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Rr. 41. Ssnna-end, den 18. Februar IVOS. 4. Jayrganft. Sächsische Nolksmtun Erscheint titalich nachm, mit «»Snabme der Eonn- und gklltage BezugKvreiS > Vierteljahr! 1 Mk. 80 Pf. ohne Bestellgeld Bei auberdeutschen Poltanllalten lt. ZetNingst'reiSl Lt,i,elinimmer lOPs Redaf>ioiiS-Sl'r>'»lt»nde- II 12 Nbr. llvsddängige; lsgedlan kürlvskskelt. llecl» u. Vkelbeit. Inserate werden die ügeipalienc Peiitzciie oder deren Rmim ni lk Ps. bereltniet^ bei Wiederholung dcdeiüender Rabatt. Puchdrnlferei, Redaktion und ttseschäst-ftelle! Dre-Hea« Pillnitirr reeasie -18. — Hernii'rerlier Am, I Nr >?»i« Der „Weg vom Irrtum zur Wahrheit". Am 18. Februar 1546 war es, als ein Mann die Augen für immer schloß, dessen Wirken gar mächtig in die religiöse und politische Geschichte Deutschlands eingegriffen h«1. Umstände, welche sein Auftreten begünstigten, machten ihn zu einer weltgeschichtlichen Persönlichkeit, hinlerließen ein Lebenswerk von ihm — den Protestantismus. Unsere Zeit ist mit jener, in der Luther lebte, absolut nicht zu ver gleichen. Die Verhältnisse, welche damals dem Beginnen Er folg brachten, fehlen jetzt vollständig. Würde Luther im 20. Jahrhundert als „Kirchcnverbesserer" anftreten, so würde er es zu der Größe eines Erjesuiten Grafen Hoens- broech bringen, aber nicht weiter; die Fürsten sind nicht mehr lüstern nach den reichen Kirchengütern, weil man sie schon annektiert hat, die Macht der Fürsten läßt sich auf Kosten der kaiserlichen Macht nicht mehr vergrößern — geistliche Fürstentümer gibt es keine mehr zu säkularisieren, und so würden die modernen Fürsten absolut keiue Sehnsucht empfinden, die Krücken zu liefern, auf denen eine moderne Reformation einhergehen könnte. Was die inneren Beweggründe anlangt, welche znr Re formation führen könnten, so vermögen sie in der Nenzen nicht znin Umsturz zu reizen, der Staat würde auch nicht mehr nachhelfen, er hat ja kein Interesse daran. Denn die Christen sind anders geworden. Der Jndifferentismus hat sich breit gemacht. In der „Wartburg" (Nr. 6) führt Herr Pfarrer Blanckmeister einen angeblichen Ansspruch des katholischen Pfarrers Hansjakob ans Baden an, der lautet: „90 Prozent aller Gebildeten, 60 Prozent aller Halbge bildeten und 50 Prozent des Arbeiterstandes sind bei nns der (katholischen) Kirche entfremdet und bereits innerlich abgefallen." Das mag stimmen, aber der Prozentsatz wäre :in de» evangelischen Kirche nm ein ganz erkleckliches zn erhöben. Nur besteht da der eine Unterschied, daß man von einem Ab fall von der Kirche schon gar nicht mehr reden kann. In der katholischen Kirche ist in den leitenden und lehrenden Kreisen enr Festhalten an den Grundprinzipien des Christentums, von der evangelischen Kirche aber muß .Hofprediger a. D. Stöcker selbst eingestehen: „Unser Bekenntnis er klärt, daß die Kirche die Geineinschaft der Gläubigen ist, in welcher das Evangelium recht gelehrt wird. Unsere Praris aber gestattet, daß die Kirche ans Kathedern und Kanzeln, in Behörden und Synoden, in Gemeinden und Gemeinde organen ein Gemisch von Gläubigen und Un gläubigen ist, das nicht einmal mit den Anforderungen eines gut geordneten bürgerlichen Gemeinwesens, geschweige mit dein Ideal des Himmelreiches znsainmenstimmt." („Deutsch. Evang. Kirchcnzeitung", Nr. 5. vom 3. Februar 1900.) Dieser scharfschanende Beurteiler des modernen Pro testantismus setzt wohlüberlegt das Wörtchen: Gestattet! Ja, wenn es eine Kirche gestattet, daß selbst die Lehrer und Führer sich offen nm den Inhalt nicht mehr kümmern, son dern höchstens noch eine Art christlicher Gemeinde in der äußerlichsten Form fordern, dann sicht es freilich in der jüngsten Entwicklung des protestantischen Kirchentums traurig aus! Was wollte da Luther anfangen, wenn er jetzt in diese sogenannte christliche Welt biiwinkäme! Er müßte mit Stöcker klagen, daß es in gewissen Kreisen der Evangelisation und Gemeinschaftspslege heiße, die Kirche sei tot und ihre Predigt zeuge kein Leben; er nennt sie eine Luft ohne Sauerstoff, in der man atmet; er vergleicht die Art mehrerer Kanzelredner mit einem Diner, bei dem nur Teller gereicht werden, aber nichts zu essen. (Deutsch. Evang. Kirchenztg.", Nr. 6, vom 4. Februar 1899.) Diese Gedanken bewegten uns, als wir in der letzten Nummer der „Wartburg" den von Herrn Blanckmeister ge schriebenen Artikel „Die Uebertrittsbewegung im Königreich Sachsen" lasen. Er spricht dort zweimal von der „Sächs. Volksztg.". Offenbar lM ihn der ^'.-Artikel in Nr. 21 dieses Blattes vom 29. Januar Veranlassung gegeben, seiner Artikelserie noch eine „Fortsetzung statt Schluß" folgen zu lassen. Er sprach in Nr. 3 der „Wartburg" von der Los von Nom-Bewegung als einer Bewegung vom Irrtum der römischen Kirche zur Wahrheit der evangelischen Kirck>c. Wir baten den Verfasser, uns doch verraten zu wollen, wo denn die Wahrheit im Protestantismus zu finden sei, von welcher Wahrheit er spreche. Wir sahen hierbei ganz von den un zähligen Sekten im Protestantismus ab, die sich wechsel seitig in den wichtigsten Dingen widersprechen; wir wollten bloß wissen, welche von den beiden Hauptrichtungen in der evangelischen Kirche die Wahrheit habe, die christusgläubige oder die christusungläubige. Herr Pfarrer Blanckmeister schwieg sich darüber vollständig aus; vielleicht gibt er uns später einmal die Antwort darauf. Wir sehen ein, daß das für ihn schwer ist. Denn beide Richtungen gehören in Dresden zu seinen Zuhörern. Auf einer Seite stößt er immer an. Das kommt freilich von der großen religiösen Freiheit: die evangelische Kirche verpflichtet zn nichts; man kann glauben, was man will. Bei den Katholiken ist es wesentlich anders; da weiß der Pfarrer, an was er sich zn halten hat, und die Gläubigen wissen, was er predigen muß. Aus dem ungezogenen Artikel wollen wir nur einige Stichproben hcrausheben. Er spricht von den Beweg gründen, welche die Katholiken znin Uebcrtritt veranlassen. Zuerst nennt er als negativen Beweggrund das — Zentrum und schreibt: Die römische Kirche identifiziert sich auch in Sachsen mit emer ganz bestimmten politischen Partei, mit dem ttltra- montaniSmus, dos Organ der Katholiken, die „Sächsische Polks- zeitung", ist ein Zentrumsblatt und sieht nur den kür einen rechten Katholiken an, der der Fahne des Zentrums folgt, während die evangelische Kirche sich mit keiner politischen Partei identifiziert, sondern jedem ihrer Glieder seine politische llebcrzeuguug läßt. Die leitenden Männer der Katholiken Sachsens merken gar nicht, wie sie sich dabei ins eigene Floisch schneiden und Tausende vor den Kopf stoßen, die gerne katholisch sein wollen, aber nicht die mindeste Lust zeigen, ultramontan zu sein und den, Zentrum Gefolgschaft zu leisten. Wenn solche religiöse Katholiken von einem politisch gearteten Katholizismus sich abgestoßcn fühlen, weil sie zwar ihrem Glauben ergeben sind, aber gewisienSbalbcr die ultra- montane Politik nicht mitmachen können, wenn sie sich allmählich sreimachcn von den beengenden Schranken, in die man sie unrecht mäßigerweise zwängt, so ist das kein Wunder, Die Kirche ist selber schuld, wenn so viele ihrer wertvollsten Glieder durch das Joch, das sie ihnen aukerlegt, verliert. Sie treibt sie ja geradezu in das andere Lager, wo man kirchlickierseits zu keiner bestimmten politischen Fahne verpflichtet wird. Ob das die „Wartburg"-Leser glauben werden? Zu ihrer Ehre wollen wir einstweilen daran zweifeln. Dein' die Behauptung, daß sich die römische Kirche mit dein Zen truiii identifiziere, ist so vollkommen ans der Lust gegriffen, wie wenn wir behaupten, daß sich die orthodore Richtung im Protestantismus mit der konservativen Partei decke. Beide Parteien — Zentrum und Konservative mögen die streng kirchliche Richtung ihrer Konfession vertreten, aber sie damit identifizieren wollen, ist eine krasse Unwahrheit. Ebenso unwahr ist, daß ein gläubiger Katholik nicht einer anderen politischen Partei angehören kann als dem Zen trum. So lange eine Partei nicht den Kampf gegen kirch liche und weltliche Autorität auf ihre Fahne geschrieben hat und somit im Gegensatz zur katholischen Lehre tritt, steht den Katholiken der Eintritt hierzu frei. Wenn aber trotz dem die gläubigen Katholiken Zentrumsleute sind, so liegt der Grund klar zu tage. Keine Partei im Reichstage schützt die katholische Kirche außer dem Zentrum; dagegen kann ein Protestant beruhigt so ziemlich allen Parteien an- gehören, auch dem Zentrum, weil er fast bei allen poli tischen Richtungen eine Vertretung seiner religiösen Inter essen findet. Politische Gründe haben fürwahr noch keinen Katholiken zum Abfall geführt, außer es waren andere n-egative Beweggr ü n d e mit im Spiele, von denen Herr Blanckmeister spricht. Der Verfasser gebt sodann auf die positiven (r e l i- giösen) Beweggründe des Abfalles über. Uns fällt da aus, daß der Verfasser meint: „Uns Evangelischen scheint es, als wenn dieser (religiöse) Beweggrund alle anderen überwiegen müßte." Welche vorsichtige Sprache! Uns Katholiken ist es über allen Zweifel erhaben, daß der religiöse Beweggrund ganz allein zur Konversion sichren sollte! Herr Blanckmeister will offenbar die Unmasse aller jener Apostaten nicht vor den Kopf stoßen, die nicht aus religiösem Beweggrund protestantisch wurden. Auch die übrigen Anssübrnngen über den religiösen Beweggrund sind auf diesen vorsichtigen Ton gestimmt; er meint: ! Es wärc ja der ideale Zustand, wenn bei solchen, die zu unS kommen, d»e Lo-r-lösimg von Rom und der Anschluß an die Kircke des Evangeliums in der Weise sich vollzöge, daß sie alle die Bibel zur Hand nähmen und nach gründlichem Forschen erklärten: wir haben die Lehren der römischen Kirche in der Bibel gesucht und an der Bibel gemessen, wir haben den Kontrast entdeckt und sind von der Bibel überwunden. Aber so ideal ist nun einmal das Leben nicht. Es ist mehr ein instinktives Ahnen uiib Suchen der Wahrheit als ein bewußtes Forschen, Sie empfinden, daß das. was ihnen als Wahrheit bisher gegolten hat, nicht Wahrbeir ist und sein kann und werden von diesem Instinkt weilerg, t-iebrn, dorthin, wo die Wahrheit ist. Doch wird jeder, der Katholiken in liniere Kircke ausgenommen hat, bezeugen, daß es manche redl'cke Seele gibt, die auf jenem idonlen Wege zum Evangelium ge kommen ist. Wenn glich zn den katholischen Pfarrämtern Prote stanten kommen, so wird eine genaue Prüfung vorge- nomnien, ob denn dem Verlangen, in die katholische Kirche ausgenommen zn werden, auch die Ueberzengnng, daß sie liier die Wahrheit finden, zu Grunde liegt. Das sächsische Gesetz ist freilich ganz ans der Seite des Herrn Pfarrer Blanckmeister. Ter Laie muß darnach sich selbst belehren und überzeugen. Wie er das macht, ist Nebensache. Ein Geistlicher der anderen Konfession darf ihm bei dein Suchen nach Wahr heit beileibe nicht Belehrung ans seine Fragen nnd Zweifel zuteil werden lassen. Man muß sich überhaupt oft über den Zug der göttlichen Gnade wundern, welche die Wahrheit suchenden Seelen ohne fremde Belehrung in den Schoß der katholischen Kirche zurücksührt! Beim Uebcrtritt znin Pro testantismus ist eigentlich jede Belehrung unnötig; die Wahrheit ist ihm subjektiv, also das ist wahr, was ich als solches ansehe; dem einen gilt die Gottheit Christi als Wahr- heit, dem anderen, daß Christus nur Mensch war jvozu da eine Belehrung welches aber ist die objektive Wahrheit? Z» dieser führt nns n n r die katholische Kirche, sonst keine Konfession der Erde! Es würde nns zn weit führen, wollten wir uns noch „Der Aweck heiligt die Mittel!" Hoensbroechs Zivilklage gegen Dasbach wegen Forde rung von 3400 Mark als Preis für den Nachweis, daß ein Jesuit lehre, ein guter Zweck heilige ein schlechtes Mittel, wuijde am 31(. Mai 1904 vom Landgericht Trier abgewiesen, weil die Auslobung Dasbachs eine Wette sei. somit einen klag baren Anspruch nicht begründe. Der Kläger legte Beru fung ein, über welche vor dem Oberlandesgericht in Köln «m 16. März d. I. verhandelt werden wird. Die Akten des Prozesses sind dem Publikum unterbreitet worden: Der Kläger Graf von Hoensbrocch hat sein angebliches Beweis material unter dem Titel: „Der Zweck heiligt die Mittel" „in dritl. ' gänzlich umgearbeiteter und stark vermehrter Auflage" ( -erlin, bei Schwctschkc und Sohn) erscheinen lassen: als Antwort darauf hat der Beklagte Dasbach seiner Widerlegungsschrift „Dasbach gegen Hoensbrocch" einen zweiten Teil folgen lassen, der ebenfalls im Verlage der Paulinusdrnckcrei in Trier zum Preise von 40 Pfennig er schienen ist. Derselbe umfaßt nur 34 Seiten und teilt auch die Paragraphen des Bürgerlichen Gesetzbuches über Aus labungen und das Urteil des Landgerichts von Trier mit. Dieser zweite Teil beginnt mit einer sehr interessanten Feststellung. Hoensbrocch hat in den ersten Auslagen sei nes Beweismaterials erklärt: „Was bisher, von Paskal bis heute, als Beweis für das Vorkommen des berüchtigten Grundsatzes in jesuitischen Schriften angebracht ist, hält der Kritik nicht stand"; in der dritten Auflage aber zitiert er alle diese Schriftsteller als seine Gewährsmänner und er- klärt, sie könnten sich nicht geirrt oder bewußt die Unwahr- heit geschrieben haben. Das Verzeichnis dieser Schriftsteller entnimmt er — e i n em I e s u i te n, o h n e i h n> z u nennen. — Dasbach widerlegt kurz einige ungerechtfer tigte Angriffe Hoensbroechs wegen angeblicher falscher Uebersehungen und geht dann auf die Hauptsache des Streite- ein. Hoensbrocch hat seine angeblichen Beweise entnommen den Abhandlungen der Moralisten über das Aergernis (Verleitung zur Sünde, Zulassung der Sünde und derglei chen). Dasbach weist mit Recht darauf hin, daß die Frage ob der gute Zweck das schlechte Mittel hei lige, bei der Untersuchung über die „Ouellen der Moral", also im ersten Kapitel der Moraltheologie „kW nelilum luiinnum", „von den menschlichen Handlungen" grundsätz lich erörtert werden müsse, und daß die Ansichten, welche die Schriftsteller in diesem Kapitel über den Einfluß des Zweckes auf die Erlaubthcit der Handlungen aussprechen, maßgebend sind. Alle Moralisten aber ohne Ausnahme lehren au dieser Stelle, zur sittlichen Güte einer Handlung genüge der gute Zweck nicht, sondern es sei außerdem er fordert, daß alle Umstände der Handlung und insbesondere der Gegenstand derselben sittlich gut oder wenigstens nicht sittlich schlecht oder indifferent sei. Wenn nun bei einem Moralisten in späteren Kapiteln Ausdrücke Vorkommen, welche diesem Grundsätze zu widersprechen scheinen, so müssen sie in Uebereinstimmung mit diesem Grundsätze ver standen werden. Gegen diese Darlegungen Dasbachs gibt es keine Einwendungen mehr. Es werden nun die vom Grafen Hoensbrocch zitierten Stellen, in denen eine geringere Sünde angeraten wird, danrit eine größere verhütet werde, durchgcgangcn und dein erwähnten Grundsätze gemäß richtig ausgelegt. Einen Hauptspaß bringt der Schluß der Brosclmre. Hoensbrocch selber hat in seiner Zeitschrift, in der er die erste Auflage seines Bewcismatcrials veröffentlichte, die Ermordung des serbisckjen Königspaares getadelt und ge sagt, es wäre besser gewesen, wenn man sich begnügt hätte, eine Abdankung zu erzwingen.. Diese Stelle, in der also das Erzwingen der Abdankung als erlaubt dargestellt wurde, hat ihm Dasbach im ersten Teile der Widerlcgungs- schrift vorgehalten. Was antwortet darauf nun Hoens- broech in seiner dritten Auflage? „Meine Schrift ist für denkende Menschen geschrieben; also bin ich der Antwort überhoben. Sollte aber wirklich jemand in diesen meinen Sätzen den berüchtigten Grundsatz finden wollen, was in aller Welt würde das an der Tatsache ändern, daß der Grundsatz sich in den Schriften der zitierten Jesuiten fin det?" Diese Antwort Hoensbroechs — eine bessere war nicht möglich — wird natürlich gebührend an den Pranger ge- > stellt. Mit Spannung siebt man dem Urteil des Kölner Oberlandesgerichtes entgegen. Gehirn nnd Gedanke. Nach der Kraft- nnd Stosslebre eines Büchner nnd Mo leschott, nach den monistischen Anschannngen Höckels ist das Denken nur eine Funktion der Großhirnrinde. Aber habe» diese Pappenheimer, die zu solchen Ansichten sich be kennen, jemals die Frage gestellt, an was man erkennen kann, welche Funktionen der Großhirnrinde wabr und welche falsch sind? Ta (vettert der jenensische Papst von seinem Lehi-ftuhl herab die kräftigsten Bannflüche wider jene verstockten nnd geistesarmen Bösewichter, welche seine Weislxüt nicht be greifen wollen. Und doch sind die Armen unschuldig an ihrer Borniertheit. Denn was können sie denn dafür, tvenn ihre Großhirnrinde die Ansicht hervorbringt, die Hervor- bringungcn der Häckelschen Großhirnrinde seien fauler Zauber. Die Sozialdemokratie findet nicht Worte genug, um diese geistige Rückständigkeit aller Nichtsozialdemokraten zu brandmarken. Dabei bekennt sic sich zu der blödsinnigen materialistischen Meinung, die Gedanken wären eben Aus scheidungen des Gehirns. Aber >vas können diese armen Nichtsozialdemokraten dafür, wenn eben ihre Gehirnmasse antisozialdemokratische Ansichten ausschcidet? Was- klagt die Sozialdemokratie über „stinncsisck)e" EigcntnmSbe- griffe, wenn die Gehirne der Grubenbarone Gedanken ans- scheiden, wie rücksichtsloseste Geltendmachung ihrer Macht-