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Sette » gemeldet: Bromdrrg omme n. cdeten Ge- rfindet sich s wird in !s Bolschr- gab. Im lg spar- >ndern im zeitig das deutsche lgen ereig- HOOköpfige eine fünfte r Bürger- spreche an der DniS- m. Dann in, Holter st er und beide, im mitge - vurden die r Demon- >inaus und rahenbahn- > das; der lstand kam. a vor. Die emonstran- elassen. iien Nach- itSloser in ie dort be- rheitswache zu einem auch mit Zusammen- Nacht zwi- ie Posten Besatzungeir nvärts" an. mmer- und von seitel en lvnrdrn takiden an' republikr- die Sparta- . Ein Ab- aketen blieb streben die >d Spez'ml- ohnverbesie- r Gewerbe- Arbeitgebc-i iben. Die'.' chnt wurde. Alle großen die großen d heute ge- oldateurnte. tenräte des ; von Frei- sten ausge- mhmen eia- kompetenzen den 28. Fe- rreich. die Aus- italienischen der LebenS- wurden die iweggesührt. 8 Millionen befinden sich sich gegen- lshLIt. Aus es werloolle Blätter He tzen Worten, daß es sich da die Ge» mmisseS der tum des ge- an Wilson , des Prä- di« Absicht. D«nner»tag «n 18 Februar ISIS Baldige Friedrnsprälimiuaricn? In seiner Thronrede sagte König Georg von Eng land: „Ich erwarte, daß die Friedenspräliminarien unterzeichnet werden, ehe die Session noch sehr weit vorge schritten ist." Aus Stadt und Land Dresden, 18. Februar 18ld Die Sozialisierung in Sachsen. Der Vollz i, gs rat (Zentralrat) desL an des- A.- und S.-Rat des Freistaates Sachsen hat, wie ge meldet, eine Denkschrift ausgearbeitet, die der Regierung überreicht und worin sie ersucht wird, der verfassunggeben den Volkskammer sogleich nach ihrem Zusammentritt ein System von Gesetzentwürfen über die Sozialisierung der ge samten sächsischen Volkswirtschaft vorznlegen. Als Mittel zur Durchführung wird die Errichtung eines Zentral- >v i r t's cha f t s a m t e s für das gesamte Gebiet der Re publik Sachsen gefordert. Aufgabe dieses Amtes sei es, zu nächst eine Uebersicht über die produktiven Kräfte des Lau- des und die Bewegung der Rohstoffe, Energien und Pro dukte zu schaffen. Die Durchführung des Planes müsse dadurch gewährleistet werden, daß das Zcntralwirtschaftsamt erstens bevollmächtigt wird, die von der Volksvertretung beschlossenen wirtschaftlichen Maßnahmen bei den ans^ühren- den Betrieben aller Art im Rahmen der Reichs- ge setze zu erzwingen: zweitens instand gesetzt wird, tie von ihm angeordneten Wirtschaftsmäßnahnien in weit gehendem Maße durch eigene Beamte oder Vertraiiensmänn>r in ihrer Hulchsührung zu kontrollieren', drittens sich eine regelmäßige territorial und fachlich gegliederte Bericht erstattung einrichten kann, die ihr einen Ueberblick über die letzten Ergebnisse und Folgen der Durchführung des Wict- schaflsplanes in bezug ans einzelne! Fragen und Gebiete ermöglicht. Das Arbeitsgebiet dieses Amtes soll zunächst bestehen in der Ausarbeitung und A n s f ll h r u n g folgender Gesetze, die der Volkskammer zur Ge- nehmignng zu unterbreiten wären: 1. Gesetz über Errichtung eines Zentralwirtschastsamtes; 2. über dessen Befugnis, statistische Erhebungen Zn veranlassen oder zu beeinflussen und Enqueten und Erhebungen durchführen zu lassen: 3. Ge setz über allgemeine Ansknnftspflicht gegenüber dem Zentral- wirtschaftsamt: -1. Allgemeines Nrbeitspflichtgcsetz für alle Sachsen; 6. Gesetz, das jedem Sachsen eine Mindestmenge von Wohnung. Nahrung, Kleidung, Bildung und Vergnügen sichert; 6. Gesetz über Erforschung und Durchführung der Betriebs- und ArbeitSrationalisierung; 7. Gesetz über Zwangsorganisationen; der Erzeuger und stgatlichc Beauf sichtigung ihrer Organisationen; 8. Gesetz über staatlich be aufsichtigte Zwangskartelle; 9. Gesetz über gewerkschaftliche Zwangsorganisation: weiter Gesetze über Zwangsorganisa tion der Verbraucher, die Enteignung des städti schen Grund und Bodens, des ländlichen Grund und Bodens, Enteignung der Forsten, Ent eignung industrieller Betriebe (Zement, Z u ck e r, B a u ste i n e. N o h g l a s e r z e n g n n g, Er- zengung von Roheisen und Halbzeug ans 'E i s e n, Z'eitlings - ili> b Packpaplererzsugung. künstliche Düngemittel, Verkehrsmittel), Gesetze über Enteignung der Verkehrsbetriebe, des Gasthofs- und Gastlvirtichaftsgewerbes. über 'Znsamme/nlegnng von Betrieben, Verpflichtung zur öffentlichen Rechnungslegung für nicht verstaatlichte Betriebe Lohnznschlägc für über durchschnittlich wertvolle Leistungen, Aufschub der Entschä- digung bei Enteignungen und über den Kompensationsver kehr mit nichtsächsischen Wirtschaftsgebieten. Der Zcntrumosieg in Seitcndorf. —* Seitendorf. Ter vorige Sonntag bedeutete ohne Zweifel den Höhepunkt im politischen Gemeindelcben während der letzten Monate. Bei den Wahlen zu m Gemeinderat mußte es sich entscheiden, ob das Zen trum oder die Sozialdemokraten die Mehrheit erhalten soll ten. Unser Aufklärung begann schon im November, zuerst ini Volksverein, später in öffentlichen Versammlungen des Zentrumsvcreins. Hier gab es jedesmal rege Debatten. In der Voraussetzung, daß nun die Stunde für die liberale Lehrerschaft geschlagen habe, entfaltete der hiesige protestan tische Lehrer Thieine eine eifrige Tätigkeit, um die Seitendorfer für die Forderungen des Sächsischen Lehrer vereins nach der religiösen Einheitsschule und ihrem dogmen- losen Religionsuntericht zu begeistern. Man muß den Eifer dieses Mannes anerkennen, der trotz häufiger scharfer Ab weisung durch die Herren Oberlehrer Bern et, Pfarrer R ü ck e r - Reichenau. Pfarrer Groh manu und Kapla i Köhler immer wieder die Segnungen des dogmenlosen Religionsunterichtes anpries und sich auch nicht scheute, sich in der großen Zentrumsversammlung in Zittau eine würdige Abfuhr zu holen. Auch die Sozialdemokrateil waren nicht untätig geblieben und fanden leider an einem katholischen Lehrer einen Verfechter ihrer Ideen. So war es bei uns nicht möglich, daß Katholiken und Protestanten sich zu einem gemeinsamen Protest gegen die Maßnahmen des Kultus- Ministers Buck zusammenfanden. Mit dem Wahlergebnis vom 19. Januar konnten wir nach Lage der Verhältnisse zufrieden sein, 464 Zentrum gegen 317 Sozialdemokraten und 72 andere Parteien. Nicht so die Sozialdemokraten. Sie entfalteten bald eine Hetze gegen Zentrum und katho lische Kirche. Während unsere Gegner bei der Zentrums versammlung am 26. Januar (Redner Dr. Hille) vorgezogen hatten, fern zu bleiben, riefen sie durch Flugblatt zu einer sozialdeinokratischen Versammlung am 31 Januar, in der alle möglichen Mätzchen gegen das Zentrum aufgetischt wurden. So kam es in Verbindung mit der geringen Wahl- beteiligung, daß unsere Zentrumsstimmcn am 2. Februar ans 419 znrückgingen, während die so'-rldemokratischen Stimmen auf 337 anwuchsen. Das war' ' nicht di« besten Aussichten für di« Gemeinderatswahl. L r verlegten uns nun mehr als früher auf Kleinarbeit. Die Gegner - erzsikche^ hielten noch zlvei Versau,nilungen. in einer sprach Ober lehrer Pf lug-Zittau über den Religionsunterricht nach den Zwickauer Thesen und am 8. Februar sprach Schnett- l er-Zittau vor wenig Zuhörern über Gemeindepolitik. Den letzten Trumpf spielten wir erst am Sonntag ans unmittelbar vor der Wahl in zwei scharfen Flugblättern gegen die verbundenen Listen. So begann die Wahl. Die Wahlbeteiligung war überaus stark. Vo» Mittag an führe,, die Schlitten bergauf und bergab und holten die Kranken und Gebrechlichen zur Wahlurne. Schon am Nachmittage las man es auf dem frohen Gesicht manches Zentrums- mannes, daß alles klappte und der Erfolg unser toar. Die Wahl ergab aus den Wahlvorschlng Altmann (Zentrum) 517, Qneißer (Protestant) 99 und Geisiler-Thieme (Sozial demokraten) 243 Stimmen. So haben wir mit 7 Mitglie dern auch weiterhin die Mehrheit im Gemeindcrat, während die Protestanten mit 1 und die Sozialdemokraten mit vier Sitzen, darunter der evangelische Lehrer Thieme. vertreten sind. Nur dem Umstande, daß viele Protestanten unter Führung des Gutsbesitzers (!) Oueißer in Befolgung dem alten Grundsatzes: „Lieber rot als schwarz", ihreListe lieber mit den Sozialdemokraten als mit dem Zentrum verbanden, ist es ziizuschreiben, daß nicht auch unser achter Kandidat gewählt wurde. Tie Gewählten sind vom Zentrum: Landwirt Nltmann, Kaufmann Schuster, Gutsbesitzer Brendler, Zimmermanu Degwerth, Lehrer Stange, Gartenbesitzer Brend- l e r und Bergarbeiter Linke: von den Protestanten: Guts besitzer Oueißer; von den Sozialdemokraten: Bergarbeiter Geißler, Lagerhalter Zschirnt, Lehrer Thieme' und Berg arbeiter Jakob. —* Zum Rektor der Technischen Hochschule zu Dresden für das am 1. Mürz >9l9 beginnende Rektoriatsjahr wurde der ordenihche Professor Geheimer Nat Dr. Krause gewählt. —* Für den Anschluß Deut sch öfter reichs an Deutschland. Der dentschästerreichifche BoikSbund für Sachsen, der tu Westsachsen allein über 20 Ortsgruppen zählt, entfaltete für den Anschluß DeutschöstrrreichS in den letzten Wochen eine rege Brrscmimlungslätigklit in fast allen größeren Orte« dieses Gebiete«. Ja den gut be suchten Versammlungen in Markneiiki cben, Ad«rs und Klinge: thal sprach Herr Redakteur W. Quaiser aus Dresden. —* Die sozialdemokratische Fraktion der Volkskammer hat sich konstituiert und wählte den bis- herigen Fraktionsvorstand in der Hauptsache wieder. Za Versitzenden der Fraktion wurden die Genossen Sinder- mann und Fräßdorf ernannt. Ta letzterer das Prä- sidium der Kammer übernehmen wird, wurde als weiterer Vorsitzender noch Genosse Wirth gewählt. —* Nene Lebensmittelkarten für Militär- Urlauber werden vom 16. Februar ab ausgegeben; sie haben roten Unterdrück und sind mit dem Buchstaben 6 versehen. Mit dem 15. März verlieren di» bisher für MilitärurlauberouSge-rbrnen Lebensmittelkarten mit braunem Unterdrück ihr« Gültigkeit und dmfe» von da ab nicht mehr beliefert werden. —* Zulag'en für die Schwerarbeiter. Di« Schwkrst- und Rüstungsarbeit, rzulagen sind, wie bekannt, vom 10. Februar an aufgehoben. Hier und da haben sich bei Durchsübrung dieser Maßregel jedoch Schwierig keiten ergeben. Um den daraus hervorgrhendeir Unzu- iräglichkeiten Rechnung zu tragen, inSbksondere um Unregel- Mäßigkeiten tn der Rationierung, die bei ungeordneten Zuständen eintreten müßten, vorzubeugen, Hot sich daS NeichsernährungScm-t mit einer Fristverlängerung bis zum I. April für die Durchiühiuvg des Wegfalles der Zulage in den Fällen für einverstanden erklärt, in denen sich di» Durchführung bislang nicht hat ermöglichen lassen. Bis zun l. April können aber die notwendigen OrgonisationS- maßregrln überall getroffen sein, so daß nach dem 1. April Zulagen nirgends wehr gemährt werden dürfen. Kamexz. 12. Februar. Raubmord. Auf dem Wege von BernSdorf noch Grüngräbchen ist aus dem sogenannten Butteisteige tm Walde der 47 Jahre alt« Ztmmermann Gustav Moritz Buhrig auS Grüngräbchen ermordet aufgefunden worden, kr hatte sein» Arbeitsstelle in der Kohlengrube in BernSdorf. Der Leichnam wie» eine Schußwunde am Rücken auf, die von einer Militär- pistolenkugel V-Milltmeter-Kaliber herrühren dürste. Ls liegt unzweifelhaft etn Raubmord vor. Wurzen, 19. Februar. Zur Stadtverordneten wahl am S Februar wurden von 11 2S8 Wahlberechtig- len 904b güll'ge Summen abgegeben. Die Wahlbeteili gung betrug 80,02 Prozent. Gemävll wurden 6 Deutsch- temokraten, 2 Deutschnatioiale, 2 Vertreter dir Festbesol- delen, 2 Mehrheit; svzialisten und 12 Unabhängige. Der Kandidat der Christlichen Volktpartei, Herr Fabrikbesitzer Hubert Krause, stand auf der Liste der Delltschnattünatell an vierter Slelle, an vorletzter Herr Dr. Tacken. Kirche und Unterricht Ir Kapla« Niedhawmrr ch. Abermal» ist auf sächsischem Boden etn Priester in die stille Welt de» ewigen Friedens gegangen, vier Priester ie'rten am Dienstagvormittag an der Bahre idrcS Milbrudei«. de» hoch». Herrn Kaplans Heinrich Nied Hammer. Am 7. Februar war er auf dem Schloß Siebenetchcn bei Meißen verschieden. Denn seit nahezu zwei Jahren mr'uh er die Stelle ein-S Haus- geistliche» in der Frethe" lichen Famstie v. Miltitz, im Sommer auf hem stillen schloß Scharfenberg, im Winter aus dem bekannten Stau > sitz Siedeneichen. Ein Pfälzer war er von Geburt, ans Äachenhcini in der bayerischen Rtzeinpfalz stammend. B ceit» 12 Jahre hatte er mit prtestrrlichem Eifer i» seiner Heunatdiözese Speyer gewirkt, besonders in der Industriestadt LadivigSh lfrn volle 10 Jahre Nr. 36 Seite 3 lang. Aber sein» Kvrperkräft« vermechten bei der Fülle seiner Großstadt»,beit feinem großen Leeleneif.r nutzt sta >d- zuhalten. I« «IS Lehn für selne reich« Wirksamkeit empj. er einem Etephanu» gleich eine» Tag,» dort durch sei» - selige Hand einen Slelnivurf in» Gesicht, wodurch er d s rechte Auge verlor. Du seine physisch,,, Kräfte ihm weil, i- hin ihren Diexst versagten, konnte der Verstorben« nun, der Ablegung seine« PfarrexamenS keine Pfarrei selbständig übernehmen, sondern musste erst versuchen, die verbrauchte,r Kräs!» durch große Ruhe und Ausspannung wiederzuerlangca. Hatte er doch neben seiner ausgedehnte:, Seetsorgsarbelt sich auch stet« noch schriftstellerischen Arbeit»« über die Hl. Schrift und die Geschichte seiner pfälzischen Heimat g - widmet; auch mancher Artikel in Paul Kellers „Bergstad,"' stammt aus seiner Fcder. Mit Erlaubnis seines bischr - lichen Ordinariate« siedelte er im Frühjahr lv!7 nach Schloß Scharfenberg über und hoffte tu dieser fast klöster liche», romantischen Sülle und Beschäl.lichkeit seme frühere Arbeitskraft bald wieder z: erlangen. Hier in oiescr Ein samkeit lebte er ganz seiner schriftstellerischen Täli.keit und einer echt Priesterlichen Frömmigkeit. Zu besonderen An lässen leistete er in der Pfarrkirche zu Meißen den Psarr- geistlichen bereitwillig AuShits«. In den letzten Wochen jeooch nahmen seine Kräfte sehr rasch ad. Nach nur fkns- lägigem Krankenlager ve> schied er im Älter von 3Z Jahrs» in großer Geduld und «ryebung eine» «rbcmlichen Priester- todes, aber fern von seiner geliebten Mutter und seinen Geschwistern, an di, wegen der strengen Postsprrre in den besetzten Gebieten bis heute noch keine Nachricht von seinem Tode gelangen konnte. Am Dienstagvormittag hk'Iien ihm sein» Mitbrkder in der kchloßkoprlle zu Eiebeneichen das feierliche Totenofsizium und bestattete» ihn daraus in avic tille auf dem alten, malerisch gelegenen Martin, sriedhos in Meißen. * Aus dem Bereiche de« Herr» Buck. Wie dos Dresdner Redaktionsbureau des Vereins Sächsischer ZeitungSoerlrger erfährt, wird jetzt die Tätigkeit eines jeden einzelnen Ministeriums absorbiert duich den bevorstehenden Zusammenttilt der sächsischen Volkskammer, Daneben werden die Ministerien dadurch sehr viel in Anspruch genommen, daß unzählige Eingaben mündlich nnd schriftlich oargebracht werden, die überwiegend rein persönliche Angelegenheiten deiressen, schriftliche Eingaben oft soviel, daß es gar nicht möglich ist, in Zukimst auf alle Eingaben Antwort zu erteilen. Die Schwierigkeiten, die sich seit der Demebllifieraiig für daS Kultusministerium ergeben haben, erklären sich auch daraus, daß «in großer Teil von ehemaligen Etudierenden und Schülern höherer UnterrichtSanstalten, die jetzt au» dem Heeresdienst wieder zurückgekehrt sind, nunmehr die Ver pflichtung hat, das Studium fortzusetzen und zu vollenden. Bei der Regelung dieser Angelegenheiten, die mtt sn». größtmöglichen Rücksichtnahme und Gewissenhaftigkcstt' ein- geleitrt worden ist. ist es undenkbar, daß allen zurm Vor trag gebrachten Einzelwitnschen Rechnung getragen werden konnte, weil die Zeitabschnitte der Einberufung zum iHeeres dienst und der Grad de» Studiums und der Reiferem so verschiedener ist, daß weder di« Lehrkräfte noch die Mtttcl dazu eingereicht hätten, um bei jedem einzelnen der juiiäev« Leute die Rücksicht, die ste erbeten haben, walten zu lassen. Im Ministerium selbst ist mit Rücksicht aus dt« Wissenschaft und ans die Etudierenden alles getan worden, wa» unter den gegebenen Verhältnissen auf diesem Gebiet zu tun möglich war, wie Abkürzung der Lehrgänge und daS Zwischensemester der Universität. Die Frage der Lrennunz »on Staat und Kirche ist in dem Entwürfe zu einer Reichs verfassung behandelt. ES ist, so meldet dasselbe Bureau, selbstverständlich, daß die sächsisch, Regierung die Vorbe reitungen dazu treffen und daß die Volkskammer die Ent scheidung über diese Frage haben wird." (Herr Buck hat allerdings ans diesem Gebiete schon tüchtig „vorgearbeitet". D. Red.) Gemeinde- und Vereinsnachrichten * Dre-drn-A. Wie sehr die Seelsorge in unfern Groß städten erschwert ist, zeigt sich in >er Tatsache, daß allein tm Pfarrbehirk der Herz-Jesu-Kirche im Jahre ISIS nicht weniger als 804 kath. Glaubensgenossen al« -»gezogen bekannt wurden, darunter 301 Männer, 109 Fronen und 372 Mädchen, ganz abgesehen von den Kindern. Die meisten derselben dürften heute wohl schon nicht mevr an den im Vorjahr bezogenen Siellen wohnen. Mit d.c Arbeit wechseln ste de» W hnsttz und sind seelsorglrch kaum zu fassen. 8 Ctzriuultz. Verein kathol. Ka usleute und Beamter „ C o l u m b u 8 ". Am Donnerstag, den 20. Februar, pünktlich abends 7 Uhr, findet im H'tel „Gotdner Löwe", Stollberger Straße, ein Begrüßungs- und Ehrennbend für unsere heimgekehrten FcldziigStellnehmer statt. Die Sitzungen finden nunmehr wieder a l le Donners tage */z8 Uhr in genanntem Lokale statt. Sonntag vorin. 1l Uhr Frühschoppen im Restaurant „Reichrhos", Kroncn- straße. 8 Leipzig - Reudnitz. Berichtigung. Ein reiche» Programm ivac unter Fränl. Körner, seit mehr als zehn Jahren Schriftführerin des Vereins, vorbereitet worden. Vorstcherin des Vereins ist seit >0 Jahren eine der Jubilar nnen. 8 Schwarzenberg. Kath. M ä n n er v er e i n. Sonn tag, den 16. Februar, abends 6 Uhr Versammlung mit Vortrag im „Fclsenleiler". Verantwortlich für den redaktionellen Teil: tzauptschriftlciter Paul Heß lein; für den Jnfermenteil: Erwin Schön. -. Druck nnd Verlag der .Saroiäa-Buchdruckerei G. m. b. tz." zn Dresden.