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Moista«'- tx» ZV M"i i!>l!l Die Viel.so, Sei imge» nelle,, oas iingedeiieilick'ste An sinnen aei i'-c-N!!'! .ni den sttnr^ttieii Reil i>»ieiri Wiel laiaip krajl. denn ilnc Venviitlicl'iiiia ivürde iinsei lieian n'niiieiides- Geicl'-iewi. das lei»! lelivn taniii notdüiiiig ei Villen n-cid-en tonn, zunnnde richten. P,nii ivürde uns 7iri stein unser?! Polksioi>i>ll>arl liefen. und es 'clieint in s stl w als iel das tnitii dir Abückil Tagesmeldunse«. Aiistiis >i» die driiisctirn Landwirte. D,,s t<l r , w s r > n ä b r u ii g s »i i n i ist r > in «i erläßt .in die drntirlien Laiidinirie den tolgenden ?l>iniij: Die Gri«ün. die iü> den Bestand unseres Volkes dnrcl' den non nnsrien Feinden .inaediotiten Genxiltirieden bei .anibeikitinolen ist. Iiol du: gaiizr Volk in allen leinen Stä«> den und Parteien in qereäite Empörung nnd-Sorge verseb!. Den H n >'g c r l i > e g l>ii> die Enienle uob Wakle.nstill- fiands gegen »ns ineilcigesübii. indem sic dir Blockade -nsr-'ckil ertirll, In Nun nii uns imaünsiigen ivirlsch-'-ii Iick'r» Angcnblick ühcrrenhl üe mir dir Präliminarien zu riuriu Geü'alltriedeu. Dir Bei rät-.- der lebten Ernte geben Kii Ende und »mi- T»g w T-ig sind nüi mein >md mehr ins Lre Einfuhr »vn Lebensmittel» .ingen'ie'en. Der Hiiiriei jvll znm Nnler>ct'> eiben znünren. Um dieser im ckiib>'rrii wirlickiaitlirhen ,'hvangslage nb- gilheksen. must Stadl nud Land. das a a n z e Volt zu 's ,i m m c ii st e b e in D-i-' Land must mit der Tn! i'oraii. 'Der Irlilr entbehrliche Ren drr nottnendigeii :>« n t> r n n g s-- in i t ! r l i i> n b zn ! i r > r r n Bor allem innk dir s'lt'lirsr riinn »vn Ulriüd, "Nilrtn ,Trt! und ^nrivisrsn rrirliüchrr >»ri drin Die lockendr» 'dDicl-rndiriir de-r- Zrlilrirl hnudrlc- dürfen in dirsri Ttniidr lrinerlri ^edensinillrl drn nrinrreii Dclück' !rn drr «stnöl. rul'.irlirin '?>nr dnrcli rrsirlinns'.ine driirre Be sirirmnsi ist ninrerr dnul, dir Hniisierinl'rr dec- ^rie.rr.' rntiirrvteii Brnvltrrniin rnirder jittlicbr ttrait und die um- -neninr Enernie nun Wi>>deinnsl'nn ,,nirrr-> nürt'ciiniUirl'eii i.'rt'rnr e,n itrdrn ' Äer ieü! vvrtinndriir t'i a d r n » q -5 in ij ! el de - ' i ! Ü r > I t . leiste! dem Boltr in scl'ickinlc'schwerer Ztniidr rinrii nrvsier, Dicniü und ersiill! eine Pflickü, der 'icli nie umnd rnte.irlieii dnri. der drin Wvl'le dev Vnterlnndes dienen nnll Beiiere ttinnlirnn» bedeute! erlivlite ?lrbeitslcist»nin e.ein! nnS den Wen inifwartc- em le!'en-?krüjtiiren Entwick- Innii dei> dentsclien Pvlke>D Dir sM'rrrn -lritrn ivrderin dvst dnv Bri»iis;tiein der l'ermiilvvrtiiini jeder- riinelnr» drr Nlüteineinhrit sieiieniidcr erNvirs'l. Et- eenünt iett nirdl, »ii! Worten und »teden ntlein n> drvleitiereii. Dei ,irvn,e Prvtest ist die Dat. Dat ^ r i >li e r » n l, r n » ri ni i n i st e r i n in. Ein dtein der ^v»d»iirte nördlich drt Memelstrvniev. teilen den linlniirrilteii Pinn unserer Heinde, den niird üiil dev Meinrlstrvinet nelestenen Teil Oftvrens'.rnv mit ,,ii' ' ns!i,rr,i Pnntniinise -,i, irl'ln,7rn, linden dir tnndwirtsrl'nt! lirlien Prrrinr der lireisr Memel, Nnnnit und Tilsit Ziel Iniisi ,'rnviiinien. Hn dem »vn ilinen nn die emltnndinrn (stellen iideriniltrltcn Drnlitiinne» drisü et n. n.i Wir lvei > n die denbsirlitiiite Trennung nnieret Bodcnc- und Be- "tzes von Deutül.lnnd mit En'riili-nin .',»rürt Keine Macht eer Welt darf nnt iinirr dentichrc- Paterlnnd rauben, an dein wir treu und seit dünnen. Nur dieser- Lan-d kann den deut- '«den und litniiiüden t.'n»dwirte» Dchnd und Hvrdernni . einülireii wädrend -tdtrennnna Inirtickaftlichen und iüt lichen Niedcrjiann bedeniet. Wir werden nnt mit allen Kräfte» ,ie«'en jede Penrrwaltinlina wedren und einen uns gewaltsam aii'aeninincirnen Hrirden nienialt anerkennen. Dir 2tii»iii»»a in ^brrschlrsic,,. Kattowie. Die Prrssest«>lle de-:- Dtaatstvinmissariall >>ir Oberschlesien meldeti ''ln> Dvnnertta-.r batte der Hnsti,', nrinister Hei » e in Knttvwik unter de», Vorsil; des Ztaats tvi7iinissars für Ddrrschlesien eine .Konferenz, an der an.v Oberichlesirii die Dberbürilerineister, Landrüte, Perival tuagsbeaiinteii, die ch-eistliclikeit sowie Pertreter der Gros; Industrie, de-:- »andels, des Daandwertv, der (slewerkschaften und aller politische» Parteien teilnalimen. Minister Heine betonte, das: die Negierung alles tun werde, um Obcrschle tien der deutschen Nepublik zu erbnlten. Die deutsche Neg-.- runa verinteile jede» Krieg und wolle auch keine» weiteren Krieg. Sie werde aber Obcrschleii e »bis z u in Hri e densjchlusi militärisch aus jeden Hall bas ten und eine, orzeiti.i.ii D-escbnng durw die Polen vvrzw beugen wissen. i)l«niiens der Grosündustrie erklärte ein Pertreter der- berg ui'd Iiiitteninännischen Pereins, die <chrohirtdustrie stebe voll und aanz ans seiten der Negierung. Ein Vertreter d>'r katbolischen Ei e i st l i ch k e i t be tonte, der H ü r st b i s cb o f habe die Ansicht ü >, d ger a n . d a st d a s o b e r s ch l e si s ch e V o l k i ii § ner M e!»> heit nicht zu Pole n gehören wolle. D - Klernv stebe acschlossen hinter se > ne :ri : > st b i s ch o j. Alle übriaen Perkreter, besonders die Ke- »ne^schaften betonten am einmütigen Willen und die An- isicw da st das Wobl Dberüblcüens nur bei Deutschland liegen W ne Keneral Höfer versicherte, dast die inilitäri'che Snbobeit j,,' »-„über eine vorzeitigen Poleneinfall verbür u »neiden soll ne. Ki'ttowib Wie wir klären bat aut der Heinih>"»be irinr Mstininiunr, unter der Beleaschaft Stimn>en fn r 4» a H Pcrble > ben b e i in R e i cb e und 1.» Stimmen für de" ?snstblnst, an Palen eraeb" Die Grundlinie» nnserrr Gegenvorschläge? Verlin, 19. Mai. Laut „Poll. Mg." will der „Ma- Sk-zn" wissen, dast die dciitschen (sZesamtgegenvorscl'läae fol-- qeride Kr » » dlinie » baben werden: Deutschland bebarrk igus den >t Punkte» Wilions und verlangt Volksab- st s ,n m n na c n in dm strittigen -Ostgebieten. Dk.,r-chland wird sici, ferner Wiederanfban der Ze.störnngen verpflichten, wentr es die Erleichterungen und — S«q,«t<y» «» l ,» - » , dieieiuge» Nobsloste eibäll, die für die Belebung seiner Nr- veiten notwendi,z sind. Die >toiitingentziner wll vorläujig tiälier bleiben ,aio ii» Hriedem:<vol>chi.w seilgesevl worden i». Peineic- für seinen eliisiiiäM '.'lvrüstiiiigsn'illen ill Dentütitand bereit, die ganze Kiiegr-tlotte der Hriedonozeil abziilieier». lalle- seine Haiiüele-flotte piriirtgrgeben ivird. Wenn diese Porschlägr «itüzelebiit iverden sollten, müstle die deutsche Negierung di? Prrlrag-viiiiterschi'ijt verweigern Dir Entschlossenheit nnserrr Delegierten in Persailleo. Berlin, 'ti. Mai. Einer der besonderen Berichteiiiallei de-r- „ich'talaii'eiaer-' in Berüiillev stellt gegenüber Bebano lniigrn in de> Pariser Preise die dabin getreu, Kral Nun bau lei ans der Seile derer, die für die Unlerzeich- u»»g cintrele». lest, d a st a > l c s ii n ' deutschen Dele gierte n e » t i >ti l o s! r n sind » nd bleiben, den Pertrag, nenn er nicht in weieiitlichen den Alliierlen be reite- bekamügegebene» oder >io«1i bekannt zu gebenden Pniik- len geändril würde »ich; zu unterzeichnen. Wie dao „Beil, Taget'!, bört. seien geiler» abend Keneral a, D M onIgel a s und Premier o-,,-,»-- D e l b r ii ck naä' Ber ta illev gerei'l Sie ivürden an den Beratungen der lür die Schuldtrage eiuaeielzleu Kamiiiissiou teiluebuien, -''beit gegen de» Kiitl-eluiig^ rirdr,,. Perl!», Mast Iu- 'Tusigarlc» periaiumelie sich beule wi-raen eine unübe 'ebvare. Minge von A ii ^ - > a n d :-d e ii ! ' eb e ii und , cg iu cindrncksvolle»! Deu'oi, üouvpig.- uab der Wilchiiuiirastc. wo sie durch Abordnun g«u dem Ncichvpiäsideule!! Ebert und dem Ministerpräsideu lci: ?ci eideuiauu eine Entschliestiuig übeireicheu liesten, in dei >ie «eu -wäizsten Eii.ipi uch erbebe» gegen die Pergewa! üguig« die Deutschland durch die imerbörten Friedeuobe diuguuaen erleibeu würden, Hnsbesoudere protestiere» die slusiai.dveeuticheu gegen jede» Naub ibres im Nuolande zuiüctaelesseueu Eigeiiluiiiv und gegen jede Eimchräntuug des freie:: v«ledcrlassuugsrecbts. Die Eutschliestuug beiagt zum Schlust: Dieser vom uuveriöbulicheu Hasse diktierte Hriedeu d«.rl nicht Wirklichkeit werde». Diese Bedingungen diii'en :,ich> unterzeichnet werde». Dem stürmischen Drän gen de! Warle,ide» Menge »achgebend, sagte der Neichs- i> > a i i » e nvom Palton des Neichc-amts des Innern anv in einer Ni ipi.nbe etwa solgende-:-: Meine Herren! Durch ganz Deutschland schallt ein Schrei der Empörung über die nn-. Von innre» Heinde» vorgelegten Hriedeiisbcdingnngeu, Da ec »-.".'stündlich und selbstverstündlich, dast auch die Aw-laiidede-ilicheu mit aller .Kraft ibre Stimme ertönen lasi.-u, s'»,uz abgesebeu von den jch»vereu Verluste», die S^e ai> H«-b und K»t erlitten baben, soll Ihnen die ireie Betätianna am Staate im ?l»slande »ach dem Willen im- sei.-i Heinde versagt sein. Ncchtloc- soll der Dentsche fürder iin Niivlundr sein. Nichte- anderes besage» die Beding»» nni wel's E>ewaltinstrnme»ts, dav ein freies Polk von 7li Mibiinen znm Sklaven der Welt mache» will. Trotz alle dem »ollen wir den Mut nicht verlieren. Das Ausland, da-- deutsche Arbeit, deutschen Hleist und deutsche Redlichkeit k nut, ivird die Neclitiing des Deutschen nicht zngeben.' Es li'ird mit uns seinen Nnf erschallen lassen, dast die'er Kn? beliingssriede», den wir nie und nimmer unterzeichne» wer den. nicht zustande kanimt, sondern wirklich ein Frieden der Bei slündignng und Persöbniing wird, unter dessen Hittige i auch die Ausländsdeutschen wieder sleistig und arbcit'an« ibrein Erwerb nachgehen und ihr deutsches Lebe» im Ans lande leben können ebenso wie der AnslÜnder sein nationales Lebe» bei »ns. Jedenfalls können Sie, meine Herren, ver sichert lein, dast die Reoiernng alles dazu tun wird, um diews Hiel zu erreichen. Einer weiteren Abordnung einer etwa llXlOll Personen 'üblenden Menicheninenge, die aus den, Königsplalz denion siliert Holle, erklärte Reichspräsident Eberl: „Wir sonnen »nd iverden diese» Frieden nicht nnter- lchieiben. Lassen Sie es nicht bei der einen Dcinonstration beivenden. daS ganze deutsche Polk niust sich hinter nnS stellen und uns stützen in dem Kampf »m den Hriedeu. de, »ns Recht und Lebensniöglichkeiten sichern soll." Immer stürmischer von den ans den Straßen harre» den Massen gernse», trat Ebert schließlich auf den Balkon und hielt an die Masse eine Ansprache, in der er iint?.' miuiitenlangkkn stürmischen Beifall erklärte: W ir lehnen dicie B e d i n g n n gen ab, in a a da k o in »i e n , ivas da k o in m - n wolle. Die Pcrheimliehung des Hriedensbertrages. Berlin, 19. Juli. Wie der „Borwärts" aus Versailles berichtet, ist die Absicht der französischen Regierung, den Wortlaut des H r i e d e n s v e r t r a g e s endlich zu veröffentlichen, wieder rückgängig gemacht worden. De? „Vorwärts sagt dazu: Was mit der Perbeiinlichnng des Hriedensvertrages bezweckt werden soll, liegt auf der Hand, Die E n t e n t e v v l k e r sollen eben nicht drein- reden dürfen. So siebt das prächtige Selbstbestim rnnngsrecht der Völker im eigenen Hanse aus, dessen Kar- rikatnr uns im Kewaltfriedensentwnrf vorgefübrt wor den ist. Die Besprechung in Span. Wie wir erfahren, bat die Besprechung des Grafen B r o ck d o r f f - R an st a n mit dem Reichsfinanzministez T e rnbnrg in Spaa den Zweck, eine persönliche Fühlung nahme zwischen der Delegation und dem Kabinett herzu- stelle». Eine Reise nach Berlin ist unmöglich, weil die Hin- nnd Rückfahrt mehrere Tage in Anspruch nehmen würde und die Anwesenheit des Grafen Brockdorff in Paris wegen des haldigcn Ablaufes der Frist für die Ueberreichung der deutschen Gegenvorschläge unbedingt notwendig ist. Am Montag wird Graf Brockdorff-Ranstau bereits wieder nach Paris ziirückkehren. Tvaa, tt>. Mai. Heut: fanden in Spaa Beratungen finanzieller und wirtschaftlicher Natur, die auf den Hrje den s vertrau Bezug haben, unter dem Vorsitz des stell- vertretenden Präsidenten deS ReschsfinanMinifterinms D e r n h „ r g statt. An ihnen nahmen teil der Reichs- minister des Auswärtigen Graf Brockdorff.Ran- von, der mir mehreic» Hciren der Friedensdelegatiov a,,-« TKisailles liier eiiigeti'oi'en war. und der Reübswiii'ä'v,! , miniim W i ' j < > iowie der l'reniüscbe Himurzinuun-. S ü d e k n- m Die Herie» verließen gegen 9' s.- llbr vbeiik--, Dvau i«ni nvcti Peit-iilles und Berlin pii iiclpitehien. Dir Anslirntnng des Lnnrbritrns. Pnris, Id, Mai. Eine weitere Note des Grasen Wail dorss Rantzau belresseud des D aa r becteii s scl'tägl »e, scliiedei'«- >loml inalivue» voi. i>«ouacl> Deutschland üw e!>e«-. falls a» der Ä u s beut u u g beteiligen würde. Tie ^ta-il-»nänner biellen geiler» vor.nillag und nacl'unll-..«: Siv-iingen «>t>. ^ic erörlerlen das Prolilcim des Dsiiki«» ichen Reielirs. Der biitliwe Setreiär lür Indien Moi»c>«i>«e legte dar, dast eine ',» iveitgebeude Verkleinern».! der Tiüp notlvendigerweiise lebhafte Verstimmung unter den MuB inanen erwecke» müßte. Eine Entscheidung über die ?l„j teilnng >>oii Türtiicis Auen in melirere Fönen ivurde uikli! gefast!. Montag wird der Anstonscki der Vollinackileii z,»i- jchen den Delegierten des Verbandes und den östorreichistegl Delegierten slattsinden. Die lieberreielmng des Hnedeii--. »ertraaes des Verbandes an die Tester reicher dür'te keiiiü vor ?lblaiis einer Woche erfolgen. . - ^ „T'r schlvrrftr Gefahr nir die F»kn»st Däiieniarks." Kopenhagen, 17. Mai. Bei der gestrigen radilM-,! Landesverianiniliing in Aaalborg hielt der Be > leidi- g n n g s in i n i st e r M n n cl eine Rede über die von S» Entente iestgesestle Abstimmung in der dritten Föne 3cilie:-' wigs und 'vracb seine Hrciidc dorüber uns. dast die Fiie densbedingnngcii dem dänischen Wunsche nach Wieden,?-, einiaima Nordjcbleswigs mil Dänemart entgegentäm?., Man dürfe sich aber nicht dem verscblieste». dast die Besinn, mnngeii des Hriedenseiitwnrfes über die Willisll'i D ä n e in a r ks bi u a n s g i n a e » , da auch eine Abitiin ninng verlangt werde in Gebieten, die »ach Sprache und Kr sinnnng rein deutsch seien. Diele Bestimmungen eutlnel!,--. dies cb iv e r st e G efabr iür die Znknnst Däne in a r t s. Wenn wir, sagte der Minister, gegen :M0lli> l dentschc Einlvohner bekomwen, würde Dgnemgrk ei» gr- teitler Staat werde», nämlicki ei» däniichdentslti«': Reich. Wir könne» an einer solche» Regelung nicht lei, nehmen. Der Minister deS InncrnRode sagte über die glnch Hr-iae in einer Verianiinsiing: Wobl ist die Festsetzung da Grenzen des- dänischen Staates eine Weltsrage geivord?!,. wildem sich drr Hriedenskoiigrcst damit beschäftigt. S. bleibt aber in er st er Reibe eine d ä » i s ch e H r «vg c. Däneiinu'k ivird gierst die Folgen einer irrtümliche» Feil selmng der Grenze zu tragen baben. Die Welt wird eiii mi! Dänemark einen sehr schweren Vorwurf machen könne». Hi: es nicht da? Aensterste versucht bat, dielen Irrtum ab'gi weilen, der von schwere» Folae» 'ein kan». Die Austeilung der Türkei. Paris, 18. Mai. Der „Temps" präzisiert iolgeiide: masten die vom Piererrat betreffend die Türkei getroffen-.' Lösung: l. Die Bereinigten floaten erbalte» das ManLit lür K o n st a n t i n o p e l und ?t r m e n i c ». Aiineiiirii ioiirde Ad «ine und Merlins und damit einen Ausgang zii'.i: Mittclineer erhalten. 2. G'iechenland erhält den Küsten strich von Dnuiriia. ll. Italien wird das Mandat über Süd anatolie'n mit Adalia als wichtigsten -Hafen und Konia a!: Zenti'nm zngewiesen. Die Wüste, die.Kleinasien von Osten nach Westen durchzieht, würde die nördliche Grenze dich: Landstriches bilden, l. Nordanatolien mit Brussa und An gora bleibt der eigentliche türki'cbe' Staat, in dein der Siiltiiii residiert, dessen Unabhängigkeit von Frantreich gewährleist?: wird. Gegen diese Lösung iverden indessen verschieden« Vedenkein, insbesondere vom Staatssekretär vo» Britisch Indien Montague erhoben. Der Protest der Dresdner Zentrums pariei. » Dresden. 18. Mii. Die sächsische ZentriunSpartei, Ortsgruppe Dresden veranstaltete am Sonnabend im grasten Saale des Gesellen hans-cs eine Protcstverjamnilnng gegen den Gewalt- frieden, an der auch der hochwürdigste Herr Bische' Tr. L ö b m a n n teilnahm, In seinev Eröfsnnngsrede d? leuchtete der Vorsitzende der Ortsgruppe, Herr Kaufmani Hanisch, besonders den Einfluß der Novembcrereigniist ans die heutige Lage und foiderte Weiler auch die Frechen im Innern. Alsdann nahm der Hauptredner Herr Diet rich von Weber, Mitglied der Redaktion der „Sach' Bolkszeitnng". das Wort. Eingangs seiner tiefschürfenden Ausführungen, denn: die Versammlung mit gespannter Aufmerksamkeit folgte behan-delte er auch unsere Schuld nicht a in. sondern i», Kriege. Dann führte er u. a. folgendes aus: Als di« Welle des Jammers und Blutes nicht abebber wollte, der Krieg unendlich schien, die Leiclzenberge tut turmhoch häuften, da erhob sich in der neuen Welt eir- Mann, der dew Millionen Männern in den Schützengräben Ken bangenden Frauen und Kindern, >den iverzickeifetten Witwen und Watten und den in stunimemr Gram um ihre gefalleiwn Söhne trauernden Müttern, derjenige zu sein schien, der den einzigen Weg ans der furchtbarsten alle: .Katastropben zu weisen schien. Ter die Idee der Völkcc- versöblniiig, des Völkerfriedens, der Gleichberechtigung der Nationen und des Selbstbcstimmungsrechtes auf sein- Fahne schrieb. Für die Verwirklichung dieses Ideales mußten allen, die sich ein menschlickzcs Herz erhalten hatten die ungezählten Opfer nicht umsonst erscheinen. Wenn die ses Ziel erreicht wurde, da war die Frage gelöst, wofür eigentlich die unzähligen Menschen in aller Welt leiden mussten. Unschuldige allesamt. Und nun frage ich, waren wir damals zur Zeit unteres Sieges bereit, auf Grund der 1-1 Punkte Frieden zu schlie tzcn? Gewiß waren nur nicht die Urheber dieses Krieges und gewiß haben wir nur einen Verteidigungskrieg ge-