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MGHer W» LmWaM»Patte, Mllte HK -U' sänuis <u» Wvib, um ihrem Maanch M»«r. «sen- s« iut — betrag ^tzi« — Ein Herzchen, mein Sohn Ralf!" gefesselt, mit gesenkten Köpfen dahinschritten. Unter ihm« be- kt, der Mtnni der schwarzen Dttno. von Amt römische« Estland lag noch Schn« Md Met! per Lstsm «t den raste» ein« Harke Eisdecke, während anfpreußisch« Ged« bereit? Schneeglöckchen und KrpkvS DGWM»,.? ! ^Lei Mir tmrfenLmalwiÜkomMe«, mein Töchterchen!" Mtt dttsv» herMchen «arte» empfing Ara» v. Bernau Der tiefgebeugten jungen Ara» tvar es ein Trost, der Leidensgefährtin, die noch dazu von allen Geldmitteln entblößt war, eine Stütze z» fein. Sie wollte auch Hanna gegenüber e ine Dankschuld abtragen. Sie vergaßes dem hochherzigen jungen Mäd chen nicht, daß letzteres, des eigenen Kummers um den Tvd de- Later- nicht gedenkend, sich ihrer und der Sinder so tapfer angenommen hatte. Nach ihrem Wunsche sollte tzanna ihr Haus nie —assen. Wer die Schicksal-Wege, die Gotte? Hand den Menschen vorzeichnet, sind wunder bar und fuhrt» oftganz a » hinaus, als wie wir es un- denken und 1« unser» Pläne« und Wünschen zurecht- legem ' Man war hier Mörder LS BaronS Ekchhaufen sehr n -- govordeu. In der Trunkenheit hatte der en verraten. Der Branntwein au- den BranutwetnStüchen der verwüsteten Güter floß ja in un- vokNegbaretz» Strong e- kam vor, da- die zügellosen Se- selnfl sich dermaßen -ettanttn, daß siq ihnen Geist vuf- 'WWi.' , ' Ne Lanptschuldtgen avt Mord« waren der Knecht Aücri urch ftWe drei Brüder, van denen dve eine ent-, komme» und nicht «nftznfiuden war tagt« im BeziridkomMasLo in und tzanna wurde» auf die et« fein« ! We »irrer ^«W^sma w chva» 'S« ST Eanlfaamww and rmd / Garmnlare 1» div. Garten -reMverrztttel --ewuw« rur»-Gedicht« s meine -n« Pwww Praarannn« Gpetsem and Weinkarten Liftten» «d » Rantabücher üaHnlipen, WaDWriefe 8 o » 5« « « S ' «L auch. Aber, siehst Du, das Schicksal hick feiste b^oeckrren Weg« — La«»« führte e- gttich t» die Mme 5r- ihr von der Vorsehung bestimmtest Gatten, ich maßte erst ein« Reiss ins Ausland machen, wo ich mit da« jUngverrniHl- ten Paare, Hanna und ihrem Ralf, znsannmntraf — Heck Hanna Dir denn nicht geschrieben, daß wir unS auf einem Rheindampfer trafen?** Anneliese nickte. Sie konnte vor tzerzkwpfen «Uht reden- DI« vachdrMkeret von tzl. Laug«r und H. Schmidt) Goettzestraß, Nr. L» hält sich M Lofertigung nach, stehend er Drucksachen brisaub«r«r RuSstihnmg uud billigster Areiß» fielluug besten» «nqifohlen. Wis« I Dreß.«,» Geschäfts- I karte» Griifküpfe, Griefleisten veste^ettel I Sroschürrrr, Gilets «ls Trick» am zwettnächsten Ktt« wiederkaM ßbuchke er zwei Leilcheusträuße mit, den einen für de« kränke» Knaben, den andern für Anneliese. „Ach möchte Dich gern etwa- fragen, Anneliese/* bat er, bevor er ging. „Ist, wenn e- sticht viel j viel zu tun; drei vperattonen mäßig. «Ich könnte meine Frage richten," sagte er, «Sen dem Schwesterntracht den Korridor weißt Tn, Anneliese, ich habe an drei ganz genug- Als», bitte/ sag'» willst werden?" Deutschtum auf russischem Lode« weiterpflege«, List Allerhöchst«! Gnade hatte ihnen llnterrichtsfreiheit »«« liehen, der Haß der Undeutfcherr, der sie nach wie vor verfolgte, focht sie nicht weiter an. Erich und Annelief^sahen einander dazwischen «ndest Sonntagen bei Frau v. Kruse. Sie hatte« «Le beide be ruflich viel zu tun. Bon Hanna sprachen sie wie stuf heimliche Verabredung niemals. Eine« Tages erschien Erich in der Klinik, in der Annelies« nunmehr als Oberschwester wirkte, um sein« Lieblingsstbüler, der schwer daniederlag, nach einer Ope ration z« besuchen. Anneliese saß am Bett de- Kleinen- Erich durste nur «in paar MgeubÜckst int Krmckeu- zimmer verweile«, dann gab 1h« Muttttse da- Geleit dick in den Korridor. „Aber Erich," sprach sie vvrwmPt- voll, „wie konntest Lu nur -imcherbwumeui GS war doch Tiphtheriti», Kehlkopffchnitt — und »och ist dir Ansteckungsgefahr nicht vorüber, «nd Du alp Lchrrr hast doppelt vorsichtig zu Lein!** „Tu vergißt, daß wir in de« Osterferien find," er widert« er lächelnd and ^ügte dann hstq»: „VW ob ich Tante Tinchen rchen hörte, Mneliefe, sie jürchwtsich ja auch so sehr vor Ansteckung." „Ach, Dante Tinchen," fagte Annekiese, ,wie Wett liegt daS «LeS zurück RWa «nd rmseva Ktstdhett «nd..." Sie stockte und dachte an Hanna. LG er vergesset» hat?" zog «S ihr durch den Sich». Wo wußten daß sie niemals vergesstn konnte. Sie war jo znfrieden mtt sie ihtä gegenüber gesessen. Er. war es — sie hätte sich feine Züge genau eingeprägt. ,Lch tvar schon ein paarMal in Ihrer baltischen Heünat, Fräulein Hanna," sagte Ralf Bernau, als man am gemütlichen Saffeetisch saß, „zum letztenmal im Herbst vor dem Ausbruch des Bauernaufstandes." ,Ha> und beinah hätte er «dich in Ruda besucht," fügte Frau v. Bernau ein. „Ich wünschte es so sehr, daß er Lein Elternhaus kennen lernte, Hanna?* La- junge Mädchen unterdrückte mit Mühe ein schalk haftes Lachen. Ran wurde ihr manche« klar. - Und zu gleicher Seit dachte «als Bernau: ,Me töricht von mir, daß ich Mamas Wunsch damals nicht erfüllte!" ° Tabci schaute er Hanna mit unverhohlener Bewunde rung an, ' „Run mußt Du bei uns heimisch werden. Mein Herz«. chen," sprach Frau v. Bernau gütig, „mußt M« schweren Eindrücke vergessen." " I«, allmählich schlossen sich die Wunden, die die Re volution Unzähligen geschlagen. Ruf den Gräbern derer, die während der Aufstander gefalle« waren, sprießte junger «rün, al» der Lenz endlich in- nordisch« Land zog. Die Bevölkerung atmete auf. Wenn auch hie und da? noch ein Mord vvrkäm, di« furchtbar« Panik herrschte nicht - «ehr. Dia Gutsbesitzer kehrte» auf ihre verwüst««» Güter zurück. sFn Ruda hatte man mtt dem Bau eine- neuen Pfarrhauses begonnen, aber Pastor Walker Neh fich nun doch vom Nnte suspendieren. Seine Kinder drängelt darauf/ , "* Seine ihm teuren Männskripte waren verbrannt, Uber er ging mit frischem Eifer daran, neues Material zu sammeln. Sei« »NverwüstldheS Gottvertrauen, sein schö ner, sonniger Idealismus, mtt dem er alle Dinge an schaute, halsen Hm, da« Geschehene verwinden. Erich hatte sich um «ine Anstellung in Reval, wo neuerdings wieder deutsche Schulen eröffiret wurden, be müht und ^halten. Die trüben Ereignisse, dir Stunden, in denen er ost in schwerer Lebensgefahr ^schwebt, hatten ihn enger denn je mtt der Heimat verknüpft. Auch wollte ev in der Nähe seines alten BaterS bleiben. An Dr. Kersten war die Revolution spurlos vorübergegangen. Noch , derber wie früher fuhr er die Bauern an, »och Hilfreicher war er, wo B Nöte zu lindern gab. Ach, die Armut ging nun, wo der wilde FreiheitStamnel ein klägliche? Ende genommei«, unter den Leuten um. - Fra» v. Kruse wohnte noch immer bei der Baronin i Elchhausen. ES. fiel Anneliese auf, daß Erich in letzter Zeit besonders einsilbig wurde^ sobald vo^ Hanna die Rede wär. Ahnte er etwas? Dc»u v. Kruse erzählte Erich, den si« wi« ihren Pflegesohn betrachtete, harmlos allerlei aus Hannis Briesen, wie schön es in Groß- Katlinken sei, und immer wicher war von Mlf Bernau die Rede. Lnd dann — eines Tages mußte Anneliese es ihm sagen — Hanna HM« sich verlobt. Sanz glückselig hatte st« geschrieben. We Hochzeit sollte nach kurzer Zeit auf dem Gut in aller Stille gefeiert werden. Anneliese hatte es cinzurichten gewußt, daß sie und Erich allein' waren, als sie ihm die Mitteilung machte. Er wurde blaß, sagte rin paar Borte, die wie «in Glückwunsch Langen, und ging. Dann kamen die Sommerferien — Erich reiste aus ein paar Wochen ins Ausland, verlängerte seinen Urlaub und kehrte erst im Herbst heim. ES war nun friedlich im Lande, hi« und da glimmte noch verstohlen ein Leines revolutionäres FlämMchen, aber die kaisertreuen bal tischen Deutschen konnten aufatmen. Jahrhunderte hin durch hatten sie ihr Deutschtum hochgehalten, dabei fest und unerschütterlich' am russischen Herrscherhause, dem sie Treu« geschworen, gehangen. Wahrlich, die baltische Untertanentttue ist nicht der schlechteste «elstein in der Krone de- Zaren, der Wer eine Masse von Fremdvölkern, bi« in feinem «eiche unter seinem Szepter «nd Schutz ttben, -«bietet« Nm» war n«ch Revolution endlich Ruhs —' «NN dursten dir Batte» unbehindert Mr «Mel, «erw ' -trwköw, Lenontff« r«. re. re. MHemurflW« für RowtwnSvrmk» ßikMk IlEÄKü — Amtsblatt — -ernsprrch stelle Nr. 20. Lelegramm-Wreffe r »«,«bl«tt Ries«. Len Augen, daß ich tzarma wie ich es mir eingebildet hatte. St« wm? dä- gdeok meiner Knabenzett, Du aber bist die Gvau^-ße «et» Kamerad fein wird für gute und b-fe Kitze. BvLe« wtt unfern «eg vereint wandam, wSft MmÄche?** » „Aa, ich WM," sagte sie tttG««egt, in ihren Aa-en «Ser leuchtete S wie hellster Sonnenfchek». - Ost macht das Schicksal Umwege, ehe es znM MIM' Häfen leitet^ ab«r gerade seine Lieblinge- der» Mtt n«b! Gottvertrauen es «och »ehr festigen will, PUM e- Md-