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Aus aller Welt „ s El» deritjcklcs Kultur verk in Suoamcr.ka. Einer per sehnlichsten Wünschen der Bolivianischen Negierung und oes Boli- v anischeu B'lkeS war und ist es, vie schon seinerzeit von Manuel Viceute Ballivian angeregte A » sforstung des AnoenHoch plateaus zu beginnen. Ter bolivianische Gesandtschastsrat in Berlin, der bekannte Forscher Pros,-Ing. Artur PosnanSkh, ist von seiner Negierung betraut, diese für Bolivien bren»ende wirt- schastliche Frage zu verwirklichen. Er hat sich zu diesem Zwecke au den in der Wissenschaft wegen seiner Aussorstungsarbeiten in Abessinien, seiner Expedition nach Neulamerun und seiner großzügigen forstwirtschaftlichen Organisationen während des Krie ges in den Urwälsern von Bwlowies bekannten Forslspezia-- listcn Forstrat Tr. Oleorg Escheeich gewandt, Forstrat Escherich ist der Meinung, das; bei ganz gewisse», speziell oasür geeig neten Pflanzen, und vor allem bei Einhaltung der onrch ihn in ähnlichen Fällen erprobten Methoden, eine Aufforstung des durch geoteltonische Phänomene stark gehobenen .Hochlands »rög- lich wäre, da durch die Nähe des Aeguatvrs, sowie durch die großen Niederschlagsmengen des onrch die große Höhe — das Hoch land erreicht durchschnittlich 3800 Meter Meereshöhe — be dingte Snncrstofsmangel kompensiert werden würde. Tie Mei nung wird auch von Professor Posnansky, der die klimatischen und atmospärischen Verhältnisse Boliviens von Grund ans kennt, voll und ganz geteilt. Deutsches Akademisches Olhmpia 1924 in Marburg. Am 19. und 10, März fanden sich die Turn- und Sportlehrer der deut schen Hochschulen zu einer Aussprache in Marburg zusammen. Iin Vordergrund der Tagesordnung sland das Akademische Olhmpia vom 18. bis 20. Juli. Die Ausschreibung für die Wett kämpfe wurde in arbeitsreiche» Sitzungen dnrchberaten und an genommen. Damit wurde die Gewähr geschaffen, das; das Mar- burger Olhmpia ini Juli sich auf die freudige Mitarbeit aller deutschen Hochschulen stühen kann. Ein wesentlicher Zug der Tagung war der starke Wille, eigene neue Wege zu gehen. An I die Spitze aller MeisierschastSkämpfe wnrde der „Deutsche Akade mische Mehrkampf" gestellt. Es ist ein Neunkampf, für de» je eine Hebung am Neck, Darren, Pferd, ferner 1»0 Meter-Lauf, Kugelstos;. Weilsprung, 100-Meier-Sckrwimmeir, 80-Mcter-Strccken- tauchen und ein Kopfsprung vom OMeter-Brett verlangt werden. Ein solcher Kampf ist nicht inehr auf einseitige Rekordleistung gestellt, sonder» erfordert ganz hervorragende allseitige Körper ausbildung. Die endgültige Ausschreibung erscheint in der näch sten Nummer slb. Aprils der „Hochschnlblätter für Leibesübun gen" sHochschuIverlag Göttingen). P Professor Sombart nicht verunglückt. Die Nachricht, daß Professor Werner Sombart von der Handelshochschule auf dem llntergrundbahnhof Fchrbelliner Platz verunglückt ist, ist falsch. Auf dem Bahnhof war ein alter Mann von anderen Fahrgäste» so heftig angestoßen worden, daß er auf dem Bahnsteig stürzte. Auf Grund von Papieren, die der schnell wieder emporgehobene Verunglückte bei sich führte, wurde angenommen, daß es sich um Professor Sombart handle. ES stellte sich aber sehr bald heraus, das; der Gestürzte der 68jährige Kaufmann Vogel aus Friedenau war. der einen von Professor Sombart Unterzeichneten Ausweis bei sich trug. Prof. Dr. Joseph Gehser, der Ordinarius der Philosophie an der Universität Freiburg i. Br. hat den Nus an die Universität München als Nachfolger des Geheimen Rats Baenmker angenom men. P Eine Schmetterlingsfarm. In Bexleh in der englischen Grafschaft Kent besteht seit einigen Jahren eine „Schmetterlinaö- farm", auf der alle möglichen Schmetterlinge, nach denen viel Nachfrage ist, gezüchtet werde» Der Sammeleifer unter der eng-' lischen Schuljugend hat nämlich beträchtliche Ausdehnung ange nommen, aber auch andere Kundschaft in aller Herren Länder ist so reichlich vorhanden, daß der Bedarf kaum gedeckt werden kann. Die Farm liefert besonders auch wertvolle, seltene Schmetterlinge und bekommt bis zu 200 Mark für das Stück! So kann man australische, javanische und sonstige Schmetterlinge kaufen, die ibre Heimat nie gesehen haben. Auf der Farm sind etwa 70 000 Raupen vorhanden; tagtäglich werden rund 900 Schmetterlinge produziert, so das; das Unternehmen sicher eine recht hübsche Ein nahmequelle darstellt. P Warum — darum! I» nicht geringen Schauder wurden einmal mehrere Engländer versetzt, die aus einer Weltreise be. griffen nach Cehlon kamen. Gar zu gern hätten sie hier ein Bad im Meere genommen, aber sie hatten gehört, daß es sehr viele Krokodile im Wasser gäbe. Das Baden war also nicht nngesähr- lich. Sie fragten deshalb einen Eingeborenen, ob es nicht doch eine Stelle gäbe, die frei von Krokodilen sei. Der Mann bejahic und führte sie an eine kleine Bucht, biieb aber ain Ufer stehen und schaute nnvcrwandt den Badenden zu. die nun sehr vergnüg lich im Wasser plätscherten. Nach dem Bade sragten sie de» Führer, wie es komme, bas; es gerade an dieser Stelle keine Krokodile gäbe, „O" sagte der Mann, „hier viele Haifische, Hai- sisclie fressen Krokodile". Diese Auskläriing wurde mit etwas seltsamen Gefühlen entgegeng-.mommcn, wie inan sich wohl denkcn kann Ein Vermächtnis für Fra» Wilson, Ein exzentrischer Schweizer, der Uhrenhändlcr Henrtz Bergheim er. der vor kurzem in Washington starb, verinachie testamentarisch der Witwe des frühereil Präsidenten Wilson zirka 23 000 Pfund Sterling. Sohn und Tochter des Verstorbenen wurden von der Ervscbast ausgeschlossen. Bergheimer, w-r als einer der reichsten Uhrmacher der Vereinigten Staaten galt, war lange Zeit in der bekannien Inwelenfirma Galt Brother in Washington aiigestellt, an der Frau Wilson interessiert war. „Rcinlichkeitswiiche" in Ehristiania. Die norwegische Hanpr- stndi Ehristiania feiert im Mai ein Jubiläum mit all »Hand V w. anstaltiingen. Die ScmitätSvereiniciung bw Sladt ist nun ans den Gedanken gekommen, gleich-eilig ein großes Reinemachen in der ganzen Stadt zu veranstalten ES soll eine sogenannte „Rcunlich- koitSwvche" geben, während derer jeder sein HanS van all dem Gerümpel befreien soll, da? sich im Laufe der Jahre iin Hanse aiigesaminelt hat. Das Abfahren der Herrlichkeiteil. die bei dieser Gelegenheit zutage kommen, wird allerdings nicht weniger aiS 120 000 Kronen kosten um die Zusammensetzung des neuen Reichstags, der das künftige Geschick des deutschen Volkes bestimmt, ksl SZ8S Ms ^S'LMs Ms>OZHK. wer nicht will, daß wir den Sonderinteressen einzelner Gruppen ausgeliefert werden, wer den Demagogen von links und rechts entschieden entgegenzu treten gewillt ist, der lese und empfehle die Dr. M'chWiin «Iicr die Miliiiimrtriizk Kick, den 7. April. In einer Versammlung der Deuischen Volkspartei sprach Außenminister Dr. Stresernann gestern über die politische Lage, Er führte ungefähr anS: ES ist klar, daß das Deutsche Reich eine Finanzierung für die Fortführung der Miknmverträge nicht übernehmen kann Ge genüber AuslniidLmitteilnngcn, wonach die deutschen Industriellen bereit wären, die Miknmverträge zu verlängern, kann ich erklären, daß die Industrie daS für unmöglich hält. Große engl'sche Banken haben jeden Kredit an deutsche Unternehmungen abgelchnt, solange die Miknmperträge bestünden. Wir müssen uns ganz ent schieden dagegen "verwahren, da^ die Unmöglichkeit solcher Leistung letzt in Frankreich zum Ausgangspunkt einer neuen Konstruktion des passiven Widcrstan-dcs gemacht wird. Deutschland hat ihren Wunsch für direkte Verhandlungen von Staat zu Staat üver die Frage z» erkennen gegeben. Die Verantwortung liegt bei jenen, die diese Verhandlungen niimöqlich machten. Es ist eine freie Erfindung, wenn behauptet wird, daß ich auf das Urteil d-S Mün chener Volksgerichtes eingewirkt habe. Von einer Beeinflussung des Münchener Volksgerichtes durch die Neichsregicrnng zu spreche», zeugt Pvn vollkommenem Mißverstehe» der deuischen Verhältnisse. Mau will weiter in Frankreich die Ausmerkjamkeit der Welt ans angebliche deutsche Rüstungen lenken, indem man den Begriff vaterländische Verbände für gleichbedeutend erklärt mit bewaffneten Organisationen, Auch gegen diese Irreführung muß ich mich verwahren. Man gibt sich schließlich im Auslände, und nicht nur in Frankreich, größerer Sorge darüber hin, ob die deutsche Reichs-Verfassung gegen Erschütterungen im Innern ge stöbert sei. Tic Verfassung des Reiches ist eine deutsche Angelegen heit. Soweit das Ausland in ihr interessiert ist, mag ihm aber eins gesagt sein, daß einmal auch jene Partei, die problematisch nicht ans die Nepnblikveriassnng eingestellt sind, genügend Ver antwort! ichkcitSgcsühl besitzen, um das Te»tsck)e Reich j» seinem heutigen große» Leid nicht der Belastung neuer Kämpfe anS;n. setzen. Die Deutsche Volks-Partei steht ans dem Boden der Ver fassung, d. h, sie will die Aenderung der Verfassung nur ans verfassungsmäßige,» Wege erstreben. Wenn aber das Wirken der verfassungstleuen Parteien in Teutstbland nicht stets wieder er schüttert werden soll, dann ist eS vor allem notwendig, das; Frank reich einer vernünftigen ReparaiionSlösung zustirnmt, und das; Deutschland nicht fortgesetzt nationale» Demütigungen und Belei digungen auSgesetzt bleibt. Die beutschnntionalcn Kandidaten für Sachsen. Die Deutsch- nationale Vvlkspartei hat in Sachse» ihre W a h l v o r s ch l ä g e ausgestellt, Tie Spitzenkandidaten sind im 28, Wahlkreise DreS- den-Bantzen SpndiknS Dr. Neichart, Dresden, BaueriigiilS- besitzer Geineiiidevorstand Domsch-GroßbennerSdorf bei Löüau, Ge- werksclraftssekrctär Stadtverordneter Hartmann, Dresden, im 29, Wahlkreise Leipzig, Dr, Albrecht Philipp, Leipzig, NrrivcrsitätS- professvr Hötzsch-Berlin, Direktor Radcmacher, Borna, im 30. Wahl kreise Ehemnitz-Zwickau Obermeister Bicncrt, Eheninitz. Anits- gerichtSrat Dr. Barth, Zwickau, Landwirt Pötzsch, Kloschwitz bei Plauen. Prkesterverek«, im BiSi«m Meihe«. Gemäß Beichluß der vorigen Hanptversammkiing wird jeder kiocbivnrdige Herr des Bistum« »m Telebration ciner stillen heil.'Messe für unser verstor benes Mitglied, S,H. Pfarrer Iäschke gebeten, (ox «mors kr»t.) — Auf die Hnnptbcrsammlnng am 19 April mittags 1 llhr wird hlnaewiesen. — Ein Vectreter jedes Archi-Prcöbhl. wird kl wartet. Der Vorstand- Sport Nennen zu Dresden Als erste der Provinzstädtc c,öffnete der Dresdner Nennverein am Sonnabend, der in, ve'ganaenen Jabre trotz icknme iacr Inflations- Verhältnisse mit ieincm Ncnnvrogramm io wacker dnrcbgebcrttc» hat. die diesjährige Galopwvorl.Saiion. Beide Tage, der Sonnabend, sowohl wie der Sonnlag waren vom herrlichsten Frnlrlingswetler begünstigt. Der Sport stand besonders am Premiertaae an> ganz beachtlicher Höbe: Am Sonntag siclcn die Felder zwar ziemlich schwach ans. doch dürsten die recht zahlreich erschienenen Cports- freunde durch aurcgciideu Verlauf der einzelnen Rennen voll auf ihre Kosten gekommen scin. Nachstehend die Ergebnisse: Sonnabend E rö ff,,» n a s ren ne n: 3000 M. 1400 Meter. 7 liefen. 1- E. H. Tnppack« Baron,sse lO. Schn, dt). 2. Fii>flcraail>c»n. 3. Rebecca 2, 4, 1 Länge. Tot. 72:10. Platz 21, 18, 19:10, Ferner Eccobär, Tav ro;a, Kadcwitl. Krips!,olm. Wiedersebe»-Rennen: 3000 M. 1200 Meter- 8 liefen. 1. L. Lcwins Mäizenzanberin sOtssnik). 2. Prinz Karneval. 3. Shcitan. 1>/„ 1. > Länge. Tol. 28. Platz 14. 67. 14:10. Fcruer Satana«, Lachsalve, Cimber, Ahnenprobe, Scrmouth, .Hoch länder. Begrükiingsrenncn: Ehrenpreis 3000 M. Herrenreiten. 2000 M. 6 liefen. 1. O. Konlkes Mai'ch-Marlch kBes.l. 2. Echtz, solith. 3. Primo. 4, »/., 2 Längen. Tot. 131 : 10. Platz 24. 16:10. R e i cke r » A IIS g l e! ch, 3000 M, 1400 Mxjxi-. Allelen. 1. H. Dorndors« und W. Fridolin lM. Schmidt), 2, Balania. 3. Falsenbiirg. 3, 2, 2 Längen. Tot. 81:10. Platz 22, 14:l0, Ferner Saloppe. FriikijahrSpreis. Ehrenpreis und 9000 M. 1600 Meier. 4 liefen, l. L. Röster« Pan Robert (O. Schmidtl- 2. Rubel. 3. General- 3, 2, 4 Längcn. Tot. 19:10. Platz 11. 12:10. Ferner Eondor- Lindenauer Jagdrennen. Ehrenpreis und 3000 M. Herreiirciten- 8000 Meter. 4 liefen. 1. H. Skampers Schnucki II (b. Falkcnbahnl. 2. Propulior. 3. Iciker. 2 Längcn, Kopf. Tot. 24:lo. Platz 14, 12:10. Ferner Napi l cf.). Seidnißer Ausgleich. 8000 M 1600 Meier. 3 liefen. 1. G. KubiichS Tavalpi kFranzke). 2. Goldammer. 3. Kilttud. V» 1 Länge. Tot. 22:lO. Sonntag Preis von Königstein. 8000 M. 1200 Meter. 4 liefen. 1. E. I. Baldaufs Kaplct (Korb). 2. Beckrerklang. 3. Kadewitt. Vr, 4, 8 Längen. Tot. 18:10. Platz 11, 12:10. Ferner Hcrzliesel. Preis von Blaicwitz. 8000 M. 1600 Meter. S liefen. 1. C. H. TnppackS Baroneß lO. Schmidt). 2. Märcheinanbcrin. 8. Lchiisgrai. '/«. 8 Längen. Tot. 18:10. Play 12, 12: 10. Ferner Gripsholm, Biiran. Preis von Ciemnitz. Ehrenpreis und 8000 M. Herren- reiten- 1M0 Meter. 4 liefen. 1. C. H. Tuppackr Waffenblind lO. Kanttel. 2. Primo. 3. Manrico. Tot. 17:10. Platz 10, 10 :10. 2, 8, 8 Längen. Ferner Obadja. Preis von Gommern. Ehrenpreis und 8000 M. 1400 Meter 9 liefen- 1. Gestüt kiaipcl« Kart Heinz lM. Ientztch). 2 Roicbank. 3. Kauüsarikar. S'/r Längen, Kopf, 1 Länge. Tot. 40:10. Platz 28, 19:10. Ferner. Varn», Eatanas. Ehrenpreis-Ausgleich- Ehrenpreis und 9000 M. 1600 Meter- 9 Uesen. 1. O. Backe» Barde (O. Schmidt). 2. Humboldt. 3-Agave. 1'/,. V» 1 Länge. Tot. 17:10. Platz 14, 19:10. Ferner St. Thomas- Cicero. Torgairec Jagdrennen. Ehrenpreis und 8000 M. Herrcirrciten. 3900 Meter. 4 Uesen. 1. Dr. W. Kaufmanns Bonrre- war (o. Mehsch). 3. Radom. 8. Lustschloß. 1'/, 20. 20 Längen. Tot. 23:10. Vlatz 11. 19-10. Ferner Navi. A p r i l - A ir« a l e > cki. 8000 M. 1400 Meter. 3 liefen 1. K. Mendcs Soniv»schein II <O. Schmidt». 2. Goldammer. 3. Saloppe. 1, 2V, Lärncn. Tot. 21:10. Mitteldeutsche Fnßhalimciitcrlchaitslprele. I» Halle gelang c? Macker bank besterer Durchschlags kraft des Jnnenstunnes, nach Verlängerung der regulären Spiel zeit, Brandenbnrg-Tresden mit 6 : 3 aas Nachsehen zu geben. In Leipzig tonnte Spielvereinignng nach vorzüglich vorgesührtem Kombmattonsspiel den Zwickaner Sportklub mit 7 : 2 hincstrlegen. Fortnna-Magdcbnrg entschied wider Erwarten das Treffen gegen den Chernnitzer B. C. mir 4:3 für sich. Tresdnrr S. E. gegen D. F. E. Prag 0:0. Torlos ver lies dieses Tressen Prag tritt mit reichlichen, Ersatz an, so iiir Patek, Strnad, Babor. Tie Prager ffitznen ein gutes Kom binationsspiel vor, wie eS den TreScmern durch Svarta belannt war. Mährer und ver Engländer Leß gefielen gut. Sportklub verdient ciir Gcsanttlob. Guts MirtS geacn Nadebcnler B. C. 2 : 2. Guts Muts mit Ersatz tonnte zwei Tore für seine Farben erringen, denen Rabe- benl gegen Ende der zweiten Halbzen zwei Erfolge entgege»- srtzte. KMolmms miil AliiOlt Häufig findet inan die Ansicht bei n»S vertreten, alt- stehe das Bischöfliche Generawikariat zu Paderborn dem Jungdo rvvhlrvollend gegenüber Scbon der llmiiand, daß den Kaviäaen Tr. Pieper und Dröder die wettere Arbeit iw Jnngdv runer- sagt wnrde, beweist das Gegenteil. Dos Kirchliche Ami blait vanr 24. März nimmt nun zu dieser Frage Stellung, die endstch Klarheit bringt. Daraus geht hervor, daß der Birchvs es ablehnt, den«Be,tr t znm jnngdcntschcn Orden als unbedenklich für Katbvlike» zu - klären, und daß er vorn KlcrnS vorsichtige Zurückhaltung erwanct. Mag das Programm des Innqdo auch noch io bacmlos sein, die Praxis ist cs für nns nicht, »Nicht einzelne Entglei sungen haben wir dabei im Auge, 'ondern den ganzen Geist des Ordens. Wer den „Inngdeulschen" liest der muß sagen: dieser völkische G e i st r st »»verein b a r mit de m Katholi zismus. Den nationalen Zug, der heute unser Volk durch weht, begrüßt niernand mehr als wir Katboliken Deutsch ,nidS, die wir, deutsch zu sein bis ans die Knochen, nicht nur bcba wen, sondern seit je sattsam bewiesen liiben. Dem kann niemand widersprechen. Aber das nationale Ger m a n e n t n in , daS iich jetzt breit macht, wird »uv muß, wenn eS sich so weiter ent wickelt, unser Volk in unheilvolle innere und äußere Kämpfe stürzen. Zur Pflege der vaterländischen, echt deutschen Gesinnung bei der Jugend bedurfte es für »nS keiner neuen kvnfe! iio u losen Organisation, Unsere katholische Jugendbewegung, stwue das gesamte kaiholische VereinSwesen sind stet? und nnSnabmsloS getragen gewesen von kirchlicher und vaterländifcher Genimnng in harmonischer Verbindung, verknüpft mit opferbereit-m Pflicht, bewußtsein, und wenn wir dabei ani Aenßerlichkeiten und dekora tive Kleinigkeiten verzichteten, so liegt da? darin, daß bei »nS die Vaterlandsliebe eine Herzenssache ist. nrit der man öffentlich nicht zn paradieren braucht. Wir baben von dem „Hnrrr. »nd SektpatriotiSinnk" einer früheren Zeit sebr gelernt, wie m: nicht mache» soll. Der rwnc völki'che Vleist ist offenkundig katt-o- likenfeindlich; dieser Geist herrscht i» dem Jnngdo. also: r Katholik, der eS ernst mit seinem Glauben und ehrlich mit ieu'.'i: Kirche meint, kann nicht dem Jnngdo oder anderen denistEM, kischcn Organisationen ziigchörcn, DaS muß einmal offen g'wgt werden. Wenn es »rrsern völkischen dentschcrr Brüdern v u r aufs vaterländische Wohl ankommt, dann können stq »nS wegen unserer Offenheit nicht gram sein; denn dann zi.'b 'il wir mit ihnen an einen, Strang, Haben iie aber andere Z l^ dann „Offen Visier ist dcntsckie Zier!' 8A