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Freitag den 19. September 1910 Berlin, 18. September. Am heutigen Vormittag haben, nachden« gestern bereits in einigen Betrieben A b st i m - m u n g e n über den Streik stattgefunden, nunmehr Betriebsversammlungen iibor die Stellungnahme einzelner Ai beiterkategorren in den Betrieben entschieden. Tie Tut- 'ik des Metallarbeiter-verbandes geht daliin, nicht die "an- wir Betriebe in den Ausstand zu bringen, da nach Erfüllung der Hauptforderungen durch den Schiedsspruch die Sti u- u.ung im allgemeinen nur schwer für einen neuen Streik zu haben ist. Infolgedessen hat der Metallarbeiterverband in elf Betrieben die lebenswickstigsten Abteilungen herauS- gejncht, und zwar durchweg bei Firmen deren Arbeiter- chaft bekannt radikal ist. Dadurch, daß man die einzelnen lerkchltnismäßir kleineren Abteilungen zum Streik rer-rn- loßt, werden die ganzen Werke lahm gelegt. Aus -libeiterkr eisen rrnrd mitgeteilt, daß die heute begonnenen leilstreiks die denkbar schwersten Folgen haben können. Bei allen Firmen streiken Facharbeiter, deren Arbeitsver weigerung in kurzer Zeit dazu führen muß, daß die Be triebe nicht mehr vollständig aufrechterhalten werden kön nen. Ter Verband Berliner Metallindustrieller hat zur neuen Lage nach nicht StMnng genommen, wird sich aber im Interesse seiner Mitglieder gegen die Bestreitung ein zelner Firmen energisch zur Wehr setzen. Wenn es dem Arbeilsministerium nicht gelingt, die ausständigen Arbeiter zur Rückkehr in tue Betriebe zu veranlassen, muß mit grö ßeren Stillegungen in der Industrie gerechnet werden. Tparlakistifche Umtriebe Brnunschweig, 18. September. Gestern abend kam es hier mehrfach zu Z u s a m m enstöße n zwischen Reichs- wehr und spartakistischen Elementen. Die Schwimmanstaltswache wurde in der 10. Abendstunde aus dem nahen Walde beschossen und ein Mann der Reichswehr an der Hand verwundet. Zusammenstöße zwischen einzelnen Reichswehrlenten und Gesindel am Hauptbahnhof hatten dort große Menschenansammlungen zur Folge, die durch eine Abteilung Reichswehr zerstreut wurden. Auf dem Hauptbahnhofe wurde eine Wache eingesetzt. Auch au an deren Stellen der Stadt kam es zu starken Belästigungen einzelner Reichswehr lente. In den Straßen und städtischen Anlagen sielen vielfach Schüsse. Tie Vorgänge sind an scheinend Planmäßig von spartakistischer Seite hervor- gerufen. Es wurden mehrfach Matrosen mit roten Bän dern beobachtet. ' Tie Unruhen in Köslin Köslin, 18. September. Im Laufe der Nacht kam es zu weiteren Plünderungen. Gegen 11 Uhr stürmte die Menge die am Markt gelegenen Herrenartikel- und Konfek tionsgeschäfte von Ebert Baruch und Gebr. Hirschfcld. Ein Teil der Einwohnerwehr, 'der einzugreifen versuchte, wurde entwaffnet. Bei den Plünderungen gab das Militär Feuer. Fünf Personen ivürden verwundet, darunter zwei Mitglie der der Einwohnerwehr. In den frühen Morgenstunden trafen Truppenverstärkungen ein. Die «berjchlcsische Autonomie Berlin, 18. September. Die beabsichtigte Provin zial intonomre chir Oberschlesien wird am '. Oktober in Kraft tiAcn. Es 'oll zunächst ein ober'chlc- sischer Landcsrat gcschapen werden, der vorläufig aus allen ober'chlcsischen Mitalutern aller Parteien der preußischen Landesoer'am'.nlung > ud der deutschen Nationalversamm lung besteht. Durch Zuwahl soll'n auch Poren in einer dein St'.m.nenverhällnis bei den Wahlen zur verfassunggeben den Versammlung cn!sprechenden Zahl in den Landesrot ausgenommen werden. Der Landesrat wird aus sich einen Staats rat aus drei Männern tvählen, der die Verwaltung der Prctinz führen soll. Nichtigkeitserklärung deS 8 61 der deutschen Verfassung Berlin, 18. September. Ter Ausschuß der Na tionalversammlung für auswärtige An gelegenheiten hat in seiner Sitzung am Dienstng der ' ' LZchlische Volk',ei'«», . ' Forderung des Verbandes nach Unterzeichnung des Proto kolls zur Nichtigkeitserklärung des Artikels 61 der Reichs- Verfassung zngesti m m t. Die Reichsregierung wird dem Verband durch den Freiherrn v. Lersner Mitteilen lassen, daß Deutschland seinen Wünschen nachkommt. Wie die „D. A. Z." von zuständiger Stelle erfährt, ist die Antwort der Neichsregieriiir>g an den Verband, betref fend den Artikel 61 der Neichsverfassnng, gestern abend durch den Führer der deutschen Delegation Freiherrn von Lers ner in Paris übergeben worden. Das tt, teil in, Münchner Geiselmordprozeh München, 18. September. Im Geiselmordprozcß wurde heute nachmittag das Urteil gefällt. Die Angeklagten Fritz Seidl und Schicke! Hofer wurden wegen zrveier . Verbrechen des Mordes zweimal zum Tode verurteilt. Die Angeklagten Widl, Pürzer, Fe hm er und Jos. Seidl wegen Verbrechens des Mordes zur Tod es st r afe. dieAngcklagten kick, Gsell, Hessel m a n n . L e r m er, Hannes, Georg Huber und Riechmeier wogen Verbrechens der Beihilfe zürn Morde zu 15 Iah- ren Zuchthaus. Sämtliche mit den entsprechenden Ehrenstrasen. Die Strafverfolgung Peter mayers wurde als unzulässig bezeichnet. Tie Angeklagten Völkl und Schm titele wurden ans freien Fuß gesetzt. Tie Angeklagten nahinen das Urteil, an das sich eine längere Begründung anschloß, vollständig ruhig ans. Im Justiz- palaste und vor dem Gebäude waren während der Urteils verkündung besonders strenge militärische Sicherungen ge troffen. Der Abtransport der Verurteilten erfolgte in Automobilen zwischen militär-besetzten Kraftwagen. Zwi schenfälle haben sich nicht ereignet. Sturz dev deutschen Valuta Berlin, 18. September. Wie verlautet, wird das Reich schon in allernächster Zeit mit einem Anleihebegeh ren an die Oeffentlichkeit herantreten. Tie ncueHlnleihe wird mit besonderen Reizmitteln ansgestattet sein. So sind auch besondere steuerliche Bevorzngimggen besonders bei der Erbschaftssteuer für sie in Aussicht genommen. Die Anleihe soll so gestaltet werden, daß sie nicht mir Spielern einen besonderen Anreiz gewähren, sondern allen Kapitalisten auch den kleinsten, begehrenswert erscheint. Eine Schädi gung dxr Kriegsanleihebesrher soll unter allen Umstän den vermiede» werden. Rotterdam, lei. September. „Daily Mail" meldet ans Paris: In Kreisen der Alliierten zeigt sich zunehmende Neigung, den Valntastnrz deutscher und österreichischer Werte einznd ä m in e n. Tie Finanzkommission der Alli ierten ist mit der Abgabe eines begründeten Gutachtens innerhalb zehn Tagen beauftragt worden. Sie Vorgänge in Fiume Lugano, sich Srhsinber. In der riänenüchen kr ver gab Nitti eine ausführliche Darstellung derVorgänge in Fi» m e die er bedauert und mißbilligt. 7re Emente null es Italien überlassen, die Angelegenheit zu ordiwi, dagegen war die amerikanische Delegation für sofortiges Eingreifen. Im „Sccolo" befürwortet Mario Borsa dringend eine freimütige und direkte Verständigung zwischen Italien und Jugoslawien, deren Feindschaft allen italienischen Inter essen im Osten abträglich wäre. Er bedauert, daß auch Tit- toni den südslawischen Unterhändlern in Paris ausgewichen sei. In der Fiumefrage ist die V e r stä n d i gu n g zwi schen den Alliierten nunmehr vollkommen. Tie Stadt soll italienisch werden. Besondere Bedingungen wer den den Jugoslawen den Zugang zum Meere sicherstellen. Lugano, 19. September. In Rom hat nach einer Mel dung des „Secolo" gestern ein Kriegsmt stattgefunden, der sich mit den letzten ans Fiume stammenden Nachrichten be- faßte. In Abbazia fand eine militärische Zusammenkunft statt, in der die Belagerung Fiumes beschlossen wurde, und zwar durch Abschneiden der Landverbindung und durch Blockade von der See aus. Uli der Pächter Von Jeremias Gstthelf 146. Fortsetzung^ „Lenore fuhr ums Morgenrot empor aus schweren Träumen," so ging's auch Vreneli. Von: Brennen hatte es geträumt, hatte seine Kinder in den Flammen gesehen, zu ihnen gewollt und nicht gekonnt, war wie in Ketten und Banden gelegen. Ein heftiges Klopfen am Fenster brach den Bann; mit einem Satze war Vreneli mitten im Zim mer, riß die Augen ans; stockfinster war es; ob es ge- träumt oder nicht, ivar ihm nicht klar. Da klopfte es noch heftiger; rasch riß es das Fcnsterchcn ans und rief: „Wo brennt's?" „komm geschwind, die Frau will sterben; sie kommt nicht mehr fort mit dom Reden; sie wollte nie machen, was ich angab, drrrin geht's ihr jetzt so; hätte sie gehorcht, sie Hütte cs noch lange machen können, so wohl am Leibe wie sic war." Es war Joggeli, der so sprach. Ehe er wieder beim Stock war, war Vreneli hinter ihm, vor ihm in der Stube, und fand die gute Base im Ster ben. Nach Tropfen und Salben griff es schnell; die Base tat wohl die Augen auf, tappte nach seiner Hand, strengte sich augenscheinlich an, ctlvas zu sagen, brachte bloß undeut liche Töne hervor: man wußte nickst, wollte sie .Hans oder Geld oder Hand sagen, und wenn inan nach diesem oder jenem deutete, schüttelte sie den Kopf nNd deutete arrch, aber man wußte nicht, nach was. Bei aller», was man ihr vor wies oder sagte, schüttelte sie den Kopf, seufzte tief auf, schloß die Augen und öffnete sie hienieden nimmer wieder. Sie habe die Sache nie zu rechter Zeit sagen können, und man habe eigentlich nie recht gewußt, was sie meine; wenn man geglaubt, jetzt sei es ihr einmal das Rechte, so sei es ihr eben nicht recht gewesen; wenn sie ans ihn gehört, sie lebte noch; aber sie hätte es immer so gehabt; nxrs er ge sagt, habe nie etwas bei ihr gegolten. Daneben fei sie eine rechte Frau gewesen, und niemandem sei es übler Hergängen, als ihm; sie seien aneinander gewöhnt gewesen, und so alt, wie er sei, .gelvöhne man sich nickst mehr gerne anders; da dünke es ihn. sie hätte wohl können ihm zu Gefallen mehr ums Leben tun; das Geld hätte ihn nicht gereut; aber so sk, sie immer gewesen: was sie im Kopf gehabt, das hätte man ihr nicht mehr heransgebracht. Das war Joggelis Leichen klage. von welcher indes Vreneli wenig hörte; denn ihm war die Mutter gestorben. Es war, als sei es vom Eckstein seines Daseins weggestoßcn, schwebe über einem Abgrunde, der un ergründlich, unerforschlich seinen Schlund ihm entgegen dehne. Doch seinem Schmerze gab es nickst lange ungcmessm sich hin. Vreneli hatte sich untertan gemacht der Pflicht; wo Pflicht erschien, gehorchte es ihr mitten in jeder Be wegung, wie der Soldat in allen Lagen, sie mögen heißen, wie sie wollen, die .Hand an den Tschacko, Helm oder Käppi legt, wenn ein Offizier vorübergeht. Daß wir hier nicht von bernerifchen Soldaten reden, versteht sich —- zwar nicht von selbst, sondern sonst! Vreneli fühlte, daß ihm jetzt hauptsächlich die Besor gung aller Formalitäten oblag; denn Joggeli hatte weder Nebersickst des Nötigen, noch das schnelle Wort zur Be- scksicknng des Nötigen. Es drückte die Hand aufs Herz, wischte die Angen aus, stand ans und frug Joggeli, was er meine, daß jetzt gemacht werden iniisse? Eben, sagte er, habe er gedacht, und schlnchlzte erbärmlich dazu, es sei doch nichts gewacht von seiner Frau selig, daß sie nicht gesagt, wie sie es wünsche; es sei doch sonst überall Gebrauch, daß. wer sterbe, sage, wie »ran es mit seinem Leichenbegängnis halten soste und sonst befehle, >vas es noch möchte. Sie habe kein Wörtiein davon gesagt, und das hätte sie doch sollen, wenn sie es gut mit ihm gemeint. Klagen ivolle er nicht; es sei eine brave Frau gewesen; bravere werde es Wohl nicht viele geben; aber bas Wort hätte sie chm nicht gegönnt, und wenn er was von sich ans gemacht, so sei es dock) nicht recht ge wesen; er wolle jetzt arrch nichts dazu sagen, vielleicht wäre e* doch nicht reckst; es solle machen, was nötig sei; es habe es ihr sein Lebtag besser getroffen als er, Vreneli versuchte nicht zu berichtigen oder zu widersprechen, ferstigte vor allein Nr. 216 ! Bern, 18. Sefttember. Die italienischen Zeitungen ^ ncn wieder eigene Nachrichten über die Vorgänge in veröffentlichen. d'Annrinzio erließ ein Manifest a„ Schutzbesatznngen. in dem er die Komnmndogcwalt z nimmt und erklärt, Fiume ans das Aeußerstc verteidig zu wollen. Er sandte ferner ein Schreiben an den ^ ininister und einen Aufruf an das italienische Heer r" Lebensinittelznfuhr vom Meere und ans dem Landnw für Fiume nunmehr völlig abgeschnitten. — In , Manifest an die italienische Presse gibt d'Aiiirnnzio ; Fiume tatsächlich blockiert sei, seht aber hinzu, dm Z liche Truppen der Besatznngszone trotz aller Negier m fehle auf seiner Seite stehen. Nach weiteren Nw haben sich trotz aller Gegenbefehle der Regierung vi lienische Kriegsschiffe, die die Firmier- Flagge hißte» . nnnzio zur Verfügung gestellt. Zum Zwecke der H, gäbe des „Tante Alligeri" hatte Vizeadmiral Mi! Unterredung mit dÄnnnnzio, bei der dieser ihm msi I ^ nähme drohte. Milo kehrte mit einem englischen Tarv^. boot unverrichteter Sache ans seinen Panzerkreuzer r,,^ der von Sturmtruppen überwacht wird. Freitag den Las russische Problem Rotterdam, 18. September. Die „Morning Von' det: Tie gegenrevolntionüren Truppen stehen 60 .n i; Meter VW r Petersburg. Bei Kronstadt sine f«^. nere Marinedetachements gelandet. Rotterdam, 18. Sepembcr. Die „Times" veröfßmHi ein Interview mit dem Oberst Jone Ward. dcr Plan, Rußland seinem Schicksal zu überlassen, stark - . urteilte und sagte, daß das englische Volk, wenn r- du russische besser kennen würde, eine solche Politik »ienz; gntheißen würde. Das Blatt erinnerte an Lloyd Georg; Worte, als er die Politik der Intervention befürwmww „man kann seinen Freunden doch nicht die Hand entziehe-,. Was soll nun mit Kolischak und Denikin werden? Will man sie unterdrücken?" Die „Times" weist auch am Le Ostsee hin und spricht die Befürchtung ans, Deutschland das einzige Land wäre, das ans der Räri- mung Gewinn ziehen würde. Rotterdam, 18. September. Ter Korrespondent c.'r „Times" im Hauptquartier von Koltschak meldet, daß kalt- schak immer noch qnteEr folge anfweise und daß die Berichte der Bolschewisten über Niederlagen von Kolückrk falsch seien. Tie BoEchewisten hätten allerdings jetzt Ver stärkungen bekommen. Nene polnische Truppenkonzentrationen Berlin, 18. September. Von der Ostgrenze wird Ge meldet, daß die Rücknahme der polnischen Truppenniaiicn von der deutschen Grenze nur eine vorübergehende gewesen sei. Seit gestern zeigen sich im Abschnitt Thorn— Schneidemühl wieder starke polnische Truppen- konzentrationen. Tie Polen haben nunmehr den gesamten Personenverkehr zwischen deutschen und polnischen Gebieten zum Einhalten gebracht. Ein Regier»,ngspräsidium in Frankfurt a. M. Frankfurt a. M., 18. September. Rsgierungsr-.st Coßin ann, früherer Bürgermeister in Mülhausen im Elsaß, ist zum Regierungspräsidenten in Frankfurt a. M. ernannt worden. Frankfurt erhält damit ein Negierungspräsidium und ist unabhängig von Wiesbaden. Der erschwerte Verkehr mit dem be setzten Gebiet hat es als notwendig erscheinen lassen, daß in Frankfurt ein selb st an di g je s Ntzgierungsprlr, sidium eingerichtet worden ist. Eines neues blau-rotes Bündnis An Hauer (Schlesien) haben die dentschnatlonalen Stadtverordneten die Wiederwahl des bisherigen Beigeerd- neten Austizrat Kunde, der der Deulschdemskratifchen Partei angehört, vereitelt, indem sie mit ihren fünf Stimmen dem s»zt«Itemokr«tischen Kandidaten Wittiz zum Siege verhalsen. e-nen Boten an Johannes ab, sandte ein Fuhrwerk »och Elisi, tat sonst das Nötigste, was üblich ist in solchen Fällen und hatte noch viel mit Uli zu tun, dem der Tob der Bast auch sehr nahe ging, den Schmerz aber auf ähnliche Weise wie Joggeli ausdrückte. Ihnen sei es viel zu übel gegangen; es i.?i eine brave Fvau gewesen, hätte mit allen Leuten es wohl gemeint. Jetzt könnten sie zusehen, wie es ihnen er ginge. Vor dieser Pacht hätte ihm immer gegraut; aber e- hätte müssen erzwungen sein, und jetzt werbe inan erfahren, wer recht gehabt, und wie es einein gehe, wenn man höher fliegen wolle, als man Flügel dazu habe. Vreneli gab darauf nicht Bescheid; es war -tt weich gestimmt, um die Weise, seinen Schmerz in Beschul digungen anderer aiisgudrncken, zu züchtigen, wie sie es re"- diente. Diese Unart haben übrigens sehr viele Leute. Bei allen Unfällen und Widerwärtigkeiten, auch wenn sie sich die selben aus die augenscheinlichste Weise selbst zuziohen. fassen sie rasch nach einein Sündenbock, ziehen ihn bei den Hörnern herbei, laden ihm alle Schuld auf; finden sie keine Menschen, Venen sie die Schuld aufladen können, so muß Gott selbst herbei und das Lamm sein, welches die Sünden und Schul den der Menschen trägt. Die Kinder säumten nicht; mit Johannes kam auch Tri- nctte. Vielleicht noch nie in ihrem Leben hatten Elisi inst Trinette ihre Toiletten so schnell gemocht; denn v>enn es ans Erben geht, kriegen selbst die «kriechenden Tiere^Beine. Indessen war es mit dem Erben ein heillos Ding; denn nach der Sitte fallen Kleider und Kleinodien einer Mutter den Töchtern zu: Söhne und ihre Weiber haben keinen Teil voran, als was allfällig im guten Willen der Berechtigten liegt. , Elisi war zuerst auf dem Platze. Kanin hatte es den Vater gegrüßt, hatte an der Mutter Bette einige Male dos Gesicht abgewischt, sagte cs.- „Nun ja, gestorben muß senil Man wird sich drein schicken müssen; wehren Hilst nichts, und mit Wüsttun macht man niemand wieder lebendig." - Lripz z;l,.'vbor En Hollvulämp gg in sehr l dm bedeutet f.ist mrersetzli dn- .'lrmen. «Eine stehe, kobholi «Zlc verein, Wiüb stand « Narlei a> 'g-civen hat stlir er von jlnvlrng der di.- Tat gezc '.MST:» der TMNor En natliolik dal .mnbaliken I!. i, P. — «» hnl gemäß l Dcrusstland a'-zküfsrn. geridcn: 301 de rum 3720 1!«4 Bullen, d.ese Zihle« — Aus jetzigen sächs dein Neichse mit dem 1. vom 1. Apr drg, zunächst bis 31. Mä Velkskamme nächsten M F nanzver-tu! — Hasr eines Zusan wendigen A dem, hat d dreschen von bandes vor getreidsstelle allerdringen zu gestatten sicher Begri chen. Bei wird die N des Täters schenen Haß wirten, die draschen hat werden, wer heit dafür < mir zum A werden. H Genehrnigui Sie wird n bandelt, der — Am Wie wir tli gabensamml gebivgl« ei in Berlin - in Deutschs« Stelle entß schlitternde armseligen fast nberoN reits die kl und haben verdient. 1 tinder sind werk, zohnji Höhe ist di> len Wohnu Beziehung geschnellt, halb könne« Initiative sen gesandt schen Wohl gekauft wo der bedürs anderen L dischen Se« dete Hoffn freunde in Milderung — Ba lnng.) s mcindebelst einwandfn Vorschläge Die Genre sitzunigen z besorgt zr Stimmzetl Meter und (Zus Die Amts sainmensch schaftlrcher eine sich b