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. Solle 4 - es ist viel en. lich berührt. Wendigkeit" um meines llte ich auch >1 anderen >" räfin. dann Ulnde legten sie, an der te aus dem befreunde!. S Freiherr» Du vergißt dich vorhin .Du weißt. Srafenhorst Aeußeruno Gespräch. werde es eurtsilt zu )aß ich es etwas zu nde recht! caussetzen. : Sünden > am Fa- bemerkte folat) -»»Nil ouenu-tr, f, 2! «11. Islk ' t'Liliß- Lk^a-t- mvtir- bkruirs; onksbr. wi«l- — »gibt ükils- tl. VN» t» 2 ll. b'lti«. Nr. 8 Donnerstag den 11. Januar 1917 v«t»idp»»t« i A»da«»« x mit iNuslr. »etlage dterteüdhrlta, ir.4v 2». In Dresden und ganz Deul In! iond Irrt Hnu ».«» X. uNch- » V.V» U»; ,n"HeIIrrrrtch »«-Habe V dierteliührltib ü. 10 Fk. In - " und gmij Deuilchland frei Hau» Dresden und ganz Deutlchlo, r.« 2»; in Oesterreich 4.«« X. Ikinzel-Nummcr IO 4 ! 4-e Sitchfitche VollSzeituna erscheint an allen Wochentagen nachmittag». Sächsische UsilKsMNK «eschitftsstelle und Redakttonr Dresden »A. 16, Holbeinstrab- 4» Fernsprecher 213SS Postscheckkonto Leipzig Str. 1»7»7 Anzetie» - Slunahme von von h«, von «eichlistsanjkiaen di» I» Utzt. Familiena»ze>gc» dis 11 Udr dann Preis sü> die Petii «pailteiie VO Z. im Rekla- meieil OO .s Zür nndeuIIich geschriedene. sowie durch 3evl- sprecher ausgegebene SInjcigen tonnen wir »ff Kcranlwortiichleii sürdieRichiigkeit LeS rep«» nicht iiberiichme». Svrechstunde der üiedatiion: 11—12 Udr dann Einzige katholische Tageszeitung im Königreich Sachsen. Organ der Ientrumspartei. Ausgabe ä mit illustrierter Unterhaltungsbeilage und relig. Wochenbeilage Feierabend. Ausgabe k nur mit der Wochenbeilage. Der unberechtigte Hochmut unserer Feinde Tic mein' als brüske Ablehnung des Friedensangebotes uBttelinäckste durch unsere Feinde und die geschwollenen »irden der Minister der Vierverbandsstaaten haben be- 'iesen, das; inan im gegnerischen Lager den eigentlichen Zrand der Tinge vollständig verkennt. Man kann oder will oie Kriegslage nicht verstehen und inan versucht immer wieder den eigenen Lenken nnd auch den Neutralen einzn ieden, daß der bisherige Erfolg der Mittelmächte nur 'cbe'.nbar und der endgültige Sieg des Vicrverbandes voll- ww.men gesichert sei. Man betrachtet uns als unterlegen nd beabsichtigt nunmehr unsere vollständige Zerschnictte üira. Die Kriegs läge nnd die Kriegs karte scheint man ni .ruderen Lager nicht kennen zu wollen. Daher »ins; NiideS an Beispielen dargelcgt werden und zwar an Bei- rnelen, die auch dein eingefleischtesten Hasser des Rechtes ,ch> der Gerechtigkeit zeigen, wie fest unsere Erfolge sind nt wie unberechtigt es ist, wenn sich unsere Feinde miss oi-e Pferd setzen. Nehmen wir mal die Kriegs k a r t e. ? - Schema mag die Lage beleuchten. Wir sehen da von den Mittelmächten besetztes Gebiete von den Verbandsmächten besetztes Gebier « — von den Russen besetztes Gebiet (Galizien und Bukowina), von den Franzosen besetztes Gebiet (Ellaßj, o -- von den Paliencrn besetztes Gebiet (Tirol und Küstenland). Die Große der Erfolge der deutschen und der mit ihnen erblindeten Truppen wird noch klarer wenn wir die üblietie Pikinz ziehen. Da nehmen wir 1. Die Bodeu-Bilanz St. Dezember IS>0 Aender 1916 4t. Dez: 1916 Belgien . -ff 3-ivOOgIllO Frankreich-ff 22000 „ Rußland. -ff8V0010 , Bal'an..-fflosaco „ Elsaß.... — 1000 . Galizien — 4000 » — 1001gkm 4-95 000 . -10000 . -ff 29000qkm -ff 2t000 . 4-350000 . 4-201000 . - tOVO . — 14000 . Sa. -ff8l20c0q>M 4-84100 qkm -ff596000qkm S. Die Persoueu-Bilanz. Der Wert der besetzten Gebiete findet einen eindeu tigen Ausdruck in den Bevölkerungszahlen. St. Dezember lSlb Aender. ISIS S. Dez. tvls Einwohner: Belgien . . -s- 7000000 Frankreich, -ff 700«0co Rußland. . 4- lsomovO BKkan . . -ff vooooao Galtzten. . — Einwohner: 4- ssoonoo — 100 0 0 Einwohner: -- 7000002 -- 7000000 -- tkooocoo -- 10000000 — 1000000 Sa. 4-84010000 ^-ff 4000000 s 4- 88000 0 0 Diese Erfolge der Mittelmächte treten aber noch viel chärfer hervor, wenn wir weiter die Kräfte berücksichtigen, die den beiden sich gegenüberstehenden Teilen zur Ver fügung stehen. Ziehen wir daher noch »»»»- »>»»» !s Das Neueste vom Tage H 8,„ ,,,»»,»» M WM KMe AMM. (W. T. B. Amtlich.) Großes H a u v t g u a r t i e r. ll. Januar 1917. Westlicher Kriegsschauplatz Im Wern und Whtschaetc-Bogen, an der Ancre, der Sonime »nd beiderseits der Maas erreichte der Artillerie nnd Minenkampf zu einzelnen Tagesstunden beträchtliche Stärke. Nördlich Wern ist ein feindlicher Angrifs unter schweren Verlusten für den Gegner abgeschlagen. An schmaler Stelle eingedrnngene Engländer wurden durch Gegenstoß zurück- geworfen. Auch südlich Wern blieben Vorstöße stärkerer feindlicher Patrouillen erfolglos. Bei Beauniont gelang es dein Feinde, ein vor- ivringendes Grabenstück unserer Stellung zu besetzen. Unsere Flieger schossen zwei englische Fesselballons ab. die brennend niederstürzten. Oestlicher Kriegsschauplatz Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern: Lebhafter Artillerietätigkeit zwischen Riga »nd Sinor gon folgten gegen verschiedene Stellen dieser Front während des gestrigen Tages, in der Nacht nnd heute morgen mehrere russische Angriffe und Vorstöße stärkerer Abteilungen, die restlos abgewielen wurden. Front des Generaloberst Erzherzog Josef: Der gestrige Tag brachte den deutschen und österreichisch- un garischcn Truppen in schwierigem Gebirgskampfe zwischen Uz - und Snsita-Tal weitere Erfolge. Mehrere Stützpunkte wurden dem Feinde entrissen. Nördlich der Oitoz-Straße nahm das Infanterie- Regiment Nr. 189 unter Führung seines tapferen Kom mandeurs stark ausgevaute zähverteidigte HöhensleUungen im Sturm Bei Marasti nnd Nacoasa wurde die ge wonnene Linie gegen feindliche Angriffe behauptet. An Gefangenen sind <i Offiziere nnd über 800 Mann, an Beute 6 Maschinengewehre eingebrach: Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Keine Ereignisse von wesentlicher Bedeutung Mazedonische Front: Patrouillenkämpfe an der Struma waren ssir uns erfolgreich. Der Erste Geiieralauartiermeister: Lndendorff. Zum Rücktritt des russischen Ministerpräsidenten nnd den tveiteren Wechsel in hohen Stellungen sagt die „Germania": Nur der eivige Wechsel an sich verdient unsere Aufmerksamkeit als untrügliches Symptom der völli i verfahrenen Lage des Zarenreiches. — Der „Vorwärt s" meint: Irgend welche Jriedcnshofsnnngen dürften wir an den Ministerwechsel nickst knüpfen. Ter Oberbefehlshaber der Schweizerischen Armee General Wille gab einem französischen Besucher die Er klänng ab, daß die Gerüchte von einer bevorstehenden Offensive Deutschlands durch die Schweiz nicht gerechtfertigt seien. Verlorene Bannware In Amsterdamer Versichernngskreisen soll man den Verlust der feindlichen und Bannware befördernden neu tralen Handelsschiffe in der ersten Wockie des Januar ans über lOOOOO Tonnen berechnen. Eine griechische Denkschrift Während der Ententekonserenz in Rom traf, wie im „Lokalanzeiger" berichtet wird, eine Denkschrift Griechenlands ein, die Einwürfe politischer und juristischer Natur beinahe gegen sämtliche von der Entente in der Note geforderten Sicherheiten und Garantien erhob. Von der Konferenz sei daraus das zweite kurzbefristete Ulti matum an Griechenland beschlossen worden. Der rückhaltlose Anschluß Italiens an die Schutzmächte stabe einer außerordentlichen Kraftansrrenqung der Alliierten bedurft. :i. Die Kräfte Bilanz. Enienke pand , Größe >ikm Enuvohner England Rußland Frankreich Belgien Italien Japan Rumänien Serbien Pormgal Monkenegro ! 8 aoovco 220' 0000 ; l 1000000 : 2-00000 i 1887,00 572 000 1310 0 90000 2288V00 16« 00 42 >0 000 > 166 000000 95000 00 220 0000 37000000 53000000 78000V« 3000000 12000100 800 000 Sa. 7v 830000 i 82 l OSO 000 Millcimächte p'and s Grüße <>km Einwohner Deuilchland Oesierr -Ungarn Bulgarien Türkei 84,000 - ! 676000 : ,20000 ! 1 798 OSO ^ 68000000 51 000 000 5 000 000 2I0-.0000 Sa. 8M20i0 142,100000 090 000 «ibi» mit rund 08 000 000 Einwohnern kalten wir am Ende 19l0 als Faustpfand bei de» Friedensver- I-andlnngen fest in unserer Hand gegen einen Feind, der »ns an Flüchenranin LOmal nnd an Kopfzahl Omal über legen ist. Das ist ein Gebiet, das an Größe bereits das g a n ze Deut s ch e Rei ch mit seinen -Oll 000 gkm e r heb lich üvertrifst und ein Mehr von 8-1000 gk», gegen das Vorjahr bedeutet. Solckie Tatsackien rede» eine deutliche Sprache und sie sieben in grellem Widerspruch z» dein Verhalte» unserer Feinde in der Friedensfrage. Es ist klar, daß die Vicrverbandsvölter sehr gern das Ende des .Krieges sehen würden, sie stimmen mit ihren Führern i» der Ablehnung des Angebotes nickst überein, aber cs ist fü> nnS ebenso klar, daß wir nach der erfolgten Ablehnung nur noch das Schwer! spreckien lasse» können, lim den Frieden zu betteln brauchen wir nickst. Wir babe» ihn schaffen wollen ans Grund eines UedcreinkoininenS, jetzt heißt es unsere Stellung so verbessern, das; wir den Frieden diktieren können Ein deutscher Friede ist das Ziel unserer Wünsche, ein Friede, der nnS den Krieg dauernd vom Leibe lstill und der der ganzen Welt die Ruhe zurückgibl Möge er bald kommen X Schwere Mißachtung des Garantie- Gesetzes Prälal Ritter v. Ger lach, erster diensttuender Ge hciintäinmerer Seiner Heiligkeit des Papstes, mußte R o in v erlassen und ist in Lugano ei>.getroffen. Prä lat v. Gerlach ist der e i n z i g e d e u t s ch e P rätat in der Umgebung Seiner Heiligkeit. Die Entente hat durch die italienische Regierung mit allem Nachdruck die Ausreise dieses Prälaten, der dem persönlichen Dienst Seiner Heiligkeit angehört, gefordert. Der Vatikan mußte sich in seiner Zwangslage dein unerhörten Andrängen der Entente fügen. Man sieht daraus, welche» Wert das Garanticgesetz hat, das Italien hier ebenso verletzt, wie bei der Beraubung deS Palazzo Venezia und wie bei einer Reihe anderer Vorkommnisse. Was sagen die Katholiken der gan zen Welt zu diesem unerhörten Einschreiten gegenüber dein Papste? Italien hat anscheinend in Gemeinsckiaft mit seinen Bundcsbrüdern geglaubt, durch die Entfernung des einzigen deutsckstii Prälaten aus der Umgebung des Papstes erreichen zu können, daß der hl. Vater in Zukunft lediglich zugunsten des Dierverbandes handeln würde, weil ihm eine direkte Verbindung mit den Mittelmächten fehle. Die Herrschaften täusckstn sich da gewaltig, denn der Papst wird nach wie vor in dem großen Völkerringen neutral bleiben, er wird sich von keiner Seite beeinflussen lassen und wenn es notwendig ist, auch Gelegpnheit finden, die Anschauungen oder gar den Sachverhalt durch die Mittelmächte zu hören. Es ist völlig ausgeschlossen, daß der Papst seine neutrale Haltung ändert, aber es ist doch sehr bezeichnerrd, welche Mittel der Vie-r- verdand anwendet, um den neutralsten Souverän für seine Pläne zu beeinflussen. Jedenfalls kann nun die ganze Welt mit verblüffender Deutlichkeit sehen, welchen Wert das sogen, italienische Garantregesetz hat und wie nGwendig es ist, die Freiheit und Unabhängigkeit des hl. Stuhles so zu gestalten, daß sie nicht mehr von einem Staate angetastet werden können. Die unhaltbare Lage des Papstes ist seit dein fluchwürdigen 20. September 1870 von den Katholiken der ganzen Welt wiederholt betont worden, innner fehlte es anscheinend ans anderen Seiten, en dem erforderlicher V."