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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190209215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19020921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19020921
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-09
- Tag 1902-09-21
-
Monat
1902-09
-
Jahr
1902
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1902
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6S4'.r mit der „Ropa" — in welcher nahezu 95 Proc. aller galizischen Vroducenrcn zu einer Genossenschaft vereinigt sind — vcr- uandigt hatten, die Gründung einer gemeinsamen VcrkaufS- uelle beschlossen, die auch Mine Juni dieses Jahres in Action rrcn. Obwohl seither erst drei Monate der praktischen Tätig keit dieses gemeinsamen VerkaufSbureauö verflossen sind, ver zeichnet dasiclbc ganz namhafte Erfolge. Besonders erfreulich ist bisher die Thatsachc, das; das anscheinend unbesiegbare Vor- urtheil der ausländischen Kundschaft, namentlich in Deutsch land, gegenüber anderen Marken als amerikanischem Petroleum nicht nur fast gänzlich verschwunden ist, sondern daß heute im Auslande unser heimisches Product lebhaft verlangt wird. Das consumircndc Publicum konnte sich eben aus eigener Erfahrung, nachdem cs daS österreichische Petroleum auf Grund vieler Probebezüge in rigorosester Weise geprüft hatte, davon über zeugen, daß es eigentlich die um ihr Absatzgebiet besorgte amerikanische Concurrenz war, welche über die Qualität des österreichischen Petroleums die unglaublichsten Gerüchte ver breitete. — Wesentlich zur Hebung des guten Rufes der öster reichischen Waare trägt auch der Umstand bei, daß als Haupt bedingung bei Gründung der Exportvcreiniaung die Lieferung bis ins kleinste Detail gleichmäßiger Qualität seitens aller be- lheiligten Raffinerien festgesetzt wurde und darauf bezüglich eine strenge Controle seitens des ExecutivcomiteS der Ver einigung auSaeübt wird. Uebcrdies bietet für die Lieferung gleicher Qualität der Umstand Gewähr, daß nur crstclassige Raffinerien, welche vermöge ihrer modernen Einrichtung in der Lage sind, tadellos zu liefern, der Vereinigung angehörcn. — Böhmen ist durch seine größte Raffinerie, die von Pardubitz, an dem Exporte lebhaft bctheiligt. Die günstige Lage dieses Etablissements für den Export steht außer Frage, hier wäre nur zu wünschen, daß der Ausbau der Wasserstraßen diese an 'nserem Hauptstrom so vorthcilhaft gelegene Fabrik in ihrer Leistungsfähigkeit wirksamst unterstützen möchte, denn heute sind unsere heimischen Fabriken gcnöthigt, ihre Waaren bis an die Landesgrcnze per Bahn zu verladen, lvaS durch wiederholte Manipulmion — namentlich bei der Verladung von Petroleum in Fässern — mannigfache Nachtheilc ergicbt. Die Pardubitzec Raffinerie, welche schon seit Jahren selbstständig in aus gedehnter Weise den Export aller Produkte der Pctroleum- rabrikation cultivirtc, hat der Exportvcrcinigung nebst ihren Tankanlagen in Schönpriesen und Hamburg auch das zum Transport von losem Petroleum auf der Elbe seitens dieser Raffinerie ncucrbaute Tankschiff „Pardubitz" zur Disposition gestellt. Dieses einen FassungSraum von circa 600 t auf weisende Schiff, das erste seiner Art. soweit der Transport non unemballirtcm Petroleum in so großen Mengen aus Oester reich in Frage kommt, steht eben in Beladung und wird nächster Tage seine erste Reise nach Hamburg antrcten. In gleicher Weise schreitet die Ausbreitung österreichischen Petroleums in der Schweiz und in Frankreich fort; für die Güte unseres heimischen Productcs spricht übrigens ganz be sonders der Umstand, daß auch aus England, wo, gleichwie in Frankreich, sehr strenge gesetzliche Vorschriften in Betreff der Qualität von Petroleum bestehen, nach vorauSgegangencn Probesendungen größere KaufordrcS einlaufcn. In Anbetracht der reichen Robölauftchlüssc in Galizien wäre cS nur im Inter esse unserer Industrie zu begrüßen, wenn die Erportbcstrcbungcn besten Erfolg finden würden. *— Zur österreichischen Eonvcrsion veröffentlicht die Mün chener Halbwochcnschrift „Handels-Revue" folgende anscheinend inspirirtc Mitthcilung: Wiederholt schon drangen in letzter Zeit Gerüchte über eine bevorstehende Eonvcrston der österreichischen 4,2proc. Rente in die Ocfsenllichkcit. Es ist selbstverständlich, daß der deutsche Markt ein großes Interesse daran hat, zu wissen, in welcher Weise diese Eonvcrsion stch voll ziehen dürste. Mehrfach sind darüber Gerüchte im Umlauf, welche sich auch bereits mit Einzelheiten über die Möglichkeit des EonvcrsionSvollzuaes und über cnlgegcnstehcndc Hindernisse be schäftigen. Wir können au-S vcstinformirter Quelle versichern, daß alle Liese Mitteilungen über die österreichische Eonversion in keiner Werse auf etwaige Infor mationen aus off Lei eilen Kreisen zurückgeführt werden können, sondern lediglich einen Reflex der Bcurthcilung darstellen, welche die gegenwärtige Marktlage und der abnorm niedrige Zinsfuß in der Ocffentlichkcit finden. Die Frage der Eonvcrsion der -1,2proc. Rente ist thatsächlich in ein actuellcö Stadium n och ni ch t getreten, könnte auch nur erst nach Einholung einer spccicllen gesetzlichen Ermächtigung in Angriff genommen werden. Daß das Problem der Con version und die damit zusammenhängenden Fragen bereits seit längerer Zeit Gegenstand eines vorläufigen Studiums seitens der österreichischen Finanzvcrwallung sein dürften, ist selbstver ständlich und kann um so weniger Wunder nehmen, als der l,2 proc. Zinsfuß dem derzeitigen Stande des österreichi schen StaatScredits n n l e u g b a r n, ch t m e h r c n t s p r i ch t. — In mehreren rcichödeutschen Blättern machte eine Mit thcilung der „F.-C." die Runde, welche sich mit den Gerüchten der österreichischen Eonvcrston befaßt und vier Bedenken aufzählt, welche der Frage der Eonvcrston cntgcgcnstchcn: 1) würde bei einer Zmsrcduction nur auf 4 Proc., so wird dort nach der „Brest. Ztg." gesagt, die Ersparnis von den Ausgaben, die doch mindestens Proc. betragen würden, so ziemlich ver schlungen werden; 2) müßte man bei einer Herabsetzung aus 3i-g Proc. mit dem Aufräumen der so ausgedehnten deutschen Bestände in diesen Papieren fast mir Sicherheit rechnen; 3) würde die von der österreichischen Regierung ohnehin noch nicht vertrauensvoll beurtheiltc Valuta-Rcgulirung durch ein gewaltiges Zurückströmen von Rcntenpapicrcn dircct wieder in Frage kommen; 4) endlich ist laut dem Ausgleich vom Jahre 1807 ohne Zustimmung Ungarns gar nichts zu ändern, weil ja eventuell dieses letztere Land leinen Zinsantheil au der Staatsschuld sofort baac ablösen könnte. — WaS diese Baar- obiösung anlangt, so kann dieselbe bei einer allfälligen Con version als ein Hinderniß wohl nickst in Betracht gezogen werden. Ungarn zahlt nach dem Ausglcichsgcsctzc von 1867 zur Zinsenbcdcckung einen dauernden, einer weiteren Aendcrung nicht unterliegenden Jahresbeitrag von 29 180 000 fl., ferner einen fixen Jahresbeitrag von 1 000 000 fl. in Bankvaluta und 150 000 fl. in klingender Münze. Daß die Durchführung der Operation gewiß nickst früher in Angriff genommen wird, bevor nicht das Terrain für dieselbe nach allen Richtungen geebnet erscheint, bedarf freilich keiner weiteren Betonung. Zweifel los wird dabei aber auch die Thatsachc deS großen Besitz- ftandcs des Auslandes an 4,2proc. TitrcS an maß gebender Stelle die sorgfältigste B c r ü ck s i ch t i g u n g erfahren. Müßig wäre es aber, stch heute schon mit der Frage zu beschäftigen, welcher Typus der Eonvcrsion zu Grunde gelegt werden solle, und in weiterer Hinsicht, in welcher Weise Con version und Aufnahme der Baarzahlungcn für die Valuta-Rcgu lirung zu einander in Convex rrctcn könnten. *— Tie schon an und für sich unter so hervorragend günstigen Productionsbedingungen arbeitende amerikanische Eisen- und Maschincn-Jndustrie erfährt, Ivie die „Ccntralstellc für Vorbereitung von Handelsverträgen" schreibt, eine wesent liche Stärkung ihrer Concurrenzfähigkeii auf dem Weltmarkt durch das amerikanische System der Zollrück st c r g ü t u n g. Aus den Veröffentlichungen deS amerikanischen Scha^amtes crgicbt sich die in den Concurrcnzländcrn bisher noch wenig oder gar nicht beachtete Thatsachc, daß Amerika Zollrückvcrgütung gewährt beim Ervort von Stabeiscn, Waaren au- Guß- und Schmiedeeisen, Nägeln, Stahlplatten, Stahl rohren, Drahtseil, Sägen und Sägeblättern, Brückenmatcrial, Locomotiven, Locomotivrädern und -Achsen, Eisenbahnwagen, Schienen, Schicnenweichen und Bolzen und sonstigen Fabri katen auS Eisen und Stahl. Das amerikanische Eisenbahn material erobert stch bekanntlich immer neue Absatzgebiete auf Kosten der europäischen Industrie; es wäre der Mühe Werth, zu untersuchen, wieweit dabei die amerikanische Zollrückvcrgütung mitwirkt. Für Schienen beispielsweise wurden im Jahre 1901 mehr als 300 000 Ak rückvergütet, für Locomotiven ein Betrag von über 100 000 Ak, inSgefammt für Fabrikate aus Eisen und Srayl ein Bcrrag von mehr als 700 000 ,L. Zahlenmäßig rönnen diese ZollrückvcrgütungSbcträgc vielleicht noch unbe deutend erscheine», sic werden aber aller Wahrscheinlichkeit nach iortab eine sehr rasche und bedeutende Steigerung erfahren. Auch im amerikanischen Schatzamt überwogen nämlich bisher die iiScalischcn Rücksichten, was die Interessenten vielfach abhielt, Anträge auf Zollrückvergütung zu stellen. Neuerdings weht dort eine andere Luft. Tic auf Abschluß von RcciprocitätSverträgen drängende Bewegung fängt an, unbequem zu werden; da sic bei dec augenblicklichen parlamentarischen Conitellation keine Aussicht aut Durchsetzung ihrer Wünsche hat, sucht man die be treffenden Interessenten durch möglichst weites Entgegenkommen in ZollrückvergütungSsachcn im RegiernngSlager fcstzubalten. *— Tie belgische »nd die deutsche Einfuhr von Stabeisen nach Japan. Nach einem Bericht deS belgischen Gcneralconsuls in Yokohama ist die belgische Einftihr von Stabeisen nach Japan, die bis zum Jahre 1900 erhebliche Fortschritte zeigte, im ver gangenen Jahre hinter dem Vorjahre um etwa 50 Proc. zurück geblieben, während die deutsche Einfuhr nach Japan in diesem Artikel eine ebenso Hohe Zunahme aufwcist. Belgien importirtc an Stabeiscn nach Japan im Jahre 1900 für 2 498 803 Ben und 1901 nur für 1 389 111 Den, Deutsch lands Lieferungen dagegen bewertheten sich 1900 auf 788 019 Ren und 1901 auf 1 297 721 ?)cn. Der Grund für das Wachsen der deutschen Eiseneinfuhr ist wohl darin zu suchen, daß der Preisunterschied zwischen dem belgischen und deutschen Fabrikat, der früher ein sehr bedeutender war. in letzter Zeit sich merklich vermindert hat. — Im laufenden Jahre wird noch eine weitere Steigerung de? deutschen Imports zu be merken sein; in den ersten fünf Monaten 1902 bezog Japan aus Deutschland für 706 118 Den Eisen, während die Einfuhr aus Belgien dem Werthe nach nur 598 007 Den betrug. ttenrral-versammluug. Leipziger Bank Außerordent liche General-Versammlung am 10. November, Vormittags 10 Uhr, in Leipzig, im großen Saale des Kaufmännische« BrreinShauje», Schulsiraße Nr. b. (Bergt. Inserat auf S. 6523.) Telegramme. * Frmstfurt a. M., 20. September. Der Banktrrtag hielt heute Vormittag zwei Abtheilungsjitzunaen ab. In der erste n Sitzung sprach Evmmerzicnrath v. P f la u m - Stuttgart unter Anderem über die nachtheilige Wirkung der Er höhung der Börsen ft euer. Labei erktärte der an wesende Vertreter des preußischen Handelsministeriums, Ober- »egieruugorath Wcndctsraol, der Minister sei überzeugt, daß eine kräftige und gesunde Börse nicht nur eine unentbehr liche wirthschaftlich». Organisation, sondern auch ein politischer Machtfactoi ullcrcistcn Ranges sei. Aber wenn die Regierung die Wünsche der Börse wirksam vertreten solle, so müsse sic ziffernmäßige Unterlagen haben. Dec Ccntratverband möge daher eine ziffernmäßige Darstellung der Wirkungen der Börsen steuer vorlcgcn. Tic Versammlung nalM dann eine Erklärung an, die verlangt, daß die Erhöhung der Umsatzsteuer und des Stempels auf Wcrrhpapiere, sowie die Stcmpclrevision bet Privatfirmen wieder beseitigt werde. — In der zweiten Sitzung sprach Tirector Thorwart- Frankfurt a. M. über die Chcckgesetzgebung und legte einen Antrag vor, der den Erlaß eines EheckgefetzeS für dringend wünschcnSwcrth er klärt. Ter Bankicrrag ichloß sich der Erklärung des Deutschen HaudclötagcS an, daß die Ordnung des Checkverlchrs zwar eine Aufgabe der deutschen Gesetzgebung, aber kein so druigendeS Bedursnih sei, um zur Zeit deshalb Anträge an die ReichS- regierung zu stellen. * Frankfurt a. M-, 20. September. Ter Bankiertag trat heute Nachmittag zu einer zweiten Vollsitzung zusammen, m der Geh. Oberfinanzrath Hartung-Berlin einen Vortrag über die wirthschaftliche Stellung und die Aufgaben des Bankicrtages hielt und mit der Forderung schloß: „Wir heischen Beachtung!" Ter Vorsitzende Justizrath Nieser schloß den Bankicrtag mit dem Ausdrucke der Befriedigung über den würdigen Verlauf dieser ersten Tagung, der weitere folgen sollen, und mit einem begeistert aufgenommcncn Hoch auf den Kaiser. * Cassel, 20. September. Rechtsanwalt Arntal, Con- eursverwalter im Concurfe des Directors Schmidt von der Trcber-GeseUfchaft, macht setzt bekannt, daß nach Genehmigung der Gläubiger-Versammlung eine Abschllagsverrheilung in dem fraglichen EvucurS erfolgen soll, zu der 240 000 verfügbar find. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß rund 47A Millionen nicht bevorrechtigte Forderungen vorhanden sind. * Hamburg, 20. September. Die von der Eonferenz in Osrcnde beschlossene Frachtenrrhöhung für den Berkehr nach dem La Plata, welche am 19. September begonnen hat, kommt, den „Hamb. Nachr." zufolge, vorläufig in der Form zur Er hebung, daß bei Maßgütern 20 Proc. Primage und bei Ge wichtsgütern 20 Proc. plus 5 Proc. Primage berechnet werden. Für die Cementrate ist festgesetzt für Buenos Aires und Monte video 12xH Ak plus 20 Proc., für Rosario 17^ plus 5 Proc. --- Hamburg, 20. «cptcmber. Lem „Hamb. Corresp." wird aus Ostende gemeldet: Tie am La-Plata-Bcrkehr bcthcilig- icu deutschen Gesellschaften, nämlich die Hamburg-Südamcrt- laiiischc Dampfschifffahrts-Gesellschaft, dec Norddeutsche Lloyd, die Hamburg-Amcrita-Linic und die Bremer Hansa-Linie, Haden eine VcrkehrSinteressen-Gemeinschaft für ihre La-Plata-Linien gebildet. Diesem Pool schlossen sich die englischen Linien, so weit sie über continentale Häfen nach dem La Plata verkehren, an. Ter Contract ist für drei Jahre abgeschlossen. Alle ande ren englischen La-Plara-Linien verbanden sich mit einer üom- biuation zwecks Aufrechterhaltung bestimmter Frachtraten. Eine ganz ähnliche Cartelirung dürfte für den Verkehr mit Brasilien abgeschlossen werden. VV-n. Prag, 20. September. (Privat-Telcaramm.) Der Aussig-Teplitzcr Bahn ist ein Erlaß des EiscnbahnmtniskerS zu gekommen, mit welchem die Gleichstellung ihrer Perfonentarifc der zweiten und dritten Wagenclayc für die Strecke Aussig- Komotau mit den derzeitigen Tarifen der Staatsbahnen be willigt wird. Auf den Strecken der Bielathalbahn und der Localbahn Trpliiz-Rrichenberg bleiben die bisherigen Tarife be stehen. VV-n. Prag, 20. September. (Privat-Telegramm.) Die Saazer Hopfenernte wurde vom Hovfenbau-Verbande mit 71 000 Zollcentnern gegen 120 000 im Vorjahre eingeschätzt. — Ter Zuckrrmarkt ist fest, Preise steigend. Im Wochcnverlauf beträgt die Steigermm fL Kr. * Belgrad, 20. September. Wie verlautet, beschloß der gestern unter dem Vorsitz des Königs abgehaltene Mimsterrath, die Ottomanbank aufzufordern, die nachträglich in den Anleihcoertrag eingeschaltete Clauscl zu entfernen und sich an den von der Skupschtina genehmigten Text, der nur mit Zustim mung der Skupschtina abgeändert werden kann, zu halten. Landwirthschaftliches. * Berlin, 20. September. Saatenstand in Preußen Mitte September 1902: Kartoffeln 2,8, Klee 2,8, Luzerne 2,5, Wiesen heu 2,7. — In den Bemerkungen der „Statistischen Correspon- dcnz" heißt es: Die naßkalte Witterung über die im August bericht fast allgemein getlagt wurde, habe zunächst noch ange halten. Tie ungemein spät dann allerdings erfreulichster Weise vor stch gegangene Belebung der Saaten, die eine Folge der nach langem Winter erst Ende Mai cinsetzeiidest Wärme war und die sich anschließende, den ganzen Sommer anhaltende sonnenlose .stältc und regnerische Witterung hätten zusammen auf eine außer gewöhnliche Verspätung der Ernte hingewirkt, so daß die Ge treideernte noch immer nicht ganz beendet sei. Von der Somme rung habe in Folge der ungünstigen Witterung Vieles bisher nicht eingcbracht werden können. Hafer und Sommerlvcizen seien an vielen Orten noch zu mähen. Sogar die Winterung flehe vereinzelt noch auf dem Felde. Betreffs der Hülscnfrüchte werde von verschiedenen Berichten bezweifelt, daß sie überhaupt noch reifen werden. Entsprechend der verspäteten Ernte sei auch die Wintcrbestcllung fast nirgends weit vorgeschritten. Bon schädlichen Thieren scheinen die Mäuse seit dem vormonatlichen Berichte stellenweise sehr zugenommcn zu haben. * London, 18. September. Kartoffel-Bericht von Josa phat, Norton L Co. (88, BishopsgatcStreet Without, E. C.). Heber die englische Kartoffelernte liegen nunmehr bestimmtere Berichte vor. In den südlichen und mittleren Districtcu wird der Ertrag ein überaus kleiner sein, kleiner als seit vielen Jahren; im nördlichen England sind jedoch die Aus- i'ickstcn günstiger und ebenso wird, allem Anscheine nach, Schott land eine guic Ernte liefern. Alles in Allem genommen, wird England in ziemlichem Maße auf das Ausland angewiesen sein. Ein hoher Preisstand ist aber trotzdem, wenigsten- vorläufig, nicht zu erwarten. Deutschland, Frankreich und Belgien können reichlich den Ausfall in der englischen Ernte decken und von beiden letzteren Ländern wird bereits zu sehr niedrigen Preisen augeboten. — Beste englische Kartoffeln bringen augenblicklich ca. 4 8 per Cwt. und dementsprechend würde für beste deutsche Magnum ca. 3 n 3 ck per Sack von 50 zu erzielen sein. Für runde Kartoffeln ist bis jetzt noch kein Markt. Königliches Amtsgericht Leipzig. Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche für Leipzig-Reudnitz auf den Namen des Buchhalters Carl Albert Kamtz in Leipzig-Reudnitz einge tragene Grundstück soll Dienstag, den 4. November, Bormittags 9VL Uhr, an der GcrichtSstelle, JohanniSgafse 5, l., im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Da» Grundstück m 3,7 Ar groß, mit 1290,74 Steuereinheiten belegt und auf 77 600 Ak geschätzt worden. Es liegt in Leipzig-Reudnitz, Nostitzstraßc 57, besteht auS einem Wohngebäude, Hofraum, so wie Garten, und ist zur Brandcasse mit 49 800 eingeschätzt. Königreich Sachsen. f" Handelsregister. Eingetragen die Firmen; Heinrich Watzlawlik in Dresden. Inh. Herr Georg Heinrich JgnatziuS Watzlawlik das. — Julius Gehn in Bärenstein. Inh. Herr Julius Carl Johannes Gehn das. — Deutsche Spertzelt- Judustrie, Berner K Co., in Weinböhla. Persönlich haftender Gesellschafter Herr Gustav Adolf Arno Borner das. verSnberunasn? Herr Gottheit Emil Max Kretzschmar ist aus der offenen Handelsgesellschaft Deutsche Concert-Zither-Gesellschaft „Par- sifal", C. Herrn. Weber L Co., in Dresden ausaeschteden. Herr Carl Hermann Weber führt das Handelsgeschäft und die Firma fort. Erloschen d,e Firmen: Deutsche Wacht, Actien-Gescllschaft, in Dresden. — Photo graphische SchnelÜwuck-Jndustrie ElSner L Latta, Commandit- Gesellschaft, in Dresden. — Hugo Beyer's Wwc. Nachfolger in Dippoldiswalde. — I. Cracau in Nossen. Zahlungs-Einstellungen re. W.t'r.rt rr.m.e llmte^rricht 0.10 16.» I«.» 15,0 I6.S 15.0 «.IN ls.iö tt.wab.io litt 2t.W tzlkleskid Sraunlckwell> KönWUu K-niastnn tiordsirood Lyterod« Br.ckwlte Srrmstchwelg -iö.sgstrlr stosciitt-l stordftrand Sstirodc s 2 29.10 LI» KrllmpUmann L «ötzi-r Frau veri-a yraut, Iiid. der Firmen T. Ar.« n. PO. gr.nk R. wr.iche», Lövlerinnfbr r. s. st. Helgen dauer, Hotelier, Lat «chweitermUoi« gldLuneo Llaulen, Ikausm.nn H,r»er Papiekwerte, A.-S. IS 10,16.1V 10.11 7. W , , »1.10 7.10 -L.IO OwS.1t> -rb- Zahlungseinstellungen in Leipzig sind im August 7 eröffnet worden, 10 weniger als im Vormonate, aber 2 mehr als im August 1901. Auf Alt-Leipzig entfallen 4 Zahlungs einstellungen, 8 weniger als im Vormonat und 1 mehr als im August ocS Vorjahres. Tie übrigen Zahlungseinstellungen Vertheilen sich auf Reudnitz, Möckern und Schleuhig. Der Ge schäftsakt der Anmelder nach geordnet, zählen wir 5 Kaufleute und Händler, 1 Handwerker und 1 Buchhändler. Bei den übrigen Amtsgerichten des Landaerichtsbczirks Leipzig sind acht Zahlungseinstellungen bei 6 Amtsgerichten (Borna, Colbitz, Geithain, Grimma, Markranstädt und Taucha) eröffnet wor den. Aufgehoben wurden bei dem hiesigen Amtsgericht 9 Zahlungsciiistellungsvcrfnhrcn, davon 7 durch Abhaltung des Schlußtermins, 1 durch ZwangSverglcich und 1 durch Einstellung des Verfahrens. Hiervon sind 3 Verfahren bereits innerhalb 5 Monate nach der Eröffnung abgeschlossen gewesen; 3 Ver fahren haben über 0 bis 12 Monate, 2 Verfahren über 15 bis 18 Monate gescllivcbt und 1 Verfahren kam erst nach zwei Jahren zur Erledigung. <Z Halle a. S., 20. September. In dem Concurfe über das Vermögen des Fabrikanten Paul P flügge hier soll eine weitere Abschlagszahlung von 10 Proc. erfolgen. Es sind dazu 40 000 cA verfügbar für 396 194 Ak nicht bevorrechtigte For derungen. — Im Concurfe Fabry L Schmidt in Magde burg soll auf 200 253 <^k nicht bevorrechtigte Forderungen eben falls eine Abschlagszahlung erfolgen, im Concurfe des Kauf manns Charles C. Keil in Altenweddingen die Schluh- vertheilung mit 52 701 aus 158 709 nicht bevorrechtigte Forderungen. Tarifwesen. *— Am 20. September 1902 wird die Station Golzern der sächsischen Staatseisenbahnen in die im Norddeutsch-Sächsi schen nnd Berlin-Ttetttn-Sächsischen Berkehr gütigen Aus- nahmctarife für Eisen und Stahl im Falle der über seeischen Ausfuhr nach außerdcutschcn Ländern als Versandt station cinbczogcn. lieber die anzuwendenden Frachtsätze geben die bethciligtcy Abfertigungsstellen Auskunft. Auszahlungen. — Unter den Inseraten befindet sich ein Verzeichnis von Effecten, deren am 1. October fälligen Coupons und gelochten Stücke von jetzt ab bei der Privatbank zu Gotha, Filiale Leipzig, spesenfrei bezahlt werden. *— 4',Lpr»c. BoSnisch-Herzegowinische Eisenbalm-Landr- anleihe vom Jahre 1898. Die am 1. Octobcr fälligen Coupons gelangen von jetzt ab in Deutschland lunter Umrechnung 1 Kr. --- 85 Pfg.) bei der Leipziger Filiale der Dresdner Bank Leipzig, zur Einlösung. Berloosunge«. 8 Von der Vcrsicherungs-Abtheilung des Bankhauses Earl Neuburger, Berlin W., Französische Straße 14, gehl uns die Mittheilung zu, daß die Ziehung der Berliner Pfaiidbriefe am 23. September d. I. stattfindet. Gegen den entstehenden Loursverlun versichert genanntes Bankhaus diese Pfandbriefe wie folgt: 5proc. bei einem Verlust von ca. 19 Proc. zu einer Prämie von 40 Pfa. für 100 --l, 4Vbvroc. bei einem Verlust von ca. 9^4 Proc. zn einer Prämie von 16 Pfg. für 100 4proc. alte bei einem Verlust von ca. 8 Proc. zu einer Prämie von 9 Pfg. für 100 cL, 3(4proc. alte bei einem Verlust von circa I V, Proc. zu einer Prämie von 4 Pfg. für 100 -L, 4proc. neue bei einem Verlust von ca. 4Vs Proc. zu einer Prämie von 50 Pfg. für 100 <K. Hamburger Wollkämmerei. Tas Nummernvcrzeichniß der ausgelvosten 4proe. Theilschuldverschreibungen befindet sich unter den Inseraten auf Seite 6528. Stadt Paris 500-FrancS-Loos« vom Jahre 1865. Ziehung am 15. September. Auszahlung am 1. November 1902. Hauptpreise: Nr. 216794 150 000 Frcs. Nr. 76768 50 000 Frcs. Nr. 244420 307467 457692 499353 je 10 000 Frcö. Nr. 6904 20708 108156 222386 373179 je 5000 Frcö. Nr. 261438 337216 339946 368222 401368 409435 465323 466458 805S84 898265 je 2000 FrcS. (Ohne Gewähr.) Suez-Canal-500'FranrS-Loose vom Jahre 1868. Ziehung am 15. September. Auszahlung am 1. Octobec 1902. Haupt preise: Nr. 142742 150 000 FrcS. Nr. 151091 283983 je 25 000 Frcs. Nr. 58797 111688 je 5000 Frcs. Nr. 24176 54227 58338 78310 79104 92071 113576 143157 163810 178369 192583 205805 209804 215587 223497 248670 209195 299819 31134S 314531 je 2000 JrcS. (Ohne Gcw.) Literatur. Tifferenztheorie und Börsengeschäfte. AuS den Gesichts punkten der Praxis beleuchtet auf Grund der gegenwärtigen Rechtsprechung des Reichsgerichts von M. Nean 5 er. Berlin, FranzSiemenroth. Geheftet 1 -F. — Die vorliegende Broschüre stammt auS der Feder eines BörfenmanncS, der in systematischer Weise die einzelnen geschäftlichen Phasen durch spricht, welche allein beim Abschlüsse und bei der Durchführung Ipeculativer Geschäfte im Bank- und Börsenverkehr in Frage kommen können. Schritt für Schritt verfolgt und widerlegt der Verfasser hierbei die irrigen Vorstellungen der Differenz theoretiker und zeigt durch fachmännische Klarstellung der ein schlägigen GeschastSformen, wie nur deren anhaltende Verkennung zu jenen Consequenzen führen konnte. Laß Börsengeschäfte der Tifferenztheorie verfielen, mit Spiel- und Wettabkommen auf eine Stufe gestellt wurden und für sie schließlich im Börsengesctze noch ebenso unglückliche wie über flüssige Ausnahmebestimmungen getroffen wurden. Bei seinen Ausführungen rrcurrirt der Verfasser vornehmlich auf die beiden reichsgerichtlichen Erkenntnisse vom 4. Januar und 8. März dieses Jahres und versucht zu erweisen, daß der Wandel in den richterlichen Anschauungen, welcher sich aus jenen Urtheilcn für daS Cassaaeschäft erzieht, auch dem Zeitgeschäfte in gleicher Weise zu Gute kommen müßte. Tic Arbeit wird ohne Zweifel die lebhafte Beachtung aller Derer gewinnen, die an börfcnrechtlichen Fragen in irgend einer Weise intercsfirt sind. Der Internationale Volkswirt!,. Herausgeber: vr. JustuS Jchenhaeuser, Berlin dl>V. 23, Altonaer Straße 86. Tie am 18. September erschienene Nr. 50» enthält: Ter Erste Allgemeine Deutsche Bankicrtag. -— Der Stand der central amerikanischen Finanzen im Herbst 1902. — Brüsseler Brief. — Die Wiener Börse im Jahre 1901. — Emissionen und BczugS- cechte: öpcoc. Bulgarische Staats-Gold-Anleihe (Tabak- Anleihe). — 4Viproc. Obligationen der Deutsch-Luxemburgi schen Bergwerks- und Hmten-Acticn-Gesellschaft. — Tic Tauernbahn und die deutschen Zufuhrstraßen. — WinkelauS stellungen. — Oefterrcichische Südbahn. — Tie VolkSwirthschafr des letzten Jahrzehnts. — Pfandbriefcoupons. — Briefkasten. — Emissions-Anträge, Export. Organ de» LentralvereinS für HandelSgeographie und Förderung veutscker Interessen im SluSlande. Die in Berlin am 18. September erschienene Nr. 38 enthält: Die Canäle in Rußland. >— Europa: Deutschlands wirthschaftliche Beziehungen zur Levante. — Nord-Amerika: Der Standard Qil-Trust. — Central-Amerika und Westindien: Der Urberfall auf die „Mar- komannia". — Australien und Südsee: Die südaustralischen Staatsfinanzen. — Au» wissenschaftlichen Gesellschaften: Rudolf Virchow. — Literarische Umsckiau. — Briefkasten. — Schiffs nachrichten. — Deutsches Exportburcau. Leipziger Börse am SO. Teptember. Ter guic Ausweis der Gelsenkirchener Bergwerks-Gesell schaft uns die Nachricht von der nahe bevorstehenden Verlänge rung des Siegerwuder Roheiscnsyndicats waren zwar Wohl ge eignet, die gestern >o pessimistische Meinung über Kohlen- und Eiscn-Acrien zu beleben, cbeiyo wie der Düsseldorfer Markl- berichl eine crfienliche Anregung für die Werihe dieser Art bor, aber schon die mit mehr odcr weniger Recht bestehende un günstige Auftastung^für Eisenbahnen lieh von vornherein der Tendenz nichi den Spielraum für eine Neubelcbung, zumal da die zum Wochcnschlulse übliche» Rcalisirungcn in ihrer ganzen Schwere auf den Umsätzen lästeren. Bekanntlich befindet sich auch der Geldmarkt, dec bisher den Nothankcr für die Spe kulation gebildet hat, in einem Stadium fortgesetzter Ver steifung, und wenn man die politische Lage in Frage zieht, so kann man der Spekulation tauin Unrechr geben für die ver drießliche Haltung, die sic in dieser Hinsicht einnimmt, weil die jüngste» Erlebnisse mit den französischen Minnlerrcden und eine sich allmählich ycrauSbildende Reiberei zwischen England und Frankreich an der Grenze von Siam wenig geeignet siiid, die seitherige freundliche Auffassung aufrecht zu erhalten. UeberdieS kam eine schwache Wiener Tendenz dazu, die i» den ungeheuer lichen Unrerscylagungeu bei der Länoerbauk wurzelte, einem Zwischenfall, der ein bedenkliches Licht aus die Controle bei den österreichischen Banken wirft. Deutsche Bankacticn waren zum Theil besser gehalten, so namentlich wieder Nationalbank infolge des Semeskralabschlusses, ferner eine Anzahl anderer führender Institute, über deren GcichäftSthätigkcit Gutes verlautet. Auf dem Jndustriemarktc ließ die Meinung insofern viel zu wünschen übrig, als auch die localen Werthe von Rcalisirungen bcdachr wurden und die Nachfrage in enge Grenzen gebannt blieb. Ter Wochcnschluß ist demnach als still, thcilweise matt, zu charakteri- fircn bei geringen Umsätzen und vielfach nackigcbenden Coursen. Im Einzelnen ergab der Verkehr folgende Veränderungen: Wechsel büßten in italienischen und Schweizer Plätzen 10 Pfg. ein. dorten gaben in österreichischen Noten 5 Pfg. nach. Von deui scheu Fonds find zu erwähnen: 3VLproc. NeichSanlcihc (-s- 0,15), 3(4proc. Consols (-s- 0,05), Sächsische Rente (-s- 0,10), Landrentcnbriefe (-s- 0,15), 4prvc. Landes- cultur-Rcntensck)cine (— 0,75), 4proc. Bayerische Eisenbahn- Anleihe (— 0,25), Iproc. Leipziger Etadtanleihc (-s- 0,10), llxbproc. Pfandbriefe der Eredilanstalt (— 0,25), 4proc. Land- wirthschaftliche Pfandbriefe (— 0,10), 4proc. Preußische Ccn- tralboden von 1901 (— 0,20), Mansfclder von 1882 Ustd 1893 (— 0,20). Ausländische Fonds wenig verändert: Ungarische Goldrente, kleinere (-s- 0,15 rcsp. -f- 0,30), Serben (— 0,25). Von Eis en bahn-Prioritäts-Obligationen sind zu erwähnen: Aussig-Teplitzec (— 0,15), Böhmische Nord bahn (— 0,10), steuerfreie Lemberger (— 0,20), Pilsen- Priescn (— 0,25), Raab-Oedcnburger (-s- 1). E i s c n b a h n a c t i c n in Dortmundern 3 Proc. höher, in Princc Henri und Lombarden 0,50 billiger. Bankacticn fest: Diskonto (ft- 0,75), Handelsgesell schaft, Deutsche Bank und Bodencredit (ft- 0,25), Hypotheken bank (ft- 0,30). Niedriger schlossen von Jndusrriewerthcn: Bürger gewerkschaft l— 10 Ak), Leipziger Elektrische (— 0,25), Hart mann (— 5), Schönhcrr, Tirrcl L Krüger, Wcrnshausencr (— 1). Höher kamen: Gelsenkirchen (ft- 0,50), Harpcner, Hibernia und Packctfahrt (ft- 1), Lloyd (ft- 1,50), Mansfclder Kuxe (ft- 7 Ak), Strickgarn lft- 0,50), Glauziger (ft- 3), Halle Zucker (ft- 1,50), KörbiSdorfer (-)- 0,25), Rositzer (ft- 5,50), Tüngerexport (-ft- 0,75). I n d u st r i e - Ob I ig a ti o n e n hoben sich in Leipziger Elektrischer Straßenbahn 0,25. Oswvrbliekv Lokutrrvokts, »rideilt »a stsvolmer es« IvüaiirrsleU» Luedisa, LukxsstsUt vam vlltsaldiiroLU x-slvuie. „Seliemsl- niul 8tuiiI»Ur-, IlsolipI-tNen- v. ?. V. -Vsls.-Uieunr', tA-ili Lwu>a Valiliei-, cisrlor-ivLiä«: »koxstisll- vlllier Nie OurO»«»-, üsrnliarä Stein, lAiemnikm ,8toü-, Wittes 8>eder, I-iitnea-llL-eWrullll: .Llilwiusi-'', Lrn.-t 8si«Ie>, t-'UemnU»; »Vsssei- ds»KIter', 1'rieäricv -xuenet KütUer, Vreden; »INeiddlett", L. 1'. v»sv vu<! 0. L. t'ie<Usr, Ledlstiitn, Iiirrx. .ttenil«! cxter Xukvüinrer', Nied. Llückel, I.sipo»; .VorriolUnnx rum Itnlrieven von I)r. krielrn-t» Lwwsne, Orsiniell-^.; ,8ex»I>r<Uiev", krnar t'Ldnm, Vlirren; .XiltU- evtnü-'. Valentin uapn, x,e>p»iL-I.in<Iei>an; .kiervürrvsrsaNren^, kranr Leidenstsin, kisiprie-üovli«; xur Uersteilnnx von Sedlis^- vedein-, kelix Tnton LI quet, Oieeäen: .Verlaine» r:ur tterslellunji von 'xrallsporisckneiUken". L. Uuiiviq, Dressen; .Veriadrsn rnr ttsi- eteUunk: von 8iickers,«n^ ijerniiars Delivdovr, ttlanckau; .»odr- laascvin«^ , »titres Uävvl, ZVililentsi-i; »Verduns - Oampkturdins^, Otto Hörens, Dressen; »Detternj-isss- uns kertijtmaokmasedios-, O. Lolisiter L (iissscks, Deyiriir; »Veriadren rur Darstellung von Ivsigo", »Vsrladren rur Darstellung von t'arbetoüen", Odeiniscdo t'adr-Ic von Uexüsn, Letien - Oesellsedatt, ttasebsul bei Dressen; Oaswesssr", Os«ar Uaulls, Lassösul-Drssseu; »ljaekenbekesllruns', kaut 1'adiau, Odemnitr; »LsIdstLangsedloss-, rvinsinUller L Wagner, Odeinllitn: .Kerdeoeiotraeuiasclnlls'., tLurt VVili^ LlüIIsr, 2v>og»u; A'aeoosrsddanlk", Ooorg WlUtix, Dressen - Dobian; .Llopltieeb", verlabren rur t?iotakelung voa Okocolass", 1'aal kranke L Lo., Delprig-kloeivitr: »Vertadreu rur tisvionung von Oaseln", 0. Llioriseb, Dreeseo: .ueltu-ascbius" , kartrsck L kiukert, Dressen-».; »Lcboeis- nus blutvorriobillve", D wvbars 1?c,irausr, Obeionitg; .Lvbaukastsu', Vorriedtunx rur Vekest gung von lisgarinsn", .VIdiu Dasob L Oo., Asu- kasUr d. Dressen; »Valgcawer»', Dr. kr. W. O. Discbke, kötscksnbrosa bei Dressen; »Vorrivbtung kam Ukngenanreigsll ssr Oamsra-Lusgugs", Dr. kr. ZV. O. Discbke, Lötrscbenbrosa d. Dressen; »8ckisspropeHsr", Otto X»xel-Ue)er uns Lari »Ibrecdt, LlUtueisa; ,»ukdar.gvorricb- tuog., kräng »ugnst Logier, Obernnitr: .»usrilckvarrlcbtuu-:-, 88cosisobs Wedstudstadril:, Oüewnitr; »Ventil-, Zosel Llinaillr, Drszssn- kiauen. ,Lor«ct-, krnst Voigt L Oo., Deinrig! .klossal-alter-, Hieb. Tpei, Deyirig-liousuitr; »Uaueelisttenbalter-, Mob. Lseboeko, Dressen; .Dultbabu-, »Llagnetverscbluss-, »Orubeniamxsn- stävssr-, kriernann sc Wolk, Aviekau; .lliiusröss-, »Idin VuUuiius, I'.ockau i. krgged.; »VVilsebetrooknor-, kers. Ls. ».lbia Ltrasskurgsr, Dinseoau b. Lötrscboodrosa; »Wasebetrockner-, Z. 6. Deistoer, Obewnitr; .»uievblagpapp«-, Oeorg kicbier, lielebsobaob l. V.: »Urisloisosr-, Os- brilser kriesriobs, Dslprig; »LlswmdaUer-, Rodert 8ieok«, vlasevritr.; ,2«ituogsbalisr-, kers. klöttner, Orliumitsvbau, uns Vruoo kietrscb, Deitelsbain; »Ltoisras-, LwU Imls, Dressen; »Vx^ensarg-, 0. Lloderg, Deipgig; »kiogerscbut!! an liegelsruekpressen', k.Iugo L Oo., Dsiprig- Diossnau; »RollDiousieverscbiuss-, kirwa L. Dienst, Dslpgig-^ioklis; »Druoktvpsu-, Luiil 8cbiovoII, Deipglg-klagvirr; »Lolasssebaltrverk-, Lugen Lisin, Lsobiereo - Lsvttnvuvltg bei Dressen: «Uöuieu- uns Däogsspaltso - Lost-, I'aul ». k. 8obulgs, Dreesen-Dbbtau; »ksssr- dock-, 0. k. R«bsnt>sob L Oo., tUlreoeteia: »kussabstreiober-, »rtbur Lswuns Llanwburgsr, Drossen; .Lnggarsinenstangen", Oustav Düring, Lleisssu; »Linssrstnbl", Lari 1'ragsr, Llbokern bei Deiprig; »Vorriodtung suiu Lobringeo se» ll-insku«üb»it«rs-, Ookmann L Lin- noro, O. rn. d. U., Dressen; »Lablnlatt«-. kräng Lolasius, Delprig-Volk- marssork: »Llosquitonstg-. Lari sc Lo., Lolnwansit-OeseUsobakt, Riaus bei klöba; ,2»ogs-, ».ugust Onger, Reustsst: »keruräblsr-, Dr. 'l'beosor lloro, Orossrsoüoeder-iVinsurk; »Laleoser-, Usx Uiobel, Liimiuitscbau; »Ligarrenabsvnneiser-, Oskar bürgel, Deipriz-Voikinar«- sork; .ltübeodaokmnsolnne", Oswin 8obreibsr, Ltissergoseln bei Lliigsln, U«/.. Deiprig; .liansliedvi', L. LI. Ornminr, tieieuau; »Vorriodtung «um oblegen sss tisirelses', Lrnst Lrniokaob L Lobo, kieidsrg; ,V«rscdiu<-s- svliiaub«-, kirm» krau« llugsisboÜ. Deiprig; .kbogeuiLveor", ».otien- Oeseiisodast Uir Lartono rgeuinsustri«, Dressen; »Rsibungskunpiaog-. llorob sc Lo, klauen i. V.; »xr»nsmissioos-8e l« uns »SeduUre-, tterin. Rramer, Dressen-kiauen: »Oelsiserkel-, tteioriob Rlanke, Dsinrig-klag- vitr; »Oslkanns-, kiorst Ltensel, Laweng; »kriiserlageroog-, ttinsluUIIer sc Wagner, Lbeioniir: »Liunsbarmvnik»-, kirwa k. Rödm, Onter- »aedsenderg; »Linlrutskarts lür kbearsr, Lonoerks oser serglA, Lrieb Wolk, Dressen: »Lius Wann», Lork. Lnuer, Lbsmpagoerknoler oser serrleioben sarstellousa, Reolliiosslüok-, »Lins irn titeck:i-s«n sar- eteilense, LeolainesrUeg-, »kiguren ilarstoliense Reolamestilok«-, kaul kriesiknssr, Dressen; ,8obUessleier-, Lari »rools, Llarienberg; »Lin- msobgotasss-, k. 8. Lieger, Rosswein. »Dookib-, Otto Llartin, Dimbacbi .2»ng«o«illricbluug-, Llaselnosalkdrik «Lr.ion-, u>. b. R., Deip>ig - dtölteritr; »Robineniussoliillensinllsei-, Lurt keter- wann, Rosewisob; ,kui>s>vllwod«I-, Licbars Riktel, Deiprig - Ooklis; »kororkasten-, Otto 'xbieio, Dressen; »iiwieclienvknse-, Dr. Isisor uernieis, Deiprig: »Lodieninsss- nns Linkülivorricbtnug-. kirin» Xleg-rnser Riesel. Dresse»; »Loblenmess- uns LiulilUrorrieb- tung-, kirma >tommen, Dressen: »Lartoouinbüllnng-, Rioliter sc ftnarg vorm. L. L. Kn-baelis, Dsiprig-Diosenau: »V-rsebla-skappe', ^Linlilyklappenversokluss-, Llax ^cnrawm, Deisirig; .kullrumpk-, Xsolk »leiedert sc Lo., Dei»gig-Oobi>s; »UagarlbdaUn-, kreibsrriieb v. Ltsrn- durz'sobs Rrauerei, Dulksedeua. Wnrasuer Xun stnrUkIen werk» uns Risouitkadriken vorn» k. Rriotsab. Wurrso. tilr tlisomts <2«ieden: 6>üokskl««i- Otto Weislivd, Rrunnsödra, tiir Llusikinstruinent» (2elod«n: Ld« Worlck's kuleri: »ng. Rawlils«, Llarkoeukirebso, kirr Llnsiksaiten allsr »rt <2sicdsnbils: mit Riumenvergierung uns lo- sodrilt: 'sbs »isnsksst violin string simplx perlsetion); Losin sc Lokermann, Dsipgig, kiir Vsrtiiguogsniittei kirr Lagetvisre, Insectsn uns »ossres > »gegieker, Uonig. kroobtsalte, Viskkres.-pulver <2«irb«n- dils: einen Dansmann sarstsstens. mit Lobrilt: Losin sc »ekermauo, k,eiprig>: »ugust kkeioel ir., Lisrknoukiroben, tür Llllsikinskramente lXeiebeadilsi «in eisernes Lreur sarsteliens, mit einem Linmeokrang); kinser L Lo, Dsiprig, tsr Ileirenwüsebe, insdesonssrs Obst-, Kaebt. uns ^ricvtbewson u. s. w. (2eicben: bsxonia). Lürsön- unä tialläslZberiedtö. - «»ei»«»»», w. Leptemder. K lieinisob -westtai> ,v der Luven markt. «Wocbenberiedt <i«r Lnxenaktbsilung se« Uaaklianee« Rer- mann LokUler, Loobum.i Der bevoratedens» yuartalsodlnss tibi» »nk sie Tevssor sei X obI« o kuren m arkte » insakeru einen Liv- Lus» an», als s»» Xogekot in guten Xu»beut»kug«n »uk eia ilinimnm »n»»mm»o»ndruwi>it«, in kolg« se»,«n sie vorliegenso X»ekkr»ge si» Lour-a b»k»n lionvta l'datiteblicb wnrs,n sobwer» Wertv» nur in verelvaelteo Ltiloken »nm V»rk»nk »„teilt uns um »o williger »uk- geoomwev al» »vk «lem Xobleomarkt« -lob ser tt*rb«tdesaik rn regen beginnt. In s»n V,rser»rnni traten »oiort Lwals. si, aut umk»s,«vso Xknt« bin dis ÄlXX) g» »n»og»n uns gekratt klaiden Iboen seblo>»en «leb Dotkringen di» Ibiüii Lt, Lon-iaotin ser Oro»»« di» ttiklO <L uns «l«a»ral Mnwentbal bl» I4SV0 -t an. U»ot - Leni» konnten sieb nur bol l'Zlbl -c debsupte». sas Angebot I»g Uk) bSdsr. Xöbi^ Duswig errivlten uaeb l^ökv sc elueu kreis von k.'WO
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