Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 24.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191902244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19190224
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19190224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-02
- Tag 1919-02-24
-
Monat
1919-02
-
Jahr
1919
- Links
-
Downloads
- Einzelseite herunterladen (PDF)
- Ganzes Werk herunterladen (PDF)
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
».»tag, d«. L4. F«itzruar 1,1V Sächsisch, L»il»,eit»»> — «r.. 4L SM- 4 Wende« ihre berechtigten nationalen Ansprüche erfüllt und ihnen d«L Recht auf Selbständigkeit zugebilltgt werden solle. WUss» und andere namhafte Teilnehmer der Konform, hätte» ihm diese Zusage unter Handschlag gemacht. Mir die wendischen Kriegsgefangenen sei bereits eine Ausnahme stellung erreicht und der Wendei soll keinerlei Kriegs entschädigung auferlegt werden. Die baldige Anfuhr von Rohstoffe» für die wendischen Gewerbe- und Industrie betriebe sei in die Weg, geleitet. Die Meldung der Prager Bohemia bezeichnte er als ans der Lust gegriffen. Me könne schon darum nicht zutreffend sein, weil die Pariser Konferenz nnr offizielle Mitteilungen über ihre Verhand lungen herausgebe. Auch die gesamte Presse des Verbände» trete einmütig und rückhaltlos für die gerechten Forderungen der Wenden ein. Die Wenden wollten auch in Zukunft mit den Deutschen in der Laufitz in gutem Einvernehmen leben. Mit dem Bolschewismus hätten sie nichts gemein. — Mt Absingen der wendischen Nationalhymne fand die Knndgebung ihr Ende. Die Verhandlungen wurden aus schließlich >n wendischer Sprache geführt. — Die AuSfüh- rungen Barth» erhalten eine bemerkenswerte Ergänzung durch eine Erwiderung des wendischen Nationalrates auf die Erklärungen des neugegründeten Ausschusses sachsen- treuer Wenden. Darin heißt es unter anderem: Wir Wen den find ein in nnserem Kern dem modernen Deutschtum wesenSfrander BolkSstamm. DaS moderne Deutschtum wird durch seinen Unglauben in Verbindung mit einer Reihe widriger sozialer Zustände unhaltbar zugrunde ge richtet. Bon der jetzigen und auch einer kommenden Regiernng-form im ehemaligen Deutschen Reiche, das in »ollster Auslösung begriffe» ist, haben wir in dieser Be ziehung und für die Rechte unseres Volkstums nicht das Geringste zu erwarten. Wir sind ein besonderer slawischer BolkSstamm und fordern darum für uns die Rechte, die z« geben die deutsche ReichSregterung sich unterschriftltch ver- pflichtet hat. Wir werden unsere Selbständigkeit und Selbstverwaltung auch zum wirtschaftlichen Blühen und Gedeihen der Wendei erhalten. Die Wendei erhält Anschluß an die wichtigsten WeltverkehrSstraßen und wird Wirtschaft- lick denjenigen größeren Wirtschaftsgebieten angeschloffeu werden, die für ihr wirtschaftliches Bestehen und Gedeihen die meisten Garantien bieten. Mit der Untersuchung der wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeit der Wendet als selbständiges Gebilde sind zurzeit Sachverständige von Weltruf beschäftigt. (Wie weit die Ausführungen des Herrn Barth der Wirklichkeit entsprechen, und auf welcher Basis er seine Versprechungen wahr machen will, muß die Zukunft erweisen. Vorläufig läßt sich durchaus nicht be streiten, daß ein großer Teil der Wenden sich nicht mit dem Nationalrat identifiziert, wie stark überhaupt der An hang de» Nationalrates ist, läßt sich auch nicht festste llen. D. Red.) Generalstreik in Pirna. Pirna, 24. Ferbuar. Infolge eines vom Arb ei- ter- und Soldatenrat verkündeten Generalstreiks konnte heute der „Pirnarr Anzeiger" nicht erscheinen. Die Fabrikbetriebe mußten die Arbeit einstellen. —* Der Sächsische Offiziersbund veröffentlicht in der heutigen Nummer unseres Blattes einen Ausruf, in dem er alle Angehörigen des Offiziersstandes auffordert, sich dem Bunde anzuschließen. Er ist eine wirtschaftliche Vereinigung aller Heeresangehörigen im Offizierörange und will seine Mitglieder in der jetzigen wirtschaftlichen Rotlage und in allen dienstlichen und wirtschaftlichen Kragen be raten und den Witwen und Waisen gefallener und ver storbener Kameraden zur Seite stehen. Der Jahresbeitrag beträgt nur 6 Mark und das Eintrittsgeld nur 3 Mark. Anmeldungen zur Mitgliedschaft nimmt di, VundeSgefchäst». stelle, DreSden-A., llandhauSffraße 6. I. entgegen. Etzens» können «uch Anmeldungen bei den Geschäftsstellen der Ort», grnppen nnd tzei den Zweigstellen bewirkt werden. —* Die sächsischen Truppenteile am Schwär- zen Meere. Die in Rikolajew am Schwarzen Meere zurückgebliebenen sächsischen Truppenteil», und zwar Jns - Reg. 41S, «. Batt. Feldart.-Reg. 27, und Aeldlazamtt 17» befinden sich nnch einem bei der Landesregierung singe- gangeuen Funkspruch noch wohlbehalten dort; nies ist ruhig. Der erwartet« Abtransport auf de« Seewege konnte noch nicht beginnen, weil der Verband feine Ge- nehmtgung noch nicht erteilt hat. —* Notgeld der Dresdner Jndustriefirmrn. SS wird darauf aufmerksam gemacht, daß die EinlösungS- frist am 28. Februar d. I. atzläuft und daß bi» zn diese« Tage die nech umlaufenden Rote» bei sämtlichen Dresdner Banken und Bankfirmen «ingelöp werden. Shemuitz, 88. Gebruar. Sin schwerer Zugnnfali ereignete sich Freitag abend gegen 8 Uhr anf dem Bahn hof Wilischtal. Der von Buchholz nach Vhemnitz der- kehrende Personenzug 1851 fuhr aus da» Zugend« de« kurz »orher in Wilischtal ebenfalls aus der Richtung Buchholz eingetroffenen GüterjugeS 7377, so daß von letzterem zehn und »ein Personenzuge 1361 fünf Wagen entgleisten nnd teilweise inetnandergeschoben wurden. Die in HilberSders bedienstete HilfSzugschaffnerin Friede! würde getötet, weiter sind sechs Personen schwer verletzt. Der Persenenverkehr wird durch Umsleigen aufrechlerhalten. v Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Hauptfchrifflriter/Aau! Hetzlet»; für den Inseratenteil: Erwin Schön, — Dü« nud Verlag der .Saronia-Buchdruckerei <8. m. b. H.* zu TMSveu. 5" 8t»tt Lartou. - » » - S Die Verlobung ihrer Rinder Johanna nnd Heinrich beehren sich hiermit anzuzeigen Ostritz Rusdorf Otto Sprenger u. Frau Valentin Ebermann u.Frau. Johanna Sprenger- Heinrich Ebermann Lehrer Verlobte. r : Ostritz Rusdorf s Februar 1919- - Links»! von Mertilinerli Dlvmvtuz; «lack Wittvoala L l»i» 8 VI»I7 Iitel IdiliilrMr W. klmner l. Me »ultutiile. Gesucht werden u. a. Meißne» und andere Porzellan«, wie Figuren, Gruppen, Tag Teller, Terrinen» Dosen usw-, Delft- u. Ehina-Vase«, Krüge jeder Art, euglk und französische Kupferstiche aus der Zeit 1780-1830, Pastell- und Oelgemät Miniaturen, handgcstickte Teppiche. Perl« und Setdenstickerelen, Kristallglas, Glaspokal«, Uhren, Echmucksachen, Stammbücher, Dosen, Flakon«, Rippe» usw. ferner runde Tische, Eck- und VücherschrSnke, Sofas, Stuhle, Spiegel, Biwine« usw. ^1t«w»A«avr tzrmmkv nur, rvan» 8V dl» LS« I»l»rv «»«! AI4«r. 2sit 1850—72, »not» SkuomIunAoo, in vvlcdvo siok salod» Aarkvn tzvLväsn. 8oliriktl. ^ogob. voräso Kootax, vonnsrstsx usv. srlsäixt. kaffe«. glftche «älde. Iw Lraulrvodansv sn Luckolgtaät sut- uvfiliok »w IS. I'sdraar 1910 oacfi lavgsm Lr»uk»o1sA»r, Avsiürdt änrvfi äsu Lwpkaux ttsr dl. 6»d»»m«ut», unovrs lisb» Lefirvootsr, Lefivtzgxariu uott laute ftiiil«!» ist«»» I ntzc»« Ifirs 8s«1» virä dam Ovbsts äsr?rls»tsr unll OlLubigsu »wpkodisu. Oie LsvräixuuA virü oaok Hvdorküfiruux auk ä«w Lull. Iratzti. I'risckfiokv, Lrewsr 8tzr., »w 26. ä. 14., uaedw. '/xü Ilfir statt6n6sn. ?ür dis 0 » » ov i» t v-: Vr. Vikariatsrat u. UlUtärod«rs»karrsr. Oiv kailiA» Lvslsnmssso virä »in Sonnttx äon 2. dlkrr, '/^O vkr bsi 6er Ledulmssss 6er katkot. Lokkirodv gvlvssn vroräoo. lMW«»»M NWM »Hl>WW IlSetioi«« lloonorstag, San!7 ssobrear ISIS «aod,. « Ud, Im kedgaelad« SodIrz!,«»IS« s HLsnssminIumg s V«stwD So» iiorr« Ileeracbtinepslltoe» vlotriok s», llaairo« »der: LlvAvststLUvIstff Sit» Alkzliockae, intoearoeala» unä riaiankaltoe »ln< teonnsllotzo« «lozolail«». vor Vorelamt Kalkrslation ««d moderne ArbettsmethodeR im Maschinenbau. V« 0. «ebnen», 2SS 8.. t»S äbd., ,,b. I«k. «60. Die richtige vorausbestimmunz der Herftellungskoflcn von Werk stücken für den Maschinenbau bedeutet nicht nur für den Fabrikanten ein Bollwerk gegen die Koukurrenz in guten und schlechten Zeiten, sondern schafft auch zufriedenstellende Zu stände zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer- Die Lohn preise sollen nicht erraten oder geschätzt, sondern auf «rund wissenschaftlicher Studien und nach sestaelegten Grundregeln bestimmt werden. Diese Ziele verfolgt obige« Buch! Einige« au« dem Inhalte: Verschiedene Lohnsysteme, Bedeutung der Kalkulation Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, Tourenzahl. Bestimmung der Preise für verschiedene Dreharbeite» und serienweise Herstellung derselben. Plandrehen, Gewinde schneiden, Arbeiten auf der Revolverbank, Frä«arbciten, Räder fräsen nach dem Abwälzverfahren, Kegelräder und «ewiude fräsen, Rundfräsen, Rohrarbeiten, Hobeln, Stoßen, Schleifen, Schlosserarbeitcn Segen Einsendung von MI. «,75 (Nachnahme 6.S0). Edm. Heeemme«, Abt. 108, Berlin, Fruchtstraße St. setzt worden. Es ist jedem überlaffe», seinen Beitrag nach gewissenhafter Selbst- Sächsischer Offiziersbund. TKaS ist der S. O. B»? Sr ist eine wirtschaftliche Bereinigung aller Heeresangehörigen im OsfizierSrange. Sr will seine Mitglieder in der jetzigen wirtschaftlichen Notlage i» allen dienstlichen und wirtschaftlichen Fragen beraten. Sr will ri» treuer Freund dem sein, den die neuen Verhältnisse herausdränge» aus seinem Berufe. Lr will raten nnd helfe« bei der Wahl eine« Irenen Berufe«. Sr will den Mwen und Waisen gefallener nnd verstorbener Kameraden zur Seite stehen. Wer gehört ln de« G. O. B ? Jeder aktive, inaktiv» und »hemakige Offizier -> Jeder Offizier des Beariautztenstande». Jeder Fekdwebellentnant, Jeder SanitätS», Aenvrwerks« «nd FestmagSban-Offizier i > Jeder MilttSrbeamt« Jede Fra«, Witme und Waise eines Offiziers. Es tret» rin Jeder mit sein«» Altern, Geschwistern nnd verwandten bei. Der Jahresbeitrag ist auf M. ö — festgese einschätzung festzusetzr». Da« einmalig zu entrichtende Eintrittsgeld von M S— wird von der BuudesgeschSftsftelle Dresden, LantzhanS strafte 6, I., sowie bei den Geschäftsstellen der Ortsgruppen »nd Zweigstellen angenommen, welche alle Si» interessierenden Aragen gern beantwarten werden. Der S. O. B. arbeitet in engster Anlehnung an den B. O. B. in Berli». : Sächfischer Offiziersbund. Der Vorstand: Herr Oberst Ritter und Edler Herr v»n Berger, Bautzen. Herr Major d, R. Juttizrat vr. Schulze-Garten, Dresden, Herr Generaloberst Oemichen, Arnsdorf. Herr Hptm. Fehler, Dresden. Fra« vv« Stei«, Dresden. Ger gefchLstsführende Ausschutz: Herr Major Ledig, Dresden. Herr Major Jnugniekel, Dresden. Herr Hptm. Fehler, Dresden. Herr Hpt«. Feitzeriei, Dresgen Herr Hptm d. L. RechtSanw. vr. Martin, Dresden. Herr Hptm. d. L. RechtSanw, vr. Schubert» Herr Hptm. -kvtz, Dresden. Her, FmierwrrkSoberltn, He««««», Dresden. Herr Oberstabsarzt d. R, vr. Lehma»«, Dresden. Herr Hptm. Blvhm, Dresden, Herr Ltn. d. R. Höfer, Dreideu. Herr Ltn, Busser,, Dresden. Frau Oberst Möllmann. Herr Hptm. Peltz, Dresden. Hett vptm. Weihman«, Dresden. " Mwch.AM.//»8M im großen Saale des kath. Gesellenhauses, Käufferstr. 4: Große FküükNllkrsülüwlills. Blirtprlll- »Der katholische Frauenbund DützUuA» innerhalb der Frauenbewegung". Refere»tin: Frtulein Schrick. :: :: Alle katholischen Frauen find dringend etngeladen. :: :: Vorher am selben Abend, '/,7 Uhr, grüner Saal: Gkükralllkkslttllmllllls. Tagesordnung: 1. Kassenbericht; 2. Tätigkeitsberichte; 3. Wahlen/ llrssüsller Kelirällstslt kür Anslk Oiroktor.- Orgaoiit k»I»I HVmlckt« vrosckvo-IsvllstLSt, Lsliwedtlioostr»««« 2S ksrnspreodor 12 558 Sproodaoit 10—1 ssbr b'kurüsofiulv k. »II« Lvsizs äsr lookuust k. Lvruk ».lleua« Voroobul« uuä ^usdiläuugssodula (llrimck-, dlittal-, Gdaratukal Lukuntun« von SlaaoUaob- unä Voilsobüloru kür Llarior, Orgsi llarwoniiun, 8trsiok- nnä Llaa-Iaatrnwooto, Llaaaog, laiuts» Kanäolinou. a. v. Illbsorio, Ausawmoaapisl, Kuaik-Tsnotziatito, Virigiorüduvg, Kirodsnmuoik. 8obtLsr-0, odvatar- m»ä Okor- klnoooa. dlusikv^isavusokaktl. Vorträgs, Lowpoaiat«L-^k«i<1o, SotiLIer-Vortragsüdnogsn und ükksntl. ^uSalum»««o. Wotritt jsävravit. ^nmslänazoa voodootags 8—1 vkr. «uche für meinen Sohn btt kathol- Lantzwtrt Stellung, gleichg welcher Art. Ater 17 I, kräfftg und zesund. Off. unter P. L. 42,1 an die Erp. b. Bl. » «aetodung» HF Vei-i«ni»>o«gv> w Vtvltvokvei«, UeleN »ctmel! u, pr«l5»«< 8a»«nl»-8uol«tni»k«ral ÜIIÜWjlSIIIIillllllllW. Al«»W mpklakl« all« l» Ikr ssaok me- „Waeaas» kittke». Allerorts streng vertrauliche- über Ruf, Vermögen usw. R. Wiüdeelich, Deteftw. Dresden. Ferdinandstr. 14.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite