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Kummer 88 - 2». Jahrgang «mal wöchentlverusülireis: süiAprlsSR.-M.ausschließl. B.stelig, d. verechnun» aer Nnreigen nach Rent.-Mark Preise: Die eingejpaltene Petitzeile 2V«), s. Familien- u. BereinSanzeigen, Geincte 15 . Die Petit-Reklamezeile KV mm breit.l^c. Osiertengrbllhr jür Selbstabholer 15?). bei t.ebcilenduiia durch die Post außerdeui Portozuschlag. krkis stir liie einrelnummer io kenlen-ksrnnig. lk> eschäsllicher Teil: Joses Fovmann, Dresden SöcklWe Sonnabend, 12. April Im Falle bbberei Gewalt erlilcht sed« Verpflichtung aist Lie'enma iotvle Erftckkung von Anzeigev-Aufträgen ,,b Leistling von Schadener atz Fi runde»tllch,rnd dnichFem iprecher iiheruiitteltr stnzeigen >!! ernebnie» mir leim der antwortnng, Ilnverlang! eingelandte »nt mit Abckport, nicht verlebe»? Maiiuiknvle werden nicht autbecvodrt Sprechstunde der Redaktion ü bis ü llhr c achwiiloc.» Hauplichrislleiter: Dr. Joses Albert. D:'>o>« volrsmmng Tageszeitung für ckristliche Politrk n nd Knltn r^^^ «clchäflssteli« der Sächsische» Polkchet», »a »>>d Triirk und Veilag LnrcociN'Vnchdrnckcrcc GmbH.. ^ Treedl-N-A. lU. Hotbi-tnsMitze w>, FerurcN o.-iee, Polt' lMecliouloTreedeu VI7i>7 VulkstlUtimi! IUI» KIM ' Ae Mell Kr Ml' Ms !ik!le Mil '.«edaksto» der Zäch'tsche» Voikszeitmia TreSde,, -'S. w Holbcinitiastc <8. geucrcn L27,'i und o?,5L8 > Aas Gilttilllteil DaS Gutachten der Sachverständigen liegt nunmehr im Wort laut vor, und wenn auch noch nicht alle Einzelheiten uns zu Gebote stehe», so läßt sich doch im grossen und ganzen schon ein Urteil fällen, das ja nicht abschliessender Natur zu sein braucht. DaS Sachverständigenkomitce setzte sich bekanntlich zusammen ans internationale» Autoritäten der Wirtschaft und der Finanz, und dieser Umstand rechtfertigt auch die Haltung dahin, dass das Urteil von rein wirtschaftlichen Gesichtsvunkien anSgeht und politische Momente nanz außer acht gelassen worden sind. Ob das im einzelnen so ohne weiteres möglich ist. ob vor allem gerade, was das besetzte Gebiet und die auch in dem Gutachten geforderte Wiederherstellung der vollständige» Souveränität anlangt, diese politischen Momente gnnz ausgeschaltet werden können, scheint unS doch recht zweifelhaft. DaS Begleitschreiben, daS der Vorsitzende des Sachverstän- dir.enkomiteeS zugleich mit dem Gutnchlen überreicht Hai, gibt einige Aufklärungen über die Gesichtspunkte, von denen sich die Sachverständigen bei ihrer Arbeit haben teilen lassen. Es ist ohne weiteres anznnehmen. und zu bestätigen, dass die Männer dieses Komitees durchaus objektiv die ihnen vorgelegten Fragen, vor alle», die über die LeiftnngSfähigkcit TcntschlandS behandelt haben, »nd das; sie durchdrungen waren von dem Gefühl der Ver antwortlichkeit nicht nur der NeparationS-Komniission, sondern auch dem Meltgcwissen gegenüber. ES ist ihnen auch ohne weiteres zuznbilligc», das; sie ihre Pläne ans die Grundsätze der Gerech tigkeit, der Billigkeit und de? wechselseitigen Interesses anfgcbant haben, da ja rein wirtschajilich genommen die ganze Welt ein Interesse daran bat. das; durch die Lösung der Reparationsfragen endlich eine Beruhigung in der Weltwirtschaft eintritt Bedenkt man dis wechselseitigen Beziehungen, die heute zwischen den einzelnen Völkern bestehen und die wie die feinen Zahnräder eines IlbrwerkeS ineinander nrei'en, so erkennt man — und das ist ja auch durch die letzten Jahre hinreichend bewiesen — das; das ganze Uhrwerk, also liier die ganze Weltwirtschaft stille siebt, wenn ei» kleine?- Nad versagt. Und diese? Rad war bisher Deuisch- land. wie überhaupt Mitteleuropa, das durch die furchtbaren Lasten de?- FriedensverlrageS und vor allem durch die nnbestimm- ten Lasten derart in seinen wechselseitigen Beziehungen zu dein übrigen Europa und Amerika gehemmt wurde, das; die ganze Weltwirtschaft darunter bedeutenden Schaden litt. Man denke nur an die ArbeitSlosiatest in England, die Klagen der amerika nischen Farmer über Absatzstockungen nfw., um zu sehen, wie die ganze Welt ein Interesse an dem Wiederaufleben der dentichen Wirtschaft und damit eines zahlungskräftigen Deutschlands hat. DaS Komitee will denn auch seine Empsindnngen nicht in dem Sinne betrachtet wissen, als wolle eS Strafen auferlegen, sondern lediglich Mittel in Vorschlag brinacn zur Förderung der wirtschaftlichen Erbolung der Völker Europas. Es wünscht nach dem getreuen Wortlaut de? Begleitschreibens den „Eintritt in da? neue Zeitafter >'ines nicht vo„, Kriege bedrohten Glücke? und Gedeihen der Völker Europas". Ausgehend von dem Gednnk'n, das; die Alliierten infolge de? Kriege? und der »naebenren Kosten die Leisinngs'ähigkeit ihrer Stener;abler bis zur Grenze ansvan- nen. baben sie ihr Gutachten dah-n abgefasst ms; auch Denlicki- land dieselbe Besteuern»», zum mindesten „verhältnismässig genau wie die irgend einer der in den Kommissionen vertretenen Mächte" erfahren müsse. Mehr als diese Grenze sei aber nicht zu erwarten. ES fragt sieh nun. ob diese Grenze nicht iib?rsck>'itten :st. ssier laufen wie immer in sillche» Fc.zaen, z.vst Mchnnngen gegeneinander, eininat die de? GläiicnaerS. hier also der Alliierten, der nie genug Abzahlungen zu bekommen meint, ^ns andere Mal die des Schuldners, hier Tenlsch'aiid, der mit eben demselben Ne-ckit behauptet, naeb seinen Finaiisvcrhältiiisien zn stark ange spannt zu sein. Datsiieblich sind iür dentstbe Begriffe die in dem Saebverständigenbericht geforderten Zahlungen can; »»erhört hoch, und sie überschreiten die deutsche LeistnnaSfähigteit bei weite,» Das ist wenigstens da? Urteil von sachverständigen deut schen Männ-rn, die immerhin im Hinblick ans die grosse Objek tivität de? Komitee? Dawes, dessen einzelne Autoritäten sie per. sönlcch bochackcke» und schätzen, sich ihrerseits hierbei dock, immer hin im Hinblick ans die gesamte Wettmeinnna und die Erfüllnngs- vflicht Deutschlands einer Sachlichkeit befleißigen. So hat ReichSbantpräsident Dr. Schacht In seiner Rede» die er ,n Dresden bielt, die in dem Gutachten der Sachverstän digen genannten Zifter» — er berief fick, dabei auf die Veröffent lichung in der ausländischen Presse — für kan», tragbar erklärt. Allerdings gab er der Hoffnung Ausdruck, das; sich ein modns viviendi immerhin werde schaffen fassen, da znm ersten Male der Versuch gemacht wurde, da? Reparations-Problem nur mit wirt schaftliche» und nick't mit politischen Augen anznsebe» und auch so nmznstelleii. Allerdings wächst da? politische Problem, wie wir bereits oben anaedentet haben, sofort in die wirtschaftliche Erörtern,,» hinein, sobnld die Frage der vollständige,, Freiheit der deutsche» Wirtschaft und der Souveränität Deutschlands über sein gesamtes Gebiet ansgeworfe» wird. Die militärische Besatzung wird immerhin ein Hemmnis iür die Wirtschaft bedeuten, nleich- bict. ob sie sichtbar oder unsichtbar ist. Und es licat die Gesabr allzu nabe, daß Frankreich in dem Augenblick in den, die Frage der Besatzung ansgeworfe,, wird — bekanntlich ist in dem Gut- achte» znm Schluß ausdrücklich sestgestellt, dost die in demsclbm, enthaltenen »nd von Deutschland z» fordernden Summen alle Kokte» inklusive Ausgaben für BesatznnaSarmee, Kontrollkom mission „sw. enthalten sollen — wiederum das ganze Reparcftions- problem auf da? politische Gleise schieben wird, indem e? Sickier- h-fttSfragen und NevarationSfraaen mit einander v-wanicken wird. Werden sich schon hier schwere MmnnnaSverschiedenheiten zwischen den Alliierte» anSwirken. so noch mehr zwischen den deutschen Geoenaründen gegen dieses Gutachten. Denn daß diese? noch in dielen Fragen der Klärung bedarf und daß auch der deutsche Standpunkt anSgiebia gehört werden muß und zwar Po» einem Deutschland at? gleick'berechtiater Verba,idftinaSparstner. darüber Ist man sich wohl auch auf alliierter Seite klar. ^ DaS soll aber Nicht bedeuten, daß Deutschland gegen die Grundzüge dieses Sach- Die Beratungen der Reichsregiernng Keine Verschiebung der mit dem Sa ^versinndigenbericht zusammenhängenden Fragen dis nach den Neuwahlen — Entscheidend sür die Stellungnahme: die Frage der Freiheit von Rhein und Ruhr Rklihmsittilils n»d IaihmstUMW- littM Berlin, tl. April. DaS NcichSkabcnctt hl,nt. wie die DAZ. hört, gestern eine Sitzung nl>. um sich znm ersten Male osiiziell mit dem Gutachten ver Tachverilitn-aigeii zn b schuf tigen. DaS Kabinett M»rr ist, »sie die DAZ weiter ersähet, nicht der Ansicht, daß eS seine Steftnngnahme zn den Gnlnchkcn acr Sachverständige» bis »ach den Wahlen verschieben müiie. Viel mehr hält das Kabinett eS sür dnngeiia notwendig, keine Stel lungnahme z» den Sachveritittttugengntachten sobala wie mög ich bekanntsugeben. Die Entscheidung bis »ach den Wahl-» zu ver schieben »,id einem neuen Kabinett z:> überlaste», hält sie auch deshalb nicht stir zweckmäßig, weit aas Kabinett auch ohne Basis des Reichstages aktianSsttisig ist. Als entscheiden!, stir seine Stel lungnahme steht das Kabinett nach wie vor die Frage der Frei heit von Rhein und Ruhr an. Berlin, II. April. DaS ReichStnbiactl trltt heute »ach« mittag zusammen, um sich mit dem Sachverständige,ibericht zu befassen. Münz der DMätWslimWllm Paris, tl. April. Die ReparntionSkon-mission tritt kirnte z» einer Sitzung zusammen. Die sranzösiiche», belgischen, italienischen und engliichen Delegierten mahne» der Sitzung lei Auch der amerckanische Beobachter Loga» wird anwesend i in. Die ReparationSkainmiisio» wird ihre Ansicht über die Sachver ständigerberichte in dni hamitiächlichsten Lüste» auStauschm Vor intlen Dingen wird sie die Frage behände,», ob sie !ste deutschen Delegierten arbären ial>. Ans Grund des Artikels 2tzt des Ver sauter Vertrages wird sic Kommstiio» wahrscheinlich tue die Anhörung der deutschen Vertreter enitreten. Der anieritnstsche Brdbachtcr Logan w,rd. wie verlautet. !m Name» An? rikaS in feiner Weise in die Verhandlungen cingreisen. Ar Zirckmi!» i'l'tt d'k Ziilhlicr- ßisiidiztiilittiM Berlin, 11, Aprit. RcichSanßemiiinisier Dr Stresi'niann hielt gestern abend in einer Wähterversanimlnng der Deniieben Volt-Sparte! in Zcbkendorf eins Reoe über die Politik der Partei in de» letzten Jahren. In der Hauptsache beschäftigte er stch mit seiner eigenen Ansieiivolitit in den letzten Monaten. Die Gut achten der Sachverstä»aigen bezeichnet,' ce als eine geeignete Grundlage sür die Anbahnung einer Disstistio» über die Repa- rntionSfrage. Ter Redner wandte sich gegen dieieniaen, d'-e schon jetzt auch diese Gutachten n!S unannehmbar und wahnsinnig bezeichnen. Tie Gutachten schweige» sich allerdings über die von Deutschland zn zahlende Endsn in in e vollständig an? ES sei aber fraglich, ob gegenwärtig der geeignete Moment oeaebe» sei, um die Frage über das, was Dentsckstand endgifttia zn zahlen habe, nnfznwerfen. Stresemann bezeichnet«: eS als ein Verhängnis, baß es nicht schon seit Jahren gelungen sei, durch Anleihen daS Ausland an der wirtschaftlichen Prosperität TenlschlandS zn interrtsteren. Der Pariser Optimismus Paris, 11. Aprit. Der erste optimistische Eindruck, den die Sachverständigengutachten in PanS hervorgernfen haben, hat sich auch nach einer genanrren Prüfting der Gutachten nicht ver fluchtet. Immerhin ist sestznstellen, daß die französische Regierung namentlich im Hinblick auf den Austausch der lokalen Pfänder gegen ein allgemeines Pfänderspstem gewisse Vorbehalte äußern wird. ES ist in diesem Sinne zu beachten, daß alle gut informier ten Morgcnblätter übereinstimmend betone», daß die Sachver. ständigengutachtcn in Paris zwar als eine ansgczcichnete tech nische Lösung angesehen werden könne», die aber »nr durch den Abschluß eines politischen Abkommens zwischen den Alliierte» »nd der Begründung einer unverbrüchlichen interalliierten Solidarität ermöglicht werde» können. verständigcn-Gniachtcns von vornherein eine ablehnende Stellung nehme» will, im Gegenteil, in allen maßgebenden Kreisen er blickt man in dem Gutachten eine Grundlage sür weite,' Dis kussionen und einen wertvollen Fingerzeig, ja Beweis sür die Gesundung der Welt. — Es ist darum auch vollständig vcrschlt, wenn eine gewisse Presse gleich bei Erscheinen des Berichtes sich in langen teils ablehnenden Erörterungen erging. Heute beißt es nur diese letzte Gelegenheit mit den letzten nur möglichen Mittel auSnützen zu wollen. Die Oessentlickkeit aber dahin anf- zurcizcn, daß »nS ein »eueS Diktat tn die Hände gespielt sei, hat SchmIMdizmiiiMt» »I>- bklclstks Gkliikt Po» nnseccm nußeuvolitiichen Mitarbeiter De, beherrschende Geiichtspnntt de? Sackwersiändigenb.Mcl'ls ist das Verlangen nach Wiederherstellung der wirlscbciiftiche» Einheit Deutschland?. Obgleich erklärt wird, dost der 'lus- schnsi kein Manoat habe, die Frage der inilitärischen Veietzung zn Prosen, so klingt doch ans oen auf da? besetzte Gebiet beciig- lichen Vorschlägen mit oller ersrenliche» Teutuchtc'ft die Förderin z nach Aushebung der Rnhrbesetznng beran?: denn welch andere» Sinn könnte es haben, wenn betont wird, das; die Wiederanftich- tnng der stc'neriikhen uns wirst bastliche» Einheit des Reiches der AnsgangSviintt und die Grundlage des ganzen Best tzts sei, und daß die Vorschläge ani der Annahme beruhe», daß das WirlsibailSlehen durch ke'ne anderen fremden Or-zauistitioiien, als durch die im Bericht vorgesehenen Ileberwachnngsorgaue be hindert oder beeinträchtigt werden dürfe»; Und Weiler mst» ansdrücktich unterstrichen, daß das Projekt der Sachverstand»"» ans der Voran-c-setznng basiere, daß die bestehende» Maßnahme», insoweit sie diese ivirtichaitliche Tätigkeit cinenge i, rückaäno a gemacht oder hinreichend abgeäcidert werden wüßten. In diese» Darlegungen liegt dock, nnsweiielhaft die in direkt ausgesprochene Forderung der Gutachter, daß Fraulrei h die Ruhr zn räumen habe, damit das besetzte Gebiet von den zo'ivolistshe» und sonstige» mii stchaft c-polftsicbeic Feste!» frei »»' >.' die bi-c-ber das Wirtschaftsleben io weftgedend einsckmürten «"» so empfindstsber »no feingstedrtger Wirstchaftskörver, wie i!ai das Rnhrgebiet daritellt, kann sich »nr dann voll e,,stc,ftc» und avswirten, wenn kein innerer Druck ans ünn 'astrt Ac h die Mirnmoeitrage werden sctbstvecständlich mit di »ec Fa, c- rnng b-istäistg und die oenstcbe Realer,mg hat gute» Gc cd. eine Erneuerung dieser Verträge ab u'ehnen unter Bern' ' g ans da-c- Sachverstand,'arngntalit«'!', welches nicht ncn die " - Herstellung der wirtschaftlichen Beiveannae-ireihect ioOert, kö dern acicki bestimmt, daß während de, Iabre l!>2> nG > , die Sack, eiüungen aus einer D ust,bland ;n aewöbrene, -.!» leih? bestritten »'erden sollen. P e r e it i, der italienische Delegierte ini Sa b-erstä wo e nnssckmß, bat in einer Unterredung mit einem Preiievc'rircwc betont, daß da? Gutachten mehrere Male daranf hinw.'ise. daß die nstrlihaitüche und verwaltungsmäßige Einheit de? Rst l " sowohl sür die St ib'liiiernng de? Geldes al? auch iür da? >'> " !, gc'ivicht de-s dentschen Budget-? und dancit schließlich iür die Zahlung der Reparationen die unerläßliche Voraussetzung bste», Andcr-'i'ieft? biete der Plan der Sahne,ständige» ast E>.kai: si > bas angc'nb'ickliche Riibrregiine den Gläubigern andere chende Bürgschaften in Form von produktiven Plündern, »in, st Ei>«!,bnh»e!nm>limen und Eii-'nbahuobligationen,' sowie ,ah- obstgatlonrii, andererseits Zolleinnalimen. sowie ge stsie S,c ,-r- erträge Ebenso würde eine Reib- von Ve>'n>.i'i»"estocm' dar» dienen, die Ausnutzung der Psänd.-r ii her'.nste'ie» Sie» beiden Prin'ivien der vrodnltinen Pfänder entspräche» oeua.: den Grundsätzen der Reparaliouspolitil der Regicrniig Bin,',.' a Ans dieser Erklärung gebt nnsweidentig bernor, daß der Sachverständigenonsschnß praktisch sich auf den Boden der For derung nach Anibebnng der Rnbrbeh'tznng stellt. In dn'',m Sinne äußert sieh auch die italienst be Preß'e So sagt das - niste d'Italia", aus -dem ganzen Geiste des Schriftstücks in re be die Betonung der Notwendigkeit, daß das Rnhrgebiet von den besetzenden Mächten geräumt werde. Die Frage Roh,, bcietznng sei daher von den Regierungen einer neuen Prü> ,»a » niikerziehe». Ebenso erklärt der ,.Mondo", daß dir RuhrR-- setznng, wenn auch nicht mit direkte» Worte», so dock, »er Sale nach, von de» Sachverständigen bcnl'ich verurteilt »'erde, und die „Idea Nationale" sinicht die Hoffnung an?, daß Finnin»,!, ans Grund der ganze» Sachlage seine Truppen von der Ruhr werde zninckziehcn müssen. Att vlirllculä der Gl>ldiil>'eii!iaiil! Berlin II. ?lpri>. lDrahtberlckits Die Drntkche itzold- d I S k o n t b a n k ist am 7. April errichtet worden. Vorlivender des AnfsichtSrates ist nach der Satzung der Präsident des glei t, bantdirettosiiimS. Herr Dr. Hjelmar Schacht, stellvcrir. Vm- silirnder der Vizrpriisidrnt des !1!cichSb,i»1dirrtto,!ni»s D> v. Glascnnpp. Den Vorstand bilden die Herren Gell. Dl», slnanzrat Kniikkinan», Geh. Flnon rat Dr. Bernhard, Otz'tz F-inanzrat Tr. Friedrich n»d ReichSl>niikdire!tor Fuchs, ionuliä' in Berlin. T'. Geschäftsräume befinden stch sämtlich im Ge bäude der Reichslwnvtbnne. Der Gisihästsbetrieb ivird am Milt- wocki, de» 16. April crötinct werden. Die von de,, Gründer» scstgeslrlfte Tan»»» wird beute im Rc-ichSancelger vcröiicnilicht »> > »nciM«»>»cic,i»»»»iW>»» »ml ,,» !» n»ci»>,»,icc>M»>»c»M» on,,»,,!» gar keinen Sin». Aufgabe der Regierung und nickst der Volks abstimmung ist es, über diese letzten Tinge zu entscheiden LtLLkLnppLrZHeJe