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Nr. 73, SeUe S Gnnnabend, den 29. März ISIS nimmt Haas« di« Gelegenheit wahr, eine lange Tebatte j über alle Vorgänge der letzten Woche zu entfesseln. Haas« steht die GegeNrebolution wenigtt von rechts, Äs vielmehr von seinen Brütern und Blutsgenossen von linker Hand, von seinen entarteten mehrhektssozialistifchen Brüdern kommen. Es ist eine gar umfassende Abrechnung, die Haase mit Scheidemann und den „Scheidemännern " vornimmt. Rosa Luxemburg und Liebknecht, Generalstreik uund Stand recht, Halle und Lichtenberg — all das findet einen Platz in Haafes Rede. Oft platzen die Gegensätze schärtstens auf einander. Das ganze hat im übrigen fast ausschließlich wieder L-en. Tharakter einer liebevollen slsamilienszene unter den Sozialisten, und die anderen Parteien bilden das Zu- schauerpubliknm. In brüderlichem „Du", aber darum nicht minder feindselig, vollziehen sich mehrmals gar heftige Aus- einanderi-chungen von Bank zu Bank. Im ganzen hat min L-..Z (Gefühl, daß Haase Morgenluft wittert, daß er für sich und die Seinen den Weg bereiten oder doch die Türen offen hatten will, um bei dem neuen, von äußerst links ganz unverhi'hlen mit allen Mitteln vorbereiteten Umsturz sich alsbc ld in empfehlende Erinnerung zu bringen. Die Spar takisten haben ia keine Vertretung in der Nationalvermmm- Innz, weit sie in cinem Parlamente, in welchem auch '):>> 'cr- liche Mitglieder sitzen, nicht .nttmachev wollten. Und :o betrachten sich eben die Unabt)ängigen als die Schützer der Spartakisten. Die kommenden Tinge werden ja zeigen, wie der Dank vom Hause Spartakus aussehen wird. Während der Rede Haases hatten sich nacheinander Scheidemann. Noske und David beim Präsidenten zum Wort gemeldet. Noske hält wieder eine temperamentvolle, von außerordentlicher Entschlossenheit zeugnisgebende Rede gegen sie Unabhängigen und ihre Schützlinge, die Sparta kisten. Es tarn dabei zu ungeheuerlichen Tumnltszenen, an denen Iran Zistz neben Haase den Hauptanteil hat. Sie bezieht dafür auch Ordnungsrufe. In die" aufgeregte Gruppe der Unabhängigen ruft Noske mit stärkstem Stimmauf wand: „Kein Wort schenke ich euch, das ihr verdient habt." Haases blecherne Stimme krächzt im Gießkannenton fort dauernd dazwischen. Recht kleinlaut werden die Unab hängigen, als Noske ihnen vorhält, wie sie mit russischen Rubeln den Bürgerkrieg organisierten. Noske brandmarkt unter tosendein Beifallssturm der Mehrheitssozialistcn die Unabhängigen als feige Brandstifter. Die Unabhänggigen schäumen vor Wut. Iran Zieh kennt in ihrer aufgeregten Betätigung keine Grenzen mehr. Jedes frauenhafte Ge fühl scheint ihr ab-lzanLen gekommen zu sein. Fehrcnbach muß zwar die letzte Bemerkung Noskcs rügen, aber in der Sache nimmt das ganze Haus einmütig Stellung gegen die Unabhängigen. Eine starke Unruhe, welche den nachfolgen den Redner Dr. Becker-Hessen daran hindert, sich ver ständlich zu machen, herrscht im Hause. Die „Gegenrevolution" ist für viele Menschen ein Kinderschreck. Don vielen Dingen möchte inan die Anfmerk- keit ablenken. .Kein vernünftiger Mensch kann eine Gegen revolution betreiben oder sie für wünschenswert halten. Wir haben jetzt ganz andere Sorgen. Man lasse doch diese Zersplitterung von Kräften, die wir uns einfach nickst leisten können. Wir müssen alle zusammen arbeiten, um von der Schtvere des Schicksals nicht erdrückt zu werde». Gemein schaftsarbeit — das ist jetzt vaterländische Parole! Sächsische Volkskammer. Weitere Besprechungen der Schulfragcn. Dresden, 28. März. Die Volkskammer trat heute früh 9 Uhr zu ihrer 18. Sitzung zusammen, in der die gestrigen Anträge und die Interpellation über die schwebenden Schnlfragen besprochen wurden. Anwesend waren die Minister Buck, Heidt, Nitzsche und Uhlig. Präsident FräßLorf teilte zunächst den Arbeit- Plan für die nächste Woche mit. Am Montag gelangen die Anträge betr. den 1. Mai und 9. November, sowie Ouar- tierleistungSsachcn zur Erledigung, am Dienstag die Inter pellation über Kriegshilfe und Zwangswirtschaft, am Donnerstag die Anträge über die Aerztcordnung und die Feuerbestattung und am Freitag die Interpellation über die Leipziger Vorgänge. Abg. Lange (Soz.) wünscht Len baldigen Erlaß d"s Uehcrgangsgesctzes, in das auch die Verordnungen seit November 1918 mit ausgenommen werden sollen. Weiter wünscht er die Beseitigung des Schuldirektoramtes, die In ternats in den Seminaren und einen Abbau der Parallel klassen. da 1924 nur noch vier Fünftel der jetzigen Kinder zahl vorhanden sein werde. Auch dürften nicht mehr" Lehrer ausgebilLet werden, als angestellt werden können. Abg. D. Rendtorff tTeutschnat.) bezeichncte die gestrige Rede des Ministers Buck als eine parteipolitische Propagandarede und betont, daß über die Tätigkeit der Lehrer im Kriege als Anerkennung ein besonderes Buch geschrieben werden müsse. Wenn sich der Minister so einfach über bestehende Gesetze hinweggesetzt habe, so müsse er doch schwerwiegende Gründe dafür gclzabt haben. Sein Vorgehen gegen die Kirche könne man mit dem Wort bezeichnen: er halbe die Kirche mit Dreschflegeln tottchlagcn wollen. Ange sichts -er Wahlen sei dann die Regierung auch zu einer milderen Stellungnahme gegenüber der Kirche veranlaßt worden. Im übrigen machte der Redner ans die schwankende Haltung der Regierung in den Fragen der Schule »nd Kirche aufmerksam uud sprach den Wunsch aus, daß die im Sturm und Drang erlassenen Verordnungen nicht übereilt bestätigt werden dürften. Auch die Lehrerschaft nehme jetzt eine andere Stellung zur Religionsfragc ein als vor denn Kriege. Die Neuorientierung auf dem Gebiete der Kirche und Schule lehne seine Partei nicht ab, doch müsse die Frag« -er Trennung der Kirche und Staat in versöhnlichem Geiste gelöst inerden. Für die Kirche wünsche er das Recht der CsteuererHebung, den Slhutz der kirchlichen Gebäude und Einrichtungen, die Erfüllung begründeter Forderungsrechte der Kirche usw. Seine Partei sei grundsätzlich Anhänger »rchsiitz. - - der konfessionellen Schule. Unters diesem Gesichtspunkte j habe er gegen die allgemeine Schule kein Bedenken, auch spreche er sich für die Beibehaltung des obligatorischest Religionsunterrichtes aus. Nach den in Aussicht gestellten Maßnahmen der Regierung lei die Zukunst unserer Kinder nicht gesichert. Bei dem neuen Notschulgesetz müsse mir größter Vorsicht verfahren werden. Im übrigen habe der Minister als Dissident gesprochen, deshalb stehe ihm ein Urteil in kirchlichen Fragen überhaupt nicht zu. Kultusminister Buck bemerkt, daß sich kein Men'ch von seiner inneren Ueberzeuug befreien können, das habe auch die Rede des Slbg. Rendtorff gezeigt. (Abg. D. Rend torff ruft dazwischen: Ich bin kein Minister!) Die Revolu tion habe mit alten Vorrechten und Gepflogenheiten auf geräumt. Im übrigen widerlegt der Minister einige Aus- führkkngen des Abg. D. Rendtorff an der Hand der poli tischen Ereignisse. Er sprach zum Schlüsse die Hoffnung aus, daß die Aussprache im Ausschüsse eine Klärung der verschiedenen Fragen bringen werde. Abg. Schiersc> nd (Dem.) spricht sich für das Ueber- gangsgesetz aus, in das noch einige dringende gesetzliche Be stimmungen ausgenommen werden könnten. Auch wünscht er, daß das neue Schulgesetz bereits im nächsten Jahre kom men möchte, lieber den Verlauf der vom Minister Buck vorgeschlagenen Konferenz möchte auch die Kammer auf dem Laufenden erhalten werden. Nach seiner Meinung drängen überhaupt die jetzigen Verhält,nisse zur Einführung der Staatsschule. Abg. Dr. Kaiser (Deutsche Vp.) äußert verschiedene Wünsche seiner Fraktion zu Len einzelnen Anträgen. Im übrigen schließt er sich den Ausführungen des Mg. Rend torff und Schiersand an. Die Anträge wurden schließlich an den Finanzausschuß -V und an den Gesetzgebnngsansschnß verwiesen. Näch ste Sitzung: Montag -1 Uhr. Tagesordnung: Anträge 1. Mai und 9. November. Deutsches Reich Der Kamps um Danzig. Berlin, 28. März. Am 26. März abends ging dein Vorsitzenden Ler deutschen Waffenstillstandskommission in Spaa folgende Note des französischen Vorsitzenden General Nndantzu: „In llebereinstiinmung mit der Entscheidung des Obersten Kriegsrates der alliierten und assoziierten Ne gierungen wird General Nndant in Ausführung der Klau sel 16 des Waffenstillstands vom 11. November 1918 fordern, Katliol. ^rauenbunä 30. Käcr, vormittags I i Ukr, wird im Oesellenksusssale fnäulvin Vnan8felä di« Kvnersivorsitrsnds des listkol. krauen- bundss und Abgeordnete der 2«ntruinrpsrl«l einen Vortrag kalten: .Min müssen stärkst!' soin als unsor 8vl>ivlisst' Oie persänlickkeit der kocligesckStrten Kellnerin sowokl als auek das kkema werden gewiü alle unsere Olsubensee- nossen, lKSnner und krauen, veranlassen xu kommen, blickt nur unsre bZitglieder. sondern atze Katkoliken MÜSSVIB s«vk sinGjnrVsnr daß die Deutschen gestatten, Laß die Armee des Generals Haller, welche ein Teil der alliierten Armee ist, durch Danzig in Richtung ans Polen frei L u r ch m a c s ch i e rt mit dem Zweck, dort die Ordnung aufreckstzuerhalten. Die Deutschen werden sich wei terhin verpflichten, alle Erleichterungen für die vorübergehenden Einrichtungen jeder Art zu geben, die für die durch diesen Hafenplatz marschierenden Truppen not wendig sind. Jede Weigerung, diesen Forderungen z» ent sprechen, wird als ein Bruch des Wa ffen still st a n d e s d u r ch d i e Deutschen angesehen wer den. Infolgedessen bitte ich Sie, von der deutschen Regie rung die Vollmackstcn zu verlangen, die nötig sind, um die Art und Weise der Ausführung dringend und auf Grund gegenseitigen Uebereinkomniens za regelw Gez. Nndant." Die deutsche Regierung faßte nach eingehender Ve- sührer ihren Standpunkt in einer Note dahin zusammen, ratung im Kabinett und unter Zuziehung der Partei daß sie nach dem Wafscnftillstandsvertrage nur ver pflichtet sei, den Alliierten einen Zugang über Dan- z i g und die Weichsel zur Ausrecksterhaltung der Ordnung in den Gebieten des ehemaligen russischen Reiches zu ge währen. Bei Abschluß des Vertrages sei jedenfalls davon ausge gangen, das eS sich nicht um polnische Truppen handeln könne. Die Note weist dann auf die bekannten Vorgänge bei der Durchreise des polnischen Ministerpräsidenten Pade- rcwski hin, der unter grober Verletzung der gelvährten Gast freundschaft auf deutschem Boden das Zeichen zum Aufruhr und Bürgerkrieg gegeben und bei seiner Anwesenheit in Danzig un Dezember 1918 gesagt habe: Wenn die polnischen Divisionen ans Frankreich und Italien erst einmal in Dan zig seien, werde Danzig und ganz Westprknßen polnisch wer den. Weiter wird hingewiesen aus die zahlreichen Kund gebungen der deutschen Mehrheit in Wcstprenßen, die gegen über polnischen Angriffen gewaltsamen Widerstand leisten Nullen. Durch den so entstehenden Bürgerkrieg werde auch die deutsche Ostfront gegen den Bolschewismus gefährdet. Nus diesen Gründen könne die deutsche' Regierung die gewünschte Maß nahme nicht verantworten, sei aber bereit, die Landung in Stettin, Königsberg, Memel oder Libau mit allen Mitteln zu erleichtern. Die deutsche Note ersucht daher uin alsbaldige Mitteilung über Zusammensetzung und Stücke der Armee, Zeitpunkt der Landung und Angab« der sZeitdauer der DurchbHörberung bi« nach Polen. Zum Schlüsse wird die Frage gestellt, ivelche Geivähr die Alliierten dafür bieten könnten, daß nicht die Armee des Generals Haller oder ein Test sich an politischen Kund- gedungen oder etwaigen Ausständen der pol nischen Minderheit beteiligen werde. Der Papst uud nosere Gefangeur». Köln. 28. März. Ter Papst Benedikt hat aus da« vom Kardinal Hnrlmann am 28. Februar d. I. namens der Bischöfe der Knldarr Bischosskonferenz, sich für eine baldige Freilassung der deutschen Gefangenen zu verwenden, in einem eigenhändigen Schreiben u. a. wie folgt geant wortet: Eure Eminenz schildern uns in ergreifenden Worten die Leiden der sehr zahlreichen Familien, die sich, während sie die Kriegsgefangenen fremder Völker voller Freude aus Deutschland wegziehen sahen, gegeilt fühle» von der de« ängstigenden Ungewißheit, wann sie ihre Teuren wieder umarn en können, deren Hilfe und Trost sie umso dringen der bedürfen, je tiestrauriger die Zeit ist, die sie durchleben. Da Eure Eminenz schon die unablässige Sorge kennen, mit der wir uns bemüht haben, so viele Träne» in diesem Kriege zu trocknen, so werden sie leicht begreifen, wie stark in unserem Vaterherzen auch diese Schmerzen und Leiden Wiedechall sinden, und wie glücklich wir sein würden, wenn es uns gelingen fvllie. Abhilfe für sie zu schaffen. In dem vergangenen November- monat nach der Unterzeichnung des Waffenstillstandes Hai unser KardinalstamSsekreiär bei einigen Staaten des Vir üaiides zu Gunsten der deutschen Kriegsgefangenen Schrille getan, numeuilich für die Kranken und Verwundeten. In den, darauffolgenden Monat wledery. tle er immer w. unserem Namen in der liebevollsten Weife seine Be mühungen, um die Lage so vieler Unglücklicher zu ver bessern, und ihnen tu so großem Maße geistliche Hille durch deutsche Seelsorger z» sicher». Wir richteten auch teil nahmsvoll unsere Blicke aus Gefangene, die sich näher bei uns befinden. Wir empfahlen den Bischöfen der italienischen Diözesen und dem Armecbischof, ihnen alle in ihren Kräften stehende Sorge zuzuwende». Etwas später haben wir sodann bei einer feierlichen Gelegenhei' einer hohen Persönlichkeit unseres Vaterlandes iiaL Verlangen zum Ausdruck gebracht, die Hunderte und tausend-, von deutsche» Gefangenen, die seit so langer Zeit bsi- Leide» der Gefangenschaft ertrugen, zu ihrem heimatlichen Herde zurückgeführt zu sehen. Wir hatte die Genug - tnuug zu erfahren, daß jene Persönlichkeit doll und ganz nusere liebevollen Wünsche teilte uns geneigt war. sie zu unterstützen. Alsdann hat der Kar- dlnalstaatesekcetür einen dnngendeu Appell an einen der ulliieriei, Sumte» gecichtel, um auch dessen Inter« sse für d.ei.s überaus liebevolle und menlchsnsteu-lbt che Werk z >. gewinne». Wir erwarten noch d:s Antwort. Die Streikbewegung. Essen a. d. Ruhr, 28. März. Tie Ausstandsbewv'gwus hat sich weiter ausgedehnt. Im Dortmunder Bezirk sind 11, im Wittener Bezirk 12 nnL im Bochumer Bezirk 7 Zechen beteiligt. Die Ausständigen zählten in der gestrigen Mil tags- und Nachtschicht und in der heutige» Morgenjchsch! 31600 gegen 23 200 am vorhergehenden Tage. Der poli tische Hintergrund der Bewegung ergibt sich aus folgenden Forderungen an die Regierung: 1. Anerkennung der A- und S.-Räte, 2. sofortige Durchführung der Magdeburger Punkte (Kommandogewalt betreffend), 3. Freilassung alle , politischen Gefangenen, 4. sofortige Bildung einer revvlu tionären Arbeiterwehr, si. sofortige Anknüpfung politischer und wirtschaftlicher Beziehungen zur Sowjetrgierung! im Auslände, 6. sofortige Einführung des Sechsstundentage.d 7. Entwaffnung der Polizei im Rnhrgebiet und in ganz Deutschland. ZcitungSsteeK st, Magdeburg. Magdeburg, 28. Mir,;. Die Hilfsarbeiter der tnesigea Zeitilngsdruckcreien sind am Donnerstag infolge Lohnforde rungen in den Streik getreten. Heute schloß sich ihrem Vo' gehen auch das übrige technische Personal an, so daß si'lmi liche Magdeburger Zeitungen nicht erscheinen konnten Schwere Niederlage der Mchrheitssozialisten in Braunschwcig. Braunschweig, 28. März. Die Neuwahlen zum L-w '-es- arbeiterrat haben der äußersten Linken eine aur ichlaggebeude Stimmenmehrheit gebracht. Demnach ver teilen sich die 66 Mandate auf 44 Unabhängige und -Kom munisten, vier Bürgerliche, darunter zwei Dcniokratec', uns 18 Mehrheitssozialisten. Ausfallend en'cheint die geringe Zahl der den Mchrheitssozialisten zugefallenen Sitze, dre bei allen vorangegangcnen politischen Wahlen in Braun'chwei.g die Unabhängigen zahlenmäßig überflügelt hatten. Die vier Bürgerlichen sind in der Stadt Braunschweig gewählt. Hindenburg in Oberschlesien. Gleiwitz, 28. Mörz. Um die Freiwilligen- und sistenz- schutztruppen zu besichtigen, ist Generalfcldmarichall von Hindenburg gestern hier eingetroffen. Annahme de« Natetats in Preußen. Berlin, 28. März. Di? preußische LandeSversaiNM- lung nahm heute in dritter Lesuno den Notetat gegen die Unabhängigen und einig« Mitglieder der Rechten an Rtrch kurzer belan loser Debatte wurde die Aussprache über da« Regierungsprogramm geschlossen uud in die Beraiung land- wirllchaillicher Fragen elng?>r.ten. Auf der LageSordnttttg standen hierzu acht Anträge aller Parteien. Reichskonferenz der EiseubahnerrLte. Frankfurt a. M.. 28. März. Aus de» 3. uud 4. April ist iu da« Gebäude der Frankfurter Eisenbahn- dsteklion eine Neichskanferenz der Eiseabahierrät« cinberafen Worden Es soll verhandelt werden über S >zialtsteru»g und Llemokratisterung der Betriebe und der Verwilruug.