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Etnbruch«werkzeuge in hiesigen Geschiisten gekauft haben. Nach Zeugenaussagen kommen zwei unbekannte zirka 20 bi» 26 Jahre alte Personen in Frage. Der Juwelier ist durch den Einbruch um 30000 Mt. geschädigt worden und hat für Ermittelungen entsprechend hohe Belohnung zugesichert. —' Unfall. Auf der Wiener Straße fiel ein 46 Jahre alte« Fräulein vom Vorderstandplntze eine« Straßenbahn wagen« und erlitt einen Schädetbruch, der einige Stunden darauf den Tod der Verunglückten herbeisührte. E» wird vermutet, daß sie, um ihren vom Wagen herunter- gesprungenen Hund wieder zu erlangen, diesem nach gesprungen und dabei verunglückt ist. Auerbach. Am Freitag ist der Geschirrsührer Wenzel Kapper vom Hihschlage betroffen worden und gestorben. Bernstadt i. Sachs., 31. Juli. Ein Wnldbrnnd von größerer Ausdehnung brach heute nachmittag gegen 2 Uhr in dem dem Kloster Mnrieiital gehörige» Walde, dem soge nannten Siegfried, hinter der früheren Waldschenke, aus. Das Feuer ist anscheinend an mehreren Stelle» zum Aus bruche gekommen und hat zum Teil auch ältere» Bestand mit ergriffen. A» der Brandstelle arbeiten etwa 3 Feuer wehren aus Ostritz, im Kloster Mariental und den benach barte» Orte» angestrengt. Nachmittags um 4 Uhr wütete der Brand noch fort. Ueber den Umsang des vernichtete» Bestandes und über die Ursache des Brandes laßt sich zur zeit noch nichts (Genaues sagen. Borna, 3l. Juli. Auf dem Rittergut« Bockwttz wurde am Tonnabendnachmittag die Arbeiterin Lange von einem Hihschlage getroffen. Sie starb bald daraus. Chemnitz, 3l. Juli. Infolge der Hltze sind die An lagen der Stadt schwer geschädigt worden. Da» Laub der Bäume beginnt zu vertrocknen und viele stehen bereit- vollständig entlaubt da. Auch die Rasenflächen sind teilweise vollständig verbrannt und die Wiesen gleichen vielfach Stoppelfeldern. Infolge« de« Wegfalles der Straßen- sprengungen macht sich auch der Staub recht unangenehm bemerkbar. In den Gärten ist da« Obst vielfach abgefallen. Cummer-walde, 3l. Juli. Durch et» Schadenfeuer wurde die mit Erntevorräten angrsiillte Scheune des Guts besitzer« Paul Wolf zerstört. Da« Vieh konnte noch ge rettet werden. Döbel«, 3l. Juli. Air Hitzschlag gestorben ist gestern der Handarbeiter Hanisch auf Rittergut Loselitz. — Im Eisenbahn,ug zwischen Riesa und Ostrau wurde der 38jähr. verheiratete Handarbeiter Heide au« Mühlberg, der in einem Dorfe bei Ostrau als Ecntearbeiter antreteir wollte, von Unwohlsein befallen. Bewußtlos wurde er nach Ostrau in die Gemeinde-Krankenstube gebracht, woselbst er gestern starb. — In Hopta wurde die WerksührerSehefran Plate beim Wäscheaushängen im Garten infolge der Hitze ohn mächtig. Sie vermochte sich jedoch vom Hitzschlage zu er holen und ist außer Lebensgefahr. Falke«««, »t. Juli. Der 12jährige Sohn de« Straßen- Wärter« Schulze geriet beim Gänsetreiben in ein tiefe» Loch der Flüha und mußte ertrinken. Flöh«, 31. Juli. Im Garten eine» hiesigen Guts besitzer« hatten zwei Pferde, während sie unbeaufsichtigt standen, einen Bienenkorb umgcworsen. Infolgedessen fielen die wütenden Bienen über die Pferde her und zerstachen sie derart, daß sie nach kurzer Zeit verendeten. Auch ein junger Knecht wurde von den Bienen Übel zu gerichtet. Fra«ke«berg, 31. Juli. Au» der Anstalt Bräunsdorf hatten sich fünf Zöglinge entfernt und durchstreiften die hiesige Gegend bettelnd und vagadondiercnd. Sie wurden teils in Mühlbach, teil« in AuerSwalde und Frankenberg wieder ergriffen. Freibcrg, 1. August. Der 36 Jahre alte .Holzarbeiter Auerbach hatte die Drehorgel einer im Garten des Gasthoscs „Nürnberger Hos" ausgestellten amerikanischen Sckmnkel gestimmt, war dann nnvorsichtigerweise innerhalb der Ab sperrung in die Nähe eines mit 2 Personen besetzten schwingende» Schiffes getreten, wnrde von diesem an der linken Stirnseite getroffen und stürzte mit zertrümmertem Stirnbeine zu Boden. Der Tod des Mannes trat »»mittel- bar darauf ein. Der Verunglückte hinterläßt Frau und fünf noch nnmündige Kinder. Ei» sechstes Kind war an demselben Tage verstorben und wnrde zu der Zeit von der Ehefrau in die Totenhalle gebracht, in der ihr Mann töd lich vernnglückte. GküMhal, 31. Juli. Da« Postautomobil Grünthal- Brück stürzte infolge einer Reparatur der Straße in der Nähe von Brandau um. Der Kaufmann Seemann au« Brück wurde schwer verletzt. Haheustei«, 31. Juli. Am 20. Juli entwich gegen mittag der bei der Abteilung des hiesigen Kannnergute« befindliche Korrektionär Stacke. Alle Nachforschungen nach seinem Verbleibe waren bisher erfolglos. Kameuz. In Elstra wurde der Wirtschaftsbesitzer Heinrich Wendt vom Hitzschlage getroffen und starb bald darauf. In Kamenz wurden der Briefträger Hcnsel und ein reisender Handwerksgeselle auf der Landstraße vom Hitzschlage getroffen. Leipzig, 31. Juli. Der Bäckerstreik ist nunmehr beendet, da die Arbeitsplätze nahezu vollständig mit Arbeit«- willigen und Au-ständigen wieder beseht sind, denen di« Forderungen ganz oder teilweise bewilligt worden sind. Insgesamt haben 234 Bäckermeister die Forderungen bewilligt. Leipzig. Infolge Hitzschlage« starb hier am Sonnabend der Musiklehrer Wilhelm Knopf. Mittveip«, 31.Juli. MitGenehmigung de» Ministeriums de« Innern ist nunmehr die Landgemeinde Neudörfchen am 1. August d. I. mit der Stadtgemeinde Mittweida vereinigt worden. Nofsr», -31. Juli. In Neukirchen verstarb der Guts besitzer Ludewig an Hitzschlag und in Marbach wurde der Wirtschaftsbesitzer Schober vom Hitzschlage getroffen und verstarb ebenfalls bald darauf. Plsue», 81. Juli. Der 1k Jahre alte Dienstknecht Prager in Zwoschwitz war auf dem Felde mit der Ernte beschäftigt. Um sich Abkühlung zu verschaffen, steckte er den Kopf in» Wasser, worauf er infolge eine» Herzschlage» tot liegen blieb. Radrberg, 1. August. Mit Rücksicht darauf, daß sei einigen Jahren mehr und mehr die weiße Konfirmanden- kleidung in Ausnahme kommt, hat der hiesige Kirchen vorstand einen bemrrkenewerten Beschluß gesaßt. Nach diesem soll im EcüffnungSgottrSdtenste zum Konftcmanden- unlerrichte darauf htngewtesen werden, daß e« der Wunsch der Geistlichen und Kirchenvorsteher ist. daß die Mädchen zur Konfirmation schwarz gekleidet erscheinen. Schöarck, 31. Juli. In der Nacht zum Sonntag ist hier da« am Bahnhose gelegene Dampssägewerk von Berger, bestehend an» Maschtnenhau», Scheune und Schuppen, mit einem Teile de» großen Holzlager» durch ein Schadenfeuer vollständig vernichtet worden. Nnr infolge der günstigen Windrichtung gelang eS, den Brand auf seinen Herd zu beschränken. Struppr«. 31. Juli. Der Kommandeur der Soldaten- knabenerzieyungSanstalt Major z. D. Lothar Freiherr von Hausen ist gestern nach längerem schweren Leiden im 66. Lebensjahre gestorben. Zt««wald, 31. Juli. Bei dem heftigen Gewitter in der Nacht zum Freitag wurde der Hausbesitzer Rudolph, der mit seiner jungen Frau in der Wohnstube am Tische saß. von einem Blitzstrahle getroffen und sofort getötet. Rudolph ist der Schwager de» in der Nacht zum Dienstag durch Blitzschlag um sein ganze» Hab und Gut gekommenen Bergmanns Helmtch hier. Das Rudolphsche HauS wurde nur stark beschädigt. Altrrrburg, 31. Juli. Hier sind abermals drei tödliche Hitzschläge vorgekommen. Innerhalb dreier Tage haben sich sechs Fälle von Httzschlägen ereignet. Altenburg, 1. August. Der Hausbesitzer Posern in Ziegelhain stürzte beim Kirschenpflücken von der Letter ab und brach da« Genick Meuselwitz, 31. Juli. Montag nachmittag brach im Tagebau der Grube ReinSglück unweit Sporba ein be- deutender Brand an«, der sich rasch auSdehnte und säst den gesamten Tagebau ergriff. Als Ursache wird eine Selbstentzündung nicht angesehen. Neues vom Lage. Berlin, 3i. Juli. Das Berliner Weltervnreau mei det: „Im großen und ganzen ist die Hitze etwas milder ge inorden. Die Temperaturen waren gestern nicht ganz so hoch »nie in den vornnfgegangene» Tagen. Fast überall wurden indes doch noch 30 Grad Celsius überschritten. Es ist anznnehwen, daß die Milderung der Hitze letzt anhält. Vielleicht nimmt die Abkühlung noch etwas zu. Ein durch greifender Witternngsninschlag ist aber vorderhand nicht zu erwarten. Berlin, 31. Jnli. Die außerordentliche Kitze deS Sonntags trieb Tausende von Besuchern in die Freibäder, 20 000 allein nach Wannsee. Es ereigneten sich acht töd liche Unfälle beim Bade». B erlin , 3i. Jnli. Ter Leiter des Medizinalwescns iw Neichskolvnialawte Generaloberarzt Professor Dr. Sten del wird am >2. August von Marseille eine Reise nach Deutschostafrika zum Studium der Schlafkrankheit antre- ten. Die Zeitdauer ist ans ungefähr fünf Monate berechnet. Berlin, 31. Jnli. Tie verwitwete Jnstizrätin Rosa Müller in Charlvltenbnrg erlitt einen Herzschlag, dem sie erlag. Ihre 13jährige Tochter Ruth stürzte sich ans Ver zweiflung über den Tod der Mutter durch das Fenster in den Hof »eben die Bahre, auf der die Tote lag, und wnrde zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Berlin, 31. Juli. Der Kronleuchter in der großen Vorhalle der Berliner Universität ist am Montag aus un geklärter Ursache im ersten Stocke von der Decke herunter- gestürzt. Da niemand in der Halle war. hat der viele Zentner schwere Leuchter keinen weiteren Schaden angerichtet. Koburg, 31. Juli. Im benachbarten Dorfe Waffen rod hat der Blitz zwei Wohnhäuser, zwei Scheunen und Stallungen eingeäschert. Düsseldorf. 31. Juli. Heute morgen ist der Zigarren händler Otto Heinrich und seine Frau erhängt, sein Sohn erdrosselt aufgcfundcn worden. — Beim Bade» im Rhein sind gestern drei Personen ertrunken. Schncidemühl, 31. Juli. D>e Zahl der TyphuS- erkrankungen ist ans 277 gestiegen. Zabrze, 31. Juli. Auf 'der Königin-Lnisen-Grube stürzten große Kohlenmassen ab und begruben eine Anzahl Bergleute unter sich. Der Bergmann Marona konnte nur als Leiche geborgen werden, während die anderen schwer- vorletzt zutage gefördert wurden. Nachod, 31. Juli. In der Drogerie Meck explodierte ein Benzinballon, demolierte da« Haus, verletzte vier Personen schwer und eine größere Anzahl leicht. Tob lach, 31. Jnli. Gestern nachmittag scheuten die Pferde eines Wagens, in dem drei ägvptische Piinzessinnen saßen. Ter Wagen flog gegen einen Prellstein und stürzte »in, die Insassen wurden heransgcschlendert. Eine der Damen erlitt einen Schädelbrnch, die zweite eine Gehirn- erßhüttcrnng, die dritte sowie der Kutscher leichte Ver letzungen. P e st. Im Somnicrtheater z» KapoSvar entstand bei einer Aufführung eine große Panik, als eine Petroienm- lampe von der Galerie herabfiei. I I Feuerwehrleute und vier Polizisten konnten die Flüchtenden nickt znrückhalten. Frauen und Kinder wurden niedergetretcn. Zwei Mäd chen sind schwer, 13 Kinder und drei Männer leicht verletzt worden. Das Feuer konnte im Keime erstickt werden. Warschau. 3. Juli. Da« im Gouvernement Lublin gelegene Städtchen KonSkawola ist abgebrannt. 300 Häuser ind cingeäschert. Auch Menschen sollen den Tod gesunden haben. Petersburg. 31. Juli, von der SanitätSkommilsivn wurde das Auftreten von 167 choleraverdächttgcn Fällen estgestellt. Odessa. 31. Juli. Hier sind drei Pestsälle bakterio- logisch festgestellt worden, einer in der Stadt und zwei unter der Mannschaft de« ungefähr seit Monatsfrist im Hafen liegenden Dampfer« Woronesh. Telegramme. Pyrmont, 1. August. Da» neuerbaute Kurhau» steht seit heute früh in Flammen. Der Brand ist wahr scheinlich durch Kurzschluß im Maschinenraum entstanden. Da» Feuer griff mit großer Schnelligkeit um sich und zerstörte den größten Teil des Kurhauses und der Bäder. Der Schaden ist groß, jedoch sind Menschenleben nicht zu beklagen. Braunschweig, 31. Juli. Heute nachmittag sind über tausend Morgen Heide- und Moorland im Kreise Gifhorn in Brand geraten. Nach einer Meldung der Braunschweigischen LandeSzeitung sind in der Kolonie Nendorf Platendorf sünfhundert Morgen fiskalischen Walde» in Brand, ferner stehen bei Schönewörde mehrere Hundert Morgen Wald und Heide in Flammen. Auch bet Wahren holz ist ein großer Moorbrand entstanden. Koblenz. 31. Juli. Beim Baden in der Mosel sind gestern zwei Personen ertrunken Auch der Rhein forderte ein Opfer. Nom, 1. August. Die Meldung aus Nom, Staats sekretär Merry del Val habe dem Monarchistenführer Conceiros mitgeteilt, daß der Vatikan die monar chistische Sache in Portugal unterstütze, ist pure Erfindung. Eine Korrespondenz zwischen dem Vatikan und den Mon archisten in Portugal wurde nie geführt. Paris. 31. Juli. Da» zweite Dementi der Agence Hava« bezieht sich auf eine Berliner Meldung des ., Matin", worin behauptet worden war. der französische Botschafter Cambon habe Herrn v. Ktderlen-Wächter. als derselbe in einer Unterredung über die marokkanische Angelegenheit die scharfe Tonart anwandte, gesagt: „Aber, mein verehrter Herr Minister. Sie vergessen, daß Ihr Souverän in Kiel gesagt hat: „Mit oder ohne Kompensation. Marokko ist mir gleichgültig." Valence (Dep. Dräme), 1. August. Der Schweizer Flieger Whß, der hier einen Ausstieg machte, flog beim Start gegen die Tribüne. Zwei Zuschauer wurden verletzt, während der Flieger keinen Schoden erlitt. Kurz darauf stürzte die Tribüne ein. wobei 10 Personen verletzt wurden. Saloniki, 31. Juli. Seit dem Auftreten der Cholera in Jpek sind 120 Fälle in der Stadt und in der Umgebung vorgekommen, von denen 60 tödlich verliefen. Auf die Truppen entfallen 84 Fälle, von denen 40 tödlich waren. Saloniki, 31. Juli. Infolge der starken Zunahme der Bandenumtriebe an der griechischen Grenze wurde die Einstellung der Verfolgung der Entführer deö Ingenieur« Richter beantragt, damit die im Olympgebirge befindlichen Truppen zur Verfolgung von Banden herangezogen werden können. Charlotte (Nord-Karolina), 31. Juli. Wegen an dauernder Trockenheit haben 152 Baumwollspinnereien den Betrieb eingestellt. Stimmen aus dem Publikum. (Ohne Verantwortung der Redaktion.) l»« Jahre soziale Arbeit! Der Katholische Gesellenveretn zu Leipzig wird am 10. September l. I. die Feier seine» 50. Stiftungs feste» begehen. 60 Jahrei und welche Unsumme an Mühe und Sorgen, an Aufwendungen und Lasten I Und doch ist alle» und jedes gern und freudig gegeben und gespendet worden im Hinblick auf da» Wort Jesu: „WaS ihr dem Geringsten meiner Brüder getan, da« habt ihr mir getan I" Die jederzeit recht schwierige Lage des Verein» in der Großstadt Leipzig erhellt deutlich au« folgtndem: Leipzig, inmitten unseres Vaterlandes, zieht gar viele wanderlustige KolpingSsöhne au» allen Richtungen der Winde oft heran (im Jahre 1909 wurden im Vereine über 600 Durchreisende unterstützt!), die aber, eben wegen der geographischen Lage Leipzig«, hier nur vorübergehenden Aufenthalt nehmen und von ihrem Drang« die Welt zu sehen, bald wieder entführt werden. Nur ein minimaler Prozentsatz bleibt in Leipzig und macht sich selbständig. So ist e» zu erklären, daß der Verein nur 60 bi« 70 Mitglieder hall Stellen wir dem gegenüber die bedeutenden Opfer, Auswendungen und Kosten für die Unterhaltung deS Ver- einShauseS mit Hospiz, Verzinsung einer darauflastenden Hypothekcnschuld von 42 000 Mk., ziehen wir in Betracht die hohen wirtschaftlichen Lasten an und für sich — und wir haben ein drastisches Bild der Lage des kath. Gesellen- vereinö in der Großstadt Leipzig. Eine 60jährige segensreiche Wirksamkeit muß dem Vereine aber doch auch eine recht große Schar von Freunden und Gönnern erworben haben, die gewiß die Gelegenheit der Jubiläumsfeier zum angenehmen Anlaß benutzen werden, dem Jnbelverein Beweise ihrer Freund schaft darzubietcn. Nicht minder werden wohl auch KolpingS söhne. znmal solche, die Gotte» Güte in bessere LebenS- verhältnisse versetzt hat. wetteifern, dem Verein' ihre Dankbarkeit gerade bei diesem Jubelfeste zu beweisen. Möchte doch der Verein alle die Liebe» gar zu gern in ein recht festlich, wenn auch bescheiden renovierte» VereinShauv einziehcn sehen, denn eine schmucke Umgebung erhöht wesentlich die Feststimmungl Eigene Mittel ge statten die» aber dem Vereine nicht. Darum. KolpingS söhne. Freunde und Brüder, helft und tragtt eure Scherflein bei, eingedenk dessen: „Schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe", und „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!" Und dann bereitet uns noch die große Freude und kommet vom 9. bi« 11. September zum 60jährigen Jubel feste de« kath. GesellenvercinS Leipzig, und wir wollen allen die Anhänglichkeit und Liebe zum Vereine mit auf richtiger Freundschaft und treuer Gegenliebe beimzahlen. U. I,.-b.-r. kM. Adresse sür gütige Geldsendungen: Herrn Gustav Kohnle, Malermeister, Leipzig. Seitenstraße 8. Fluren und Wälder, Straßen und Wege scheinen auch bei uns zuweilen nicht die nötige Sicherheit zu gewähren. Erst jüngst berichteten die Zeitungen von einem Raubanfalle, der im Walde in der Nähe von KönigSbrück am heller ichten Lage an einem Postbeamten verübt worden war. Aus der sonst so sicheren Straße zwischen Panschwitz und