebensgefährlich erkrankt an Gasvergiftung darnieder, — Tiebe richteten Mittwoch Nacht bei der Firma Josef Mannaberg in Be r- lin einen Schaden von etswa 5000 Mark an. Sie drangen in die Schokoladen- und Konfiturenfiabrik ein und zerstör ten die gesamten Waren/ vor allem die erst vor kurzem fertiggestellten Osterkollektionen. Bon den Tätern fehlt jede Spur. — Tie Personen-Entschädigüngsansprüche, das Spremberger Eisenbahnunglück betreffend, betragen nicht, wie eS bisher hieß, I Vs Millionen, sondern 6 Millio nen Mark. Es werden Mein für den getöteten Grafen I V« Millionen Mark und/für Justizrat Rvchow (Görlitz) 800000 Mark einmalige Wfindung und insgesamt 56000 Mark jährliche Rente gefordert. — In der Gemeinde Hamborn bei Essen wurden fünf weitere Fälle von Genickstarre festgestellt. Auch in Ruhrort kam ein Fall vor. — Einen Raubanfall auf seine eigene Tochter unter nahm Dienstag der Tagelöhner Schneider in Friedrichs- thal bei Saarbrücken. Ws das Mädchen sich weigerte, daS seiner Herrschaft gehörige Geld herauszugeben, feuerte er drei Schüsse auf feinx Tochter und verätzte sie lebens- gefährlich Er tötete darauf sich selbst.'— Auf einem GutS- Hof zu Wangerin ims'Kreise Tramburg gerieten gegen Da- breit« Lacken, mit welchem er fein« Strafpredigt schloß, ließ keine» Zweifel, daß er von feiner vermeintlicken Entdeckung in Wahrheit viel mehr erfreut al» entrüstet sei; Willy Brand-Höfer aber, der sogleich Ilse- Hand losgelassen halte, machte «in nicht» weniger al» heitere» Gesicht. „Du bitt im Jrrtnm, wenn Du glaubst, daß unsere Unter haltung während Deines Mittagsschläfchen» anders al» sehr harmlos gewesen fei", erwiderte er mit einer Schärfe, die durch die gutmütige Jovialität des dicken Herrn gewiß nicht gerechtfertigt wurde. ,Wtt hätten Dein« Anwesenheit dabei ebensowenig »u scheuen brauchen, als die irgend «ine» anderen Menschen. — SS ist mir im Gegenteil sogar sehr lieb, daß Du Dich so bald ermuntert hast: denn ich bin nun doch wenigsten» nicht genötigt, mich auf FWröfifch ru emvfeblen/ „Was heißt da»?' fragte Herr ^Schmieding bettoffen. »Du hast doch nicht im Ernst die Absicht:' mw schon »u ver lassen»'' »Ja, ich muß fort! — Sim wichtige Verabredung rwingt mich da»u. Du hast wohl die Freundlichkeit. Deine Gattiu von mir »u grüßen." b3 Alle» Zureden de» Hausherrn war vergeben», und BrandShöfer nahm sowohl von ihm al» von Ilse einen so hastigen Abschied, al- ob ihm in der Tat der Boden unter den Füße» brenne. .Da» also ist die Meinung", sagte er bei sich selbst, während er die Trevve binabstieg. .Auf einen Gimpelfang war er abgesehen; und Fräulein Ilse gab sich dar» der, «ine Rolle in dem fein angelegten Komplott zn übernehmen! — Aber ein Mann von einiger Lebenserfahrung geht nickt so leicht in die Falle, und Sie werden gut tun, sich beirrnen nach einem anderen Schwiegersohn umrusehen. mein Herr Kommrrrienrat —" Hinter ihm in der Schmiedtngschrn Wohnung aber gab «» »ach seinem Fortgänge nur verdrießliche und »ornige Ge sichter Zwischen der hübschen Ilse und ihrem Baur entspana sich sogar rin« recht nnerguicklich« Sren«. und schließlich mutzte 70 Schweine auf daiSj Ei» des benachbarten Sees, das unter der Last nochtzab; sämtliche Tiere ertranken - Beim Um- herleuchjten setzte zft Labes ein Tienstmädchen eine Fcn- stergardine in Brand, vor Schreck gelähmt stürzte das Mädchjen zu Boden und hat seitdem'die Sprache verhören. — Sydney: Sine enorme Hitze verursachte zahlreiche Sonnenstiche^ zwölf tödliche Hitzschläge und zahlreiche Brände. Bei FvrbeS brennen 300 Quadratmkilen, bet Gundagat 1000 Acker Wiesentand. — Für lachende Erben gedarbt hat ein Sonderlinge der dieser Tage in Rant rum! (bei Husum) starb. Ter Mann,!, der in ärmlichster Weise lebte und sich nur das Allernotwenigste zum Leben gönnte, hat den Tod infolge Erfrierens' oder Entkräf tigung gefunden, wahrscheinlich ist er verhungert! In seinem Nachlaß wurden 30000 Mark aufgefunden. «ermtfchte». Eine Spionage-Affäre. Schweizerische Blätter berichten, zum Teil' in äußerst heftigen Artikeln, von einer angeblich vollständig grundlosen Verhaftung zweier schweizerischer Herren,' eines!''Lehrters und seines Bru ders, durch einen badischen Wachtposten bei einem harm losen Ausflug von Basel nach dem; "Jsteiner Klotz. Nach dem „Schaffhauser Tageblatt" soll sich die „Spionage- Affäre" folgendermaßen abgespielt haben: Als die Aus flügler auf der Höhe des' Jsteiner Klotzes angelangt waren, gewahrten sie ein mit einem Trahtzaun um grenztes Gebiet, in welchem ein militärischer Wachtposten watrvuillierte. (Auf dem Jsteiner Klotz wird eine deutsche Festung gebaut.) Vor der Umzäunung stand eine Ver botstafel folgenden Inhalts: „Tas Betreten dieses mili tär-fiskalischen Gebietes, sowie das Anfertigen von Zeich nungen oder photographischen Aufnahmen ist strengstens verboten." Mit dem besten Vorsatze, sich keines straf baren Vergehens, schuldig zu Machens gingen die Wanderer etwa zehn Schritte der Umzäunung'nach bis zu einer Stelle, wo Man einige Aussicht auf den Rhein und das gegenüberliegende Elsaß genoß. Während sie die nähere und weitere Umgebung betrachteten und Mit Worten und Handbewegungen die Situation zu erklären suchten, kam die Wache unbemerkt? durch die Aauntür herzu und er klärte die beiden für verhaftet. Ein hiervon benachrich tigter Sergeant führt? sie Mit einem Begleitsmann »rit ten durch das Festungsgebiet ins Nachtlokal. Tie Un tersuchung des WachtboMmandanten ergab, daß sich eben die Herren durch Handbewegungen und die vorgefun denen Feldstecher verdächtigt- er aber striengen Befehl habe, solche Leute 'festzunehmen und dem Amtsgericht in Lörrach einzuliefern. Tie Gendarmerie wurde des halb benachrichtigt,' und zwei Tiener des Gesetzes beglei teten sie bei Nacht uichi Rebel von der Festung hinunter aus die Bahn und vom? Bahn Hof Lörrach, da der Herr Amtsrichter um halb 9 Uhr abends nicht mehr zu spre chen war, ins AfmNgMngnis, wo sie mit nüchternem Magen jeder in «ine kälte Zelle mit hartem Lager abge- führt wurden (?). Mit deM" anbrechenden Morgen war teten sie von Stunde zU Stunde mit hoffender Seele der Befreiung. Aber erst als schon die Nacht sich wieder niedersenkte, nahte Rettung in der Person des' Gerichts- dienertz -der sie endlich, nach 28 stündiger Gefangenschaft, vor das Gericht fithrt. Ruch einer halben Stunde erkannte dieses die Hamlosigveit der zwei FerienbuMMler und setzte sie auf freiem Fuß. — Hierzu bemerkt die „Badische Landeszeitung": Wir können nach dem, was bis jetzt an Mitteilungen vvrliegt^ noch nicht annehmen, daß, eine deutsche Behörde sich eines" Fehlgriffes schuldig gemacht Hirt. ES ist nicht ausgeschlossen, daß die beiden Opfer der „grundlosen" Verhaftung durch unvorsichtiges» Benehmen zur Erregung eines Irrtums schuldhaft bei getragen haben. die ahnungslose Frau Schmiedin« sowohl von ihren» Gatte» ! wie von ihrer Tochter die hefriasten Vorwürfe binnehme» wegen jener unglückliche» Bemerkung bet Tische, durch die sie da- ganr« Unheil angcrichtet und Willy BrandShöfer ver scheucht haben sollte. In übelster Stimmung gingen die Damen endlich davon, sich umrnkleiden, da man noch eine Soiree tesuchrn wollte.! und die Zofe, die dem gnädigen Fräulein bei der Toilette behilflich war, batte unter den zornigen Launen ihrer junge» Herrin noch selten so schrecklich ru leiden gehabt, als an diese« Abend. « , Fünfte» Kapitel. Au- seine ältesten Freande im Klub erinnerte» sich nicht. Reimar Lindholm jemals in so eigentümlicher Erregung ge sehen ru haben, al» an diesem Abend. Wohl war er fast noch gesprächig« und witziger al» sonst: aber sein Wesen ' reigte eine Unruhe und Zerfahrenheit, die man sonst uicht a» ! ib» gewöhnt war. Er unterbrach sich zuweilen mitten in ein« launigen Bemerkung, um mit der Hand durck das lockige Haar ru fahren und um sekundenlang vor sich hin »» starren, wie wenn irgend eine schreckhafte Vision seine Ge dankenkreise gestört hätte. Auch sah er schlechter an», al» es , sich durch da» gestrige Fest bei Siegbert» hinreichend hätte ; «klären lassen, und er, der Feinschmecker, der sonst jede» Tropfen guten Weine» bedachtsam auf der Zunge zerfließen lieb, er stürrte beute ein Glas nach den» anderen hinab, acht» lo», wie wenn e» simple» Wasser »ur Löschung eine- un» vertilglichen Durste» gewesen wäre. Dabei spielte er kühner und leidenschaftlicher al» je. und daß er fast beständig im Verlust »ar. schien ihn nm ru immer verwegen««» Einsätzen ausrustacheln. Auf sein autdrückliche» Verlangen war in dem letzten kleinen Zimmer de» Be stimmungen de» Klubstatuts entgegen, «in Tempel gelegt »«den, und e» waren bald sehr bedentrnde Summen, welch» dort hinüber «ad herüber stoffen. (FortfttzunatolgO .