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Herst«, >*st»»-« sportsich« Tätiget zu «Ich,« »ar, wurde ge- Kenntul« genommen. D« btlhertg, Vorstand, dätHMrPonrkeffel.Rtesa al« 2. Vorsitzender angehvrt, wurde wi^äoarwä-lt. I» stbrigm wurdm der Gaubritrag für ILIO so»t» der Hauthaltplan und di« Gauviranftaltun-en nach da« Betschlägen de« Vorstände« genehmigt. E« »ird «och auf den Intrag de« Herrn Vo gt (Dresden) beschlossen, »oentl. «in größeres vahnrennen für Mitglieder de« Deutschen Radfahrerbundes auf der neuen Radrennbahn 1» Dre«den zu veranstalten, Al« Vertreter slir Rechtsschutz wmd« Haus« tDre«den) wtedergewLhlt. Die etngegangenrn MutrSge fanden -um Teil Snnahme. Sie betrafen nach 'Bewilligung von Mitteln sür ein Sportfest in Kamenz ver- schieden« intern« Angelegenheiten. GS wurde poch beschlossen, d«a R. v. Süd-West (Dre«den) für die sportlichen Veran staltungen -um Frühjahrsgautag« ISIS in Dre«den anläß lich de« 10 jährigen Stiftung«feste« dieser Verein» 200 M. zur Verfügung -u stellen. Nach der Versammlung fand i gemeinsame Mittagstafel statt und hierauf zwangloser Au«. Hua mit Musil nach den Heiligen Hallen und später ge meinsame Kaffeetafel im Burgkeller. Den Abschluß de« Abend« bildete ein Kammer«, dem verschiedene Ehrengäste beiwohnten. Nach Schluß de« Kommerse« vergnügten sich die fröhlichen Radler einige Stunden beim Tanz und ver- , sammelten sich in später Stunde noch zu einem Lampion, -ug durch den Kurpark. Zu nächtlicher Stunde eilten dann die Radler auf ihren Stahlrvßlein und teil« per Bahn Mieder der Heimat zu. --88 Der neue Staat-Minister Graf Vitzthum von Gckstädt hielt im Kreise der Ministerialdirektoren, der Kreil- und Amtrhauptleute de» Lande« am Montag eine außerordentlich wichtig« Besprechung ab, in der er sich über die den BerwaltungSbeamten obliegenden Auf gaben auSsproch. Di« Verwaltung müsse, so sührte der Minister au«, von einem einheitlichen Geiste durchdrungen sein, für dessen Wahrung der Minister dem Lande verant wortlich sei. Der Minister fordert«, indem er betonte, die Regierung werde sich vesserung«oorschlägen ebensowenig wie seiner ernsten und sachlichen Kritik verschließen, die Verwal tungsbehörden auf, Gedanken und Vorschläge zu notwendi- gen Vereinfachungen im Geschäftsverkehr auf Grund der in der Praxi« gewonnenen Erfahrungen bi« -um 1. April. n.J. zu sammeln und in Konferenzen als Material für das Ministerium zu besprechen. Ferner führte der Minister aus, wie er nicht die jedem Beamten drohende Gefahr, in BukeaukratiSmu» zu verfallen, verkenne, jedoch die Zuver- i sicht hege, daß durch die Rücksichtnahme auf da« gesteigerte , Selbstbewußtsein de« einzelnen im Verkehr mit der Behörde, durch persönliche Fühlung und Gehör bewährter Jnte- 'ressentrnkrelse da» vertrauen in den Verwaltungsbehörden wachsen und dann die ihnen gegenüber geübte Kritik zurück treten werde. Am sichersten werde diese« vertrauen durch j Gediegenheit der Arbeit, Verständnis für die Bedürfnisse de« Publikums und de« Willen, nur der Sache zu dienen, > erhalten und durch die Ueberzeugung des einzelnen, daß «ine Handlung der Behörde von sachlicher Notwendigkeit diktiert sek, gestärkt werden. Sehnlich liege die Sache gegen- über den Gemeinden, deren Autonomie in umfassender Weise bestehe und gefördert werden soll. Bei den Angriffen auf die nebenher gehende Staatsaufsicht müsse di« Notwendig- keit, den Jnteressenkrei« der Allgemeinheit in ihren Bezieh, vngen zum Staate, den Bezirken, den Nachbargemeinden und öffentlichen Korporationen al« auch den JnteressenkreiS de» einzelnen Gemeindegliedes gegenüber seiner Gemeinde. Verwaltung zu schützen, ebenso betont werden wie der Schutz der zukünftigen Generation gegenüber der lebenden. Auch im Widerstreit dieser Interessen sei die wohlwollende Hand- habung der Staatsaufsicht wie die Verständigung ein er zieherische« Mittel zum besten des Ganzen. — Zur Hand- habung des ReichSvereinSgesetzeS wurde betont, daß die Verwaltungsbehörde zwar das Recht zur Entsendung von Beauftragten in alle öffentlichen Versammlungen nach ober- verwaltung«gertchtlicher Entscheidung besitze, von diesem Rechte in allen Fällen Gebrauch zu machen jedoch nicht gehalten sei. Wenn die« in wichtigen Fällen geboten er- scheine, sei doch jede Erschwerung zu vermeiden. — Ferner empfahl der Minister die sorgfältige Ermittelung der An- spräche auf Unterstützung geschädigter Tabakarbeiter und die Beschleunigung der gestellten Anträge, ungeachtet der aus dem RetchSgesetze sich ergebenden Auslegungsschwierigkeiten und der au« der Eigenart der vielfach in Heimarbeit be triebenen sächsischen Industrie folgenden Schwierigkeiten. * Max Bewer, der hier viele Freunde hat, hat im Sommer auf seinem stillen Landsitz Laubegast be Dresden ein neues Buch vollendet, das unter dem Titel »Wie man glücklch wird" im Goethe-Verlag DreS- den-Laubega st erscheint. ES spricht vom „Glück der Liebe", vom „Glückltch-Leben" und „Glücklich Sterben", vom „Glück am Vaterland" und vom „Glück an der Brust derNatur", vom „Glück zu Hause" und vom „Glück im Herzen"; e« ist ein Buch voll von sonnigstem Humor und doch von lebens- pracktischem Ernst, ein Seitenstlick zu seinen „Liebesliedern au« der kleinsten Hütte"; der Preis ist für den mit einem Bildnis de« Dichter« geschmückten 250 Seiten starken Gold- schnittband 8 M. —KS Npch dem Jahresbericht de« König!. LandrS- medlzihaüollegium« über da« Mediztnalwesen im König- reich Sachsen ist der Kampf gegen die BolkSkrankheit, die Tubet kul ose,im letzten Jahre mit Erfolg fortgesetzt wprdey« Die beiden Kürsorgeanstalten für Lungenkranke in Druden sind außerordentlich stark frequentiert »vordem Die, Beamtinnen derselben haben in 81V3 Fällen Kranke besucht, 105 Kranke sind in Lungenheilstätten, 127 in Krankenhäusern, 66 in Erholung«heimen, 54 in Ferien kolonien und S in KtnderheilstStten untergebracht worden. Sehnliche« wird von Leipzig und Chemnitz berichtet. In letzterem hat sich al« besonders wertvoll die planmäßige Durchführung der Famtltenüntersuchungen erwiesen. So- baw ein Fall von Tuberkulose festgestellt war, wurden die nächste« Angehörigen «ud insbesondere bl« Kinder ärztlich Untersucht und, «an o«rbächtig, d«r Koutroll« der Kür sorgestelle «»Mftellt. Dl« Gwrdltchkeit au vuug«ntuberkulose zeigt insolgedeffen «tue Abaahm« von 1,36 auf 1,84 pro Mille. Ja d«a Altersklassen vom 20. bi« 80. Leben»fahre falle» 48,4 Prozent der Todesfälle der Lungentuberkulose zur Last. Dahingegen hat, wie »och bemerkt sei, di, Mortalität an Krebs abermals und zwar von 0,04 auf 0,S6 pro Mille zugenommen. Di« in den vier Jahren 1S02 bis 1V05 mit einem Rückgang« bis 180 festgestellte stetig« Abnahme der Typhu«tode»fälle hat auch im letzten Jahr« stattgefunden, indem die Zahl der Todesfälle auf 151 herabgegangen ist. — Tie Mitglieder beSL an deS - Obst bauvereinS für da« Königreich SLchsenhielte»vorgestern vor- mittags >/,12 Uhr im Saale deS „Roten Hirsch" in Froh burg eine allgemeine Versammlung ab. Ter Vorsitzende, Herr Geh. Regierungsrat Dr. Uhlemann-Großenhai», gab. nach Begrüßung eingehenden Bericht über die erspricß- liche Tätigkeit der 74 Bezirksobstbauvereine, die über 2500 Mitglieder zählen. Tie Pflege deS Obstbaues wird wesent lich gefördert durch die Anstellung von Obstbäumwärtern, Ausbildung von Lehrern, Vorträge der S Obstbauwander lehrer, Anlegung von Mustergärten, Verteilung von Edel reisern, Zeitschriften, Veranstaltung von Obstmärkte», durch ObftvermittelungSstellen und ObstverwertungSkurse. vom LandeSobstbauverein erhielt Herr Privatmann Ernst Frenzel-Zedtlitz sür treue und verdienstvolle Tätigkeit in der Obstbaupflege ein Tiplom. Hieraus bewillkommnete der Vorsitzende des Bezirksobstbauvereins Borna Herr AmtShauptnMnn Dr. Einect die Erschienenen und teilte mit, daß der Bezirksverein Herrn Kbm'merherrn von Frie- sen-Rötha für sein« hohen Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt hab«. Alsdann wurde das Resultat des Preis- gerichtet für die Obstausstellung bekannt gegeben. Den Mittelpunkt der Versammlung bildete ein lehrreicher Vor trag des Herrn Obstbauwanderlehvers Bode-Chemnitz über: „Grundlagen des Erwerbs-Obstbaues." Ter Redner sprach zunächst von der Produktion des Obstes und ihren Schwierigkeiten, betonte, 1>aß man vor allem solle bestrebt sein, gewisse Sorten auf einen Bezirk zu beschränken, und gab praktische Hinweise über Verwertung und Absatz deS Ohstes, dabei die Bedeutung dec Obstmärkte, Obst- Vermittelungsstellen und Obstausstellungen hervorhcbeud. Nach Schlug der Versammlung besichtigten die Teilnehmer die reichbeschickte Obstausstellung im Schützen tzcmse und die Partanlagen des Schlosses und Rittergutes. Ai die KM« MWMkl IIILAW«, UM Nr die dMe Bitte, m A. Sttodrr, dem Me der LmdWNM. mir s» Wül Mr mSM lteieWM, teleMM oder dM Boten» «der dar ßrgednir der KM d> Ihm BaWMo MW ra geben. Die de» Herr«» Wahlvorsteher» -«rch die Uever- mittelnvg deS ResaltateS erwachsevden Koste» werde« gern zurückerstattet bez. find bei u»s z« erheben. Fernsprecher Nr. 20. . MM AM«. — Alle Landwirte, welche ihr« Söhne eine landwirt schaftliche Schule oder ihre Töchter eine landwirtschaft liche Haushaltschule besuchen lassen, seien darauf aufmerk sam gemacht, daß von den Erträgnissen der derzeit 250 000 Mark betragenden Mehnert-Stiftung auch in diesem Jahre mittleren und kleineren Landwirten, die Mitglieder des Landwirtschaftlichen Kreditvereins im Königreiche Sach sen zu Dresden sind, Beihilfen zur Ausbildung ihrer Söhne und Töchter in der Landwirtschaft gewährt werden sollen. Tie Gesuche sind bis spätestens den 15. November bei dem Vorstände des Landwirtschaftlichen Kreditvereins in Dresden, Prager Straße 43, einzureichen. Jeden« Ge suche, das unter Darlegung der wirtschaftlichen Lage des Gesuchstellers auch eine Angabe über die beabsichtigte Ausbildung des Kindes zu enthalten hat, sind beizufügen 1. ein von dec Ortsbehörde oder von einem Vertrauens mann« oes Vereins ausgestelltes Führungszeugnis über den Gesuchsteller, 2. ein gleiches Zeugnis über das Kind, für welches die Beihilfe nachgesucht wird, 3. ein von dem Kinde selbstverfaßter und geschriebener Lebenslauf und 4. das letzte Schulzeugnis des Kindes. — Die Herstellung des Gleichgewichtes zwischen den Einnahmen und Ausgaben im Dtastsh aushaltSetat auf die Finanzperiode 1910 bis 19U, der nunmehr abgeschlossen vorliegt und dem bevorstehender« Landtage «yit dem Rechenschaftsberichte quf die Jahre 1906/1907 ain Tage der feierlichen Er öffnung alo erste Vorlage zugehen wird, hat sehr große Schwierigkeiten gemacht. Tie persönlichen Ausgaben zei- gen bei allen Ressorts infolge der Besoldungserhöhungen und der Steigerung der Wohnungstzeldzuschüsse sowie auch beeinflußt durch die Zunahme deS Tienstalters der einzelnen Beamten im vergleich zum Voretat wesentliche Vermehrungen. Bon sachlichen Ausgaben ist nur das un umgänglich Notwendige im Etur ausgenommen und manche vn sich berechtigte Forderung zurückgestellt wor den. Die Aussichten sür einen günstigen Abschluß der 1909 zu Ende gehenden Finanzperiode sind gleich Rull. Angesichts dieser Spannung unserer Staatsfinanzen sucht die Regierung eifrig Mittel und Wege, wie durch Verein- sachungen in der Verwaltung wesentliche Ersparnisse ge macht werden können. Im Landtage wird hiervon öfters die Rede sein. "Nünchritz. In der am Sonnabend in vahrmann» Gasthof abgehaltenen Versammlung d«S OrtSoerein«, in der man auch zur bevorstehenden Landtagswahl Stellung nahm, wurde einstimmig beschlossen, nur den Kandidaten zu wählen, der die Grundsätze und Forderungen der MtttelstandSver- einigung vertritt, eventuell sich der Wirtschaftlichen Ver einigung anschließt. Nach Rücksprache mit Herrn Guts besitzer Robert Greulich in Gröba erklärt dieser, daß er bei seiner eventuellen Wahl in jeder Hinsicht die Interessen de« Mittelstand«- vertreten und fördern werde, wie er das auch in seiner früheren Tätigkeit al« Abgeordneter getan hat. Mithin ist Herr Greulich allen Kleinbesitzern, Handwerkern, Handelstreibenden und Beamten als Vertreter de« 19. Wahl- kreise« zu empfehlen. Auch der hier bestehende Verein für Gewerbe und Landwirtschaft wird für dessen Wahl «intreten, da genannter Verein auch korporative» Mitglied der Mittel- standSoereintgung ist. Zsch öllau. Beim Abfuhren von Lohe in die Men« delsche Gerberei in Zschölkau kam der Geschirrsührer Her- mann Börditz zu Falle, wobei das Hinterrad des beladenen Wagens ihm über den linken Fuß ging und mehrere Zehen zerquetscht«. Meißen. Im Weinberge der hiesigen Landwirt schaftlichen Schule ist die diesjährige Weinlese Mittwoch und Donnerstag, den 13. und 14. dieses Monats vonstatten gegangen und im Anschluß daran wurde am 15. und 16. (Freitag und Sonnibend) der letzte (3.) T«il des dies jährigen Winzerkursus abgehalten. Tie Lese war der Menge nach sehr gut, denn auf 12 Ar Weinbau wurden nicht weniger als 10,5 Zentner Trauben gelesen, die Güte Dagegen ließ gegenüber dem Vorjahre etwas zu wünschen übrig, denn der Most wog (bei 17,5 Grad Cel sius gcmesseu) nur 63 Grad nach Oechsle und hatte bei 12,4 pro Mille Säure 13,9 Prozent Zucker. Ottendorf-Moritzdorf. Am vergangene«« Sonnabend abend fuhr ein heimkehrender Arbeiter aus Lomnitz mit seinem Rade die abschüssige Königsbrücker Straße am Gasthof zmn Hirsch in Großokrilla im scharfen Tempo hinunter uno überfuhr eine 13 jährige Konfir mandin, wobei dieser die Wade des einen Beines förm lich abgerissen wurde. Dresden Vorletzte Nacht geriet auf dem Friedrich, stäbter Bahnhose der Hilfszugschafsner Schubert lV beim Rangieren des Dresden-Chemnitzer Güterzuges Nr 7072 zwischen die Puffer zweier Wagen, wodurch er tödlich verletzt wurde. Dem Bedauernswerten war der Brustkorb eingedrückt worden. — Der 3. Sächsische Türnerschafkstag fand nm Sonnabend und Sonntag hier statt. Vorgestern abend vereinigten sich die A. H. und zahlreiche Aktive zu einem Festkommers im Festsaale des städtischen Ausstel- lungspalastes Vertreten waren im ganzen 30 Türner- schaften deutscher Hochschulen. 88 Dresden. Mit Befriedigung können die Dresdner Gastwirte konstatieren, daß die auch in Dresden vor einigen Wochen gegen die BierpreiSerhvhung eingesetzte Bewegung ruhig verlaufen ist und ihr Ende gefunden hat. Das Publikum in Dresden ist zu der Ansicht geko.mmen, daß der von den Gastwirten eingesührte Bieraufschlag not wendig gewesen ist und sich nicht hat abwenden lassen, wenngleich einige Brauereien gegen die Gastwirte und so mit auch gegen das Publikum über Gebühr scharf vorge- gangen sind. Zwischen dem Dresdner Viertrinkerpublikum und den Gast, und Schankwirten herrscht wieder die schönste Eintracht und wenn auch anfang» der Besuch in einigen Lokalen, z. v. in den sogenannten Bayrischen Bierstuben, etwa» zurückging, so hat die Frequenz in den letzten Wochen wieder ihre frühere Stärke erreicht und selbst die jahrzehntealten „Stammtische", die in der ersten Er- regung über die Vierverteuerung den alten ltebgewordenen Kneipstuben plötzlich den Rücken kehrten, sind allmählich wieder zurückgekehrt und bevölkern die Lokale aufs neue. Es läßt sich auch nicht behaupten, daß der Bierkonsum durch den Bieraufschlag eine Einbuße erlitten hat. Wie wir uns in einigen großen Lokalen überzeugt haben, ist der Bierverbrauch in den letzten Wochen gegen den deS Vorjahres nicht zurückgeblieben. Einige Lokale können so- gar eine Zunahme deS Bierkonsum» nachweisen. Vom Publikum wird e« auch dankbar anerkannt, daß die Gast- wirte ihre Absicht, die Streichhölzer einzuziehen und dafür an den Wänden kleine Flämmchen zum Anzünden der Zigarre anzubringen, nicht durchgeführt haben. Auch dieser Umstand hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, daß sich die Gemüter so schnell beruhigt haben. Unter den Dresdner Gastwirten hat hinsichtlich der VierpreiSerhöhung von vorn- herein die größte Einigkeit geherrscht, nur wenige Außen seiter haben die Beschlüsse der GastwiriSoeretnigungen ignoriert. Sie hofften durch ihre Reklame: „Hier findet kein Bieraufschlag statt" ihre sonst meisten« leeren Lokale zu füllen. Di« Erwartungen sind jedoch nicht eingetroffen. Diese Lokale erfreuen sich noch weiter größter Leere. Lausa. Aus Anlaß des 25 jährigen Bestehens der Bahnlinie Klotzsche—Köyigsb rück waren am Freitag die Maschinen der Personen- und Güterzüge dieser Streck« festlich belränzt und zeigten eine große 25. Auch die Bahnhöfe hatten ein festliches Gewand angelegt. Kötitz. Als der Ochsenknccht Gotembioski mit dem beladenen Kartoffelwagen den Berg auf der Kötitzer Flur hinabsuhr und den Wagen anschleifen wollte, geriet er mit dem rechten Fuß unter das Wagenrad, das ihm Fuß und Unterschenkel stark quetschte. Glauchau. Tie Weidegenossenschaft St. Egidisn hat trotz dec kurzen Zeit ihres Bestehens schon recht gute Er-