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Vermischtes. V in Psälzcr Lourdes-Pilgerfahrt 10. bis 2l- August ab N ustnbt a. H. Pari,?, Bordeaux. Biarritz, Tan Sebastian (Lpanirn). LomdeS. T« »lense. Mais iUe, Lyon. ArS, Nai cy. Keine N chtfahit. Logeinento in rkstll hstgen Hotels ni'l voller Vcipflegnng und Eisenbalnstahrt 2. fflasse 300.— Mark. 3. Klasse 2.Ö0 — Mark. Pop-kie durch Pfarrer Tr. Foohs, Lmwau, Pfalz. v Tie Bevölkerung Großbritanniens und Irlands belrügl nach der litzten Volkszählung i5>2ll>7II Köpfe, was eine Zunahme van 3758020 seit der letz cn ivolkszÜhlmip. slOOl) bedenlrt. Die V Volke, tt'.w ven I lanb, die von l8il bi: ltzOl ron 8l!»,5!>7 ms 138105t ge- funken war. hat in den letzt n zehn fuhren > nr um etwa 760l 0 abgenoinmcu. v lieber die W ä r in e st a n u n g unter dem Hute gibt eine graphische Skizze ans der Hygiene-Aus stellung in Dresden folgende interessante Darstellung. Ber einer Anßenwärme von 30 Grad (5elsiuS beträgt die Wärme unter der Kopfbedeckung bei der Jagdklnbinütze 37 Grad, dem Helme lllift. Grad, der englischen Mütze 31 >3. Grad dem steifen schwarzen Hnte 33>5 ltzrad, dem Zylinder 32 Grad, dem Weichen Filzhnte .30 lffrad, dem leichten Stroh- hnte 20'b Grad. dem Panainahnte 25^3 Grad. v Die n e n e st e ü! rief m arse der Welt, die der Hebriden, einer Inselgruppe im Stillen Ozean, wird demnächst erscheine»: und sie wird in ihrer Art ein Sinn bild für die lülmslen Friedenshoffnnngen sei». TaS neue Wertzeiclx'n ist eine Art „Eft'tenlc-Briefinarke", die gemein sam von Frankreich nnd England heransgegeben wird. Diese beiden Staaten verwalten nämlich genieinschastlich die Inselgruppe; und inan sonnte bic-her do>t entweder englische M,n'ke» von den Fidnhiinse'n oder französisch? von Nenkaledonnm vernenden. Die neue Marke ist nun als Bild der gemeinsamen Herrschaft stilisiert. Sie zeigt zur sinken die ftanststinhen, ,nr Reihst n die englisitzen Farben, rlnd in der Mitte prangen nebeneinander die Initialen der franzönsthen tziepnblik nnd der- Könige- von England. Kirchlicher Wochenkalender. FrunleichiiamSfest. Ltttllt-Lt c'^l-i nivr 7815.1 Hl. Me''eu 6. 7, ' ft (»Lul- gonesd tnkl) uris Z'« tzbr, ,-,n Jsa tlür B-ml N?ttci-n', Prvzeffim und Tedenw. itz redi«! kJ uro 1« ilbr. nackm. <1 N -r V.iper, Lnawi > nd Le, en F-eisag inid 'Lern,,.,.-'» tzl ciuS '.'lnlrtz der von: Hl. B.tt r aiisc.r nelei' Nubacki ii> ch tcr n-Uhr-M sse PieU t und Ze,.cn D e Lck>us',.-.n5>ichl isl Sonntag rach der B.-ir<-r mit P «big!. T de»'» a b Le?,e:>. v n..'-.-ni'- nach!,,. 4 Ubr Lila«.i und Legen, danach bis > bendü 7 Uhc Belegen'eit zur bl. B>' chie. V1«rr>k!tch« bcr Jerstedt -Ali'cr platz L>: («ernfpr. 5650). Flöh 7 U'ir kjli. -Metz., ror:n N Uhi Ho.Onnt (keine Predigt), nach:». 3 lim L'amchindach Loln-dincuNiltskirAe (Große PlaurnicheStrotze' I6. 1. Ltcrgrl. Vorm. ' .9 Uhr Hochamt, abend'« 6 Uhr Vr"di-,jt und Ä..dacht niit hl Le,,en. W>'ckn-> > --,s tvalaer.d der ffionlelchii imSoklav abends 7 Uhr tllndach! m i HI. Legen. F.apcllc ji- wrcsden-ckööta». (g-ernivr 9107.) Früli 7 Uhr Erholte u-d 2luSs. y oig-wiene, vorm. 9 Ul) feierliche:.,Ho.tarnt, u..chm. 2 >!h tc e liche» Segen. M aricntllrchc ?resden->Le.t!a «Fernspr. 691-1). Vorm. 9 Uhr Hochamt, abends >/,ft Uw L>m' s.nid-cht. ^ornilanltlrcse. AaSnc>l>mS>v.!se vo.m. 8 Uhr Gottes« dienst. ÄnnaSrrg. (Fernkpr. 462) Vorm. 9 Uhr feierlichel Hochamt mit Pio isston. abendr ft U;r Sakramenlsandacht. Ave. (,-scrnipl. 365) Vorm, 9 hc Hochamt mit V-edigt und sakramentalem Segen in der Turnhalle veim Schkitzenhrus .>ret5t>a. (ssern'pr 669) Vorm. 9 Uhr feierliches Hochrmt, darauf Pror ssio» und Tedeum. Freitag ob.nd: Uhr Herz- F su A d. cht vbrlmm-r. F üh 9 Uhr hl. Beichte, vorm. Uhr Hochamt mit P edigt und ,t'onl>ichnanispiozeision Leipzig-Höhlt», iF gerplutz.) Vorm Hz» Uhr Beih e, um , 9 Uhi Prid gt uno Hochamt, 10 Uhr Tauf n. Leipzig, chl. Hrtr.ttattstttrche (.sernsnr. 2öv7.) Früh 6 Uhr bl. Mein nnd Beichie, 7 und V28 Uar hl Mess, ft Uw Pridigl, fnerliches Hochamt, P.ozisston und Tedeum, d>e 10 Uhr« P,eise fällt au5 >1 Uw hl. Messe, nachm. 3 Uhr feierliche Ve per. al'ei ds Uhr Andacht Freitag abendS Uhr H rz-Fesu- Andacht. ^Lettz.«u-^ri«l»(ch1Kat, St. Aeunokirche. Wettinermatze l'. . (sseina'r. ö29) Früh 7 Uhr heil Messe, vorm. 9 Uhr Hochamt Plo-esst-n und Teceum. rdends >/,8 Uh> Legeiwan acht. i?>e>tag (giesl deS bl. Bcnnoi: Früh >/<7 und 9 Uhr hl. Messe, '/^ft Uhr I Abendai dacht. Sonnabend früh >/.7 und 9 Uhr Hb Meäe AitUrrrldo. < Li. Lourenttuokirche, Fernipr. 21!1>. Früh 6 bs 7 Ubi hl. B ichie, 7 Uhr Kommunion, vorm. 9 Uhr Hochamt n, 0 f.i'l.iche P ozrision nachm. 2 Uhr Sakiawentda^Lacht. be- s »der« für alle E stkommiinikanlen in d Firmti ge. Freitag avend ft Uhr Herz F su-Andacht. cheksnttz i. Krwev. Vorm. 9 Uhr Hochamt, »ichm. 3 Uhr Andach. Nli na, Nkarrllirche: (Fernsgr. 2691). Früh 6 Uhi h!. Beichie, >/.^ft Ubr Kinder^otieedi ust, vorm. 9 Uhr sei rtichw Hochamt mit Prozession u.d Tedeum, nachm 2 Uhr Saliamcnlsandach! und fr etlicher S>g,n, Uhr Tauten. Nadeverg. (»secn'pr. 29ft7 ) Mittlvoch abends 7 Uhr heil. B ich >' F>on richna ntfell vorm. lUr P.edli t, H,ch int und Prozession, nachm > 3 Uhr Vesper und Segen. Fceiiag l eit des h!. Bruno) f Iva 8 Uhr hl. Metze mii Aatsctzang, abc-ids Uhr Legen» »'acht. Riesa. (Katholische Kapelle, Friedrich-August St.atze 2») Früh '/w Uhr Lchuigotlesdienst mit Erhörte, v rm. 9 Ubr Hochamt in l Predigt und Ze>,e», darauf Prozession. Freiing abends hzft Uhr Heiz-Fesu-Andacht. Pwtwa«, Nsocritirche (Fernspr. 879.) Barm. 0^ Uhr A - stall goitcSdirnsl, 7-10 Uhr Predigt mit Hochamt und P.ozession, abends 8 Uhr Andacht. - Sazulkapelle: Voini. Hz9 Uhr Lchul- gottcüdienst. ZSurp'ii. (Fernspr. 327 ) Früh 7 Uhr hl. Beichte, vorm. I t Uhr ll Metze. 44r»,«rtei»vür,e. DreSSrn, >2. Juni. Produktenprelsr m Vreübcu Pretie m Marl. Wetter' Schön. Stiminung: Ruhig. Wetzen, br. alter (75—78 icjg) —, neuer >99- 205, stricht «78 bis 7-1 krc> 193 — 196. russischer rot 21ö—222, Argentinier 2IS—919, AuW ali 'r 2'2ft, Vkanitova 215—2e7. Roggen, sächsischer (70—73 Kr--) 162—1«>ft, Wucht (68—69 .'KpO Iktt—lbv, russticher 172—17s Werlte, sachtzicho —. Ichlesische —, posener —, böhmische —,—, Futtergcrste 138—145. Haier, pro 1000 Icu nctio, neuer Iftl - Ift >, beregueter 162 —174, schles. Iftl-186, russ. l 72—Iftü Mais, pro UlOO üg netloi Cinguantinc 158—166 Rnneinais, gell er 142 — 147, am.rl. mired Mais 152 156, Laplata, gelber 152 b>S 156. Er sen pro 1000 Icx: netloi 16i>—190, Micken pro looo Ire: netlo jächslsche 178—Iftft. Buchweizen, tiiländischer und frenroer lftö —190 Peinsaat. pro 1000 netto: feine 37 —380, mlltle e 36 > 370, La Plata 850—855, Bombay — . Rübe! pro 100 !cg mit Fast, raff. 67,00. Rapskuchen (Dresdner Marken) lange 1150 Leinkuchen, pro 100 K-- (Dresdner Marlen). !. 18,00, lt. 17,50. Malz, pro 100 ng netlo ohne Sack 29,00 33,0«. Weizcnniehl, I. Marken, pro 100 ks« netto ohne Sao (TreLd Dlarken): Kaiserau« "35.00—35,50, Griesierauszug 34,00 lut 84,50, Semmelmehl 33.00—33,50, Bäckermundmchl 31,50—32.00, NnrSlermundmehl 24.00—25,00, Pohlmeh! 13,50—19,50. Roggen- mehl pro 100 Iri« netco ohne Sack (Dresdner Markenl: Nr. tz 27.00—27.50. Nr. 0/1 26.00—26.50, Nr. 1 25,00—25.50, Nr. L 22.50-23.50. Nr 0 18.00—49.01. Fntternu-Hl 13.40—13,80. Wetze,, kiele grobe 11/0-11.40, feine 10.40—10,80. Roggenkleie 11.60 Hi ll 80. Die für Artikel pro 100 notierten Preise verstehen sich für Weichästc unter 5000 tr,;. Alle andern Notierungen gelten fü Geschäfte von mindestens 10000 Kj-. Feinste Ware über Nott». Rehlpreite verstehen sich exklusive der städtischen Abgabe. ' »Hlacyrvteypretse auf dem Birtivose zu DreSdeu uw 12 Juni 1911 nach amtlicher Feststellung. MaittchrKi für Li er» gartu-..; »tu,. !rt-t> 56 Sezciitznunk Uedcnd-sachter)' Gewicht Ltkick Ml. Mi. . Dlni, . >. ». «ovsleychtgc, .uiS^t-mtyIl-tl- hävtzlti, SchlachlwcrN-S bis zu « Iah.:?:! . . 47-Kt «7—v, 7'i d. struuzus » desgl.-ichc» 2. Olmig« tz.'YHYie. mit» uuSftcmSslct.-, - altere auSaeinüslcle S. M.tztzq genährte junge. — gut genährte 41—4Ü 72—8« M-4i> 7S-78 ältere 4. Itteriug genährte jeden VINers . . . bil-85 »4-12 0W->II !! >I> l. Lollflcischige, »uSgeinäslcte ftulbeu hbch. . , . -298 sie» SchluchllverteS 2. 4>olNIeychtge. auSgemältete Kühe HSch- stcn Schlachtwertes INS zu 7 Jahre» . 5. Nettere nusgcmästele Nähe und 4ü-t? 75-82 SS-42 70-74 wenig gut entwickelte jüngere Nühe und Nniben 8U-N7 »4-«« t. Mästzg genährte ttühe und Naiven . , 27—92 5: -LN 5. itlenng genährte Kühe und Kalben . . 48- 54 . . . 24k-. 1. !8ftlls1ei1chii?,e HZchslell LchlichtwerrcS . 4N-KY 7S-84 2'i 2. Mäjtzg genährte jüngere und gut ge> 41-45 73-78 ü. «Hering genährte l. Feinste Mast- lAoUnillchmnsy nnb beste «!i>—74 tl'cr 453 «I—„4 94- «4 Eaiinltilbcr ......... 2. Miltiere Must- uuh «lite Snilk^lbec . 55—«N 85-!i« ü. bn-rlnge Snngkälber 49 54 78-84 4. Neuere gering genährte (tzresserj. . . r r».'- . , Lt?, I. Maylämmer 88—»0 2»>1 2. Jüngere Mnslhninme! n. Neuere Mnsihanimel 42-45 ^2—8« !!«-4«> 4. Mäüig genährie Hnunnel und Schafe lMärzlchnsen :N8I !. u. Bollsteischige her setncre» Kassen nnb >») bereu Kreuz,N'gen im Nlier bis zn einnndcinviertel Jahren .... t'—,4 k8-.lK, b. Acttschwcinc 2. meischige. 4'!-44 4N-4l 5!I-«V 56 5- ' Ni.k'i'c' a. Äeriu« entw ckeite, sowie Lauen . . . rjü—8« 51 ük. liünr't'r. t Ausländische ........ K0-.7 eludn o oe. .-i>e Über Noä'. -- Meichäilsgangi Bet Ochsen, j Kalben und Kühen, Bullen und Kälbern langsam, bei Schafen nnltel, bei «ci w iren schlecht. Lpiv'lploii der Theater in Dr-Aden. 5Ui»ig. Opernhaus. Bleibt bis Anfang ^äpttml'-er gcscvlossen. V in 6. August 0,s 9. -Wpiembe finden Operv-Vorstellimgeu im Kö igl. Schauspielbouse )!a/l. KOrttgl. Schauspielhaus. Mittwoch: Die S.ützeu der eiellschak'. Anfang >//t Uhr Doauertiag: Malta Stuart An'ang 7 Uhr tziesidenzthrater. Mittwoch: Das Mustl utenrnä cl. Anfang 8 Uhr. LomierScag: Polnische Wiitschc.st. Anfang 8 Uhr. Zentral- Theater- Mittwoch und TonaerStaa: Der Heir Verteidiger. An fang 8 Uhr. voazerw'. Königl. Bclbrdcre ^ ,.f ft Ubr <7r. t ntsch.ffi (Lchn idy 4 Uhr. Jnlernat. Hy. unr, AuSslelinng (Hrl'.ile. el, Hclbig)3» s Phi. Franken E!abl,si.(F> icre,S) Vs" U. Lagerkellei Pioneu (Kaldi) 8 Uhr. Spiclplan r»ec Theater in Leipzig. Neues Theater Mittwoch: F n Ltovolv. Donnerslag: illlarbtth. — Alles Theater. Mittwoch: Fuhrmann Heoschel. Donnerstag: G schlossen.-— Schauspielhaus Wegen Renovation bis l-5 Juni geschloffen. Neues Qpereiten-Lhenier (Fentici- Thealer) Täglich: Da ÄtzückSmädel Parletk». ! Flera-Barielü (Hummers H.) ',^9. Btt'» rin-chaien Ans. 8 Uhr. llw>igshi'l<Strfhieu;?st'is.'/.9 N. Reiche hvf-K.(!R»lienhausstr.)ff,9. „oin Irrlnin ist pan', a>i--.-iw'schivssen. vbichon ich natürlich nicht weis; was der Mann .;>, linden hvssl." fuhr Aeynell geivanöt sori. „Ich erfuhr von seineni Barhabrn, als ich mit ihm zufällig in demselben tzronpä von Londvn hierher reiste, lär unierhielt sich über seinen Auftrag mit einem .Kollegeii, ehne zu lvisse», das; inein Aeisezicl ench das seinige ttair. Er wollte sich als .Künstler, als Bilderinaler am-gesten, und man hatte ihn für diese Ansgahe gewählt, Neil er in Aultem hier Perwandte besitzen soll." Der Holländer schien von aen: Bernomwenen anfs höihste überrascht zn sein, nnd weinte ivvftchüttelnd: „Ihre Warnung kommt >n spät, denn der Man» war bereits hier." „Aber hassentlich nicht an Bord des Schisses?" „'.'(ein, er sas; am Rande der Bucht und walte in einer Tour, wohl alft Blumen, die ringenm ;n sehen waren, wie uns Mis; Judith sagte. „Tann ! »n noch ;n recht ':' ft,eit eingegriften tverden," rief Rcyncll dies mal iin Dane aufrichtiger Erleichterung ans. ..Hören Sie mich also an. Mr. Bvordam. Wir lernten uns- unter Umständen kennen, die es vollkommen begreiflich erscheinen lassen, wen» Sie nur Misstrauen und keinerlei Sym pathie entgege,Wringen, wätzrend ich ineinerseits Ihnen nnd Mis; Holt nicht das- geringste der etwas 'irengen Behandlung wegen nachtrage, die Sie wir angedeihen liehen, nnd die ich vollauf verdient habe. Dagegen wünsche ich nichts eftrwer als Ihnen ,n beweisen, was ich ans oein ftnge znsällig erfuhr Ihnen und »ulst meinem Freunde Holl, ans dem nämlichen Eirunde, der Sie veranlasste, mein (steheimnft vor ihm z» verschweigen. Olnch möchte ich ihm nicht gern ernstliche Unannehmlichkeiten znziehe», wenn er von seinem gerechten Zorne stingeriven einen solchen nichtswürdigen Ttenerbeaniten viel leicht niederknallt. Ew wäre daher auch am besten, ivenn Sie weinen Bericht nur Mis; Judith, nicht ab r ihrem Baler tveitergeben lvürben." "Andreas dachte eine Weile nach, dann nickte er langsam mit dem Kopse, um seiner Zustimmung Au druck zu geben, während Neynell senum erlogenen Bericht zn ergänze» suchte, indem er hinziftetste: „Früher oder später wird der ansgesandte Spion der Behörde unter irgend einem Borwande ans das Schiss zn gelangen suchen, um sich vor der Unbill des Wellers zu schützen, »in inen Drnnl ;n erlangen und was dieser Ausflüchte wehr sind. Hat er sich dann mit eigenen Augen überzeugt, das; Holt nicht dahiini ist. so wird er ein ganz besonderes Interesse für eine be stimmte Stelle des Schisses bekm den und Mis; Holt bitten, diele Stelle genau untersuchen zu dürfen." Eilt rasselndes Kichern entstieg der gewölbten Artist des Holländers-, dann meinte er: „Das dürste ihm schwerlich gelingen, denn es gäbe dort man ches, was- er nicht zu sehen braucht." „DaS habe ich mir ja gedacht." gestand Reyuftl. „Allein ec darf nicht einmal de» Bersuch machen, di? Non ihm bezeichnete Stelle zu ' itersucheu. Miß Holt soll sich diesen Punkt vielmehr genau merken und ihren Vater bei der nächste» lffelegenheit davon in Kenntnis setzen. Hat man den Spion ein mal ans nachdrückliche Art abgesertigt, so wird er wohl nicht wiederkonimcn. und unser Freund Tick nicht wehr der (ffefahr allsgesetzt sei», sich selbst Un- gelegenheiten .zuznziehen, 'indem er dem Menscl>en ein paar Nippen im Leibe zerbricht." Andreas verschlang langsam den ihm zngewvrfene» Köder »nd nickte abermals mit dem Kopse, woraus er hrnmnfte: „Ich werde Miß Judith iviederbriiige». was ich pon Ihnen gehört habe." „Scho»! Und vergessen Sie nicht, auch meine Bitte uni Entschuldigung ,zn übermitteln," sagte Neynell. „Und mm muß ich fort." Ter holländische Steilen».".»» blickte ihm sinnend nach, als er von der Landstraße ahjchmeiikeiid, die Richtung »ach Grange nahm, aber das Auf leuchten seiner hinterlistige» Angen und das boshafte Lächeln seiner Lippen waren ihm entgangen. Immerhin schien der phlegmatische Holländer instinktiv zu ahuen daß da nicht alles i» Ordnung sei, denn er brummte: „Sie sind doch ein nichtswürdiger Halunke, Sir Neynell. . ." Eine Viertelstunde später erhielt Noger Dauben!), der eine Whiskhflasche vor sich stehen hatte, den Bestich seines Gastes, der mit zufriedenem Auflachen sich vernehmen ließ: „Mit meinem heutigen Tagewerke bi» ich zufrieden. Ich habe das falsche Manöver, das wir jüngst Ihren Tadel eintrilg, wettgewacht und de» Boden für weitere, entsprechendere vorbereitet. Auch habe ich meinen längst gehegten Verdacht, daß Holt Tobak schmuggelt, bestätigt gefunden, so daß ich im gegebenen Falle nach Belieben mit ihm werde schalten und wal ten können." „Das ist ja recht schön, insofern es sich mn ihn handelt: ich sehe aber nicht ein, wieso unsere Zwecke damit gesöidert werden," warf Roger ein und musterte seinen Gast mit einein spöttischen Blicke. Sein Vertrauen in die Tüchtigkeit — nicht in die Willfährigkeit - seines ihm durch sein Gebrechen anfgedtungciien Verbündeten wollte sich noch immer nicht entstellen. „Sie wollen mit anderen Worten erst einen Erfolg sehen, und ich kann Ihnen das nicht verübeln. Ich habe das Gerücht ansgesprengt. der junge Mensch in der Windmühle sei ein von der Steuerbehörde ansgesandter Detek tiv, der das Wrack auf Kontrebande untersuchen soll. Sobald cs ihm a» der Zeit dünie» wird, wird er Miß Judith mir Erlaubnis bitten, das bewußte Papier zu suche», und nian wird ihm mm gestatten, die Stelle des Schiffes zu bezeichnen, die ihn so ausnehmend interessiert, aber weiter nichts. Er wird sehr höflich, aber auch mit allem Nachdrucke vom Schiffe entfernt werden, und das Mädchen ihrem Vater bei der nächsten Gelegenheit berichten, was sich zu- getragen hat. Und dann begebe ich mich aus das Schiff." „Und erzwingen sich mit der Drohung, Holts Schmuggel bei der Be hörde zn denunzieren, die Erlaubnis, ft'lbst die Stelle zu »iitersnchen, die der junge Wynter bezeichnet hat?" fragte der Schloßherr, seine dichte» Brauen runzelnd. „Ich leugne es nicht, Ihr Plan ist gut, hat aber einen Fehler." „Und zwar welchen?" fragte Neynell, geschmeichelt und geärgert zu gleicher Zeit. „Vielleicht wird Leonard Wynter nicht so offen zn Werke gehen; viel leicht wird er, um seine Nachforschungen borzunehmeu, mir in dem Falle au Bord gehe», wenn das Mädchen nicht dort ist. Ich habe geh rt, daß sie mit unter nach Kilmingham geht, um die dortigen Läden zu des' che», und Ein käufe zu besorgen."