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di« heimatliche Bauweise gewahrt. Dadurch wird die Gronauer Schule wahrscheinlich zum Borbild für weitere Schulbauten werden, deren noch verschiedene im hiesigen Bezirke für die nächsten Jahre bevorstehen. Dresden. Die Herren Staat-Minister v. Metzsch- Reichenbach und Dr. v. Otto find von ihrem Urlaube zurückgekehrt und haben die Leitung der Leschäfte wieder übernommen. — Mit Rücksicht auf die diesjährig« außer» ordentlich späte Ernt« hat da« Generalkommando des XII. (L. K. S.) Armeekorps die bei Hartmannsdorf be ziehentlich Hennersbach stattfindenden Scharfs chieß» Übungen der Feldartillerieregimenter 12 und 48 vom 30. August, die der Regimenter 28 und 64 vom 2. Sep tember auf den 6. September verlegt. Die Brigade übungen der Feldartillerte werden aus diesem Grunde bei der 23. Brigade (Regimenter 12 und 48) vom 2. bis mit 4. September bet Jrauenstein, bei der 32. Feldartillerie- brtgade (Regimenter 28 und 64) vom 2. bis 5. September — einschließlich ein Ruhetag — bei Berggießhübel abge halten. — Wie in verschiedenen Städten Deutschlands sind auch in Dresden falsche RetchSkassenscheine über 20 Mark mit der Jahreszahl 1882 zur Verausgabung ge langt. Dieselben find sehr leicht kenntlich an der mangel haften Ausführung. — Ein 21 Jahre alter Schornstein fegergehilfe stürzte in einem Hause der Großen Brüder- gaffe vom dritten Geschoß durch den Ltchtschacht hinab, durchschlug ein Glasdach und verstarb im Krankenhause. — Zu der Bewilligung von 20 000 M. für den Empfang der vom 15. bis 21. d. M. in Dresden tagenden deutschen Aerzte und Naturforscher nimmt jetzt auch die Berliner Klinische Wochenschrift Stellung und schreibt: »Wir haben unS sehr ost darüber ausgesprochen, daß nicht bloß bet den Kongreffen die Festlichkeiten überhaupt etwas mehr in den Hintergrund treten möchten, sondern daß namentlich den Städten, welche als Kongreßorte auSersehen find, keinerlei empfindliche Opfer auferlegt werden dürfen. Nachdem nun diesmal im Schoße der Stadtverwaltung selbst Bedenken aufgestiegen sind, wäre eS Sache des Bor- pandeS der Gesellschaft deutscher Naturforscher und Aerzte, die Stadt Dresden um Zurücknahme der geplanten Ein ladung und Verwendung der Gelder zu einem gemein nützigen Zwecke zu bitten. Die Versammlung würde von den Bürgern der Stadt um so herzlicher bewillkommnet werden." — Die 7. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts entsprach dem Anträge von drei hiesigen Dentisten mit einer Strafandrohung von 1500 Mark gegenüber dem hiesigen prakt. Arzte Dr. Breilbach, welcher in ver- schiedenen Broschüren behauptete, daß bei Zahnkünfllern oder Dentisten durch eine unzweckmäßige Behandlung nicht nur die Zähne, sondern auch das Leben der Patienten gefährdet sei. — In dem nahegelegenen Dorfe Gommern entstand ein Brand, bet welchem das Gehöft deS Guts- besttzerS Neumann zum größten Teile mit den Erträg nissen der Ernte vernichtet wurde. — In den nächsten Tagen wird der Verein abstinenter Pastoren in Dresden tagen. DaS Hauptreferat bildet die Frage: „Wie gewinnen wir mehr Pastoren für die Abstinenz, besonders für die Sache des Blauen Kreuzes?" — Eine heitere Episode wird den „L. N. N." von hier berichtet: Die hier bestehenden Beerdigungsanstalten, allgemein „Pietät" genannt, entwickeln infolge der Konkurrenz einen immer größer werdenden Pomp und Luxus. Ganz abgesehen von glänzend auSgestatteten Leichen- und Beglettwagen wird auch auf die Uniform der Beerdigungsmänner die größte Sorgfalt gelegt. In Dreimaster und reich betreßter Uni- form schreiten sie stolz wie der Spanier einher, — dem Uneingeweihten und Fremden ein ungewohntes Bild. Be sonders der weniger über die Uniform unserer Marine- offiziere orientierte Binnenländer kann leicht die so uni- formierten „Pietäter", besonders deS Dreimasters wegen, mit Seeoffizieren verwechseln. Der Marineoffizier ist ja in den Städten deS Binnenlandes eine nur vereinzelt auf tauchende Erscheinung. Kürzlich weilte ein solcher hier in Dresden und ging durch die Straßen. Da begegnete ihm ein Grenadier, der ihn fast streifte. Diesem war wohl die Uniform eines Seeoffiziers ein böhmisches Dorf, wenig- stenS kannte er sie nur vom Hörensagen. So kam es, daß der Grenadier keine Ehrenerweisung machte. Da fragte ihn denn der Marineoffizier, warum er nicht grüße. „Nee, Eich Brüder von der Pietät brauchen wir ntch zu grüßen!" entgegnete der biedere Grena dier treuherzig lächelnd. Zittau. Ueber 2 Millionen Nonnenfalter sind im Oybiner Forstrevier verfolgt worden und noch immer gehen in den Nachmittagsstunden Knaben unter Führung von Forstleuten aus; sie bringen eS dabei in wenigen Stunden auf 1800 bis 2000 dieser Schädlinge. Bei alledem ist eine Abnahme der Gefahr bisher noch kaum zu bemerken. Der Abendflug bedeckt die am Nachmittag abgesuchten Strecken stets aufs neue und selbst in mitten der Stadt Zittau steht man die Falter Abend für Abend in vielen Tausenden von Exemplaren die elektrischen Bogenlampen umschwirren oder ganze beleuchtete Häuserfronten bedecken. Die Stadt hat schon über 5000 Mark für Entlohnung der Sammler und Vernichter bezw. für Gegenmaßregeln gegen die Gefahr, die ihre Wälder bedroht, ausgegeben. Ebersbach bei Löbau. Vom Blitz erschlagen wurde bet einem in der Nacht zum Sonntag hier aufgetroffenen heftigen Gewitter der Bauerngutspächter Steudtner. Der selbe war früh mit seinem bei ihm bediensteten Stiefbruder nach Mee gefahren und wurde dabei vom Gewitter über rascht. Während der Bruder und die vor den Wagen ge spannten Pferde von dem Blitz zu Boden geschleudert wur den, aber unverletzt davonkamen, blieb Steudtner selbst tot auf dem Platze liegen. Seine Kleidung und das Schuh werk waren in Fetzen zerrissen und weit fortgeschleudert worden. Bäutzen. Einer schweren! Nnvesmißhandlung Mächte M ein Ehepaar in Mothnauslitz schuldig. Die neun Jähre atte Clsa Bärsch, ein uneheliches Kind, würbe früher von ihren» Onkel und Vormund erzogen. Um die Alimentationsbosten zu ersparen, n<chm der unehe liche Later, der Sietnarbeiter Ernst Fröde, das Kind zu sich. Nun begann für das arme Kind'eine wahre LeidenS- zeit. Der unmenschliche Later und mehr noch dessen Ehefrau traktierten das Kind so mit Schlägen, daß der Körper desselben zahlreiche Spuren der Mißhandlung aufweist. Infolge der äußerst knappen Nahrung war das Mädchen abgemagert. Vielfach bekam es Ziegen futter, gedachte Kleie, vorgesetzt. Mutzte der kleine Magen diese Nahrung wieder van sich geben, so zwang die un barmherzige Stiefmutter das Kind', das Kerausgebvachene wieder zu sich zu nehmen. Tagelang wurde das Kind eingesperrt. Wenn jemands das Mädchen nach den Ur sachen van den Spuren der Mißhandlung fragte, so mußte eS sagen, die Katzen Hätten eS so zerkratzt. Aus dein Inneren des Mundes des Kindes sind Stücke Fleisch herausgerissen und an den Fingern hat das Kind keine Nägel mehr. Welche Bargänge zu diesen Verletzungen geführt, darüber schweben wach Erörterungen. Das schwergeprüfte Kind ist jetzt in.Pflege gegeben und gegen die Rabeneltern ist Strafanzeige erstattet warben. — In unserer Stadt, wo sich „das Zentrum der Wiederer weckungsarbeiten des kleinen, aber gesunden sorbischen Stammes" befindet, wird ein Sobol gegründet, neben der Beseda Palacky (Restauration Rande, Fleischmarkt) der zweite van den Tscheche,» gegründete Verein. — Und die Deutschen? Tie sehen dieser Tschechisierung ruhig zu. Oelz schau b. Rötha. Die so oft gerügte Unvor sichtigkeit in der Handhabung van Schußwaffen hat vor gestern nachmittag hier ebenfalls einen recht bedauer lichen, tödlich verlaufenen Unglücksfall im Gefolge ge habt. Der Lehrer Pleitzner van hier besitzt ein altes Stockgewehr, dps er zu dem Sternschießen im Gasthofe mitgebracht hatte und einigen Bekannten erklärte. Ganz unvermutet löste sich aus diesem ein Schuß, der den davorstehenden Buchhalter Pabst von der Oelzschauer Brauerei traf und dessen sofortigen Tod herbeiführte. Leipzig. Ban anarchistischen Anhängern ist hier eine anarchistische Jugendorganisation gegründet worden, deren angeblicher Endzweck es ist, die Bildungsbestreb ungen auf radikalerer Grundlage zu fördern, als es die gleichen Organisationen sozialdemokratischer Richtung tun. — Auf einem Neubau legten von 30 dort beschäftigten Arbeitern 20 die Arbeit nieder, weil der Bauleiter ihrer Forderung nicht nachgeben wollte, einige dem Maürer- verbande nicht angehörende Mitarbeiter zu entlassen. — Am Sonnabend hat die diesjährige Leipziger Herbst messe im Musterlagerverkehr ihr Ende erreicht. War auch die Beschickung eine überaus reiche — 3300 Aussteller wurden gezählt — so ist doch nicht zu verkennen, daß das Ergebnis der Messe gegen die Borjahre zurücksteht, da die Zahl der Einkäufer ganz bedeutend zurückgegangen ist. Man schiebt d!en verhältnismäßig schwachen Besuch zum großen Teil der diesjährigen schlechten Geschäfts konjunktur und dem hohlen Geldstande zu. Aus der Welt der Technik. Die Fernphotographie «ach Professor Kor«. Zurzeit finden interessante Versuche mit her Fern- Photographie nach dem System des Münchener Professors Korn auf der Strecke Berlin—München statt. Es wird dabei eine beliebige Photographie in etwa 12 Minuten durchaus genau über die rund 100 Meilen lange Strecke telegraphiert. Zur näheren Erläuterung dieser wunder baren Erfindung mögen die folgenden Ausführungen dienen. Die moderne Elektrotechnik besitzt in dem Selen, einem schwefelähnlichen Körper, ein wundersames Ma terial. Das Selen ändert nämlich seinen elektrischen Widerstand mit der Belichtung. In der Dunkelheit hat es einen sehr hohen Widerstand und läßt entsprechend geringen Strom passieren. In der Helligkeit ist sein Widerstand gering, und es wird entsprechend stärkerer Stvom hindurchgehen können. Um diese Eigenschaft prak tisch auszunutzen, baut man die sogenannten Selen zellen. Man wickelt zwei Metalldrähte um einen Stab oder eine Platte aus einem nichtleitenden Stoff, z. D. aus Prozellan, und zwar so, daß die beiden Drähte ihrer ganzen Länge nach etwa bis auf einen viertel Millimeter einander nahe liegen, aber sich nirgends berühren. Nach dem die Drähte derartig gewickelt find, bestreicht man das ganze System mit deM, bis zum Weichwerden er wärmten Selen. Fällt nun auf diese Anordnung Licht, so wird aus einer Stromquelle, deren beide Pole man mit den beiden Drähten verbunden hat, Stvom fließen können. Weiter befinden sich nun aus den beiden Sta tionen, zwischen welchem Bilder ü vertragen werden sol len, zwei Elektromotoren, welche absolut gleich schnell laufen, welche sich, wie der technische Ausdruck lautet, im Synchronismus befinden. Der Motor auf der Sta tion bewegt nun einen Glaszylinder und zwar in der selben Art, wie sich eine Phonvgraphenwalze bewegt. Der Zylinder wird nämlich einmal uni feine Achse gedreht und ferner allmählich in der Längsrichtung dieser Achse verschoben, so daß also jeder Punkt seiner Oberfläche eine Schraubenlinie beschreibt. Um diesen Glaszylinder wird nun das auf einen Film übertragene Bild, welches photographiert werden soll, gewickelt. Ferner ist der ganze Kasten in ein Gehäuse eingeschlossen, welches nur ein winziges Fensterchen besitzt. Außerhalb des Kastens steht eine elektrisch« Lampe, deren Licht durch eine Linse konzentriert und durch das Fensterchen auf den Bild zylinder geworfen wird. Im Innern dieses Zylinders befindet sich die bereits beschriebene Sielenzelle. Menn sich nun der Zylinder dreht, so werden abwechselnd Helle oder dunkle, d. h. durchsichtige oder undurchsichtige Zellen deS BildeS daS Fensterchen passieren, eSs wird bald Licht in das Zylinderinnere gelangen können und bald nicht. Dementsprechend wird aber auch die Selenzelle Lall Strom hindurchlassen und bald nicht, es werden in die Fernleitung Ströme fließen, welche in ihrer Stärke ebenso schwanken, wie die dunklen und Hellen Stellen des Bildes wechseln. ' Betrachten wir nun die Cmpfängerstatkon. Hier be findet sich ein zweiter Glaszylinder, welcher i"enau so läuft, wie der Glaszylinder auf der Gebersta^n. Auf diesem Zylinder ist ein lichtempfindlicher Film aUsge- wickelt, und das Ganze ist ebenfalls in einem Kaste»» ein geschlossen, der nur ein kleines Fensterchen hat. Auch hier steht vor dem Fenster wieder ein« Lampe, deren Strahlen durch eine Linse konzentriert, gewissermaßen wir ein Stichel oder Schreibstift auf den lichtempfind lichen Filin wirken können. Nun handelt es sich aber darum, dieses Licht entsprechend dem zu erzeugenden Bilde zu beeinflussen, und dazu dienen die » m der an dern Station eintreffenden Ströme. Sie werden in sehr einfacher aber sinnreicher Weise däzu benutzt, um ein« kleine Blende, die sich gerade im Brennpunkte der Sammellinse befindet, zu bewegen. Fließt gar kein Strom, war also die Selenzelle aus der Geberstation unbelichtet, so steht diese Blende derart, daß sie alles Licht abfängt. An solchen Stellen wird also auch der Filnr auf der Empfängerstation nicht belichtet. Sobald dagegen Stvom fließt, zieht er die Blende mehr oder weniger aus der Bahn des Lichtes heraus!, der Film wird also entsprechend der Strvmstqrke belichtet. Da wie ge sagt, beide Zylinder sich völlig gleichartig bewege,> so muß nun auf unserem Film genau dasselbe Bild ent stehen, welches sich in der Geberstation auf dem Zylin der befand. In der Tat erhält man mit dem Apparate genaue und scharfe Bilder. Für das praktische Leben dürfte der Apparat sicherlich Bedeutung gewinnen. Ge stattet er doch porträtähnliche Bilder in wenigen Mi nuten beliebig weit zu übertragen, ein Umstand, der in gleicher Weise für den Nachrichtendienst illustrierter Zei tungen wie für polizeitechnische Zwecke, die schnelle Ver breitung von Steckbriefen und dergleichen wertvoll wer de»» dürfte. Vielleicht ist die Zeit nicht fern, in welcher auf Drähten, die unsere großen Zeitungen ja für die Nachtstunden zu mieten pflegen, nicht nur telephoniert und telegraphiert, sondern ebenso lebhaft photographiert wird, ein schöner Beweis für den rastlosen technischen Fortschritt unseres Zeitalters. -7-sk—: § WeM SckckU m Wm W. Von Dr. HanS Fröhlich. Nachdruck verboten. Mit Alexander denk' ich!, dieser Akt Des Essens nebst noch einem oder zwein , Zeigt unsere Sterblichkeit recht grell und nackt. Wenn Suppe, Fleisch und Fisch, grob oder fein. Wenn Dinge, die mau kocht und brät und backt. Uns Freude machen können oder Pein, > Wer pocht dja auf den Geist noch, dessen Kräfte Sio sehr bedingt sind durch des Magens Säfte?! Lord Byron. Uber es ist nun einmal fo: Unseres Geistes und Kör pers Wohl und Wehe, unsere Arbeitskraft und Leistungs fähigkeit sind abhängig von Nährwert und Bekömmlichkeit unserer Kost, Die moderne Heilkunde hat dies richtig ge würdigt, indem sie der diätetischen Therapie ein großes Feld einräuinte und die hygienische Kochkunst als vor beugende Heilkunst anerkannte. Durch hygienische Beleh rung in Wort und Schrift sind auch im Volke schon viele falsche Anschauungen zu gunsten einer rationelleren Er nährung geschwunden. Mer immer wieder noch muß da rauf hingewiesen werden, daß es nicht nur auf die Be standteile der Nahrung ankommt, sondern ganz besonders auf die Art ihrer Zubereitung und auf ihren Natur zustand. Frische Nahrungsmittel sind den konservierter» stets vorzuziehen. Das hat man namentlich früher bei Schiffsbesatzungen kennen gelernt, Pie in langer Fahrt auf Konserven angewiesen, von einer eigentümlichen Stoff wechselkrankheit befallen wurden (Skorbut), welche durch nichts anders zu heilen wär, als durch den Genuß von frischem Obst und Gemüse. Auch heute noch, wo der Schisfspvoviant doch so vervollkommnet ist, bleibt eS für lange Reisen die Regel, frisches Obst und Gemüse unter wegs so oft als möglich zu nehmen. Diese erfüllen also eine sehr wichtige Ernährungsausgabe, sie sind für die Säftemischung des Organismus höchst wertvoll. Frisches Obst ist stets gehaltvoller als gekochtes und konserviertes. Schon die ersten Menschen müssen gefunden haben, daß Früchte etwas gutes seien, sonst hätten weder Eva noch Adam in den Apfel gebissen. Der Genußreichtum des Obstes ist um so beachtenswerter, als gerade im rohe» Zustands seine volle würzige und aromatische Eigenschaft uns erquickt, während sie beim Kochen teilweise sich ver flüchtigt. Dazu kommt für die Zunge die kühlende und erfrischende Wirkung der Pflanzlichen Säuren in Betracht. Deshalb ist Obst sehr läbendf und durststillend. Viele Früchte, wie Weinbeeren, Kirschen, Birnen, Zwetschen, haben den ganz ausgesprochenen Charakter eines Halb getränks und erfordern eigentlich gar keine Verdauung, sondern nur einfach Auflösung. Sie bilden also eine un beschwerliche vorzügliche Beivost zur Mahlzeit. Mer auch in der Zwischenzeit sollten sie namentlich bei Kindern an Stolle von Kaffee oder Tee Verwendung finden. Dabei besitzt vollkommen reifes Obst einen großen Zuckergehalt in leicht verdaulicher Form, welcher bekanntlich hohen Nährwert Hatz Diese Süße des frischen Obstes schadet auch nicht den Zähnen. Butterbrot mit Obst bildet das vor züglichste Frühstück und Vesper für Kinder. Wer Kindern mit einem Zehner eine Freude bereiten will, kaufe ihnen dafür nicht Süßigkeiten und Schleckereien, sondern Obst. Früchte sind ein wirksames Mittel zur Regelung der Diät und Beseitigung von Verstopfung, find' also auch Fettleibigen sehr M empfehlen. BefonherK die sauren '