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Reuest« Pfand )-( D r Kammer, Eschebachschi Mer breiten « Rogener Ehifj Un besteht nu Id wird durch Walten. Zwei Her die Schul Men Bordertei Mandersallend I Dine fei Hu des Könitz Irzeichnen. E Hr öffentlich. Ingen. Tie k Men Schlosser W387 Mark, Hunte, Berlin Inner Tischle »0000 Mark mgte wenige vischen den; st«st»!tg« tz» de ngebot. Ueber ahvminister: >u finken und fcha» nach einer halben Stunde betrug Safferstand nur noch S m Freiberg. Die Stadt gewährte der im Laufe diese« Jahre« zu errichtenden Ftltalfabrtk der Porzellanfabrtk Kahla A.-G. fünf Jahre Steuerfreiheit und 3V OOO Quadratmeter Bauland für den geringen Preis von 15000 Mark, die in 10 Jahren amortisiert und nicht verzinst werden. Die Stadt beleiht ferner da« Objekt mit 200000 M. zu 2»/,°/o in den ersten Jahren. Endlich baut die Stadt ein Bahn- anschlußglei«, da« 12000 Mark kostet und nicht vergütet zu werden braucht. Siegmar. In der Kalkgrube de« RathauLneubaueS wurde der Leichnam eine« unbekannten zirka sechzig Jahre alten Manne« aufgefunden. Der Unbekannte dürste, da bei ihm kein Geld vorgefunden wurde, sich nächtigenrhalber in den Neubau geschlichen haben und dabet in die mit Wasser gefüllte Grube gestürzt und ertrunken sein. Hartha. In der Werkstatt de« Gelbgteßer« Stiehl fand am Montag eine Benzinexplosion statt, wobei Stiehl selbst, sowie seine Ehestau und der Lehrling durch Ver brennungen erheblich verletzt wurden. Wilkau. Auf hiesigem Bahnhöfe entgleiste vorgestern abend gegen */,6 Uhr eine Lokomotive, wodurch da« Haupt» gleis für die Züge nach und von Aue vollständig gesperrt wurde. Der Personenverkehr blieb mittel« Umsteigen« auf recht erhalten. Gegen r/,10 Uhr abend« war die Störung wieder behoben. Verletzt wurde bei dem Unfälle glücklicher weise niemand. Erimmitschau, 8. Februar. Wegen Rückfalldieb stahls verhaftet wurde der in der BuckSkinfabrik der Firma Gebrüder Pfau in LeitelShain beschäftigte Appreturarbeiter Alfred Rabe. Gr stahl seinen Prinzipalen eine Anzahl fertiger Hosen und einen Posten Dekaturstoff. Bei einer durch die Gendarmerie vorgenommenen Haussuchung wurden außerdem verschiedene Wäschestücke, Zigarren, Wein u. dergl. vorgefunden. Rabe, der 28 Jahre alt und verheiratet ist, wurde bereits mit Zuchthaus vorbestraft. Zwickau, 7. Februar. In die Bürgermeisterwahl, frage wird eine Verhandlung etwas Licht bringen, die von der zweiten Strafkammer deS hiesigen Landgerichts auf den 25. Februar anberaumt ist. ES hat sich an diesem Tage nämlich der frühere RatSaktuar Lorenz zu verantworten, der im Ressort deS Bürgermeisters Münch nach und nach 20000 Mark unterschlagen hat. Der Bürgermeister selbst und eine große Anzahl hiesiger Einwohner sind zu der Verhandlung al« Zeugen geladen. Nach Beendigung der selben wird ein von Münch gegen sich selbst beantragtes Dtziplinarverfahren seinen Gang nehmen, das bis dahin zurückgestellt worden war. (Lpz. N. N.) Plauen. Eine Vereinigung zur kunstgerechten Aus schmückung der Vorgärten, Balkone und Fenster an den Häusern unserer Stadt, wie sie schon in verschiedenen größeren Städten besteht, soll jetzt nach einem Beschluß deS HauS- und Grundstücksbesitzer-Vereins auch in Plauen ge bildet werden. Vor allen Dingen soll in dieser Angelegen heit auch mit dem hiesigen Vogtländischen Gärtnerverein in Verbindung getreten werden. Für die schönsten Ausschmück ungen werden Prämien erteilt, die in Diplomen oder Geld beträgen bestehen. Plauen i. V., 7. Februar. Ein hiesiger Stadtrat hatte wegen einer von ihm getanen Aeußerung in Sachen der Musikfrage eine Zuschrift ohne Namensnennung erhallen. Der Schreiber des Briefes, ein hiesiger Einwohner, ist er mittelt worden und hat jetzt eine nach Lausenden von Mark zählende Buße bezahlt, die zu gemeinnützigen und wohltätigen Zwecken verwandt worden ist. Borna, 7. Februar. Nachdem vor ca. 14 Tagen drei Karabiniers behufs Uebertritts zur Schutztruppe für Deuisch-Südwestafrika uach dein Truppenübungsplatz Mun ster abgefahren sind, folgten ihnen nochmals drei Kameraden nach. Die Zahl der Teilnehmer von feite» unseres Reiter regiments am Feldzuge dürfte die 50 überschritten haben. Leipzig, 7. Februar. Die im allgemeinen nicht ungünstige Lage von Handel und Industrie im Handels kammerbezirke Leipzig im verflossenen Jahre ist doch empfind lich durch die bedeutende Preissteigerung für Rohmaterialien beeinflußt worden und diese wieder war nicht in letzter Linie auf die Einstellung der Flußschiffahrt infolge der an dauernden Hitze zurückzuführen. Bei dieser Gelegenheit, heißt es im Handelskammerbericht, ist mehr als je hervor getreten, wie viele Handels- und Industriezweige Leipzigs vom Wasserwege abhängig sind und wie förderlich die Ver bindung Leipzigs mit der Saale bezw. Elbe durch eine Wasserstraße für den Handelsverkehr sein würde. — Die seit Jahr und Tag zwischen Preußen und Sachsen schweben den Verhandlungen über mehrere Kanalprojekte sind von einem befriedigenden Abschlüsse noch immer weit entfernt. Vermischte«. EineVanderbilt-Stiftung für Lichtthe. rapie wird Paris demnächst erhalten. Wie aus New- York gemeldet wird, hat William K. Banderbilt für eine solche dem bekannten Pariser Professor Gautier den Be trag von einer Million Frank zur Verfügung gestellt. ES war ein eigentümlicher Anlaß, der ihn dazu führte. William K. Banderbilt und seine Frau hatten sich im vorigen Jahre eines rheumatischen Leidens wegen in die Behandlung des Professors Gautier begeben, der in bei den Fällen elektrische Lichtbäder mit bestem Erfolg an- wandte. Nach einem nicht allzu langen Kürgebrauch waren beide vollständig geheilt und kehrten nun dankbar nach Amerika zurück. Als Banderbilt dann zu Beginn des Jahres die erbetene Rechnung erhielt, war er nicht wenig erstaunt, daß der Professor für ihn, den bekannten Mil liardär, keinen höheren Tarif in Anwendung gebracht hatte als für einen jeden gewöhnlichen Sterblichen. Er sandte daher dem Arzt "eine viel größere Summe, als dieser forderte, mit dem Bemerken, baß er sich wohl ge- irrt habe. Gleichzeitig legte er dem Briefe einen Scheck über eine Million Frank bei, mit der Bestimmung, daß von dieser Summe ein Institut geschaffen werden solle, in dem die als heilbringend erkannten Lichtbäder für die Unbemittelten umsonst verabreicht werden. — Sine Meldung des „B. L.-A." aus Paris besagt hierzu noch: Das von Vanderbilt in der Rue Leonardo da Vinci er richtete Sanatorium für Unbemittelte hat die Bestim- mung, die Wirkung neuer, von Fachmännern vorgeprüfür Heilmittel zu erproben, insbefondere^die Lichttherapie zu pflegen. Ter chirurgische Dienst des uniev Leitung Gau tiers stehenden Sanatoriums ist ersten Kräften anver traut, die gleich den an der Anstalt wirkenden Medi zinern das Recht und die Pflicht haben, in entsprechenden Fällen auch Kollegen des Auslandes zu berufen. Ueber das Brautkleid der mit dem Großher zog von Hessen vermählten Prinzessin Elctonore zu Solms- Hohensolms-Lich wird der „Täglichen Rundschau" ans Darmstadt geschrieben: Das Kleid ist in Darmstadt ge arbeitet worden; die berühmtesten Klcidermacher von. Paris und London hatten zwar Vertreter mit Proben nach Deutschland geschickt, docy hat auf Wunsch des Groß herzogs eine Darmstädter Hoflicferürrtin den Auftrag er halten. Das Brautkleid besteht aus weißen: Chiffon, der voll über das Unterkleid aus Musseline herabfließt, das auf der Innenseite reich mit plissierter Seide und Spitzen falbeln besetzt istj. Sonst fällt der Nock ohne Aufputz' glatt über die Hüften hernieder, nur breite Spitzenfluten begleiten die Scitenbahnen. Es sind die berühmten eng lischen Spitzen aus dem hessischen Brautschatz. Königin Viktoria von England hat sie einst ihrer Dochter, der Großherzogin Alice, zum Geschenk gemacht und seitdem schmückten sie das Hochzeitskleid aller Prinzessinnen aus dem hessischen Hause. Auf dem feinen Grunde des weit maschigen Gitterwerkes ziehen sich kräftig ausgeführte Rosenzweige mit voll erblühten Blumen hin, nach oben setzt sich das Muster in lieblichen Gewinden von Myrten j fort. Aus diesen Spitzen besteht auch der Brautschleier. Der Rock läuft unten in eine über drei Meter lange Schleppe aus, die von 4Vz Meter langen und 70 Zenti- zertrümmert. Die drei Insassen wurden in weitem Boge ° auf den Boden geschleudert. Der Hausbesitzer erlitt eine: Schädelbruch und war auf der Stelle iot. Die beide, übrigen Insassen trugen Lebensgefährliche Berletzungei davon, Automobile Varallo, in den südöstlichen Vorbergen der Monte Rosa ismus jede ien die Herr ichtsvoll ver Ein ne k. N. aus R Stadt ist ei: Schwindel g verschiedenen Kus 50 Dolle einer belebte lich auf ein Rinnstein g tische Szene. Manne das beiden, um Mitleid er gi der sichtlich er hebt die und Dankba aber bald si sammen un Hund ist a Rolle mit w den Schwini zweimal in Aus aller Welt. Torgau: Durch Unfall kam der Waldarbeiter Bräse aus Großkorgau ums Leben. Er war im Forstrevier „Spitze" mit Holzfällen beschäftigt, als plötzlich der obere Teil eines Stamntes herabstürzte und ihn derart schwer traf, daß er als Leiche vom Platze getragen werden mußte. — Pößneck: In der Flanellfabrik von König u. Siegel geriet heute mittag der Walker Gruner aus Ranis in eine Transmission, wurde mehrmals herumge schleudert und schrecklich verstümmelt. Der Getötete hin terläßt eine Witwe und fünf zum Teil noch unversorgte Kinder. — Auf einem Grundstück neben dem Straßenbahn depot in Königshütte entstand Feuer, welches den Depot schuppen ergriff und sechs Motorwagen und 14 Anhänge wagen zerstörte. — Sein Kind und sich erschossen hat im Bureau eines Rechtsanwalts in Berlin der mit seiner Ehefrau im Scheidungsprozeß befindliche Kaufmann Acker au« Wiesbaden. Er befürchtete, daß das Kind der in Dan Szujtzfown Aktionären der Hüttioaesellschaf1.deren Aktien beim i Vedunttwerden der Veruntreuungen de« Direktor« Hütttg einen Kur«stur- von 45 Prozent erlitten, geplante Regreß- klag« gegen die Mitglieder de« Aufsicht«rate« Aussicht auf zig lebenden Mutter zugesprochen würde und beging « diesem Anlaß die verhängnisvolle Tüt. — Auf dem La« Wege von Treptows«.Rh.nachSchßvirseckHaven Strvlch ein junges Mädchen ermordet, um ihm einen Lotter« gewinn abzunehmen. Die Mörder find verhaftet. — R Diekholzen (Kreis Marienburg) verunglückten bch Holzfällen im Garten des Gemeindevorstehers der Hi« knecht Seidler und die Dienstmagd Butterbrod. Mäl rend beide an einem Seile zogen, um den angesägt« Baum umzureißen, stürzte der Baum gerade auf sie un tötete sie alle beide. — In dem Dorfe NatzmerSdorf be Labes entstand eine Feuersbrunst, die beträchtliche Schaden anrichtete. DaS Feuer ist dadurch entstanden daß eine Katze, die hinter einem schadhaften Ofen las Feuer fing. Das brennende Tier setzte die Wohnung ii Flammen, die danu auf das ganze Gebäude Übergriffen — Tin ernster Autochobilunfall ereignete sich in der Näh von Bordeaux. Das Automobil eines Housbesitzeri der in Begleitung seiner Tochter und seines Schwiege, sohnes fuhr, wurde von einem im schnellsten Tempi heranstürmenden anderen Automobil umgewbrfen un Radeberg. In Arnsdorf sind am Montag nach mittag die fünf und sieben Jahre alten Töchter de« Hilfs weichenwärter« König in der Röder ertrunken. St« hatten am User gespielt; da« eine Mädchen war dabei in« Wasser gefallen. Da« Schwesterchen wollte ihm wieder heraus helfen^ aber beide fanden den Tod in den Fluten. * Pirna. Die Feier der 500jährigen Zugehörigkeit der Stadt Pirna zur Markgrafschaft Meißen und somit zum Hause Wettin soll vom 9.—11. September diese« Jahre« in Form eines HeimatSseste« begangen werden; gleichzeitig ist die Enthüllung deS König-Albert-Denkmal« in Aussicht genommen. Sebnitz, 7. Februar. Arg enttäuscht waren die Mitglieder de« hiesigen Konsum-Verein«, al« ihnen der letzte Jahresabschluß vorgelegt wurde, der ein Defizit von rund 3000 Mk. aufwieS, über dessen Entstehen weder der Lager halter noch der Vorstand irgend welche stichhaltigen Angaben zu machen imstande waren. Die stürmisch erregte Ver sammlung beschloß daher eine nochmaligeLnventurausnahme, die aber da« gleiche Resultat hatte, nur daß der Fehlbetrag dadurch sich etwas verringerte, daß man dem Lagerhalter auf seine Vorstellungen die Vergütungen de« Gewichtsmankos von 1/, Prozent auf 1 Prozent erhöhte. In der jetzt statt gehabten Generalversammlung einigte man sich schließlich dahin, daß der Konsum-Verein etwa zwei Drittel und der Lagerhalter ein Drittel de« Fehlbetrag« zu decken haben. Zittau Unter der Firma „Braunkohlen-Gewerkschaft GießmannSdorf" (Dresden, Sidonien-Straße 11) hat sich eine Gewerkschaft gebildet, um da« von ihr erworbene, unter dem Rittergutsfelde deS Rittergutsbesitzer« E. Burghardt in GießmannSdorf bei Hirschfelde befindliche Braunkohlenlager aufzuschließen. DaS sich unter der etwa 500000 Quadrat meter großen Fläche hinziehende Hauptflötz hat nach den Bohrungen mehr als 15 Meter durchschnittliche Mächtigkeit, ganz abgesehen von zwei kleineren Flötzen mit 2 bis 3 Meter Mächtigkeit. DaS Gesamt-Quantum der zu fördern den Kohle wird auf etwa 75 Millionen Hektoliter geschätzt, die Qualität ist ganz vorzüglich. Eine 1200 Meter lange Drahtseilbahn wird die Kohle von der Grube nach einem von der Gewerkschaft erworbenen Abladeplatz bringen, von wo die in verschiedene Schüttungen sortierte Kohle bequem durch Geschirre abgeholt werden kann und auch auf Bahn anschlußgleisen ab Bahnhof Hirschfelde weiter befördert wer den soll. Die Anlage deS Schachtes usw. ist so geplant, daß im Jahr etwa 1>/, Million Hektoliter Kohle gefördert werden können. Zittau, 9. Februar. Gin LiebeSdrama hat sich gestern wieder in unserer böhmischen Grenzstadt Reichenberg abgespielt. Dort hat der Zahnarzt Lerch au« Freudenthal in Oesterreichisch-Schlesten gegen die Kellnerin Ella Zizka auS Wien mehrere Schüsse abgefeuert und dann die Waffe gegen sich gerichtet. Die Zizka ist tot, Lerch schwer verletzt. Als Motiv der Tat wird angegeben, daß die Z. die Neigung Lerchs nicht erwiderte. Von der sächs.-böhm. Grenze. Ueber den Eis gang der Elbe entnehmen wir der „Tetschen-Bodenbacher Zeitung" noch folgende Einzelheiten: Am Sonntag war auf der angeschwollenen Elbe schwerer Eisgang eingetreten. Gegen 5 Uhr nachmittags standen die Eismassen plötzlich still, da sie auf mächtige Eisblöcke bei Niedergrund geprallt waren, die dort wie eine Mauer die Elbe absperrten. Bald begann das Wasser rapid zu steigen und stand in kurzer Zeit 5,08 m über normal. In mächtigem Schwalle über- ichwemmte cs den städtischen Kai und den Kai der Nord westbahn. Dort hatte man Vorsichtsmaßregeln getroffen. Gleichzeitig drang das Wasser durch den Viadukt der Böh mischen Nordbahn in die Elbstraße und überschwemmte daS Trottoir vor dem Eckhause und dem Zollamte, sowie einen Teil der Straße. Auch die untere Brückengasse wurde teil weise unter Wasser gesetzt. Da dadurch die Kommunikation von der Brllckengasse in die Elbestraße unterbrochen war, stellten städtische Arbeiter einen Notübergang her. Die Rampe der böhmischen Nordbahn war sogleich von dem Wasser der Elbe umgeben und von Eisschollen dicht bedeckt. Äuch auf der Bodenbacher Seite reichte daS Wasser bis an daS ehemalige Dienstmannhäuschen. Hier konnte man be sonders auf der Strecke von der Schillerschen Fabrik bis zum Rosawitzer Umschlagplatz mächtige Eisanschoppungen beobachten. Mit welcher Gewalt die Eisschiebungen erfolg ten, zeigt der Umstand, daß das massive, ungefähr 30 w . lange Eisengeländer bei der Bodenbacher Dampfer-Landungs brücke vom Eise niedergebrochen wurde. Auf dem Umschlag platze der Oesterreichischen Nordwestbahn bei Laube befinden sich die Schienen fast ein Meter unter Wasser. Auch in Laube waren die Magazine rechtzeitig ausgeräumt worden. Enorme Eisstauungen waren ebenfalls beim AlbertuSfelsen bei Niedergrund, bei Dürrkamnitz und in der Nähe der Schönaer Malzfabrik. Dort reichte das EiS bis auf den Grund der Elbe und bildete Barrikaden, die nur an wenigen Stellen Wasser durchlieben und acht bis zehn Meter über daS Niveau der Elbe emporragten. DaS Ufer ist mit EiS- blöcken übersät. Ein Stück Grund ist vom Ufer weggerissen worden und den bekannten mächtigen Schiffmühlenstein im Elbbett haben die Eisschollen talabwärts geschoben und voll ständig umgewendet. Dienstag früh war ein weiterer Wuchs der Elbe zu verzeichnen. An der Elbstraße und in der Brückengasse wurden die Kellerräumlichkeiten der tieferliegen- deu Häuser überschwemmt. Mittag« zeigte der Pegel 5,10 w über dem Normalpunkte. Um diese Zeit ging der EtSstoß ab, wohl infolge der bet Niedergrund und HerrnSkretschen »orgenommenen.Sprengungen. Sofort begann auch die Gtvinaliste der K. S. Landeslotterte heute nicht eingegange«. »«»tsch.'fi do. do. unk. tzrv ß. Konst do. do. uni. «chf. «nlest do. V2/W «Ws. Rrnte, S, 3, 100 do. 300, S »tudrrutrnbr > do. «chs. «end« do. »> do. do. davon. Der Urheber des Unfalles konnte sich mit seiner Automobile unerkannt entfernen. — Turin: Oberhal A Varallo, in den südöstlichen Vorbergen der Monte Rosa Gruppe, entstand yor einigen Tagen ein Waldbrand, de «er eu sich hoch hinauszog und prachtvolle Jvrstbestände zerstörte ° "^rgeye, Ter Wind setzte durch Funken und brennende Aeste achend vorüb ielen, kämen die Wälder auf der gegenüber liegenden Talseite n Brand. Hier lagen eine Menge kleiner Bauernhäuser, dü sämtlich zerstört wurden. Manche Bewohner hatten kaum ' . .... , Zeit, ihr Vieh zu retten. Tas Feuer drang sodann in ^ucy höhere Bergregionen hinauf, wo es noch svrtbrennt, aber E ö» saisen bald erlöschen dürfte. Der Holzschaden ist ungeheuer. ' "