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anlelhrn wird lionen be- weisungSkredit Ist auf drei Milliarden erhöht, um der Fi- nanzverwaltung für die Flüsstgmachun« d« KttegSanltthe- kredtte einen gröberen Spielraum z« gedmhren. Die un gedeckten Matrikular-etträge find nach dem 'Satze von VO Pfg. für den Kops der Bevölkerung auf 51S4O7S4 Mark berechnet. Der HmterbltebenenversicyerungSfond« beltef sich am 1. Februar 1817 nach dem Nennwert der Papiere auf S1183 MO Mark. Was die einzelnen Einnahmepost« den.Zöllen gegenüber dem Vorjahr 41 Millionen (insgesamt 753ÄS«0 bei der Tabaksteuer «in Mehrrrtrag Der Ertrag de» KtteaSausschlaae» ist rechnet. Bei den ReichSstempelichaabe urkunden ein Mehrettrag von 6S66O Außerdem erscheint die Neichsstemvel. umMen mit ßSS Millionen Mark, die Beli-fteuer mit SO Millionen Mark, die ReichBabgabe von Poft- und Telo- grapl^ngebühren mit 225 Millionen Mark. Die Erträge aus Krienssteuern sind, wie schon erwähnt, mit WO Mil lionen Mark eingesetzt («egen das Vorfahr 770 Millionen mehr). Die fortdauernden Ausgaben erscheinen erhöht beim Reichsetat des Innern um 17SS3 737 Mark, bei der Reichsschuld um 1864657943 Mark, bet der Reich-Post Mrd Telegraphenvertoaltung nm etwas Über 7 Millionen Mark, bei der ReichSeisenbahnverwaltuna um rund 4»H Millionen Mark. Die einmaligen Ausgaben erhöhen sich bei der allgemeinen Finanzverwaltuna nm rund 24V, Mil lionen Mark. Der ordentliche Etat balanciert mit 4 941876 060 Mark (gegen das Vorjahr mehr 1282614121 Mark). Im außerordentlichen Etat bleiben durch Anleihe aufznbringen 7 275 764 Mark. Tagesgeschicht«. Deutsche» Reich. Luftkrregsveute-Ausstellung. Am Sonnabend Rath mittag fand in den Ausstellungshallen am Zoologischen Garten in Berlin die Eröffnung der deutschen LuftrriegS- beute-Ausstellung statt. Fortschrittliche Volkspartei und Fideikomuristaeseh. Nach der „Freisinnigen Zeitung" beabsichtigt die fortschritt liche VolkSpartei zum preußischen Fideikommißgesetz im Reichstag Stellung zu nehmen. VolksgesundheltSwese«. Das preußische Abgeordneten haus hat dem ÄrsundhritSstand« der KriegSjahre und den damit zusammenhängenden Volksfragen ein« bedeutsame Erörterung gewidmet, lieber die gesundheitlichen Verhält' nisse in dieser langen Kriegszeit sprechen, heißt «in Ruhm- tapitcl in der Geschichte unseres SanitätSweftnS schreibe». Denn cs ist gewiß kein Zufall »u nennen, wenn verheerende Seuchen den deutschen Boden bisher lang verschont haben. Als der Krieg ausbrach, waren alle Voraussetzungen für die Einschleppung einer starken Cboleraepidemie au» dem ver seuchten Endosten gegeben. Aber dem astatischen Gespenst ist der Eintritt in Deutschland mit Erfolg gewehrt worden. Und im Kampfe gegen den Flecktyphus sind grradezu groß artige Fortschritte durch die Einrichtung der Entlausungs anstalten erreicht worden. — Sorgenvoller blickt man im Abgeordnetenhaus« in die Zukunft der Nation wegen der Ausbreitung der Geschlechtskrankheiten und der Abnahme des Geburtenüberschusses. Denn über di« Bevölkerungs abnahme, welche der Krieg mit sich bringt, dürfte Deutsch land leichter Hinwegkommen als über den schon in der letzte» Friedenszeit beobachteten Rückgang der Geburten. Nach dem dreißigjährigen, de» napoleonischen Kriegen usw. hat mau eine außerordentlich starke Fruchtbarkeit beobachtet, ob der gegenwärtige Krieg in ähnlicher Weise einen „Wieder aufbau" vorbereiten wird? wir wollens hoffen: mit Ana logieschlüssen und Prophezeiungen ist insolchen Fragen noch weniger als sonst etwas zu machen. Das ein besonnener Im trauten ßttcrnyaus. Roman von E. v. Winterfeld-Warnow. IS Klara schüttelte erstaunt den Kopf. Jetzt kam Henning? Wa« wollte er hier? Es war doch von WiLmar, wo er die Ingenieur-Akademie besuchte, bis zu ihnen «ine wette Reise. Im Herbst war er so lang, hier gewesen, und zu Weihnachten kam er wieder. Was wollte er nur fetzt hier? Gertrud freute sich auf der, immer lustigen Bruder. Da» war doch eitie Abwechselung in dem täglichen Einerlei! Aber Klara konnte sich nicht freuen. Sie hatte ein seltsame» Gefühl der Bangigkeit, dessen sie nicht Herr werden konnte. Die Stunden, die ihr sonst viel zu rasch dahingingen, schlichen heute. Mildem Achtnhrzna konnte Heuuuw nicht gekommen sein, sonst halte er jetzt schon hier sein müssen. Run nahm sie au, daß er mit den» Zehnuhrzng kommen würde. Die Schwestern saßen bei der Lampe mit WeihnachtSar- beitcn beschäftigt. Für den Augenblick erwartete« st« dm Bruder nicht, und gerade da klappt« die HauStür. Gertrud sprang aus «nd lief hinaus. „Klara, da ist «!" . Sie war schon draußen, He diese sich «höbet» hatte und zog dann den Bruder hinter sich in» Zimm«. Einen raschen Blick warf Klara auf ihn. Er sagt« ihr l^it etwa? gezwungener Lustigkeit begrüßt« Hennin- die Schwester. Sie sah dem Bruder nur in die flackernden Äugen und wusste, daß da etwas nicht in Ordnung war. Sie ließ «» vorläufig auf sich beruhen und sagte: „Du wirst hungrig sein. Komm in da« Eßzimmer, rS ist alle» bereit." Das kleine rothaarige Stubenmädchen meldete: «Die Kar toffeln sind gleich fettig, läßt Rieke sagen." „Aha, mein« alt« Rieke sorgt für mich!* rief Henning. „Bratkartoffeln um zehn Uhr abend» sind freilich vom hygie nischen Standpunkt au» nicht empfehlenswert: ad« st« weih, was ihre» Jungen Lt«bltng»g«ttch» ist, »»nd da» mutz «» ge ben. Bravo, alte Rieke!» Sein« Lebhaftigkeit schim Klara beute ko unnatürlich. Oder täuschtest« sich? WgWttkM I» Kl MM. (WMÜst.) Grstzr« 1». ULA. .... Westlicher KrieiAschRR-lEtz. Mr A« tze« »eiste» Stelle« tzer Krs«t herrschte sterler «eßel, der die Uttg- leit de« Artillerie ««tz AlieWer ei«sthrL»tte »»d ««r Srl»»dm»-tz«^tötze -«lieh. A« der WechseMtteit ««serer Tr«de«des«tz««-e« scheiterte« -ehlreiche U>ter«eh- WM-e« de- Keirdes; ««sere« Srvmder« ,ele«s mehrere Geftm-e«e ei«zubri»ge«. Seitlicher Krieß-sch««PlO-. Nichts Wesentliches. Mazedonische Front. vertzesten-ehllktlel ««d derei«zelteS Artilleriefeiler. Zwei feindliche < Sl»ß-e«-e »«rde« edgeschOfie«. Der Erste Generalquartiermeister: Ludendorff. MWWMWWlWWWWMWWWWWWWWMWWWWWWMWWWWWWWWWWWMWW Weit«au»bau unserer Sozietlpolitik manche« Gute stiften Anne, wurde mit Recht im Abgeordnetenhaus« bemerkt. Und auch in der Notwendigkeit, die Uebertragung der Ge- schlecht»krank-«iten nach Vermögen zu hemmen, waren die Redner der verschiedenen Parteitag« im ganzen wohl einig, «der bei der Behandlung der unehelichen Kinder traten so- fort doch wieder Verschiedenheiten der Weltanschauung her vor. Hier religiöse Erziehung al» zureichende« Vorbeugungs mittel hieß e». auf der andern Tritt aber möchte man die Ding« in der Wett htnnehmen, wie sie liegen und den Opfern der Gheirrungen ein bessere» Familienrecht und einen gesicherten Anspruch an väterlichen Unterhalt schassen. DaS die Erhaltung der deutschen Familie auch ein Ziel ist, auf» innigste zu wünschen, wird nicht von jedem genügend be achtet. Starken Beifall bat im Abgeodnetenbause mit Recht der Ministerialdirektor Dr. Kirchner geerntet, der auf die Pflicht der Aerzte htnwie». da« Gewissen der Nation auf- «»rufen zum Kampfe gegen alle Schädlinge, die an ihrem Mark« zehren. Dabin rechnet er auch jene verbreitete „doppelte Moral», die dem männlichen Geschlechte «in Vor recht der Ungebundenhett bewilligen möchte. Und wenn dieser ReaierungSvertreter darauf hinwies, daß mit dieser einen Prüfung», und Bewahrungszeit für de» deutschen Volke« Gesundheit an Geist wie Körper die Geschichte e« schwerlich aut fein lassen «erde, so verdient wohl auch dies« Mahnung für Krieg- und FriedenStage sorgsame Beherzi gung. . Amerika. Die Schwierigkeiten auf Mexiko und Kuba. ! Neuerdings sind mexikanische Banden auf amerikanisches Gebiet gedrungen. Die Revolution auf Kuba nimmt immer weiter« Ausdehnung an. In der Nähe Havanas haben er bitterte Kämpfe stattgrfunven. (Siehe auch unter Kuba.) Kuba. Lu« Newvork wird gemeldet: Nach einem Telegramm au» Habana hat 17 Meile» von der Stadt entfernt ein scharfer Kampf stattgefunden, in dem die RegierungStrvppen den Aufttiindischen eine Niederlage beibrachten. Unbedachtsame Schwätzer. Man sollte es nicht glauben, daß sich immer noch klein- mittige Seelen unter uns finden, die sich zu übertriebe nen Aeptzerungen über unsere Lebensmittelschwierigkeiten hinreißen lassen. Und doch ist es der Fäll. Tenn wie die Schweizer Presse und di« anderer neutraler Staaten melden, ergehen sich tätsächlich reisend« Deutsche in über treibenden Klagen Über Röte, denen Deutschland auf dem Ernährungsgebiet ausgesetzt sei. Wir leben allerdings in einer schweren Zeit, die eS jedem zur Pflicht macht, sich einzuschränke«, wo und wie er kann, die ihm aber^ auch dr« Pflicht auferleat, sich der Größe der Zeit, in der er leben darf, anzupassen und sich geduldig zu fügen. Schwer sind die Einschränkungen, die wir uns auferlegen müssen, aber trotz aller Wsperrungsmaßregeln unserer Feinde wahrlich nicht Unerträglich und nicht so schwer, daß klein mütige Geister hinfahren müssen in neutrales Gebiet, um ihr jämmerliches Klagelied anzustimmen, daß sie genö tigt waren, voll liebgewordcnen Gewohnheiten, die im Frieden oft genug da» heilsame Maß überschritten, zu las se«. Das srnd Leute, die den Namen „Deutsche" nicht wert sind, zu tragen, denn sie schädigen die Sache ihres Vaterlandes, das den schwersten Kampf um Sein oder Nichtsein auSficht gegen «ine Welt von Feinden, die ihm den Untergang bereiten wollten, indem sie uns auSzu- hungern gedachten. Das ist ihnen nicht gelungen, und wird ihnen nicht, gelingen. Fest und einig steht Deutsch- band da und seine U-Boote srnd bereit, England da» Kungergespenst, da» es un» -»gedachte, selbst zu zeigen. Und wo Millronen tapferer Feldgrauen in Ost und Wek wo Millionen Blaujacken in.Schnee und Eis, auf dem Wasser und unter dem Wasser täglich und stündlich tau sendfachen Gefahren, dem Heldentod« für un» alle, mit ungebrochenem Mute in» Antlitz schauen, da bringen e» Deutsche fettig, ihre eigenen kleinen Mängel und Leiden — die zum Teil geringer sind al» die unserer Feinde (man denke an deren Kohlennot) — denen vorzuklagen, die natürlich ein Interesse daran haben, mit diesen Kla gen au» Deutschland, dem .Hungerlande", in dem wahr lich keiner zu verhungern braucht, im feindlichen Aus land« hausieren zu gehen. Wer aber sind die reisenden Deutschen? Sind eS solche, die ja schon in Friedenszeiten ihre Hauptbeschäftigung im Märchen erzählen und Ge rüchte verbreiten fanden und nicht gerade zur Erhöhung des deutschen Ansehen« im Ausland« beitrugen? Oder sind «» Vergnügung-reisende und Erholungsbedürftige? Dann dürften sie sogar Kreisen angehören, die auch in Deutsch land noch nicht den Mangel und die Not des Mittel stände» und des tapferen deutschen „kleinen Mannes" ken nen lernten, sondern sich mit Lebensmittel auf rechtmäßige Art oder „hinten herum" versorgen konnten, jetzt aber, wo sich auch ihnen Gelegenheit bietet, vaterländisches Emp finden zu zeigen, und sich in den Rahmen des Ganzen zu rügen, dem Daterlande aus Furcht vor einigen kleinen Einschränkungen den Rücken kehren, nm weiterhin dem Wohllehen sich hingeben zu können. Sic dienen auch der neutralen Presse zum Gespött, die sich ja durch zuver lässige Berichterstatter davon überzeugen kann, daß wir's schwer daheim haben, aber festen Sinnes durchzuhalten entschlossen und dazu auch glücklicherweise gar wohl im stande sind. Henkel L Co., Düffeldorf. In der heutigen außerordentlichen General-Versamm lung der chemischen Fabriken von E. MattheSLWeber, Akt.-Ges., Duisbnra, deren sämtliche Aktien durch Kauf in den Besitz der Firma Henkel L Co., Düsseldorf, übergegangen sind, legte der bisherige Aufsichtsrat sein Amt nieder. Dafür wurde neu gewählt: Herr Kommerzienrat Fritz Henkel als Vorsitzender, Herr Kaufmann Fritz Henkel als stellvcrtr. Vorsitzender, Herr vr. obsm. Hugo Henkel. Der bisherige Vorstand wird die Geschäfte in unveränder ter Weise fortführen. Diese alte, bestangesehene Firma der chemischen Industrie befaßt sich hauptsächlich mit der Herstellung von Schwefel säure. Salzsäure, Sulfat, «mst. Soda, csl°. Soda usw. Die schon lange bemerkten Bestrebungen der Firma Henkel L Co., Düsseldorf, sehr bekannt auf dem Gebiet der Wasch- und ReiniguilgSmittel-Industrie — siebe Persil, Dixin, Henkel s Bleich-Soda und Krrsit, sowie Wasserglas und Glyzerin — sich vom Rohprodukten markt noch unabhängiger wie bisher zu mache», haben hier mit einen gewissen Abschluß gesunden. Arm m»d reich urrdWrotz «nd klein, Jede- spende in die Büchse: ünpser» Nickel, bunten Schein Und, Wenn s sei« kann, goldne Füchse! - Sie nahmen an dem zierlich gedeckten Tisch Platz. An Klara» ernsten, ruhigen Augen stand noch immer die Frag«: „Wo kommst Du jetzt her? Wo warst Du so lange?" Henning aß einige Bissen, goß ein Gla» Dein hinunter, dann legt« er di« Gabel beiseite. „via, weißt Du, Du tust Rieke« Essen aber nicht allzuviel Ehre an," sagte Gettrnd. „Bist Du denn schon fertig? Nimm doch noch! Hier stnd auch Aepfel, von dem großen Goldrei« nettenbamn am Zaun drüben." „Danke Trudel, ich bin fertig. Ich muß viel erzählen, sehr viel. Aber wenn Du müde bist, gey nnr zn Bett, morgen ist ja anch noch ein Tag. Klara sitzt vielleicht noch «in bißchen mit mir wach." Klara verstand ihn gleich. „Ja, Kleinchen, geh' schlafen, Du stehst setzt immer sa früh auf. Ach komme bald nach. Henning hat recht, morgen ist Zeit genug für alle Erzählungen." Gertrud machte «in betrübte« Gesicht; aber sie ging doch mit einem kleinen Seufzer. Auch sie fühlte, daß Henning an ders war als sonst. Klara schloß erst di« HanSttte ab, wie sie e« an jedem Abend la». Sie drehte da« Licht in dem hohen Treppenhaus« und im Kottidor au«. Dann kam st« in« Wohnzimmer zurück, wo Henning noch warttnd am Tische stand und ungeduldig mit den Fingen, auf der Tischplatte trommelte. Klara setzte sich ihm geaenüber und sah ihm voll in« Ge sicht. Die erzwungene Lustigkeit war daran« verschwunden. Eine nervöse Tpannnng bebte in den Nasenflügel», zitterte un, den Mund. Nun zupfte seine Hand am blonden Bärtchen und zentt daran mit ungeduldig« Hast. Klara schwieg noch immer. „Here Gott, so red« doch einen Ton l" sagte er endlich. „Ach matte auf da«, wo« Du mir zu sagen hast." „Ach, wa« soll ich Dir zu sagen haben? Biel— aller!«, »wer da« komm» doch erst nach und nach. Man kann doch nicht so mit der Tür in» Hau« —- Sag mal, hast Du kein« Zigaretten? Mein« sind all« geworden.* jHa. di« dab« ich; aber laß da» «etzt. Nachher, in Deinem Ziwm«, findest Du welch«. Du weiß», ich hab« da« Rauchen nicht allzu gern in meinem Wohnzimmer. Dari», bin ich alt modisch." „Ach so, sa verzeih!" Er klopfte wieder mit den Knöcheln auf den Tisch. Sie legt« ihre kühle Hand auf seine unruhigen Fing«. „Go, Henning, was Dich drückt, ist mir nun schon ziemlich klar. Du sollst eS mir aber selber sagen. Und nun also, bitt«, wo warst Du in drr Zeit von der Ankuilst d-e bi» um Zehn, als Du hier ankamst?" „Bei Salburg." „VH, das dachte ich mir! Und — ?^°' „Und dann in Klarahütte." „Wo? — Draußen?" „Ja, bei meinen, lieben Brnver Wilhelm und meiner heißgeliebten Schwägerin Eva!" „Laß den höhnischen Ton, Henning! Du wolltest Geld? Kommst Du nicht aus ?" Er antwortete nicht. „Aber weshalb schriebst Du denn nicht? Diele Reise kostet doch «st recht unnötig viel Geld. Salburg hätte Dir doch sicher «inen Vorschuß gegeben auf Deine nächsten Monatszin- s«n!" „Du inst: Salburg gibt nichts — gar nicht«!" „Gr wird schon, wenn ich mit ihm spreche. Wir gehen morgen abend 'mal zusammen zu ihm —" „Morgen muß ich mied« in WrSinar sein." „WaS mußt Du? Henning! Auk einen Tag komino Lu von dort hierher?" »Nein, nur auf eine Nacht." Er sprang aus und schrie nun fast: „Herr Gott, da« ist ja zum verrücktwerden, die« Frage- und Antwortspiel! Na also ich will Dir sagen, wa» ich habe: Ehrenschulden habe ich, di» müssen morgen beglichen sein." „Henning, Du hast gespielt?" Auch Klara war aufgesprungen, Dann fragte sie tonlo« r „Und wieviel?" „2800 Mark." Klara sagte kein Watt. Nur ihre Hände preßten sich fest ineinander, und durch Ihren Sinn flog der Gedanke: „Wie genau Bat« sein« Kinder kannte!' 243,SO